Roman. Nominiert für den Women's Prize for Fiction 2025
Sophie Zeitz (Übersetzer)
Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. – Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres!
Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern.Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen.»Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post
Es kommt nicht oft vor, dass ein Buch mich zuerst verwirrt und mich am Ende vollkommen in seinen Bann zieht. Anfangs war ich skeptisch: Eine kalte Bürokratie, Zeitreisende aus der Vergangenheit, eine distanzierte ...
Es kommt nicht oft vor, dass ein Buch mich zuerst verwirrt und mich am Ende vollkommen in seinen Bann zieht. Anfangs war ich skeptisch: Eine kalte Bürokratie, Zeitreisende aus der Vergangenheit, eine distanzierte Erzählerin – ich hatte Mühe, in die Geschichte hineinzufinden.
Das Buch ist unkonventionell, eigenwillig, und alles andere als leichte Kost – aber wenn man sich erst einmal eingelassen hat, entfaltet sich ein literarisches Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Die Geschichte wirkt sprunghaft, das Setting – eine Mischung aus Science-Fiction, Zeitreiseabenteuer und düsterer Bürokratie-Fiktion – ist alles andere als vertraut. Die Sprache ist dicht, manchmal fast distanziert, und die Handlung schien sich zunächst eher im Kreis zu drehen als auf ein Ziel zuzusteuern. Es fiel mir schwer, einen emotionalen Zugang zu den Figuren zu finden, allen voran zur namenlosen Erzählerin, die als Dolmetscherin im Ministerium arbeitet.
Doch dann veränderte sich etwas. Vielleicht lag es an der langsam aufkeimenden Beziehung zwischen der Erzählerin und ihrem Schützling Graham Gore oder an den melancholischen Beobachtungen zur menschlichen Natur, zu Sprache, Verlust und Zugehörigkeit.
Das Buch verlangt Geduld, Konzentration und eine gewisse Offenheit für das Ungewöhnliche. Eine Geschichte, die noch lange nachklingt.
Als die Protagonistin aus “Das Ministerium der Zeit” eine neue Stelle bekommt, ahnt sie noch nicht, wie viel ihr dieser Job abverlangen wird und welche Veränderungen für sie bevorstehen. Als Mitglied des ...
Als die Protagonistin aus “Das Ministerium der Zeit” eine neue Stelle bekommt, ahnt sie noch nicht, wie viel ihr dieser Job abverlangen wird und welche Veränderungen für sie bevorstehen. Als Mitglied des Ministeriums der Zeit soll sie dem Polarforscher Commander Graham Gore, der 1847 gestorben wäre, wenn man ihn nicht in die Zukunft geholt hätte, die Welt erklären. Doch erst die Konfrontation mit der Vergangenheit zeigt, dass die Gegenwart ihre ganz eigenen Tücken hat und als aus einer Geschäftsbeziehung Gefühle entstehen, wird plötzlich alles deutlich komplizierter als gedacht…
Dieses Buch lässt sich so unglaublich schwer in Worte fassen. Für mich war es absolut einzigartig. Wir haben eine Zeitreisegeschichte, die nicht nur humorvoll und locker geschrieben ist, sondern auch kritisch hinterfragt und einen starken historischen Bezug hat, da wir immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit lesen dürfen. In dem Buch geht’s um Themen wie die eigene Herkunft, die eigene Identität, aber auch um die Macht der Sprache und darum, wir schnell wir selbst Fehler begehen und plötzlich auf der völlig falschen Bahn unterwegs sind. Eine Geschichte, die einen sprachlos zurücklässt und die ich definitiv empfehlen kann!
Ich war positiv überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat. Es war eine absolut einzigartige Mischung verschiedenster Genres. Normalerweise mag ich keine Bücher, deren Autor sich nicht entscheiden ...
Ich war positiv überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat. Es war eine absolut einzigartige Mischung verschiedenster Genres. Normalerweise mag ich keine Bücher, deren Autor sich nicht entscheiden kann, in welche Kategorie er fällt, aber Kaliane Bradley gelingt es. Die Art und Weise, wie sie Zeitreisen, Romantik und eine Spionagegeschichte vermischte, war so intelligent und außergewöhnlich, dass ich mich in den Worten und dem Aufbau der Welt verlor. Mir gefiel auch, wie sie recherchierte und reale Charaktere mit fiktiven vermischte. Obwohl es durchgehend ernste Spion-gegen-Spion-Probleme und eine aufkeimende Romanze gibt, fand ich das Buch sehr humorvoll. Die Charaktere verhielten sich ihrer Zeit entsprechend und waren sehr gut entwickelt. Sie hatten Eigenheiten und Persönlichkeiten, ihre Bedürfnisse und Wünsche waren realistisch. Das Buch ist wunderbar durchdacht. Ich kann mir die Autorin mit unzähligen Post-its auf einem Storyboard vorstellen, wie sie versucht, alles in der richtigen Reihenfolge und zeitlichen Abfolge zusammenzubringen. Ich konnte mir die Geräte, die Kleidung, das Schiff im arktischen Eis usw. vor meinem geistigen Auge vorstellen. Bradley ist insgesamt ein Genie. Das überraschende Ende hat mich umgehauen, und ich hatte es nicht erwartet. Ich habe die über 350 Seiten in wenigen Sitzungen gelesen und war gefesselt. Ich kann nicht glauben, dass das ein Debüt ist, bemerkenswert gut gemacht.
