Cover-Bild Serafin. Das Kalte Feuer
Band 4 der Reihe "Merle-Zyklus"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783737356787
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Kai Meyer

Serafin. Das Kalte Feuer

Merle-Zyklus 4
Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. Doch statt Kostbarkeiten findet Serafin auf dem Grund des Canal Grande zwei fremde Mädchen, leblos am Fuß eines goldenen Spiegels. Mächtige Gegner machen Jagd auf die beiden. Die Gilde der Glasbrenner, die Kartographen der Spiegelwelt und eine legendäre Katzengöttin – sie alle sehen in den Mädchen Junipa und Merle den Schlüssel zu Venedigs uraltem Zauber.

„Serafin – Das kalte Feuer“ ist ein brandneues Buch aus dem Merle-Zyklus!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

„Aber weder verkünde ich den Tod noch bringe ich ihn“.

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Als Serafin bei Neumond wieder als Schlammsammler unterwegs ist, zeigt ihm seine Katze Cagliostra im Canal Grande einen ganz besonderen Fund. Es ist nicht der wertvolle Spiegel, nein, es sind zwei Mädchen ...

Als Serafin bei Neumond wieder als Schlammsammler unterwegs ist, zeigt ihm seine Katze Cagliostra im Canal Grande einen ganz besonderen Fund. Es ist nicht der wertvolle Spiegel, nein, es sind zwei Mädchen die davorliegen. Serafin hat für solche Scherze keine Zeit, denn er braucht dringend Fundstücke, die er gegen Medizin für seine kranke Mutter eintauschen kann.

Junipa und Merle sind Freundinnen und plötzlich reißt sie ihre Suche in einem anderen Venedig auseinander. Können sie ohne einander überhaupt finden, was sie so dringend suchen?

Dann begegnen wir Bastet, sie ist Hehlerin, aber ihre Erscheinung ist einmalig und übertrifft alles, was man erwartet. Auch die Kartographen sind Wesen, die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen.

Als Serafin auf Junipa trifft ist nichts mehr wie es war. Irgendetwas ist da zwischen den Beiden und sie fühlen sich gleich voneinander angezogen. Aber was wird Merle dazu sagen, denn sie hatte auch ein ganz besonderes Verhältnis zu Serafin, wenn auch nicht in diesem Venedig.

Fazit:

Der Autor Kai Meyer nimmt uns mit in ein magisches Venedig. Aber es ist nicht das einzige, das wir kennenlernen. „Das kalte Feuer“ ist eine Fortsetzung des Merle-Zyklus, für mich ist es das erste Buch dieser Reihe.

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und ich muss mich bremsen, um nicht das Buch in einem Sog zu verschlingen. Einige Dinge erschließen sich mir nicht gleich, aber nach und nach werden Rückblicke eingeworfen und ich kann auch ohne Vorwissen, dem Stoff sehr gut folgen.

Die Charaktere haben allesamt eine ganz besondere Ausstrahlung. Ich kann eigentlich gar nicht sagen, wer hier mein Liebling ist. Doch, als Katzenfan ist es Cagliostra, die mit ihrem goldenen Fell und den schillernden durchsichtigen Flügeln sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Alle Protagonisten haben es geschafft mich vollends zu überzeugen. Es gibt wirklich viele verschiedene Figuren, ob es nun die Guten oder die Bösen sind. Alle haben ihr eigenes Gesicht und ich tauche ein in eine magische Welt, die mich gar nicht mehr loslassen will.

Die Spannung ist spürbar und ich habe das Gefühl, wenn ich mit Junipa und Merle durch die Spiegelwelt eile, dass ich die Kartographen riechen kann, die an jeder Ecke lauern. Das Buch lebt und ich bin in der Geschichte verwoben, wie ein Teil von ihr.

Dem Autor Kai Meyer gelingt es erneut, mich vollends in seine magische Welt, dieses Mal ist es Venedig, zu ziehen, genau wie er es schon mit Arkadien geschafft hat. Ich vergebe hier 5 hoch verdiente Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Merle ist wieder da!

