Kurzurlaub in Norwegen
"Keine Ahnung ob du das verstehen kannst, aber mir gefällt der Gedanke, um meiner selbst willen gemocht zu werden und nicht, weil ich ein Floß bauen kann."
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Titel: Northern Love – Hoch ...
"Keine Ahnung ob du das verstehen kannst, aber mir gefällt der Gedanke, um meiner selbst willen gemocht zu werden und nicht, weil ich ein Floß bauen kann."
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Titel: Northern Love – Hoch wie der Himmel (1)
Autor: Julie Birkland
Verlag: Knaur
Lesezeitraum: 07.03.-08.03.
Ich fange diese Rezension mal mit einer Frage an:
Hattet ihr schon einmal das Glück in Norwegen Urlaub zu machen?
Wenn ja, könnt ihr folgende Gefühle, die ich zu diesem Land habe vollkommen nachvollziehen:
Mein Mann und ich haben im Rahmen unserer Hochzeitsreise eine Kreuzfahrt nach Norwegen gemacht. Dieses Land hat ein besonderes Flair. Es schein, als wenn die Zeit stillzustehen.
Diese hohen Fjorde, die unberührte Natur und die Menschen die dort wohnen machen dieses Land für mich unvergesslich. Überall sieht man Tiere in den Fjorden, Wasserfälle und diese kleinen roten Häuser.
Wenn ihr noch nicht dort wart, ich euch aber neugierig auf dieses Flair gemacht habe, lest dieses Buch. Dank Julie Birkland war ich wieder in Norwegen, bin gedanklich durch die Straßen von einem kleinen norwegischen Dorf geschlendert und habe von Stavanger Fisch gegessen. Danke, dass du uns in dieser Zeit ein bisschen Urlaub geschenkt hast.
Nun zur Handlung: Annik, eine junge deutsche Ärztin, tritt nach einem Schicksalsschlag, mir ihrem Sohn Theo, der durch diesen das Sprechen eingestellt hat, einen neuen Job in einer Familienpraxis in Norwegen an. Krister, ebenso ein Arzt in der Praxis macht ihr den Einstieg alles andere als leicht.
Von dem Setting habe ich ja gerade schon geschwärmt. Die Handlung ist ebenso toll und die Spannung zwischen beiden Protagonisten macht das Buch lesenswert.
Julie Birklands Schreibstil ist in der heutzutage beliebten „Ich-Perspektive“ besonders. Sie schreibt aus der personellen Perspektive, das war für mich am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber als ich mich nach den ersten zwei Kapiteln drauf eingeschossen hatte war es umso besser.
Die emotionale Geschichte der beiden Protagonisten hat mich so gepackt, dass ich bis zum Schluss Angst hatte, mich würde das Buch am Ende zerreißen. Aber hat es das? Blieb das Happy End dem Leser erspart?