Cover-Bild Broken Beautiful Hearts
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783959672528
  • Empfohlenes Alter: bis 17 Jahre
Kami Garcia

Broken Beautiful Hearts

Anne Brauner (Übersetzer)

Vor dem Ereignis war alles gut: Peyton hatte ihren Traumtypen gefunden und die Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche. Nach dem Ereignis ist ihre Welt zerbrochen. Niemand glaubt ihr, was in jener Nacht passiert ist. Um all diese Erinnerungen hinter sich zu lassen, zieht Peyton in eine andere Stadt. Sie ist wild entschlossen, nie wieder einen Jungen in die Nähe ihres Herzens zu lassen. Doch als sie Owen trifft, fällt es ihr immer schwerer, sich an diesen Vorsatz zu halten. Aber sie weiß nicht, ob sie ihren Gefühlen trauen kann, besonders, da Owen etwas vor ihr zu verheimlichen scheint …

»Mir ist beim Lesen dieses Romans etwas Wundervolles passiert - ich habe mich verliebt. Eine echte, tiefe, das Herz schneller schlagen lassende Liebe. Danke für Peyton und Owen, Kami Garcia. Wir brauchen ihre Geschichte.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Niven

»Eine wunderschöne Geschichte, die einen immer wieder in ihren Bann zieht!«
New-York-Times-Bestsellerautorin Abbi Glines

»Eine starke Heldin, komplexe Figuren und eine zum Dahinschmelzen schöne Liebesgeschichte machen Broken Beautiful Hearts - Tief im Herzen zu meinen Lieblingsroman des Jahres!«
New-York-Times-Bestsellerautorin Elle Kennedy

»Garcias Markenzeichen ist diese ganz bestimmte Art von hochdramatischer Liebesromanen, die man einfach nicht aus der Hand legen kann.«
Bustle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Die Botschaft des Buches ist mir sehr ans Herz gegangen und hat mich mitfiebern lassen!

2

Das Buch beginnt mit einem tollen Einstieg! Man bekommt sofort Peyton und ihr Umfeld mit, ohne, dass man mit zu vielen Informationen zugeschmissen wird. Die Anspannung zwischen ihr und ihrem Freund ist ...

Das Buch beginnt mit einem tollen Einstieg! Man bekommt sofort Peyton und ihr Umfeld mit, ohne, dass man mit zu vielen Informationen zugeschmissen wird. Die Anspannung zwischen ihr und ihrem Freund ist deutlich spürbar und ihr Missfallen gegenüber seinen Aktivitäten ebenso.
Dann, kurze Zeit später: Die Offenbarung und der Unfall. Krass, wirklich krass! Mehr als diese Worte fallen mir dazu nicht ein, obwohl ich hundert Gedanken gleichzeitig beim Lesen hatte. Die Szene war so emotional und mitreißend und ich habe mitgefühlt und innerlich geweint. Es ist heftig, was Menschen machen können, wozu sie fähig sind.

Als Peyton danach wie eine Lügnerin aussieht. Boah, mir sind fast alle Sicherungen durchgebrannt. Ich bin so wütend geworden. Wenn Peyton meine Freundin wäre, hätte ich die Übeltäter kopfüber in die nächste Mülltonne gesteckt!
Umso mehr kann ich ihre Mutter verstehen, die ihre Tochter von all dem Hass und Mobbing weghaben will. Sie ist der absolut großartigste Mensch, den ich mir vorstellen könnte. Wie sie alle zur Schnecke macht und ihre Tochter beschützt. Hach, ich liebe sie mit all ihrer Sympathie!
Die Autorin hat die Situation so hautnah und authentisch dargestellt, dass ich erschüttert war. Diese unbändige Wut und die Drohungen. Mir ist jetzt noch übel bei dem Gedanken.

Peyton lässt sich auf das Angebot ein, die Schule zu wechseln und landet bei ihrem Onkel und seinen beiden Zwillingssöhnen. Die kleinen Raufbolde und der große Mann mit dem ebenso großem Herz haben sich gleich in mein Herz geschlichen.

