Cover-Bild Cinderella ist tot
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Afrofuturism / Black Speculative fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783453321908
Kalynn Bayron

Cinderella ist tot

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Sei die Heldin deiner eigenen Geschichte

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Ich will nicht von einem Ritter in strahlender Rüstung gerettet werden. Ich möchte die Rüstung tragen und ich würde gerne diejenige sein, die rettet.
S. 24

Inhalt
Cinderellas Königreich, 200 Jahre nach ...

Ich will nicht von einem Ritter in strahlender Rüstung gerettet werden. Ich möchte die Rüstung tragen und ich würde gerne diejenige sein, die rettet.
S. 24

Inhalt
Cinderellas Königreich, 200 Jahre nach jener Ballnacht, in der diese ihren Märchenprinzen fand:
Wie alle jungen Frauen in Mersailles muss Sophia zum königlichen Ball gehen und hoffen, dass einer der Männer sie erwählt. Doch sie würde lieber nicht gehen, denn die Regeln des Königs sind nur da, um Frauen zu unterdrücken. Und sowieso möchte sie lieber mit ihrer besten Freundin zusammen sein, als mit irgendeinem Mann.
Und so schmiedet sie einen Plan zur Flucht - und trifft unerwartet auf eine Gleichgesinnte, die die selbe rebellische Ader zu haben scheint. Doch können sie ihrem Schicksal, das durch Cinderellas Geschichte vorherbestimmt ist, entfliehen?

Meine Meinung
Klang gut und war gut!
Eine queerfeministische Märcheninterpretation, die mir sehr gut gefallen - und mich aufgrund der Parallelen zur Realität auch oft wütend gemacht hat.
Trotzdem bleibt es eine Jugendromanze und ich fand es etwas schade, dass das Buch dieser nicht entwachsen konnte. Es bleibt etwas seicht in der Handlung, die Protagonistin ist teils gar naiv und weltfremd, ihre Gefühle sind sprunghafter Natur. Und überraschen konnte mich leider auch keiner der Plottwists.
Dennoch habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und vergebe

4 Sterne

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Feminismus in Buchform

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Cinderella ist tot. Und dieser Buchtitel kann sowohl wörtlich, als auch metaphorisch gesehen werden.

Das Märchen, wie wir es kennen, war in Wirklichkeit ein Alptraum. Und dient nun dazu alle jungen Frauen ...

Cinderella ist tot. Und dieser Buchtitel kann sowohl wörtlich, als auch metaphorisch gesehen werden.

Das Märchen, wie wir es kennen, war in Wirklichkeit ein Alptraum. Und dient nun dazu alle jungen Frauen im Land zu unterdrücken.

Diese Neuinterpretation fand ich wirklich toll.
Es bringt wichtige Themen auf den Tisch und ist damit sehr zeitgemäß.

Leider wurde Ich mit der Hauptfigur aber nicht wirklich warm und konnte Sophia in vielen Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen.

Trotzdem empfehle Ich das Buch jedem, der den Mythos der Cinderella ganz neu erleben will.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Nicht ganz überzeugend

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Als ich das Buch gesehen habe, musste ich es sofort haben. Das Cover ist wunderschön und eines der tollsten, die ich dieses Jahr gesehen habe. Auch der Klappentext verspricht ein spannendes Buch, doch ...

Als ich das Buch gesehen habe, musste ich es sofort haben. Das Cover ist wunderschön und eines der tollsten, die ich dieses Jahr gesehen habe. Auch der Klappentext verspricht ein spannendes Buch, doch dieser ist leider mit einem Fehler bedruckt.
Der Schreibstil konnte mich leider gar nicht abholen. Er war nicht besonders detailliert oder tiefgründig, was man aber meinetwegen noch auf den Märchenaspekt schieben kann. Doch leider fand ich auch die Charaktere sehr flach und austauschbar. Trotzdem fand ich die Grundidee dahinter spannend und zum Schluss gab es noch einmal eine interessante Wendung. Alles in einem kann man das Buch meiner Meinung nach lesen, aber ein Highlight war es für mich nicht. Schade eigentlich, denn die Story hatte viel Potential.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Gute Neuinterpretation

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Erstmal ist dieses Cover wohl eines meiner absoluten Lieblingscover, ich liebe diesen Zeichenstil total! Außerdem hätte es kein perfekteres Cover für das Buch geben können.
Ich habe echt lange überlegt, ...

