Cover-Bild Ein halbes Jahr zum Glück
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783431040876
Julie Lawson Timmer

Ein halbes Jahr zum Glück

Roman
Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein halbes Jahr zum Glück

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Markie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe mit Kyle ist gescheitert. Es gibt einen Haufen Schulden und das Leben in Reichtum mit Privatschule für den Sohn Jesse ist vorbei. Zunächst sucht Markie Hilfe ...

Markie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe mit Kyle ist gescheitert. Es gibt einen Haufen Schulden und das Leben in Reichtum mit Privatschule für den Sohn Jesse ist vorbei. Zunächst sucht Markie Hilfe bei ihren Eltern, die jedoch nicht besonders begeistert sind und sich in alle Facetten von Markies Leben einmischen. So ist Markie gezwungen ihr neues Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie mietet in einer wesentlich schlechteren Wohngegend ein Haus und zieht dort mit ihrem Sohn alleine hin. Den Lebensunterhalt verdient sie fortan in Heimarbeit. Bereits der Umzug gestaltet sich anstrengend, doch Markie und Jesse erhalten unverhofft Hilfe von den neuen Nachbarn. Mrs. Saint und ihre Mitbewohner sind fortan ein fester Bestandteil von Markies und Jesses Leben, auch wenn Markie sich damit nur schwer abfinden kann. Das ist kein Wunder, denn Mrs Saint hat nichts anderes zu tun als Markie zu belehren und zu beeinflussen.

Dennoch erfahren Markie und Jesse in dieser Nachbarschaft wohl mehr Unterstützung, Zusammenhalt und auch Liebe, als sie es bisher gewohnt waren. Das zu begreifen ist jedoch nicht so leicht und nimmt etwas Zeit in Anspruch. Erst nach und nach stellt sich nämlich heraus warum Mrs. Saint so ist wie sie eben ist und was sie mit ihrem Verhalten eigentlich bezweckt. Die Auflösung ist schlüssig aber auch höchst verwunderlich.

Insgesamt gesehen ist „Ein halbes Jahr zum Glück“ eine ganz nette Unterhaltung. Stellenweise ist die Geschichte aber wirklich anstrengend und ein wenig zu abgedreht, um sie wirklich zu mögen und genießen zu können. Das Ende stimmt dann zum Glück und die Botschaft gefällt, denn irgendwie und irgendwo hat wohl jeder Mensch so seine Mängel.

Copyright © 2018 by Iris Gasper

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Veröffentlicht am 15.05.2018

Mrs. Saints Geheimnis

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Markie, frisch geschieden und bislang von allen Widrigkeiten des Lebens verschont geblieben muss mit ihrem Teenager-Sohn Jesse einen Neuanfang wagen.
Weit weg von ihrem vorher glamourösen Leben, in einem ...

Markie, frisch geschieden und bislang von allen Widrigkeiten des Lebens verschont geblieben muss mit ihrem Teenager-Sohn Jesse einen Neuanfang wagen.
Weit weg von ihrem vorher glamourösen Leben, in einem kleinen Häuschen, neben einer Nachbarin, mit dem bezeichnenden Namen Mrs. Saint, die die verschiedenste Leute und Charaktere um sich versammelt hat und die sich auch permanent in Markie Leben einmischt. Das was zunächst als nervig und penetrant von Markie wahrgenommen wird, soll ihr letztendlich zum Glück verhelfen.
Als ich den Klappentext las, hatte ich eine romantische Liebeskomödie erwartet mit viel Humor und lustigen Verwicklungen. Um es vorneweg zunehmen, das bringt der Roman nicht.
Handwerklich solide geschrieben und bestimmt mit der ein oder anderen überraschenden Wendung und auch lustigen Szene, aber insgesamt ist das Buch sehr zäh.
Das liegt insbesondere an dem Hauptcharakter Markie, wer Wut auf den betrügenden Ehemann, auf die übermächtigen Eltern und auf die ständig sich in alles einmischende Nachbarin erwartet, der ist fehl am Platz. Markie, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist ergeht sich in Selbstmitleid und will sich komplett von der Außenwelt abkapseln und erzählt permanent darüber wieso das so wichtig für sie ist. Mir war das zu überzogen und machte sie eigentlich ziemlich früh ziemlich unsympathisch.
Der einzige Charakter für den ich wirklich aufrichtite Sympathie empfand ist ihr Sohn Jesse, der in den meisten Punkten reifer, mitfühlender und zu sozialen Interaktionen eher fähig ist als seine Mutter.
Auch die Wendung am Schluß (ich möchte nicht spoilern), die Einblick in die Vergangenheit von Mrs. Saint gibt ist für mich total aus dem Zusammenhang gerissen und war für mich von der Thematik einfach nicht passend. Und, dass ausgerechnet Mrs. Saint mit ihrem Hintergrund andere Menschen als "Mängelexemplare" (auch mit der Intention ihnen helfen zu wollen) geht gar nicht und relativiert für mich die Botschaft, die der Roman vielleicht versteckt hält komplett.
Insgesamt kann ich nur drei sehr wohlmeinende Sterne geben, der Schreibstil insgesamt ist flüssig und handwerklich gut, die Idee an sich ist bestimmt auch nicht schlecht, aber dann sollte man auf jeden Fall den Klappentext anders halten. Und ein Sternchen gibt es für Jesse, der das Buch einigermaßen unterhaltend macht.