In der Abgeschiedenheit kann sie sich ganz auf sich konzentrieren und lernt schon bald zickige Cheerleaderinnen, großspurige Machos und kämpferische Raufbolde kennen. Das völlig normale Highschool Drama eben. Und mittendrin begegnet sie Owen. Der ist nicht nur geheimnisvoll und super heiß, er ist auch mitfühlend und sensibel.

Mit dem Verlauf habe ich Peyton immer besser kennengelernt. Ihre Zielstrebigkeit bekommt seit dem Unfall einen Knacks und sie lässt sich auf der neuen Schule gerne auf die eine oder andere Zickerei ein. Dass sie auch hier immer wieder ins Visier gerät, bleibt nicht aus. Sie ist nämlich stur, eigensinnig und lässt sich nichts sagen. Außerdem ist es ihr ein Graus Hilfe anzunehmen - einerseits verständlich, anderseits, meine Güte, es würde sie nicht umbringen, sich in einen Jeep helfen zu lassen.

Es ist schade, dass sie so sehr an sich zweifelt, dass sie voreingenommen ist und keinem Menschen traut. Diese Vorurteile führen zu unsinnigen Streit, den ich der vernünftigen Peyton nicht zugetraut hätte. Sie hat nicht das Recht andere zu verurteilen, tut es aber trotzdem. Deswegen konnte ich mich nicht bei jedem Abschnitt mit Peyton anfreunden.
Aber mit der Zeit lernt sie wieder zu Leben, zu Lachen und Menschen in ihr Herz zu lassen. Ich bin froh, dass Peyton eine wahre Freundin findet und auch Owen sie nicht kalt lässt.

Mir hat es sehr gefallen, dass ich immer hautnah dabei war, den Unfall selbst miterlebt habe und nicht erst 200 Seiten rätseln musste, was für ein Geheimnis Peyton birgt. Das ist mal neu und erfrischend. Sonst sitze ich oft vor einem Buch und frage mich WAS genau denn passiert ist und wie es dazu kam.
Dazu noch der authentische, mitreißende Schreibstil und die Gefühle, die in jeder Seite steckten.

Das einzige was mich wirklich genervt hat: Diese ganze Gewalt im Buch. Jeder geht auf jeden los. Es wird nicht viel geredet, denn hey, man kann stattdessen auch Fäuste schwingen. Man muss auch keine Situationen aufklären oder jemanden zu Wort kommen lassen. Gebrochene Nasen, Blut und geprellte Rippen sagen doch so viel mehr aus, oder nicht?
Dann kommen noch die ganzen Zicken. Vorsicht: Teenie-Alarm! Der Hang zum Übertreiben dringt durch das ganze Buch und es läuft so einiges aus dem Ruder. Sehr viel Drama-Baby!
Und dafür, dass Peyton nichts mehr mit Männern am Hut haben will, schmeißt sie sich ja regelrecht dem sexy Owen an die Brust.
Eine Stelle hat mich ebenfalls gestört: Für Peyton bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass Owen ein Geheimnis vor ihr hat. Warum? Sie hat ihm ebenfalls nichts von ihrem Geheimnis erzählt. Was für eine Heuchlerin …

Trotz der Prügeleien und den teilweise nervigen Charakteren, ist mir die Botschaft des Buches sehr ans Herz gegangen und hat mich mitfiebern lassen. So eine schlimme Erfahrung sollte wirklich niemand machen!

Fazit: Es geht um Mobbing, Aggressionen und das-nicht-wahrhaben-wollen. Um Zurückweisung und die Folgen daraus. Aber vor allem handelt es davon seine Ängste zu überwinden, neuen Lebensmut zu finden und sich zu öffnen. Selbst wenn der Weg nicht der einfache ist und die Steine einem zum stolpern zwingen, kann man ihn bestreiten. Und genau das hat mir das Buch auf authentische Weise vermittelt.
Das ganze Highschool Drama drumherum hat das Leseerlebnis geschmälert, aber nicht die Wichtigkeit der Botschaft genommen!

