Cover-Bild Das Sandwichkind
Band 2 der Reihe "Tomorrow’s Classics"
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 02.03.2018
  • ISBN: 9783961115280
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Juliane Sophie Kayser

Das Sandwichkind

Der zehnjährige Paule hat einen kleinen, nach
Strich und Faden verwöhnten Bruder und eine
große Schwester mit Einserschnitt, die immer
alles besser weiß. Wie nervig! Als er dann
auch noch von einer Schuhverkäuferin
als "Sandwichkind" bemitleidet wird,
beginnt er sich plötzlich zu verwandeln -
höchst seltsam … Nicht genug damit, dass er
entführt wird und es es mit einem Mafiaboss
zu tun bekommt. Zu allem Überfluss verliebt
er sich auch noch in Rita, die Komplizin seines
Entführers. Au Backe! Während Paule und
Rita dem Boß ein Schnippchen schlagen
wollen, schnappt die Falle zu…
Werden Paules Freunde ihn durch ihre „
Geheimaktion Sandwichkind“ retten können?
Ein humorvoller und rasanter Kinderkrimi
Mit Illustrationen von Nina Hammerle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2018

Amüsanter Kinderkrimi

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„...“Du Ärmster“, jammerte die Verkäuferin aufs Neue. „du bist ein Sandwichkind.“ Dabei blickte sie Paule mitleidig in die Augen...“

Anfangs kann der 10jährige Paule mit der Aussage der Verkäuferin nichts ...

„...“Du Ärmster“, jammerte die Verkäuferin aufs Neue. „du bist ein Sandwichkind.“ Dabei blickte sie Paule mitleidig in die Augen...“

Anfangs kann der 10jährige Paule mit der Aussage der Verkäuferin nichts anfangen. Er hat sich bisher nie so gesehen. Seine Mutter versucht, es ihm zu erklären. Na gut, seine ältere Schwester Anna weiß alles besser und der kleine Bruder ist ein verwöhntes Nesthäkchen.
In der Nacht verwandelt sich Paule. Sein Bauch wird zum Sandwich. Die Reaktion seines besten Freundes Max` in der Schule ist humorvoll.

„...Mensch, riechst du lecker. Da kann man ja richtig Hunger kriegen...“

Die Autorin hat einen spannenden und amüsanten Kinderkrimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen.
Der Schriftstil passt zur Zielgruppe. Er sorgt für die rasante Entfaltung der Handlung. Das Geschehen ist nachvollziehbar und abwechslungsreich. Paule wird nach der Schule von Tini und ihrem Onkel entführt. Er soll Reklame für eine Gaststätte machen und Kunden anlocken. Schnell begreift er, dass vieles nicht so ist, wie es scheint und sein Auftrag einen ernsten Hintergrund hat. Er hört im Lokal ein Gespräch, das nicht für seine Ohren bestimmt war. Seinem Entführer steht selbst das Wasser bis zum Hals. Zwei Mädchen klären ihn auf: Tini Tortellini und Rita Ravioli.
Währenddessen unternehmen Paules Freunde alles, um ihn zu finden und zu befreien. Gut wird beschrieben, wie sie dabei vorgehen und jeder sich mit seinen Stärken einbringt. Gleichzeitig wird deutlich, wie sehr Anna ihren Bruder vermisst.
Mit Tini und Rita hat die Autorin zwei starke Mädchen kreiert. Trotzdem bleibt Paule der Mittelpunkt des Geschehens. Er nimmt das Heft des Handelns in die Hand und wird vom passiv Entführten zum Akteur.
Der stete Wechsel zwischen Erfolg und Niederlage hält den Spannungsbogen hoch. Gleichzeitig gibt es überraschende Wendungen. Selbst die Nebenrollen werden gekonnt ausgearbeitet. Ich denke dabei an den chilenischen Austauschschüler Arturo, der einem Abenteuer nicht abgeneigt ist.
Die Geschichte hat mich gut unterhalten. Es geht nicht zuletzt um Freundschaft und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Wahre Freunde und Abenteuer

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Meine Meinung zum Buch:
Paule ist ein Sandwichkind, auch wenn er es bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihn eine Schuhverkäuferin mitleidig darauf hingewiesen hat, noch gar nicht so wirklich bemerkt hat. In seinem ...

Meine Meinung zum Buch:
Paule ist ein Sandwichkind, auch wenn er es bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihn eine Schuhverkäuferin mitleidig darauf hingewiesen hat, noch gar nicht so wirklich bemerkt hat. In seinem Fall bedeutet es, dass er einen kleinen Bruder und eine große Schwester hat und Paule das mittlere Kind der Familie ist. Die unbedachte Aussage der Verkäuferin bringt so einiges in Gang: Paule wird entführt, seine Freunde schließen einen Club und bereiten eine große Suchaktion vor, außerdem ist dann noch die Mafia involviert und vieles mehr.
Uns hat am Buch super gefallen, dass die Kapitel genau die richtige Länge haben, sie sind nicht zu kurz und nicht zu lange. Außerdem ist es eine gelungene Mischung aus Freundschaftsgeschichten und Kinderkrimi, sodass es durchgehend spannend bleibt. Die Namen wie Tini Tortellini und Rita Raviolli sind natürlich auch originell und witzig. Sehr gelungen finde ich auch die Entwicklung, die Paule im Laufe des Buches durchmacht – vom schüchternen, wenig selbstbewussten Jungen wird er bis zum Schluss richtig aufgeschlossen, kontaktfreudig und wächst über sich hinaus. Schön finde ich auch, dass die Kinder sich untereinander alle gut verstehen und gegenseitig unterstützen. Hier spielt es keine Rolle ob man jünger oder älter ist, Mädchen oder Bub oder ob man sich eigentlich nicht so gut leiden kann – wenn es darauf ankommt, halten alle zusammen und jeder macht, was er am besten kann.

