Cover-Bild Faded - Dieser eine Moment
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 20.12.2019
  • ISBN: 9783736311336
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julie Johnson

Faded - Dieser eine Moment

Band 1 der Reihe "Faded Duet"
Anika Klüver (Übersetzer)

Es heißt: Berühmtheit hat ihren Preis. Doch was, wenn der Preis die Liebe deines Lebens ist?

Als Felicity Wilde mit nichts außer einem gefälschten Ausweis, ihrer alten Gitarre und ihren Songtexten in Nashville ankommt, will sie nur eins: sich so unauffällig wie möglich ein neues Leben aufbauen. Aber sie hat nicht mit Ryder Woods gerechnet. Der stadtbekannte Rockstar zieht sie vom ersten Moment an in seinen Bann. So sehr Felicity auch versucht, die Gefühle, die er in ihr weckt, zu unterdrücken, fasziniert er sie bei jeder Begegnung mehr. Und schließlich können die beiden nicht anders, als der Anziehung zwischen ihnen nachzugeben. Doch als Ryder einen Plattenvertrag angeboten bekommt, scheint ihre gemeinsame Zeit zu einem Ende zu kommen. Denn ein Leben im Rampenlicht an Ryders Seite ist für Felicity eigentlich unmöglich ...

"Diese Geschichte wird dich mit Mascara verschmierten, tränennassen Augen und einem blutenden Herzen zurücklassen." INKED AVENUE BOOK BLOG

Auftaktband der FADED-Dilogie von PUBLISHERS-WEEKLY-Bestseller-Autorin Julie Johnson

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Ich hatte mehr erwartet

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Inhalt: „Faded“ von Julie Johnson ist am 20.12 bei LYX erschienen.
Nashville bedeutet für viele der Anfang einer erfolgreichen Musikkarriere. Für Felicity bedeutet es Neustart! Sie möchte kein Leben im ...

Inhalt: „Faded“ von Julie Johnson ist am 20.12 bei LYX erschienen.
Nashville bedeutet für viele der Anfang einer erfolgreichen Musikkarriere. Für Felicity bedeutet es Neustart! Sie möchte kein Leben im Rampenlicht, sondern sich einfach mit ihrem gefälschtem Ausweis ein neues Leben aufbauen. An ihrem ersten Arbeitstag in einer Bar lernt sie den Musiker Ryder Woods kennen. Er ist in Nashville ein Rockstar. Obwohl sie mit Musikern nie wieder etwa anfangen wollte, gibt Felicitiy der Anziehung nach. Als Ryder einen Plattenvertrag bekommt droht alles zwischen den beiden zu zerbrechen. Haben die beiden trotzdem eine Chance?


Meinung: Das Cover finde ich sehr schön. Es zeigt einem direkt, dass es sich um eine Rockstargeschichte handelt. Übersetzt wurde das Buch von Anika Klüver. Der Schreibstil ist in Ordnung. Die Geschichte wird abwechselnd aus Felicitys und Ryders Sicht erzählt. Nashville hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich fand es eine sehr gute Ortswahl für das Buch. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern schon mal ein Buch gelesen zu haben, das dort gespielt hat. Bei dem beschriebenen Setting habe ich mich sofort wohlgefühlt. Besonders am Anfang habe ich mich auch sehr gut in Felicity versetzen können. Ich hatte das Gefühl als würde ich den Neustart miterleben. Sie war mir sympathisch. Sie ist mutig so eine kompletten Neustart nur mit ihrem gefälschten Ausweis, eigenen Songtexten und ihrer alten Gitarre zu wagen. Dank ihrer Vergangenheit hat sie auch sowohl eine zurückhaltende als auch kämpferische Art. Mit Ryder hatte ich leider so meine Probleme. Zu ihm habe ich keine Verbindung aufbauen können. Das lag vielleicht auch an einer bestimmten Beschreibung ganz am Anfang des Buches. Auch im Verlauf viel es mir schwer seine Entscheidungen nachzuvollziehen. Die Gefühle zwischen den beiden waren besonders am Anfang einfach nicht nachvollziehbar. Es ging mir zu schnell und es fehlten, in meinen Augen, die richtigen Situationen mit der passenden Atmosphäre. Im letzten Drittel konnte ich die Beziehung zwischen den beiden mehr verstehen und spüren als vorher. Wie das ganze enden würde konnte man schon ahnen. Es bleiben einige Fragen offen, die sich hoffentlich im letzten Band aufklären lassen.