Veröffentlicht am 25.02.2019

schöne abwechslungsreiche Lovestory

1

Peytons Abschlussjahr liegt vor ihr und steckt voller Möglichkeiten! Ihr Wunschcollege hat ihr eine Zusage geschickt, mit ihrer besten Tess will sie nochmal richtig feiern und mit ihrem Freund Reed das ...

Peytons Abschlussjahr liegt vor ihr und steckt voller Möglichkeiten! Ihr Wunschcollege hat ihr eine Zusage geschickt, mit ihrer besten Tess will sie nochmal richtig feiern und mit ihrem Freund Reed das Abschlussjahr genießen. Doch dann verändert ein Abend alles und Peyton wird mit einem Schlag zur Außenseiterin. Sie zieht zu ihrem Onkel um Abstand zu gewinnen. Als sie Owen trifft, fällt es ihr schwer, auf Abstand zu gehen, doch er scheint ihr etwas Wichtiges zu verschweigen…


Peyton freut sich riesig. Ihr Herz schlägt für den Fußball und sie bekommt eine Zusage für ein Stipendium und einen festen Platz in der College-Mannschaft. Das Abschlussjahr will sie mit ihrer besten Freundin Tess und ihrem Freund Reed genießen. Doch alles kommt völlig anders als erwartet und ein Abend ändert alles. Ich muss ja gestehen, dass ich Angst hatte, dass es Richtung Vergewaltigung geht, das ist zum Glück nicht der Fall.

Reed ist Peytons Freund und lebt für den Kampfsport. Reed ist Tess älterer Bruder. Der Familie geht es nicht gut, seitdem der Vater sie im Stich gelassen hat und das Geld, welches Reed mit den teils illegalen Kämpfen verdient, fließt in die Familienkasse.

Owen ist der Junge, den Peyton nach ihrem Umzug zu ihrem Onkel kennen lernt. Plötzlich wird sie nicht nur mit ihren sehr lauten Cousins konfrontiert, sondern auch mit einer neuen Schule, neuen Mitschülern und Owen, der ebenfalls Kampfsport betreibt. Owen verhält sich ihr gegenüber ziemlich widersprüchlich, einmal sehr nett und hilfsbereit, dann wieder sehr abweisend, so dass sich Peyton unsicher ist, woran sie bei ihm ist.

Die Geschichte ist leichtgängig zu lesen und die Autorin sorgt immer wieder für kleine und große Wendungen, die die Spannung hoch halten. Eine der Personen verändert sich im Laufe der Geschichte sehr und ich bin mir unschlüssig, ob solch eine Veränderung wirklich so krass unter bestimmten Umständen verlaufen kann.


Broken beautiful hearts zeigt, dass ein Moment im Leben, alles verändern kann. Peyton ergeht es genau so und ihr Leben steht plötzlich Kopf und sie sucht Abstand und Ruhe bei ihrem Onkel.
Das Buch beinhaltet eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, mit der ein oder anderen Überraschung.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Einfach nur toll!

1

Vor dem Zwischenfall war alles gut: Peyton hatte ihren Traumtypen gefunden und die Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche. Danach ist ihre Welt zerbrochen. Niemand glaubt ihr, was in jener Nacht passiert ...

Vor dem Zwischenfall war alles gut: Peyton hatte ihren Traumtypen gefunden und die Zusage für ihr Wunschcollege in der Tasche. Danach ist ihre Welt zerbrochen. Niemand glaubt ihr, was in jener Nacht passiert ist. Um all diese Erinnerungen hinter sich zu lassen, zieht Peyton in eine andere Stadt. Sie ist wild entschlossen, nie wieder einen Jungen in ihr Herz. Doch als sie Owen trifft, fällt es ihr immer schwerer, sich an diesen Vorsatz zu halten. Und das, obwohl Owen etwas vor ihr zu verheimlichen scheint …


Meine Meinung:

Gleich zu Anfang: ich habe mir von diesem Buch eine normale Highschool-Story erwartet - also leichte Unterhaltung. Bekommen habe ich aber sooooo viel mehr.