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Inhalt: Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Merle und Junipa am Ende von „Das Gläserne Wort“ in die Spiegelwelt begeben haben, um Merles Vater zu suchen. Aktuell befinden sich die beiden in einem anderen ...

Inhalt: Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Merle und Junipa am Ende von „Das Gläserne Wort“ in die Spiegelwelt begeben haben, um Merles Vater zu suchen. Aktuell befinden sich die beiden in einem anderen Venedig, das gewissermaßen eine Parallelstadt des ursprünglichen Merle-Venedigs ist, in dem keine ägyptischen Usurpatoren existieren. Dort treffen sie auch auf Serafin, ein anderer Serafin als Merles, der von einer fliegenden Katze begleitet wird. Gemeinsam begeben sich Merle, Junipa und Serafin auf die Suche nach Merles Vater, wobei sie auf Inkarnationen alter Freunde und neuer Feinde treffen.

Persönliche Meinung: Wie man es von Kai Meyer gewohnt ist, zieht sein detaillierter und phantasievoller Schreibstil einen sofort in den Bann. Bereits nach wenigen Seiten fühlt man sich in der erzählten Welt heimisch und vergisst die Realität um sich herum. Ebenso detailliert und lebensnah ist die Zeichnung der Charaktere. Schön gemacht waren auch einzelne kleinere „Easter Eggs“, wie das Wiedersehen oder das Benennen einzelner Figuren aus den ersten drei Bänden, die allerdings im anderen Venedig eine ganz andere Rolle haben. Insgesamt strotzt das Werk nur so von originellen und phantasievollen Ideen, wovon mir die „Manifestierten Städte“, die gewissermaßen das Grundgerüst des Romans sind, am besten gefallen haben. Hierauf werde ich allerdings, um Spoiler zu vermeiden, nicht näher eingehen. Die Handlung ist in sich schlüssig und rund, sodass man „Serafin“ auch ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann. Das Lesevergnügen ist allerdings höher, wenn man Merle 1-3 gelesen hat. Alle vier Bände kann ich nur empfehlen (zumal die ersten drei im Zuge der Veröffentlichung von „Serafin“ in einer schönen Hardcover-Ausgabe neu aufgelegt worden sind)!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Heimkommen

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Meinung
Hierbei handelt es sich um Band 4 des Merle Zyklus und ich betone es gern wieder lest diese Reihe 🤩🤩🤩 nachdem das Ende von Band 3 mich gefühlt zerrissen hatte, war ich froh direkt weiterlesen ...

Meinung
Hierbei handelt es sich um Band 4 des Merle Zyklus und ich betone es gern wieder lest diese Reihe 🤩🤩🤩 nachdem das Ende von Band 3 mich gefühlt zerrissen hatte, war ich froh direkt weiterlesen zu können. In serafin ist vieles anders, denn die Orte und Charaktere, welche man bei den Vorgängern kennen lernen durfte haben sich nicht nur verändert sondern sind zum Teil zu jemand anderen geworden. Magie wird auch in diesem Band groß geschrieben. Den Zauber von Venedig gibt der Autor hier wieder wundervoll weiter, sodass man sich nicht entscheiden kann in welchen Venedig man verweilen möchte. Die Handlungsorte welche man entdecken darf haben viele Parallelen, doch immer die ein oder andere Besonderheit, sodass man sich immer wieder auf etwas neues einlassen kann.
Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz, aus Überlegungen, welche am Ende vom dritten Teil den Leser zurück ließen wird hier nun Ernst und das große Abenteuer nimmt schnell an Fahrt auf.

Fazit
Ich könnte ewig schwärmen von diesem Roman, aber nachdem ich nicht spoilern will belasse ich es dabei 🙈 Serafin - das kalte Feuer zeigte mir erneut welche Magie in Worten stecken kann. Ich wurde vom Autor entführt und mitgerissen, sodass es sich anfühlte als ob ich ewig auf diese Geschichte gewartet hätte. Magie und Spannung geben sich in diesem Teil die Hand, die ideengewalt der Fantasie in Bezug auf Wendungen, Protagonisten und Orte ließ mich staunend zurück. Für mich ist es pure liebe und ich hoffe der ein oder andere findet auch den Weg nach Venedig - 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Endlich zurück in Venedig

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Ich habe die fließende Königin Trilogie als Teenager gelesen und geliebt. Als ich hörte, dass es nach über zehn Jahren weiter gehen wird, war ich hellauf begeistert.

