Cover-Bild Tell me three things
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783846600726
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Julie Buxbaum

Tell me three things

Wenn das Glück in deinem Postfach liegt ...
Anja Malich (Übersetzer)

An ihrem ersten Tag an der neuen Highschool geht für Jessie Holmes einfach alles schief. Und dabei ist ihr Leben gerade sowieso schon kompliziert genug. Da bekommt sie eine anonyme E-Mail mit Ratschlägen, wie sie den Schulalltag überstehen kann. Sie hat zwar keine Ahnung, wer dahintersteckt, aber trotzdem beschließt sie, die Tipps zu befolgen. Und Nachricht für Nachricht verliebt sie sich mehr in den Absender. Doch wer ist der Unbekannte, der ihr Herz immer wilder schlagen lässt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein sehr süßer und schöner Coming of Age Roman, den ich absolut empfehlen kann !

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TELL ME THREE THINGS ist auf den ersten Blick genau der Stoff aus dem all unsere Teenie-Highschool-Movie-Träume sind. Auf den zweiten Blick ist es ein toller Coming of Age Roman über eine Protagonistin ...

TELL ME THREE THINGS ist auf den ersten Blick genau der Stoff aus dem all unsere Teenie-Highschool-Movie-Träume sind. Auf den zweiten Blick ist es ein toller Coming of Age Roman über eine Protagonistin deren Leben durch einen herben Verlust ins Straucheln geraten ist und die jetzt ihren Platz finden muss. Wer ist Jessie und wer will Jessie sein ?

Bereits bevor das Buch hier in Deutschland erschienen ist, hat mich die englische Ausgabe immer wieder gelockt, es aber aus Zeitgründen nie in mein Regal geschafft. Nun gibt es das Buch endlich auch auf Deutsch und ich habe, trotz meines hohen SuBs jetzt einfach mal kurzen Prozess gemacht und es mir geschnappt. Und über diese Entscheidung bin ich ich im Nachinein sehr froh, denn Julie Buxbaum hat mir mit dieser Geschichte wunderbare Lesestunden beschert und mich vor allem vor einer aufkeimenden Flaute bewahrt.

Ihr Schreibstil ist jugendlich und leicht, flüssig zu lesen, unterhaltsam, aber auch ein wenig nachdenklich machend.

Jessie hat vor Kurzem ihre Mutter verloren, die sie, wie sie selbst sagt, nicht nur so geliebt hat, wie man eine Mutter eben liebt, sondern die sie vor allem auch als Mensch sehr gemocht hat. Schlimm genug, das es auch nach 2 Jahren noch immer so sehr schmerzt und in Jessies Leben eine Lücke klafft, da entschließt sich ihr Vater, erneut zu heiraten und mit Jessie von Chicago ins schicke Kalifornien zu ziehen. Ihre Stiefmutter eine gefeierte Filmproduzentin mit reichlich Geld, ihr Stiefbruder Theo ein egozentrischer Snob und die neue Luxusschule ? Ein Albtraum.

Doch wie durch ein Wunder erscheint Jessie eine männliche gute Fee mit dem Namen Somebody Nobody, abgekürzt SN, der ihr via Mail Tipps gibt, wie sie den Schulalltag am besten übersteht und an welche Leute sie sich halten und welche sie besser meiden sollte. Jessie ist dankbar und findet in SN einen wirklich guten Freund, mit dem sie sich schon bald über weit mehr austauscht, als über Oberflächliches. Doch wer ist SN ? Jessie versucht ihn immer wieder zu einem Treffen zu animieren, doch SN will unerkannt bleiben, was sie schier in den Wahnsinn treibt, da er zunehmend Gefühle in ihr weckt. Genau wie Ethan, der schweigsame gutaussehende Junge mit dem Batman-T-shirt, der scheinbar gar nicht merkt, wie ihn die Mädchen alle anhimmeln, der in seiner eigenen Welt lebt und mit dem Jessie an einem Literatur-Projekt zusammenarbeitet. Und dann gibts da auch noch Liam und Caleb....

