Cover-Bild Schantall, tu ma die Omma winken!
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 15.02.2013
  • ISBN: 9783862652198
Kai Twilfer

Schantall, tu ma die Omma winken!

Aus dem Alltag eines unerschrockenen Sozialarbeiters
Susanne Granas (Illustrator)

Selbstlose Sozialarbeit mit Menschen, die in gesellschaftliche Schieflage geraten sind, ist etwas Ehrenwertes. Der Sozialarbeiter Jochen könnte die meisten seiner sehr speziellen »Kunden« allerdings zum Mond schießen. Unfreiwillig von der beschaulichen Kulturbehörde einer Kleinstadt in den Sozialdienst versetzt, wird Jochen direkt mit dem Härtefall der Unterschichtfamilie Pröllmann konfrontiert. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der Welt der Sonnenbänke und Glitzer-Handys fängt Jochen an, die Familie nebst Tochter Schantall in sein Herz zu schließen. Trotzdem muss er sich gelegentlich Luft machen, um Schantall, Tschastin und Co ertragen zu können.
In dieser satirischen Abrechnung zeichnet Jochen schonungslos die Kuriositäten im Leben einer bildungsfernen Familie nach. Egal ob Kindergeburtstage bei McDoof, Dosensektpartys in Lloret de Mar oder erzwungene Kirmesbesuche mit der kompletten Sippschaft – Jochen ist nun Teil des Ganzen. Während sein ambitionierter Plan, Niveau in die Welt der Unterschicht zu bekommen, zum Scheitern verurteilt scheint, stellt sich ihm aus der Nähe betrachtet die Frage, ob nicht bereits ein bisschen »Schantall« in jedem von uns steckt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Hab mir etwas mehr versprochen

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Sozialarbeiter Jochen wird auf Familie Pröllmann angesetzt. Er soll das Leben der chaotischen Tochter Schantall in geordnete Bahnen bringen. Aber das ist bei einer 25jährigen alleinerziehenden, arbeitsunwilligen ...

Sozialarbeiter Jochen wird auf Familie Pröllmann angesetzt. Er soll das Leben der chaotischen Tochter Schantall in geordnete Bahnen bringen. Aber das ist bei einer 25jährigen alleinerziehenden, arbeitsunwilligen und komplett unlernfähigen Frau gar nicht so einfach. Welche Höhen und Tiefen unser armer Jochen durchmacht und wie er sich in manchen Fällen komplett zum Trottel machen läst schreibt Kai Twilfer in diesem Buch.
Zum Teil ist es an manchen Stellen ja auch recht kritische geschrieben. Trotz allem habe ich mir etwasmehr versprochen und daher leider keine volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Tschastin, hau ab so lange du noch kanst...

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Darf ich vorstellen? Jochen, der selbstlose Sozialarbeiter mit Herz.

Jochen hat es nicht leicht im Leben. Er nicht nur von berufswegen Sozialarbeiter im Ruhrgebiet, nein er ist dem Härtefall aller bildungsfernen ...

Darf ich vorstellen? Jochen, der selbstlose Sozialarbeiter mit Herz.

Jochen hat es nicht leicht im Leben. Er nicht nur von berufswegen Sozialarbeiter im Ruhrgebiet, nein er ist dem Härtefall aller bildungsfernen Familien anvertraut. Familie Pröllmann, dem fleischgewordenen Schrecken aller Sozialarbeiter.

Das Herzstück der Familie, Jungmutter Schantall und ihr kleiner Tschastin. Während die Politik noch über Frauenquote und den Einklang von Familienleben und Arbeit diskutiert, hat Schantall den Dreh schon längst raus.

Mutter sein ist kein Kinderspiel! Wer weiß das besser als Schantall? Aber für eine echte Pröllmann ist kein Hinderniss hoch genug. Sie schafft es wie keine andere ein exzessives Partyleben mit fürsorglicher Kindererziehung zu vereinen. Das beste? Sie sieht dabei immer tadelos aus. Glitzer-Handy, pinker Lippenstift und die perfekte Sonnenbankbräune sind all-inklusive.

Kai Twilfer hat einen unterhaltsamen Schreibstil und stellenweise für nette Unterhaltung durch einfallsreiche Situationskomik gesorgt.

Trotz der witzigen Grundstory und versuchtem Ruhrpott Charme, bleibt das Buch für mich weit hinter seinen Erwartungen. Oft hat es mich gelangweilt, sich gezogen wie Kaugummi und wirkte aufgsetzt. Die ein oder andere Witze Szene konnte darüber leider nicht hinweg trösten

Aus echtem Ruhrpott Charme kann man doch bestimmt mehr machen? Ich warte also ab was Jochen als nächstes von Familie Pröllmann zu berichten hat.