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Veröffentlicht am 14.05.2018

Eine amüsante, berührende und tragische Geschichte wie mitten aus dem Leben gegriffen

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Inhalt:
Markies bisheriges Leben bestand vor allem aus mehr Schein als Sein. Ihr Ehemann hat sie jahrelang betrogen und das Geld der Familie verbraucht. Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht sie mit ...

Inhalt:
Markies bisheriges Leben bestand vor allem aus mehr Schein als Sein. Ihr Ehemann hat sie jahrelang betrogen und das Geld der Familie verbraucht. Nach der Scheidung von ihrem Mann zieht sie mit ihrem 14-jährigen Sohn Jesse in eine andere Stadt, weg von ihrem Ex-Mann, weg von ihren Eltern, weg von der Schmach und Schande, von der sie sich verfolgt fühlt.
Kaum im neuen Heim angekommen, trifft sie auf ihre über 70-jährige resolute, gutherzige, aber auch sehr neugierige Nachbarin Mrs. Saint. Während Markie einfach nur ihre Ruhe haben möchte um sich in ihrem Schneckenhaus zurückzuziehen, mischt sich Mrs. Saint immer wieder in ihr Leben ein und macht Markie damit wahnsinnig. Doch Markie kommt gegen Mrs. Saint nicht an und ihr Leben und das ihres Sohnes verknüpft sich immer mehr mit dem von Mrs. Saint und ihren „Mängelexemplaren“, wie Mrs. Saint sie nennt. Das sind Personen, denen Mrs. Saint eine Anstellung in ihrem Haus bietet und sie dadurch unterstützt, denn die Leute kommen in der Welt dort draußen nicht wirklich gut zurecht.