Die Zusammenfassung hört sich wirklich nach Teenie-Highschool-Story an und irgendwie ist sie das ja auch, aber im Hintergrund da passiert noch so viel mehr, denn Jessie verarbeitet ihre Trauer, sie findet neue Freunde, sie macht wichtige Erfahrungen fürs Leben und findet vor allem zu sich selbst.

Ein, wirklich nur, kleiner Kritikpunkt ist, das mir manch ein Charakter etwas zu blass war. Und ich hätte mir vielleicht ein paar ausführlichere Vater-Tochter-Momente gewünscht. Aber das ist vermutlich mal wieder Empfindungssache.

Das Ende war genau so wie ich es mir erhofft und mir für Jessie gewünscht hatte.

Alles in allem kann ich sagen: Tell me three things ist eine tolle Geschichte über das erste Verliebtsein und über das Erwachsenwerden, die ich wirklich gern gelesen habe und jedem empfehlen kann, der Lust hat, sich mal wieder so richtig in eine entspannte Geschichte fallen zu lassen.

Veröffentlicht am 23.01.2020

Sehr schön

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Schönes Buch mit ernsten Elementen, das mich teilweise wirklich begeistern konnte.

Schönes Buch mit ernsten Elementen, das mich teilweise wirklich begeistern konnte.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Ende war irgendwann zu vorhersehbar und dann auch viel zu kurz

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Über „Tell me three things“ von Julie Buxbaum
Jessies Mutter starb an Krebs und ihr Vater hat heimlich wieder geheiratet. Und als wenn das nicht genug wäre, muss Jessie alles was sie kennt hinter sich ...

Über „Tell me three things“ von Julie Buxbaum


Jessies Mutter starb an Krebs und ihr Vater hat heimlich wieder geheiratet. Und als wenn das nicht genug wäre, muss Jessie alles was sie kennt hinter sich lassen und zusammen mit ihrem Vater von Boston nach Los Angeles zu ihrer Stiefmutter ziehen.

Damit muss sie nun auch auf eine neue Schule gehen und schon am ersten Tag geht einfach alles schief.

Ganz aus dem Nichts bekommt Jessie eine anonyme Mail mit Ratschlägen wie sie den Schulalltag überstehen kann. Auch wenn sie nicht weiß, wer dahinter steckt, beschließt sie, die Tipps zu befolgen. Es klappt, Jessie lebt sich nach und nach ein. Und mit jeder Nachricht, die sie mit ihrem anonymen neuen Freund austauscht, verliebt sie sich immer mehr in den Absender. Aber ist dieser Unbekannte?

Meine Meinung zu „Tell me three things“ von Julie Buxbaum


Eins vorweg: der Titel des Buches erschloss sich mir nicht sofort. Warum sollte man es „Tell me three things“ nennen? Doch nach und nach begriff ich. Denn schnell tauschten die beiden in ihren Nachrichten drei Dinge aus. Drei Dinge des Tages. Drei Dinge, die sie gerade bewegt. Drei Dinge des Lebens. Und schnell wird es zu einem festen Bestandteil ihrer Kommunikation. Eigentlich kein schlechter Gedanke, oder?

Dennoch war ich von dem Buch am Ende leider doch nicht so begeistert wie ich es erhofft hatte. Es fesselte mich nur mäßig. Auch wenn Jessie und ihr Leben hier gar nicht so schlecht dargestellt wurde. Irgendwann hatte ich an dem Stiefbruder einen Narren gefressen. Dagegen fand ich die „alte“ und die „neue“ beste Freundin sowie die andere Freundin… ach, eben einfach all die anderen Mädchen in dem Buch so typisch amerikanisches Teenie-Film-08/15. Und das dann leider auch recht oberflächlich dargestellt. Wenn ich recht darüber nachdenke, rutschten da auch so einige der Jungs in diese Schhublade.

Sehr schade, denn so wurde auch das Buch eher so mittelmäßig. Einfach etwas für nebenbei, aber eben nichts was fesselt, einen bewegt und noch lange einen Eindruck hinterlässt.