Fazit: Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen mehr erwartet. So ganz überzeugen konnte es mich nicht, weswegen ich nur 3 Sterne vergebe. Den zweiten und letzten Teil „Faded - Wenn alles stillsteht“ will ich trotzdem noch gerne lesen. Ich bin gespannt darauf, wie es zwischen den beiden weitergeht. Das Buch erscheint am 28.02.2020 bei LYX.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein gutes Buch für zwischendurch

1

Inhalt:
Als Felicity, eine begabte Songwriterin, mit nicht viel mehr als einer Gitarre in Nashville ankommt, ahnt sie nicht, dass hier ein heisser Rockstar nur darauf wartet, ihr den Kopf zu verdrehen. ...

Inhalt:
Als Felicity, eine begabte Songwriterin, mit nicht viel mehr als einer Gitarre in Nashville ankommt, ahnt sie nicht, dass hier ein heisser Rockstar nur darauf wartet, ihr den Kopf zu verdrehen. In der Hoffnung ihrer Vergangenheit entkommen zu sein, kellnert sie in einer der bekanntesten Bars der Stadt und meidet das Rampenlicht um jeden Preis. Jeden Abend treten verschiedenen Künstler auf und heizen dem Publikum ein. So auch Ryder, ein talentierter, hinreissender Gitarrist, der das weibliche Publikum mit seiner Stimme zum Schmelzen bringt. Als sich die beiden begegnen ist Chaos vorprogrammiert, denn es scheint, als würde sich ihre Vergangenheit mit jedem Schritt in Ryders Richtung unaufhaltsam nähern…

«Faded – dieser eine Moment» ist der wunderbare Auftakt zur herzerwärmenden Dilogie rund um Felicity und Ryder und den Höhen und Tiefen abseits des Rampenlichts. Obwohl es bei mir ein paar Kapitel gedauert hat, bis mich die Geschichte wirklich gepackt hat, hat es mich gegen Ende dennoch voll erwischt. Während ich Felicity, für ihren Mut sich nicht unterkriegen zu lassen bewunderte und von Anfang an ins Herz geschlossen habe, stieg und fiel Ryder in meiner Achtung je nach Kapitel. Glücklicherweise kam er jedoch immer wieder zur Besinnung und traf letztendlich doch noch die richtigen Entscheidungen. So gewann er schliesslich trotz allem meine Achtung und ich werde auch in der Fortsetzung mit ihm mitfiebern, denn in meinen Augen sind die beiden wie geschaffen für einander.

Die Geschichte scheint zu beginn eine typische, fast schon kitschige Rockstar-Lovestory zu sein, aber der dunkle Schatten, der Felicity auf Schritt und Tritt verfolgt, ist genau das gewisse Etwas, das dieses Buch von anderen unterscheidet. Man bekommt immer wieder ein paar Krümel zu sehen, damit die Lust am Weiterlesen erhalten bleibt, aber die grosse Bombe wird wohl erst in der Fortsetzung platzen.

Die Geschichte lässt sich leicht lesen und man kann gut abschalten; vorausgesetzt Ryder ist nicht gerade wieder kurz davor irgendeine Dummheit zu begehen, so dass man ihn nur noch schütteln möchte! Die Geschichte fühlt sich manchmal aber ein wenig in die länge gezogen und ich frage mich, was in der Fortsetzung alles passieren wird, so dass zwei Bücher notwendig sind. Ich lasse mich jedoch gerne überraschen.

Meiner Meinung nach lohnt sich das Buch für alle, die auf der Suche nach einer Rockstar-Lovestory mit einer guten Mischung aus Kitsch und Drama sind. Was ich am meisten an Faded schätze, sind die originellen und sehr passenden Songtexte, die perfekt in die Geschichte eingebettet werden. Obwohl die erste Begegnung für mich fast ein wenig zu schmalzig war, konnte mich das Ende dennoch überzeugen. Die Fortsetzung werde ich wahrscheinlich dennoch lesen, um endlich hinter Felicitys Geheimnis zu kommen und zu erfahren, wie Ryder Felicity von der Wahrheit überzeugen und umstimmen will. Alles in allem ist es dennoch ein gutes Buch, um im kalten Winter eingekuschelt vor dem Kamin zu entspannen.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Rockstar-Romanze, bei der der Rockstar eher schlecht abschneidet

4

„Faded – Dieser eine Moment“ ist der erste Teil der „Faded“-Dilogie von Julie Johnson. Teil zwei erscheint im März 2020 und knüpft direkt an Teil eins an. Zugegeben: Ich habe ein bisschen gebraucht, um ...

„Faded – Dieser eine Moment“ ist der erste Teil der „Faded“-Dilogie von Julie Johnson. Teil zwei erscheint im März 2020 und knüpft direkt an Teil eins an. Zugegeben: Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit dem Roman warm zu werden.