Meinung:
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Das Buch ist aus der Perspektive von Markie geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die Rezension für dieses Buch fällt mir sehr schwer und ich habe wirklich lange überlegt und weiß immer noch nicht, ob ich mit gut genug ausdrücken kann bzw. werde.
Markie hatte nicht wirklich ein schönes bzw. gutes Leben. Für ihre gut betuchten Eltern ist der Schein wichtiger als das Glück ihrer Tochter und sie waren auch immer gegen ihren Ehemann, der einfach nicht in ihr Bild eines perfekten Schwiegersohns passte. Dies lassen sie Markie nach der Scheidung auch deutlich spüren. Für die Eltern ist es schlimmer, dass sie sich eine Zeit lang nicht in ihrem Countryclub blicken lassen konnten, wegen dieser „Schande“, als wie es ihrer Tochter und ihrem Enkel geht. Schlimm die Eltern und so liegt es wahrscheinlich auch an dieser „Art der Erziehung“ ihrer Eltern, dass Markie so lange über die Verfehlungen ihres Mannes hinweggesehen hat bis es nicht mehr ging, sprich, bis es öffentlich bekannt wurde und sie nicht mit dieser Schande leben konnte und wollte.
Doch anstatt das sie den Großteil der Schuld bei ihrem Exmann sucht, gibt sich Markie zu lange die Schuld an allem, sei es dem Scheitern ihrer Ehe, dass ihr Mann das Geld veruntreut hat oder das er keine bessere Beziehung zum Sohn hat. Und irgendwann wurde es mir einfach zu viel. Ja, sie hat viel zu lange tatenlos zugesehen, doch sie wollte sicher nicht, dass er alle Ersparnisse verbraucht und Schulden macht oder sie betrügt, und sollte die Schuld hierfür bei ihm suchen, denn dort liegt sie ja auch. Ebenso ist Jesses Vater für die Beziehung zu seinem Sohn verantwortlich und nicht Markie. Zugute halten muss ich ihr wirklich, dass sie ihren Exmann nicht vor seinem Sohn schlechtmacht, aber dies schafft er leider selber zur Genüge und enttäuscht Jesse immer wieder mit nicht eingehaltenen Verabredungen. Jesse ist ein großartiger Junge, der natürlich unter der Trennung seiner Eltern und den Folgen zu leiden hat. Seine Entwicklung im Laufe des Buches, auch mit Hilfe von Mrs. Saint, hat mir sehr gefallen.
Ich bin davon ausgegangen bzw. habe erwartet, dass es in diesem Buch um eine starke Frau geht, die ihren Weg nach der Scheidung sucht. Dies ist teilweise auch der Fall, doch es hat mir einfach zu lange gedauert wie sich Markie in Selbstmitleid gesuhlt hat. Ja, Markie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, aber erst relativ spät und auch nicht wirklich durch die Hilfe von Mrs. Saint, auch wenn sie Markie zu helfen versucht, sondern durch ihre Freundschaft zu Patty, einem von Mrs. Saints „Mängelexemplaren“. (Und ich mag den Begriff „Mängelexemplare“ wirklich nicht, auch wenn sie es gut meint.) Und Patty und ihre Tochter Lola sind wirklich großartig! Und die Freundschaft bzw. geschwisterliche Beziehung zwischen Lola und Jesse hat mir wirklich sehr gefallen und war wunderbar beschrieben.
Mrs. Saint und ihre doch sehr energische Art war im Roman zwar größtenteils amüsant zu lesen, und sie meint es im Grunde gut und hat meistens recht, jedoch wäre dies im wahren Leben definitiv nicht mehr lustig mit so einer Nachbarin leben zu dürfen/müssen. Sie zieht den Leuten alles Mögliche aus der Nase, mischt sich überall ein, macht aber aus ihrer Vergangenheit ein großes Geheimnis. Am Ende offenbart sich dieses und war sehr berührend, auch wenn für mich persönlich ihr Verhalten unverständlich war. Das Geheimnis erklärt, wieso sie sich so um ihre „Mängelexemplare“ kümmert, die ihr sehr am Herzen liegen. Sehr schön fand ich auch die Botschaft des Buches, dass man sich um andere kümmern und für sie da sein soll.
Es gibt sicher viele, denen dieses Buch gefallen wird, aber mich konnte es leider nicht völlig von sich überzeugen. Für mich persönlich fand Markies Entwicklung zu spät statt und auch Mrs. Saint war mir mit ihrer Art einfach zu viel des Guten, auch wenn sich dadurch viele humorvolle Szenen ergeben haben. Nichtsdestotrotz wollte ich unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, die sich trotz ihrer Schrullen und Macken größtenteils in mein Herz geschlichen haben, und auch was hinter Mrs. Saints Geheimnis steckt, so dass es gute 3 von 5 Sternen gibt.

Fazit:
Wer hier eine Liebesgeschichte erwartet, der wird enttäuscht werden. Wer sich aber auf eine amüsante, berührende und tragische Geschichte, die mitten aus dem Leben gegriffen scheint, einlassen möchte, der wird hier gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.05.2018

Nichts Besonderes!

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Markie ist Mitte Vierzig und zieht nach der Scheidung von ihrem untreuen Mann mit ihrem 14jährigen Sohn Jesse in einen kleinen Vorort. Schon beim Einzug stürzt gleich eine alte Frau aus dem Nachbarhaus ...