Erstmal ist dieses Cover wohl eines meiner absoluten Lieblingscover, ich liebe diesen Zeichenstil total! Außerdem hätte es kein perfekteres Cover für das Buch geben können.
Ich habe echt lange überlegt, ob ich mir die englische Originalausgabe hole, da mich das Konzept schon sehr gereizt hat. Als dann die deutsche Übersetzung erschien, konnte ich selbstverständlich gar nicht mehr daran vorbei.
Schon der Titel lässt vermuten, dass es sich bei „Cinderella ist tot“ nicht um eine süße und herzerwärmende Geschichte handelt. Stattdessen ist die Grundatmosphäre eher düster, was auch sehr gut zur geschaffenen Welt passt. Der Buchtitel weist schon darauf hin, dass dieses Buch eine Märchenadaption von Cinderella ist. Wir befinden uns hier in einer männerdominierenden Welt, in der Frauen so gut wie gar kein Mitspracherecht haben, sowie alles auf das Märchen Aschenputtel ausgerichtet ist. Der dort herrschende Mann auf dem Thron im Königreich verleiht von sich aus schon das Gefühl, dass sich die Geschichte nach Märchen anfühlt. Erzählt wird alles aus der Perspektive von Sophia, einer – für ihre Zeit – sehr rebellischen Person. Sie sieht die Missstände und ist bereit, etwas daran zu ändern. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen, da steckte viel Neues dahinter. Auch den feministischen Aspekt fand ich echt gut. Für mich persönlich war aber grenzwertig, dass fast alle im Buch vorkommenden Männer mit schlechten Charakterzügen dargestellt wurden. Wegen der Regeln, die da seit Jahrhunderten herrschen, war das nicht unbedingt verwunderlich. Trotzdem übermittelte es für mich diesbezüglich eine zu überspitzte Message.
Der Einstieg ins Geschehen und Sophias Alltag war sehr angenehm, es ging direkt spannend los, sodass ich das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr weglegen wollte. Die Emotionen waren gut geschildert und die Beweggründe von Charakteren nachvollziehbar. Die Autorin hat durch ihren Schreibstil bildlich alles sehr gut übermitteln können. Auch eine kleine Liebesgeschichte gibt es, diese ist aber nicht der Fokus des Buchs. Das habe ich als erfrischend empfunden, so blieb noch genug Raum für restliche Handlung. Bis zu ungefähr zwei Dritteln der Geschichte war ich ein riesiger Fan, doch dann nahm meine Begeisterung ein wenig ab. Es passierte zwar echt viel, aber das meiste davon ging – vor allem am eigentlichen Höhepunkt – viel zu einfach. Probleme wurden urplötzlich zufällig gelöst und dadurch ging die Spannung leider total verloren. Also hier hätte ich gegen mehr Seiten wirklich nichts einzuwenden gehabt, um es komplizierter zu gestalten. Es gab einen großen Plotwist, den ich überhaupt nicht erwartet habe. Ansonsten fand ich das Ende aber auch nicht unglaublich stark. Es hat das Buch zwar abgerundet, aber ein wenig mehr hatte ich mir doch davon erwünscht.

Fazit
Nichtsdestotrotz zu meinen Kritikpunkten hatte ich wirklich angenehme Lesestunden. Als abgeschlossener Einzelband, Neuinterpretation von Cinderella mit starker Protagonistin und einer nicht-heterosexuellen Liebesgeschichte war es ein gelungenes Fantasy-Buch

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Tolles Retelling

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Auf dieses Buch habe ich so hingefiebert. In der englischsprachigen Buchgemeinschaft wurde es in den höchsten Tönen gelobt.



Grundlegend sei gesagt, dass mir das Buch gut gefiel. Es war unterhaltsam, ...

Auf dieses Buch habe ich so hingefiebert. In der englischsprachigen Buchgemeinschaft wurde es in den höchsten Tönen gelobt.



Grundlegend sei gesagt, dass mir das Buch gut gefiel. Es war unterhaltsam, hatte seine spannende Phasen und der Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut. Leider konnte ich mir stellenweise schon denken, in welche Richtung das Buch geht und was das große Geheimnis des Königs war. Gleichzeitig gab es hier und da auch viele Wiederholungen - besonders zu Beginn des Buches. Mehrfach wurde betont wie sehr Sophia Erin doch liebt... das empfand ich schon etwas als störend. Dennoch konnte besonders Sophia in ihrer Rolle als Hauptprotagonistin überzeugen. Der Unglaube, die Wut... all ihre Empfindungen wurden sehr gut wiedergegeben und man spürte sie sogar selbst. In ihrer Welt hat eine Frau keine Recht. Eine Frau ist der Besitz ihres Mannes. Sollte sie nach der Sperrstunde noch draußen sein, ihren Mann verärgern oder gegen irgendeine der anderen vielen Regeln des Königs verstoßen, wird sie zu einer Aufgegebenen. Was es damit auf sich hat, müsst ihr wohl selber lesen.



Allerdings kann ich trotz meiner beiden Kritikpunkte sagen, dass sich das Lesen gelohnt hat. Wer Cinderellas Geschichte mal ganz anders erleben möchte oder/und sich nach einer starken Protagonistin sehnt sollte dringend nach "Cinderella ist tot" greifen.

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