Das Setting ist absolut zauberhaft – Nashville kommt total mystisch rüber und man kann sich richtig vorstellen, wie in dieser Stadt die musikalischen Träume des einen zerplatzen, während der andere als Star der Countryszene hervorgeht. Felicity landet in Nashville auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und schlägt sich dort tapfer und ohne zu meckern als Kellnerin durch. Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich habe mich ehrlich gefreut, dass sie in ihrer Kollegin Carly so eine liebe Freundin gefunden hat.

Zu Ryder hingegen habe ich überhaupt keinen Zugang gefunden. Sein großer Traum, auf den er auch furchtbar fixiert ist, ist, ein Star zu werden, um Nashville endlich den Rücken kehren zu können. Im Laufe des Buches entwickelte Ryder sich für mich zum tragischen Anti-Helden – ein melancholisches Ende ist somit für Teil eins der Dilogie vorprogrammiert.

Was mich am meisten gestört hat, ist die Entwicklung der beiden in der ersten Hälfte des Buches. Es geschieht alles sehr sprunghaft, man kann gar nicht nachvollziehen, wo da auf einmal die Gefühle herkommen. Entsprechend übereilt erscheinen auch manche Entscheidungen. Gerade Felicity, die eigentlich ein eher vorsichtiger Mensch ist, schmeißt ohne großes Zögern ihre Überzeugungen über Bord.

Im letzten Drittel hat sich das wieder ein bisschen relativiert. Die Rahmenhandlung gewann zunehmend an Bedeutung und die Charaktere und ihre Handlungen wurden zunehmend klarer. Das Ende war zwar nach einer gewissen Zeit vorhersehbar, aber trotzdem packend beschrieben. Ich werde Teil zwei deshalb auf jeden Fall noch lesen – will ja schließlich wissen, wie es weiter geht.

Mein Fazit: 3 von 5 Sternen. Ich hoffe, dass mich Teil zwei gleich von Anfang an so richtig mitnehmen kann.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

3/5 Sterne - leider enttäuschend

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Liebe @author_julie was haben Sie getan? Kein happyend und so einen Abgang der Protagonisten? Ich bin positiv überrascht. Der erste Teil war sehr schleppend und sehr langwierig. Mir hat die zweite Hälfte ...

Liebe @author_julie was haben Sie getan? Kein happyend und so einen Abgang der Protagonisten? Ich bin positiv überrascht. Der erste Teil war sehr schleppend und sehr langwierig. Mir hat die zweite Hälfte des Buches um Längen besser gefallen. Ich hatte diese sehr schnell durch und es war es wert, dass man das Buch dann doch gelesen hat. Ich muss sagen ich stand kurz davor - es hat mich dann doch noch in seinen Bann gezogen. Ich werde Band zwei auch lesen, da ich diese Art von Storys einfach gerne mag zwischendurch. Während es anfangs so sehr dahin plätschert, war im zweiten Teil ziemlich viel los. Da ich nicht so viel verraten möchte oder Spoilern belasse ich es dabei. Ich hatte große Erwartungen an das Buch , es wurden nicht alle erfüllt man hätte weitaus mehr machen können aus dem Schmuckstück. (unbezahlte Werbung) es fehlt mir an Tiefgang und an Leidenschaft, an Liebe und Hoffnung. Das weglaufen von seinen Problemen immer und immer wieder hat mich gestört anstatt zu sprechen läuft man davon...schade da Ryder evtl. Bookboyfriend Material gesessen wäre, leider konnte er meine Erwartungen auch nicht erfüllen. Es war nicht schlecht , aber der Boom , Wow Effekt blieb leider aus.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Wichtige Thematik, schlechte Umsetzung

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Ich habe mich so gefreut als ich dieses Buch endlich in einer Buchhandlung entdeckt habe, weil ich so viel positives darüber gehört habe und Rockstar Geschichten einfach liebe… Leider hat mich das ganze ...

Ich habe mich so gefreut als ich dieses Buch endlich in einer Buchhandlung entdeckt habe, weil ich so viel positives darüber gehört habe und Rockstar Geschichten einfach liebe… Leider hat mich das ganze eher enttäuscht als begeistert.