Markie ist Mitte Vierzig und zieht nach der Scheidung von ihrem untreuen Mann mit ihrem 14jährigen Sohn Jesse in einen kleinen Vorort. Schon beim Einzug stürzt gleich eine alte Frau aus dem Nachbarhaus und dirigiert ihre Angestellten dazu ab, Markie und ihrem Sohn zu helfen. Mrs. Saint ist sehr resolut und mischt sich in alles ein. Markie möchte jedoch am liebsten ihre Ruhe haben und suhlt sich in ihrem Selbstmitleid. Auch zuhttps://www.lesejury.de/anmelden ihrem Sohn hat sie momentan keinen guten Draht, er nimmt ihr übel, dass er umziehen musste und schottet sich immer mehr von ihr ab. Als Jesse einen großen Fehler begeht, muss er eine größere Geldsumme bezahlen und arbeitet dafür im Haus von Mrs. Saint. Durch seine Arbeit und dem Hund, den Mrs. Saint ihm mitgebracht hat, verändert sich sein ganzes Wesen und er lernt auch Mrs. Saints Angestellten, ihre Mängelexemplare kennen...Ich muss sagen, dass ich etwas ganz anderes von diesem Buch erwartet hatte. Ich habe damit gerechnet, dass Markie eine neue Liebe findet und endlich mal ihre Einstellung zum Leben ändert. Doch am Ende war es Jesse, der sich total zum Positiven verändert hat und Markie blieb weiterhin ziemlich lethargisch. Insgesamt war mir ihr Charakter auch nicht besonders sympathisch, ihr Sohn Jesse dagegen schon. Mrs. Saint versteckte sich die ganze Zeit hinter ihren Geheimnissen, deren Auflösung mich am Ende ziemlich überrascht hat. Das Buch hat mich dann etwas ratlos zurückgelassen. Es war nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes für mich.

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Veröffentlicht am 12.05.2018

Mrs. Saint wäre mein Albtraum

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Zum Buch:
Markie hat sich gerade frisch von ihrem Ehemann getrennt und ist mit ihrem vierzehnjährigen Sohn Jesse in eine andere Stadt gezogen. In einen kleinen Bungalow direkt neben dem Haus von der resoluten ...

Zum Buch:
Markie hat sich gerade frisch von ihrem Ehemann getrennt und ist mit ihrem vierzehnjährigen Sohn Jesse in eine andere Stadt gezogen. In einen kleinen Bungalow direkt neben dem Haus von der resoluten Mrs. Saint. Mrs. Saint hat die Angewohnheit sich gerne in die Anglegenheiten von Markie einzumischen und Markie zu sagen, wie sie zu Leben hat. Aber nicht nur Markie bekommt die unnachgiebige Art zu spüren, sondern Mrs. Saints gesamter Hausstand ...

Meine Meinung:
Zu Beginn fand ich Mrs. Saint ganz niedlich, wie sie gleich mit ihren "Angestellten" Bruce und Frédéric angeraudcht kam um Markie und Jesse beim Ausladen des Umzugwagens zu helfen. Aber als sie, meiner Meinung nach, immer aufdringlicher wurde, war ich sehr genervt von ihr.
Mich hat nach einer doch recht interessanten Anfangszeit die Geschichte nur noch genervt. Ich war auch von den ständigen Wiederholungen ziemlich gelangweilt. Nach dem fünften Mal weiß dann auch jeder, das Markie nur ausgeleierte Yogahosen trägt.
Mrs. Saint fand ich ganz fürchterlich anstrengend und ich wusste lange nicht, wo mich die Geschichte hinführt. Ich fand es einfach zu langatmig und die Protagonisten auch nicht sonderlich interessant.

Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich das Buch nie zuende gelesen.
Es dümpelte im sehr langen Mittelteil nur noch dahin. Die letzten sechzig Seiten waren dann ganz kurz berührend und sehr emotional, aber gerettet hat es das Buch leider auch nicht mehr.
Ohne die letzten Seiten hätte es allerdings höchsten eineinhalb oder zwei Sterne bekommen, so sind es dann immerhin noch drei.

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