Die Protagonistin Peyton ist einfach eine Wucht! Sie ist selbstbewusst, schlagfertig, loyal, klug, freundlich und super sportlich! Sie ist eines dieser Mädchen, die jede/r als Freundin haben möchte. Ich konnte Peyton die ganze Geschichte über sehr gut leiden, ich denke ohne ihren tollen Charakter wäre das Buch nur halb so schön gewesen. Und doch ist Peyton nicht einfach ein glänzender Stern am Himmel, nein, sie hat auch viele Ängste mit denen sie zu kämpfen hat. Der Tod ihres Vaters lastet schwer auf ihren Schultern und machen ihr einfache Alltagssituationen schwer zu bewältigen.

Stets an ihrer Seite ist dabei ihre Mutter, die alles versucht um Peyton trotz allem ein möglichst unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Warum ich Peytons Mutter überhaupt erwähne? Weil diese Frau genauso umwerfend ist wie ihre Tochter! Sie verleiht dem Wort "Löwenmama" einen ganz neuen Ausdruck. Ich fand das Band zwischen Mutter und Tochter in diesem Buch wirklich ganz bezaubernd!

Nach außen hin wirkt Peytons Leben auch perfekt: sie hat eine tolle beste Freundin, eine liebenswerte Mutter, gute Schulnoten, einen heißen Freund und gerade eine Zusage an einer Universität erhalten. Das Leben könnte so schön sein, würde nicht alles durch einen kurzen Moment voller böswilliger Taten zerstört werden. Was mir an diesem Buch so gut gefallen hat? Peyton lies sich keinen Moment - trotz der schlimmen Vorkommnisse - aus dem Konzept bringen. Ihr Ziel war es Fußball an einer der besten Universitäten des Landes zu spielen und sie war bereit, alles dafür zu tun um diesen Traum Wirklichkeit zu verleihen.

Ab hier kam Owen ins Spiel. Ich kann verstehen, weshalb Peyton so schnell ihr Herz an ihn verloren hat, auch um mich war es schnell geschehen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelte sich sehr authentisch und liebevoll. Es gab sehr viele schöne und romantische Szenen in diesem Buch, mein Romantiker-Herz wurde dadurch vollends zufriedengestellt. Bis zum Schluss hin blieb die Geschichte sehr spannend - Geheimnisse, Intrigen und Dämonen aus der Vergangenheit der beiden Protagonisten, machten es mir fast unmöglich das Buch aus den Händen zu legen.

Fazit:

Ich kann dieses Buch mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Hierbei handelt es sich um keinen tiefsinnigen Roman - nein, es ist und bleibt eine Teenie-Liebesgeschichte. Diese wurde aber auf eine liebevolle Art und Weise umgesetzt, die mir mehrmals ein Lächeln ins Gesicht zauberte!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 21.02.2019

Gute Unterhaltung, aber Kami Garcia kann es noch besser

1

Worum geht's?

Am einen Tag noch glücklich vergeben und eine glänzende Zukunft mit einem Fußballstipendium vor sich, am nächsten getrennt, verletzt und am Boden zerstört - Peyton kann nicht fassen, dass ...

Worum geht's?

Am einen Tag noch glücklich vergeben und eine glänzende Zukunft mit einem Fußballstipendium vor sich, am nächsten getrennt, verletzt und am Boden zerstört - Peyton kann nicht fassen, dass ihr das passiert ist. Ob ihr großer Traum noch erreichbar ist, steht in den Sternen.
Weil selbst Peytons Freundinnen ihr nicht glauben, was passiert ist, und sie sogar Drohanrufe bekommt, schickt ihre Mutter sie nach Black Water zu ihrem Onkel und seinen beiden Söhnen.
Dort trifft Peyton auf Owen - und obwohl das das Letzte ist, was sie jetzt gebrauchen kann, verliebt sie sich in ihn. Dabei ist er Kampfsportler, genau wie Peytons Exfreund, und steckt damit genau in der Szene, mit der Peyton auf keinen Fall mehr in Berührung kommen will ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Die Kurzzusammenfassung der Geschichte klang jetzt nicht unbedingt originell, aber da ich die Autorin und z.B. ihr Buch „I Knew U Were Trouble" sehr mag, war ich gespannt, was sie aus dieser Geschichte gemacht hat. Ich habe mich auf eine warmherzige und romantische Story eingestellt, bei der die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen.