Inhalt:

Felicity ist neu in Nashville, da sie vor ihrer Vergangenheit fliehen möchte. Sie will sich hier ein neues Leben fernab von ihrem „zuhause“ auf bauen. Schnell findet sie im Nightingale eine Stelle als Kellnerin. Das Nightingale ist für Auftritte aufsteigender Stars bekannt und jeden Abend treten verschiedene Bands auf. Felicity ist auch Musikbegeistert will aber nicht auf der Bühne stehen, da sie ersten Angst hat von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden und sie zweitens weiß was unweigerlich aus Ruhm resultiert.
Einer derjenigen, die im Nightingale auftreten ist Ryder, der zusammen mit Lacey, Lincoln und Aiden eine Band hat. Als Felicity Ryders Stimme hört ist sie sofort begeistert von ihm, doch sie hat sich geschworen nie etwas mit einem Musiker anzufangen, da sie weiß, dass dies nicht gut endet kann. Trotz Felicitys Zweifeln kann sie sich Ryders Anziehungskraft nicht entziehen und auch Ryder findet gefallen an ihr. Doch Ryders größter Wunsch ist ein Plattenvertrag und auch seinen Bandkollegen geht es nicht anders. Als Lacey die Band verlässt und Felicity für einen Song mit den Jungs zusammen auf der Bühne steht, scheint sich deren Wunsch zu erfüllen; Ein Label will sie unter Vertrag nehmen, aber nur mit Felicity.
Aus Angst Rider zu verlieren stimmt Felicity Allem zu, obwohl sie dieses Leben niemals führen wollte. Und das zu recht, denn bald erfüllen sich Felicitys schlimmste Befürchtungen; Sie verliert nicht nur sich selbst sondern auch Rider.

Cover und Schreibstil:

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es erinnert mich etwas an die Cover der „The Last Ones To Know“-Reihe von Jamie Shaw und weniger an die übliche Cover vom Lyx-Verlag.
Den Schreibstil hingegen fand ich eher anstrengend, da die Sätze oft so lang waren, dass ich am Ende garnicht mehr wusste worum es am Anfang eigentlich ging. Ich musste wirklich konzentriert lesen und habe deswegen leider relativ schnell Kopfschmerzen bekommen. Außerdem wirkten die Charaktere durch die Schreibstil nicht wie 18 bzw. 22 sondern eher wie Ende 20/ Anfang 30. Das hat mich leider etwas verwirrt.

Charaktere:

Felicity war mir von Anfang an sympathisch. Sie hatte eine schwere Kindheit, da ihre beiden Eltern drogenabhängig sind. Ihre einzige Bezugsperson war ihre Oma, Bethany Hayes, von der sie großgezogen wurde. Als Felicity nach Nashville kommt ist sie sehr introvertiert und lässt sich noch viel von ihrer Angst leidet, wodurch sie sehr verunsichert ist. Dies hat sie mir vor allem sympathisch gemacht, denn im laufe der Zeit schafft sie es Vertrauen zu fassen und sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Außerdem ist Felicity ein sehr aufopfernder Mensch. Für Ryder und seine Freunde nimmt sie einen Vertrag an, der ihr ein Leben gibt, dass sie nie führen wollte. Sie liebt Ryder so sehr, dass sie sozusagen ihr Leben für ihn opfert. Sie macht alles mit, dass sie wegen ihm durchmachen muss ohne nur einmal etwas zu sagen. Es ist also auch eine Schwäche von ihr, da sie sich so nicht ihr erhofftes selbstbestimmtes Leben aufbauen kann. Auch Vorher stellt sie Ruders Glück über ihr eigenes indem sie ihn unterstütz sie zu verlassen um allein einen Plattenvertrag zu bekommen. Schon da hätte ihr eigentlich klar sein müssen, dass er nicht die Konstante ist, die sie in ihrem Leben braucht.

Ryder war mir leider gar nicht sympathisch. Zu Beginn ist er ein extravertierter Arsch, der alles für seinen Traum einen Plattenvertrag zu bekommen und aus Nashville wegzuziehen tun würde. Er spielt in einer Band mit seinen besten Freunden Lincoln und Aiden, und mit Lacey, die eigentlich niemand leiden kann. Als Lacey und er einen Vertrag angeboten bekommen lässt er ohne groß darüber nachzudenken seine Freunde im Stich und verlässt Felicity, nur um in einer Band mit einer Person zu sein, die er hasst und die er für untalentiert hält? Zwar überlegt er sich dies doch noch anders aber dieser Charakterzug macht ihn einfach zu keinen guten Freund und zu niemandem, der mit sympathisch wäre.
Als die drei Jungs schließlich mit Felicity die Band „Wildwood“ gründen wird Ryder noch unsympathischer; Er beginnt Drogen zu nehmen und lässt Felicity den ganzen Tag (und auch die Nacht) allein im Hotel zurück, während er mit den Jungs feiern geht. Auch ist er an manchen Tage so verkatert, dass Felicity allein zu Interview muss, obwohl er weiß, dass sie diesen ganzen Kram hasst. Auch, dass Felicity von diesem ungewollten Leben erdrückt wird, fällt ihm garnicht auf oder interessiert ihn vielleicht sogar garnicht! Zu diesem Zeitpunkt ist er einfach nur ein arroganter Arsch, der Felicity garnicht verdient hat. Dass er Felicity verliert geschieht ihm nur recht, da er sie zerstört.