„Das Ministerium der Zeit“ hat mich mit einem Happs verschlungen und wenige Stunden später gnadenlos wieder ausgespuckt. Ich weiß gar nicht so recht, was passiert ist – nur, dass ich das Buch über den ...
„Das Ministerium der Zeit“ hat mich mit einem Happs verschlungen und wenige Stunden später gnadenlos wieder ausgespuckt. Ich weiß gar nicht so recht, was passiert ist – nur, dass ich das Buch über den gestrigen Tag wie in Trance gelesen habe und erst wieder aus der Hand legen konnte, als ich durch war. So gesehen hat Kaliane Bradleys Debütroman, der bereits beim Erscheinen der englischen Ausgabe im Frühjahr 2024 einen großen Hype ausgelöst hat, meine Erwartungen übertroffen. Es gehört definitiv zu jenen Romanen, bei denen man am Ende nicht ganz sicher ist, was man da gerade erlebt hat – aber ganz sicher weiß, dass es einen nicht so schnell loslassen wird.
Schon äußerlich macht der Roman neugierig: Das Cover mit seinen bunten, schwebenden 3D-Buchstaben auf dunkelblauem Grund ist sehr nah an der Gestaltung des Originalcovers gehalten und in seiner Schlichtheit dennoch ein Eye-Catcher. Auch die generelle Gestaltung der gebundenen Ausgabe möchte ich positiv hervorheben. Mit einem Lesebändchen, zwei in Silber aufgedruckten Zitate auf dem leuchtend roten Buchrücken unter dem Schutzumschlag sowie detailreiche Zeichnungen zur Franklin-Expedition auf den Vorsatzblättern zeugen von viel gestalterischer Sorgfalt. Abgerundet wird das Ganze durch das einzige erhaltene Foto von Graham Gore, das ebenfalls im Buch abgedruckt ist. Auch wenn ich eigentlich immer bevorzuge, mir selbst ein Bild der Figuren im Kopf zusammenzusetzen, ist dies ein feines Detail, das den Bogen von der realen Geschichte zur Fiktion schlägt.
Erster Satz: "Gut möglich, dass er diesmal stirbt"
Der Roman ist in zehn Kapiteln erzählt, die jeweils mit einem kurzen Abschnitt beginnen, der ins Jahr 1847 zur verschollenen Franklin-Expedition mitnimmt und erklärt, was Graham vor seiner Zeitreise in der Arktis zugestoßen ist. Im Haupthandlungsstrang beobachten wir über den Zeitraum eines Jahres eine namenlose Ich-Erzählerin, die als sogenannte "Brücke" den Zeitreisenden, Polarforscher und Offizier jener Franklin-Expedition Graham Gore, beim Ankommen im 21. Jahrhundert begleitet. Während sie ihn bei der Eingliederung ins moderne London betreut, verliebt sie sich langsam in ihn und beginnt, zugleich den Rätseln rund um das mysteriöse „Ministerium der Zeit“ nachzugehen, für das sie arbeitet. Während die Franklin-Expedition historisch verbürgt ist, ebenso wie die Figur Graham Gore, die es tatsächlich gegeben hat, ist das Ministerium der britischen Regierung sowie die Zeitreise-Idee natürlich eine Ausgeburt der Fantasie der Autorin. Auf diese Weise vermischt der Roman die historische Realität mit spekulativer Fiktion, und spinnt daraus eine Handlung mit Elementen aus Science-Fiction, Action-Abenteuer, Spionage-Thriller, romantischer Komödie und philosophischem Gedankenexperiment.
"Graham war ein Anachronismus, ein Rätsel, eine Frechheit, ein Problem, aber vor allem war er ein charmanter Mann. Charmante Männer kamen in jedem Jahrhundert zurecht."