Als das Buch dann endlich bei mir ...

Ich habe die fließende Königin Trilogie als Teenager gelesen und geliebt. Als ich hörte, dass es nach über zehn Jahren weiter gehen wird, war ich hellauf begeistert.

Als das Buch dann endlich bei mir ankam -mit dem schönen neuen Cover- musste ich gleich los lesen. In der lovelybooks Leserunde konnte ich mich mit anderen Lesern austauschen. Wir waren uns einig, es hatte ein wenig das Gefühl von "Heimkommen" , da man die Geschichte und die Welt aus früheren Jahren kannte- und doch war alles neu. Denn wer sich an das Ende der Merle Trilogie erinnert, der weiß, dass Merle und Junipa durch die Spiegel aufgebrochen sind, um ein neues Venedig zu finden und nach Merles Vater Ausschau zu halten. Die Geschichte spielt also in einem neuen Venedig, das sich von dem aus der Trilogie unterscheidet. Hier gibt es geflügelte Katzen und ein magisches Venedig, in dem zum Neumond das Wasser aus den Kanälen verschwindet. Hier gibt es auch einen anderen Serafin, der als Schlammjäger nachts in die leeren Kanäle steigt und nach Schätzen sucht. Kai Meyer erklärt spannend und gut, wie die einzelnen Venedigs zusammenhängen und erschafft ein kompliziertes, aber spannendes Netz aus Welten um das Fabularium und das Herz der Stadt.

Abwechselnd aus der Perspektive des neuen Serafin und von Merle werden die Geschehnisse erzählt. Wir erfahren, was in den letzten zwei Jahren geschehen ist und wie es unseren Heldinnen ergangen ist. Dabei werden wir hier und da mit Merle melancholisch und hoffnungsvoll mit Junipa.

Lohnt sich ein re-read der Merle-Reihe? Ich persönlich habe die Reihe vorher nicht noch einmal gelesen und habe das Buch einfach so gelesen, dabei habe ich festgestellt, dass ich doch einiges vergessen hatte... Besonders die Details zu Merles Eltern oder warum Junipa ein Herz aus Stein trägt. Zu Beginn gibt es kein "was bisher geschah..." , Aber man erfährt so einiges aus den Erzählungen der Mädchen, die den neuen Charakteren berichten. Man kann das Buch also auch lesen, ohne die Romane nochmal zu lesen, eventuell seid ihr dann auch etwas verwirrt wie ich- aber die Erinnerung kommt beim Lesen langsam zurück.

Meine liebste Ergänzung war Caligostra, die geflügelte Katze mit der frechen Zunge. Es hat so Spaß gemacht, sie dabei zu haben.

Alles in allem fand ich den neuen Roman sehr spannend, ich liebe es einfach in Kai Meyers kreative Welten einzutauchen. Es war schön zu sehen, wie es mit den Charakteren weiter geht, wenn ich auch nicht begeistert von der neuen Liebesgeschichte war. Sie war ganz nett, hätte aber meiner Meinung nach nicht sein müssen. Ich möchte euch zum Ende nichts verraten, aber wer ein klischeehaftes Happy End erwartet hat, hat noch nichts aus der bisherigen Reihe gelernt, denn das Ende ist wie immer eher bittersweet.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Rückkehr, Neubeginn

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Serafin von Kai Meyer

Was habe ich geflennt – über das Ende vom dritten Band der Merle-Trilogie. Damals sah ich es noch als richtiges Ende an – ein recht offenes, dramatisches Ende, das ich damals kaum ...

Serafin von Kai Meyer

Was habe ich geflennt – über das Ende vom dritten Band der Merle-Trilogie. Damals sah ich es noch als richtiges Ende an – ein recht offenes, dramatisches Ende, das ich damals kaum verarbeiten konnte. Ich hatte sie alle so lieb gewonnen. Merle, Junipa – und Serafin. Das Ende des dritten Bandes hat mich gelehrt, dass ich nicht immer an Happy Ends glauben darf – und mich zu einem bekennenden Fangirl von Meyers Büchern gemacht – da man das Ende in den meisten Fällen nicht vorausahnen kann.