Kurze Anmerkung zum Optischen: Ich finde die geometrischen Elemente und den Buchrücken sehr schön (auch wenn Rosa nicht wirklich meine Lieblingsfarbe ist), über das Pärchen ärgere ich mich allerdings ein bisschen. Gleich zu Beginn des ersten Kapitels gibt es eine Beschreibung von Peyton, die Halbkubanerin mit schwarzen krausen Haaren ist - und später von Owen, der Locken hat. Bestimmt hätte man hier ohne großen Aufwand das Bild eines passenderen Pärchens finden können.

Wie es mir gefallen hat:

Auf dieses Buch blicke ich etwas zwiegespalten zurück. Wieder einmal hat Kami Garcia es geschafft, mich sehr gut zu unterhalten, gleichzeitig hatte ich aber in mancher Hinsicht mehr erwartet.

Besonders positiv ist hervorzuheben, dass die Geschichte nicht nur nach Schema F konzipiert ist, sondern viel Eigenes mitbringt. Peytons Liebe zum Fußball wird spürbar, die Kampfsportszene auch für Laien überzeugend dargestellt, die Liebesgeschichte entwickelt sich im perfekten Tempo und Peyton entwickelt sich merklich im Laufe des Geschehens.
Im Großen und Ganzen sind es drei Kritikpunkte, hinsichtlich derer aus meiner Sicht Potenzial verschenkt worden ist:

1) Ich hatte das Buch gedanklich eher als New Adult eingeordnet und nicht damit gerechnet, dass es so sehr im klassischen Highschool-Setting verankert sein würde. Auch wenn die Autorin grundsätzlich viele Klischees vermieden hat, sind dadurch doch einige eher einfallslose Elemente ins Spiel gekommen wie die typische Cheerleader-Zicke und kindische Streiche und Prügeleien in der Schule. Viele Szenen, wie bspw. die obligatorische Partnerarbeit von Peyton und Owen, sind überflüssig und/oder überdramatisiert.

2) Auch wenn die Charakterkonstellation an und für sich gut zusammengestellt ist, werden z.B. die anfangs witzigen und liebenswerten Zwillinge auf Dauer etwas anstrengend. Außerdem werden einige Nebenfiguren einfach „fallengelassen" und am Ende nicht mehr erwähnt; das betrifft u.a. Peytons Freundinnen Lucia und Gwenn und auch Owens Freund Tucker und dessen Schwarm Nathalie.

3) Leider erkennt man beim Lesen sehr klar, was die Autorin wie geplant hat. Das macht vieles vorhersehbar, manches auch tendenziell unrealistisch. Man gewinnt das Gefühl, dass die Geschichte aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt ist, statt richtig in einen Fluss zu kommen.
Owens Geheimnis als einer der Hauptkonflikte trägt nicht wirklich und hat mich zudem stark an eine bestimmte Nebenhandlung aus „Pretty Little Liars" erinnert (was aber wahrscheinlich Zufall ist).
Auch die Drohungen gegenüber Peyton und die Spannung, die dadurch erzeugt werden sollte, hat mich nicht überzeugen können.

Das Nachwort der Autorin hat meine Gesamtsicht auf das Buch noch einmal ein bisschen verändert. Dass sie hier eigene Erlebnisse eingebracht hat, hat mich schockiert und auch beeindruckt.

Insgesamt würde ich als Note eine 3+ bis knappe 2- vergeben, was 3,5 Sternen entspricht.

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer Lust auf eine gut geschriebene, kurzweilige Sport-Romance mit einigen emotionalen Themen hat und keine allzu hohen Ansprüche an den Handlungsverlauf und die Charaktere stellt, wird mit dem Buch seine Freude haben.
Meiner Meinung nach nicht Kami Garcias bestes Werk, aber dennoch gut (das oben schon erwähnte „I Knew U Were Trouble" würde ich aber mehr empfehlen).