Über die Autorin Julie Buxbaum


Julie Buxbaum, geb. 1977, arbeitete zwei Jahre als Anwältin in einer großen New Yorker Kanzlei, bevor es sie in die Sonne Kaliforniens zog. Dort stellte sie schnell fest, dass die ganze Anwaltssache doch nicht das Richtige für sie war, und kündigte. Seitdem schreibt sie Bücher für Erwachsene und Jugendliche, die alle zu Bestsellern wurden. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und einem unsterblichen Goldfisch in Los Angeles.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Teenie-Romanze und viel mehr

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Jessie leidet so sehr unter dem Tod ihrer Mutter, dass sie auch nach zwei Jahren die Tage zählt, seit ihrem großen Verlust. Da ist es überhaupt keine Hilfe, dass ihr Vater sie vor vollendete Tatsachen ...

Jessie leidet so sehr unter dem Tod ihrer Mutter, dass sie auch nach zwei Jahren die Tage zählt, seit ihrem großen Verlust. Da ist es überhaupt keine Hilfe, dass ihr Vater sie vor vollendete Tatsachen stellt: er hat erneut geheiratet, und die beiden werden weit weg ziehen, nach Kalifornien. Jessie muss nun auch ihr Zuhause und ihre beste Freundin zurücklassen.

Sie zieht zu ihrer reichen Stiefmutter, und zu einem Stiefbruder, der seinen verstorbenen Vater vermisst, und sich an den Familienzuwachs stört. Sie besucht nun eine neue Schule, eine teure Privatschule. Jessie kann sich nicht vorstellen wie sie sich durch den Dschungel dieser neuen Schule kämpfen soll. Da bekommt sie eine anonyme Nachricht. SN (somebody nobody) bietet ihr an, dass er ihr helfen kann, sich an der neuen Schule zurechtzufinden. Jessie ist erst kritisch; will jemand sich auf ihre Kosten einen Spaß erlauben? Oder ist dieser anonyme Kontakt sogar gefährlich? Aber da sie Hilfe braucht, lässt sie sich darauf ein. SN und Jessie tauschen mehr und mehr Nachrichten aus. Sie haben einiges gemeinsam. Zu ihren regelmäßigen Nachrichten gehört auch die Aufzählung von drei Dingen, die sie dem anderen von sich erzählen wollen – darum der Titel dieses Buchs.

Einerseits ist das Buch jugendgemäß, an manchen Stellen witzig, und es macht Spaß es zu lesen. Jessie ist sehr sympathisch, und der Leser fühlt mit bei der Bewältigung ihrer Trauer und der schweren Anfangszeit in ihrer neuen Schule. Sie wächst an den Herausforderungen, und sie entdeckt wie sie selbst eine bessere Freundin und Tochter sein kann.

Andererseits ist es wohl nicht empfehlenswert auf eine anonyme Bekanntschaft einzugehen. Auch wenn bei Jessie alles gutgeht, kann das heutzutage sehr gefährlich sein. An einigen Stellen wird auch in einer nicht altersgerechten Weise über Sexualität gesprochen. Ein Nachteil ist auch, dass das Ende schon bald für die meisten Leser vorhersehbar ist.

Fazit: Durch den Wechsel zwischen Erzählung und Textnachrichten, ist das Lesen aufgelockert und macht Spaß. Es werden wichtige Botschaften vermittelt, daneben werden aber Gefahren verharmlost.

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Veröffentlicht am 20.07.2018

»Tell me three things« von Julie Buxbaum

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Die Protagonistin Jessie hat es an ihrer neuen Schule nicht leicht. Alle scheinen sich schon seit Kindheitstagen zu kennen und sie hat das Gefühl, in diese Lebenswelt nicht hineinzupassen. Julie Buxbaum ...