Carly war für mich der wichtigste Nebencharakter. Sie ist für Felicity eine wahre Freundin, denn die hatte Felicity auch bitter nötig, und unterstütz sie in all ihren Lebenslagen.

Die anderen Bandmitglieder Lincoln und Aiden waren für mich auch arrogante Mistkerle. Lincoln ist die ganze Zeit auf Drogen und stiftet Ryder sogar dazu an auch Drogen zu nehmen. Er wirft ihm vor langweilig geworden zu sein, nur weil er nicht mehr jeden Tag mit ner anderen im Bett landet und jede x-beliebige Droge konsumiert. So jemand ist einfach kein Freund für mich. Er denkt die ganze Zeit an sich selbst und setz auch Felicity unter Druck als es ihr offensichtlich nicht gut geht.
Aiden ist hierbei der harmlosere von beiden. Er sieht ein, dass sie Felicity mit ihren Eskapaden zusetzen und weiß, dass sie Mist gebaut haben, als sie Drogen genommen haben. Ansonsten bekommt man von ihm nicht viel mit, da er eher zurückhaltend und still ist. Vielleicht ist er gerade deswegen mir der liebste von den drei Jungs.

Meinung:

Die Idee hinter dem Buch finde ich toll. Nur leider hapert es mal wieder etwas an der Umsetzung. Vor allem der Einstieg in die Liebesgeschichte ist für mich ziemlich unglaubwürdig. Ryder und Felicity sehen sich drei mal bevor Ryder sie entjungfert und nach L.A. verschwindet; beim ersten Mal beleidigt er sie, beim zweiten sehen sie sich und besuchen danach ihre Oma und beim dritten mal landen sie dann auch eigentlich schon miteinander im Bett und Ryder haut ab. Das ist für mich einfach zu unglaubwürdig vor allem dafür, dass Ryder Felicity als Grund dafür sieht seinem Traum (zuerst) nicht nachzugehen. Auch die Entwicklung von Riders Drogensucht war für mich nicht präzise genug, vor allem da dies so ein wichtiger Handlungsstrang ist; Rider nimmt bekommt ominöse Pillen geschenkt und nimmt sie einfach so. Das geht dann irgendwie im Hintergrund so weiter und plötzlich hält er es keine Stunde mehr ohne die Dinger aus und wird wegen ihnen sogar aggressiv gegenüber Felicity. Rider ist so selbstfokussiert, dass ihm Felicity regelrecht egal zu sein scheint; er zwingt sie zu einem Leben, dass sie nie wollte und lässt sie dann auch noch die ganze Zeit allein. Eine Geschichte, die einen so unfassbar selbstsüchtigen Hauptcharakter hat kann für mich leider nicht gut sein; vor allem, da der Rest der Band auch so extrem bescheuert ist.
Was mir gut gefallen hat, war dass der Ruhm hier nicht als etwas absolut positives dargestellt wird; Im Gegensatz zu anderen Bücher dieser Art wird er hier regelrecht verteufelt. Eigentlich wird nämlich nur negativer über Ruhm vermittelt.
Alles in allem hat mich der Roman leider enttäuscht. Die Thematik ist zwar extrem wichtig, jedoch funktioniert eine Geschichte, in der eine Hauptfigur so unsympathisch ist einfach nicht. Ich konnte mich schwer in die Personen hineinversetzen und kaum eine Handlung nach voll ziehen. Es wäre besser gewesen Ryder zumindest etwas aufzuwerten, damit man ihn zumindest im Ansatz versteht so ist und bleibt er einfach nur ein selbstsüchtiger Arsch, der Felicitys Leben ruiniert. So kann ich mir kaum vorstellen wie daraus in Band zwei noch eine intakte Beziehung werden soll. Felicity wäre ohne Ryder eindeutig besser dran! Teil zwei werde ich natürlich trotzdem lesen, da die Geschichte an sich ja nicht schlecht ist. So überzeugt der Roman zwar nicht mit starken Charakteren oder einem tollen Schreibstil, behandelt aber eine wichtige Thematik wodurch er trotz vieler Kritik doch lesenswert ist, da er die Illusion von einem glorreichen, zufriedenen Leben als Star zerstört!

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