Im Zentrum dieses Genremix´ steht die Reise durch die Zeit, welche ich als Erzählelement immer sehr spannend, wenn auch komplex und mit viel Raum für Widersprüche finde. Die Autorin hält sich hier aber gar nicht mit technischen Erklärungen oder logischen Schlussfolgerungen auf, sondern gibt zu Grundidee, Setting, Handlung und historischem Hintergrund generell nur geradeso viele Informationen preis, damit wir LeserInnen der Geschichte geradeso noch folgen können. Das erzeugt einen Sog, ist aber auch nicht vollständig befriedigend zu lesen, da viele Fragen offen bleiben und besonders das Ende etwas verwirrt. Beeindruckend fand ich allerdings, dass das Zeitreise-Thema hier weniger als Science-Fiction-Gimmick, sondern in erster Linie als erzählerischer Katalysator für größere Themen verwendet wird. Neben unterhaltsamem Kultur-Clash, wenn über Toilettenspülungen, Flugzeuge oder die sexuelle Freizügigkeit des 21. Jahrhunderts gestaunt wird, flicht Kaliane Bradley viele clevere Gedanken zu Geschichte, Zeitgeist, Kontextualität und Zukunft mit ein und reflektiert über die prägende Wichtigkeit von Sprache, Generationstraumata, Klimawandel, kultureller Identität, Postkolonialismus, Rassismus und Einwanderung. Ohne auf jedes der Themen konkret einzugehen, setzt das Buch beinahe beiläufig sehr viele Impulse, über die man ins Grübeln verfällt.
"Du fragst mich, warum ich nicht misstrauischer war. Natürlich war ich misstrauisch. Wer vertraut schon seiner Firma? Wer glaub uneingeschränkt, er arbeitet für die richtige Seite? Man füttert uns alle mit dem Gift aus der Flasche mit dem Etikett Prestige, und wir entwickeln eine hohe Toleranz für seine Bitterkeit."
Erzählt wird in dabei in kurzen, fragmentarischen Szenen aus der Sicht einer namenlosen Ich-Erzählerin. Die Erzählweise ist dabei sehr zerstückelt, springt in Zeitraffern, lebt von introspektiven Momenten und pointierten Dialogen. Passend dazu ist auch der Schreibstil der britisch-kambodschanischen Autorin vielschichtig und veränderungsfreudig. Mit originell zusammengesetzten Beschreibungen, kraftvollen Metaphern und assoziativen Bildern, die oft überraschen und lange nachhallen (z.B. "Marineblaue Nächte wickelten sich um die trüben und kürzer werdenden Tage wie ein Verband. Die Herbstluft war schon von den feinen Kapillaren des Winters durchzogen"), entfaltet sie eine starke emotionale Sogwirkung, die über viele Wechsel in Zeit, Ton und Tempo hinwegträgt. Auch die Atmosphäre der Geschichte changiert ständig: mal surreal und heiter, dann wieder melancholisch, romantisch oder düster. Diese Ambivalenz verstärkt das Gefühl, sich in einer Geschichte zu bewegen, die sich einer festen Verortung entzieht – sowohl genretechnisch, zeitlich, inhaltlich wie auch emotional. So entsteht beim Lesen ein ganz eigentümlicher Schwebezustand, von dem man süchtig wird und wie ich beinahe in Trance verfällt.
"Wir müssen uns nicht auf die Expats einstellen. Die Expats müssen sich auf die Welt einstellen. Einer nach dem anderen. Nur so funktioniert ist." "Funktioniert was?". "Eine neue Welt". Sie hatte ein sanftes Leuchten in den Augen, eine ungewohnte Ferne im Blick. Oje, dachte ich. Sie glaubt wirklich daran."
Trotz oder gerade wegen der unsteten Erzählweise gelingt es dem Roman außerdem, großartige Figuren zu zeichnen. Graham Gore ist ein durch und durch charmanter Charakter, der sich schnell und unaufdringlich ins Herz schleicht – nicht zuletzt durch die Art, wie die Erzählerin, seine Marotten und Eigenheiten beschreibt. Auch seine Vorgeschichte, die sich über das Buch hinweg Stück für Stück entfaltet, macht ihn zu einem interessanten Charakter. Die weibliche Hauptfigur und Erzählerin, entwickelt sich im Lauf der Handlung zu einer komplexen Figur, die man nicht vollständig durchschaut, aber gerne auf ihrem Weg begleitet. Obwohl wir ihren Namen nie erfahren und auch vieles andere wie ihre Ambitionen, ihre Ausbildung, ihre genaue Familiensituation sowie alle Informationen, die für die Handlung nicht direkt relevant sind, unausgesprochen bleiben, setzen sich die vielen kleinen Informationshappen zu einem Bild zusammen, sodass wir schlussendlich alles über sie wissen, was man wissen muss, um mit ihr mitzufiebern. Ganz so einen greifbaren Gesamteindruck wie Graham oder die Nebenfiguren hinterlässt sie allerdings nicht. Denn selbst kleinere Rollen wie Grahams Mitreisende Arthur (1916) und Margaret (1665) oder die Ministeriumsmitarbeiterin Adela werden mit großer Strahlkraft beschrieben, leuchten geradezu zwischen den Seiten hervor und sind kunstvoll in ihre Ursprungszeit eingebettet.