Die Protagonistin Jessie hat es an ihrer neuen Schule nicht leicht. Alle scheinen sich schon seit Kindheitstagen zu kennen und sie hat das Gefühl, in diese Lebenswelt nicht hineinzupassen. Julie Buxbaum lässt Jessie humorvoll und sympathisch die ersten Tage an der neuen Schule meistern und so lernen wir mit Jessie die neue Umgebung kennen. Es werden viele Themen angegangen, so hat z. B. Jessie ein paar Vorurteile den anderen gegenüber, die sich teils, teils nicht bestätigen, wird gemobbt und muss sich mit ihrer neuen Familie arrangieren, aber auch irgendwie den Tod ihrer Mutter verarbeiten. Die Autorin schafft es wunderbar, diese verschiedenen Themen ernst und glaubwürdig rüberzubringen, auch wenn Jessie sich in manchen Situationen für mein Empfinden etwas extrem oder sehr sturköpfig verhalten hat. Sie muss vieles lernen und wird im Verlauf der Geschichte deutlich erwachsener.
Aber auch die (erste) Liebe darf in einem Jugendroman natürlich nicht fehlen. Und hier kommen verschiedene Charaktere ins Spiel, allen voran aber der anonyme Mail-Schreiber Somebody Nobody (SN), der Jessie anfangs eigentlich nur helfen will, sich in der Schule zurechtzufinden. Als sie in der Schule und bei der Arbeit in einer Buchhandlung drei verschiedene Jungs kennenlernt (nein, es entwickelt sich kein Liebesdreieck), fängt sie mit der Zeit an, sich zu fragen, ob vielleicht einer der Drei SN ist, in den sie sich mehr und mehr verliebt.
Die Gespräche zwischen Jessie und SN sind prägend für den Verlauf der Geschichte, weil SN nach und nach nicht mehr nur Helfer in Schulbelangen ist, sondern zum Ansprechpartner und Freund in allen Lebensbelangen wird. Die Chats haben mir mit am besten am Buch gefallen. Jessie und SN fangen an, sich immer wieder drei Dinge übereinander zu erzählen, die teilweise niemand über sie weiß. Daher auch der Titel »Tell me three things«. Eine weitere Anspielung auf das Cover finden wir ebenfalls im Text: Jessie liebt Waffeln. Nicht nur die Speise, sondern auch dass das Wort waffeln früher mal so viel wie schwafeln o. ä. hieß. Diese beiden Aspekte fand ich großartig, denn wie oft sind finden sich schon Titel und Coverabbildung so absolut passend im Buch wieder?
Das Rätseln mit Jessie, wer SN ist, war amüsant, aber auch anstrengend, als sie sich total auf eine Person versteift, von der mir klar war, dass sie es nicht sein kann. Ansonsten hab ich mir relativ zeitnah denken können, wer SN wohl ist, weil es auch wunderbar im Text versteckte Hinweise gibt. Ich fand es allerdings nicht schlimm, so früh zu wissen, wer es ist, weil es einfach schön war, mit Jessie zu rätseln und jede andere Person im Endeffekt komisch gewesen wäre. Mir hat sehr gut gefallen, auf diese Weise die Person beim Schreiben und im echten Leben kennenzulernen.
Leider fand ich nicht alles wunderbar. so hat mir Jessie als Charakter grundsätzlich gut gefallen, sie ist humorvoll, taff, unsicher im Bezug auf sich selbst, was als Teenager wohl völlig normal ist, und loyal, denn sie bleibt weiterhin mit ihrer Freundin Scarlett in Kontakt. Aber in der Mitte des Buches verhält sie sich meiner Meinung nach völlig überzogen und reagiert über, als ihr jemand eigentlich nur helfen will. Deswegen hat sie mich einige Zeit ein bisschen genervt, aber zum Glück hat sich das gegeben und die Probleme haben sich geklärt.
Was ich auch schade fand: am Ende klärt sich auf witzige Weise, wer SN ist, und dann endet das Buch etwas abrupt. Hier hätte ich mir ein etwas ausführlicheres, runderes Ende gewünscht.

Fazit:
Julie Buxbaums »Tell me three things« ist ein süßer, flüssig geschriebener Jugendroman, in dem typische Probleme – Mobbing, Unsicherheit, Liebe, Freundschaft – und weniger alltägliche Dinge – Tod, Umzug, neue Familie – behandelt werden. Die Autorin hat sympathische Charaktere erschaffen, die mich auch zum größten Teil überzeugen konnten.
1,5 Sterne Abzug gibt es, weil mir Protagonistin Jessie eine Weile auf den Geist ging und mir das Ende zu abrupt war.

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