Und nun sind wir zurück, zurück in Merles Welten und zurück in einem Venedig, das nicht das ist, in das ich mich damals rettungslos verliebt hatte, aber nichts desto trotz seine eigene Magie verströmt. Ich gebe es gerne zu – ja, ich bin parteiisch was „Serafin“ betrifft. Wie sollte ich auch nicht? Diese Bücher waren mein Zugang zu Meyers Welt, von der ich auch Jahrzehnte später nicht mehr loskomme.

Serafins Venedig ist voller Magie, wie könnte es auch anders sein? Gemeinsam mit seiner fliegenden Katze Cagliostra sucht er in den Neumondnächten Venedigs Kanäle nach Schätzen ab. Doch er stößt auf zwei Mädchen – Merle und Junipa, die durch die Spiegel aus einem anderen Venedig in das seine gereist sind.

Mit diesem Buch halte ich den vierten Band der Merle-Reihe in der Hand. Ich empfehle dringend die ersten drei der Reihe zu lesen. Der vierte ist zwar ein paar Jahre nach den tragischen Ereignissen aus der ersten Trilogie angesiedelt, aber die Hintergrundinformationen und vor allen Dingen die tiefe Bindung zu den Figuren, die ich im ersten Teil aufgebaut habe, haben dieses Buch bereichert und zu einem bittersüßen Lesegenuss werden lassen. Ich spreche auch eine Spoilerwarnung aus für all jene, die die ersten drei Bände noch nicht gelesen haben.

Serafin! Ich hätte nicht daran geglaubt, seinen Namen noch einmal in Verbindung mit Merles Welt zu lesen – umso heftiger schlug mein Leserherz, als ich ihm durch Venedigs Straßen folgen konnte. Und Merle. Und Junipa. Und Cagliostra. Mit der goldenen Katze ist Meyer einmal mehr die Schöpfung eines Charakters richtig gut gelungen. Was musste ich über diese Katze im Verlaufe des Buches lachen. Freches, hochnäsiges geliebtes Ding <3 Serafins Passagen zelebrierte ich förmlich. Natürlich, es war ein anderer Serafin, mit anderer Vorgeschichte und anderem Background, aber immer noch ein Serafin! Genauso abenteuerlustig und genauso liebenswert.
Meyer hat seine Figuren klug aufgestellt – vergleichbar mit einem wohlüberlegten Schachbrett. Junipa und Merle sind schon einige Jahre in den Spiegeln unterwegs auf der Suche nach Merles Vater – folglich haben die beiden uns einiges an Erfahrung und Wissen voraus, an dem sie uns nur langsam teilhaben lassen – und ich war ungefähr so gierig auf diese Informationsschnipsel wie ein ausgehungerter Hund auf einen Knochen! Kai versteht es eben seine Leser zu fesseln und zu knebeln!
Sein Schreibstil ist (wie immer) auf einem hohen Niveau. Er versteht es trotz der Kürze des Buches (Buhu!!) die Szenen vor dem inneren Auge zum Leben zu erwecken und nach und nach eine Welt zu erschaffen, die fasziniert. Er verzichtet auf ausufernde Beschreibungen, sondern lässt uns Serafins Venedig durch Serafins, Merles und Junipas Augen sehen und lädt uns ein, die Welt selbst zu erkunden. Wundervoll!

Auch an Spannung geizt der Autor nicht. Mitnichten. Ich saß stundenlang gebannt in meinem Lesesessel und habe geflucht, wenn mein Reader nach Strom verlangt hat.

Meyer hat sich mit der Fortsetzung Zeit gelassen, wirklich, Kai – wie kannst du nur? Aber er hat einen tollen Roman geliefert, der meine Erwartungen nicht erfüllt, sondern neue Perspektiven für Merles Welt erschaffen hat. Und genau das sollte ein Roman können – den Leser, während er durch die Seiten reist, überraschen. Danke!

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