"Ich hatte Glück immer für etwas laut Schreiendes gehalten, das man in den Himmel schleudern will wie einen Ball. Stattdessen verschlug es mir den Atem und die Sprache. Ich war gelähmt vor Glück und wusste nicht, was ich tun sollte."
Das Ende lässt schließlich wie bereits erwähnt viele Fragen offen und macht es uns nicht gerade leicht, mit der Geschichte abzuschließen. Im Gesamtkonzept betrachtet wirkt dieses Ende aber nur konsequent, da es sich in einen Roman einreiht, der keine fertigen Antworten liefern will, sondern Denkprozesse anstößt. Wer sich auf diese eigenwillige, vielschichtige Erzählweise einlässt, wird belohnt mit einem Leseerlebnis, das weit über die letzte Seite hinaus nachwirkt. Ist dieses Buch ein Meisterwerk? Oder einfach nur merkwürdig? Vielleicht auf geniale und undefinierbare Art beides.
Fazit
„Das Ministerium der Zeit“ ist kein Roman, der es einem leicht macht – aber genau das macht seinen Reiz aus. Zwischen Gedankenexperiment, Liebesgeschichte und Spionage-Abenteuer entfaltet Kaliana Bradley eine vielschichtige, sprachlich dichte Erzählung über Zeit, Erinnerung, Machtstrukturen und Zugehörigkeit.
Aus dem ewigen Eis direkt nach London, aus dem viktorianischen England ins Hier und Jetzt – hört sich unglaublich an? Vor allem klingt es nach ganz viel Spaß und einer richtig originellen Geschichte! Nach ...
Aus dem ewigen Eis direkt nach London, aus dem viktorianischen England ins Hier und Jetzt – hört sich unglaublich an? Vor allem klingt es nach ganz viel Spaß und einer richtig originellen Geschichte! Nach Stoff, der fasziniert und mitreißt und nach Fantasie und Fantasy vom Feinsten. Und das trifft so und noch viel mehr zu! Und hat mich „Das Ministerium der Zeit“ lieben und verschlingen lassen.
Für die junge Ministeriumsangestellte und Dolmetscherin ändert sich das Leben radikal als sie den Job als „Brücke“ annimmt. Sie ist damit persönliche Assistentin und Begleiterin eines Zeitreisenden. Der gerade noch auf der „Erebus“ in der Arktis festssaß und nun durch ein geheimnisvolles Portal zu uns gelangt ist. Und damit ist er nicht allein. Auch weitere Expats wurden vom Ministerium auserkoren, ihr Leben unter Bedingungen fortzusetzen, die nicht nur radikal anders sondern für sie auch radikal unverständlich und furchteinflößend sind. Ein Kulturschock, der für beide Seiten erheblich ist.
Doch damit nicht genug. Das Universum lässt sich selten in die Karten schauen oder durch selbsterschaffene Portale austricksen. Das Reisen durch die Zeit hat also Nebenwirkungen. Und Folgen. Und da wir spätestens seit Star Trek wissen, dass Zeit keine Einbahnstraße ist, kommt auch die Zukunft ins Spiel. Erst nur ganz in Andeutungen, schemenhaft, dann futuristisch im Auftreten und erschreckend in den Konsequenzen.
Und noch etwas anderes entsteht über die Jahrhunderte hinweg. Zart und überraschend. Erst kaum zu glauben, dann doch geschehen. Und macht die Geschichte neben all der Spannung, Action und einem großen Showdown zu einer, die ans Herzen geht. Ganz tief. Und damit gleich doppelt schön.
Damit ist der Roman für mich so viel: ein Feuerwerk an Fantasie und Kreativität, das fasziniert, fesselt und bitte nicht enden soll. Eine Zeitreisegeschichte, neu, anders und so besonders. Und vor allem ein neues Lieblingsbuch. Das ganz nebenbei auch optisch überraschend – schaut auf den Buchdeckel! – und ein absolutes Highlight ist.