Mein Fazit:
Das Sandwichkind ist ein tolles Buch über Freundschaften, über die persönliche Entwicklung von Kindern und außerdem bietet es spannende Abenteuer. Ich kann es allen lesebegeisterten Mädchen und Buben weiterempfehlen, nicht nur den „Sandwich-Kindern“.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Kinderkrimi

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Paule ist ein normales Kind.

Eines Morgens jedoch wacht er auf und sein Körper ist ein Sandwich!

Er ist ein Sandwichkind. Das Komische daran: alle anderen Kinder wären nun auch gerne wie er. 

Das hätte ...

Paule ist ein normales Kind.

Eines Morgens jedoch wacht er auf und sein Körper ist ein Sandwich!

Er ist ein Sandwichkind. Das Komische daran: alle anderen Kinder wären nun auch gerne wie er. 

Das hätte Paule nicht gedacht... 

Doch plötzlich wird er von einem fiesen Mann entführt. Einfach so! 

Er soll nämlich als Aushängeschild für ein Restaurant arbeiten.

Seine Freunde ahnen nichts Gutes und starten die Rettungsaktion "Sandwichkind".


Voller Witz und Spannung habe ich das Buch mit meiner 9 jährigen Tochter gelesen. 

Ungefähr in der Mitte fand sie es etwas langatmig, aber zum Glück haben wir weiter gelesen. 

Das Buch zeigt wunderbar auf wie man mit seinen Aufgaben wachsen kann, in diesem Fall wie Paule selbstbewusster und mutiger wird. 

Auch das Thema Freundschaft kommt nicht zu kurz.


Die Illustrationen sind passend zum Buch gewählt und machen es so auch Leseanfängern leicht ein Buch zu lesen. 


Meiner 12 jährigen Tochter war das Buch allerdings zu langatmig, daher 1 Stern Abzug. 
Zudem fand sie das Wort "Sch...." einfach zu oft benutzt.


Wir würden das 182 Seiten umfassende Buch für Kinder ab 7 Jahren zum Vor- und Mitlesen bzw ab 8,5 Jahren bis ca 11 Jahren zum Selbstlesen empfehlen. 

Veröffentlicht am 27.12.2018

Paule ganz groß

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Paule ist das mittlere von drei ganz unterschiedlichen Kindern. Dauernd fühlt er sich in der Pflicht, sich gegenüber seinen Geschwistern zu beweisen, denn die Großen dürfen und können immer schon mehr, ...

Paule ist das mittlere von drei ganz unterschiedlichen Kindern. Dauernd fühlt er sich in der Pflicht, sich gegenüber seinen Geschwistern zu beweisen, denn die Großen dürfen und können immer schon mehr, die Kleinen haben auch ihren Sonderstatus als Nesthäkchen. Nur Paule steckt mittendrin und hat auch keine besonderen Fähigkeiten. Aber bald erhält er die Möglichkeit, sich und allen anderen zu beweisen, dass auch in ihm was ganz Besonderes steckt.
Es wird spannend und turbulent um Paule. Danach ist er mit sich und der Welt im Reinen.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Flotter Kinderkrimi, aber mit Kritikpunkten

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Paule ist zehn, hat einen jüngeren sehr verwöhnten Bruder und eine besserwisserische große Schwester. Aber erst eine Bemerkung einer Verkäuferin im Schuhladen macht Paule so richtig bewusst, was er ist ...


Paule ist zehn, hat einen jüngeren sehr verwöhnten Bruder und eine besserwisserische große Schwester. Aber erst eine Bemerkung einer Verkäuferin im Schuhladen macht Paule so richtig bewusst, was er ist – ein Sandwichkind! Und dann beginnt der unheilvolle Verlauf: Paule verwandelt sich auch äußerlich zu einem Sandwich und wird von einem Mafiaboss und seinen Helfern entführt. Mutig machen sich Paules Freunde daran, ihn zu retten…
Geschrieben ist das Buch lebendig und spannend, teilweise auch witzig. Die große Schrift macht es auch Weniglesern leicht, die Geschichte zu verfolgen. Besonders hervorzuheben sind die fröhlichen und ausdrucksstarken Zeichnungen, die das Geschehen unterstreichen.
Mein „Probe-Lesekind“ hat die Schwachstellen des Buches ganz schnell entlarvt. „Diese blöden langen Kapitelüberschriften lese ich nicht!“ oder „So ein Quatsch, wegen einem doofen Spruch zum Brötchen zu werden!“. In der Tat ist der Einstieg in die Geschichte sehr gewollt-konstruiert, was sogar Kindern auffällt. Mich stören allerdings noch ganz andere Dinge. Muss im Kinderbuch unbedingt das Wort Scheiße mehrfach vorkommen? Muss man eine Phobie mit „blödsinniges Verhalten“ erklären? Oder muss man ein Kind durch eine eben eingeschlagene Fensterscheibe einfach so die Hand durchstecken lassen, ohne Hinweis, wie schwer man sich dabei verletzen kann? Und gab es keinen Korrektor, der den Unterschied zwischen „erschrocken“ und „erschreckt“ kennt? Oder dass es nicht „der Mafiosi“ heißt, sondern im Singular „der Mafioso“? Beispiele dieser Art gibt es etliche. Schade.