In einem Satz:

„Broken Beautiful Hearts" ist mit der von Kami Garcia gewohnt leichten, unterhaltsamen Art ein gelungenes Buch, in dem die Autorin mutig eigene Erfahrungen verarbeitet hat; allerdings wirken Plot und Charaktere an vielen Stellen deutlich zu konstruiert.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Emotionale Liebesgeschichte der es an Tiefe fehlt

1

Meine Meinung

“Das Leben besteht aus einer Abfolge von nicht perfekten Tagen, und es liegt an uns, was wir aus ihnen machen.” (Broken Beautiful Hearts, S. 405)

Ich kann jetzt nicht wirklich sagen, dass ...

Meine Meinung

“Das Leben besteht aus einer Abfolge von nicht perfekten Tagen, und es liegt an uns, was wir aus ihnen machen.” (Broken Beautiful Hearts, S. 405)

Ich kann jetzt nicht wirklich sagen, dass mir das Cover gefällt. Die Farbe ist nicht wirklich meins, jedoch passt es zum Genre.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, dennoch kratzt sie leider häufig nur an der Oberfläche. Ich hätte mir eine viel tiefer und intensivere Verbindung zu den Charakteren gewünscht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Peyton erzählt.

Peyton ist eine Protagonistin mit der man als Leser erstmal warm werden muss, dennoch macht sie während der Geschichte eine wirkliche tolle Entwicklung durch und man sollte ihr unbedingt eine Chance geben. Sie wirkt zu Beginn der Geschichte sehr Ich-Bezogen und egoistisch. Außerdem ist sie auch sehr schnell genervt und reagiert manchmal etwas überheblich und übertrieben. Jedoch je mehr man Peyton kennenlernt, desto mehr versteht man auch ihre Art und ihre Schutzmauern, die sie nur schwer ablegen kann. Erst als sie Owen kennenlernt, beginnt sie sich zu öffnen und auch wieder sich selbst zu vertrauen. Nachdem sie von ihrem Exfreund verraten wurde, konnte sie ihrem Urteilsvermögen nicht mehr trauen. Owen bringt sie dazu wieder ganz sie selbst zu werden mit Freunden, Hoffnungen und Träumen. Aber selbst Owen hat ein Geheimnis und das könnte am Ende schwerer wiegen als ihre Liebe.

Die Geschichte ist sehr emotional und spricht auch sehr gewagte Themen an wie Stalking und auch Doping. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte über das Wiederaufstehen. Man soll seine Träume nicht aufgeben und sich von niemanden unterkriegen lassen. Dabei ist der Autorin diese Aussage wirklich besonders wichtig. Bei den ganzen heiklen Themen kommt aber die Liebesgeschichte nicht zu kurz. Sie beginnt leicht und entwickelt sich sehr intensiv und leidenschaftlich. Außerdem gibt es ein paar Geheimnisse, die mich doch wirklich sehr überrascht haben. Dennoch habe ich so ein paar Kritikpunkte zum einen war mir die Geschichte zu Beginn doch sehr oberflächlich ohne viel Tiefe und Zugang zu den Charakteren. Das ändert sich zum Glück, jedoch habe ich gerade am Anfang wenig Zugang zu der Geschichte. Außerdem ist das Ende doch sehr offengelassen und mir bleiben viele Fragen im Kopf, das ist doch irgendwie schade.

Mein Fazit

Broken Beautiful Hearts ist eine intensive Liebesgeschichte in der auch Themen wir Stalking und Doping ein Thema sind. Die Protagonistin Peyton erlebt etwas, was ich wirklich niemanden wünsche und versucht danach wieder zu sich selbst zurückzufinden. Es geht also auch um das Wiederaufstehen und Selbstvertrauen, dabei bleibt aber die Autorin gerade zu Beginn sehr oberflächlich. Auch das sehr offene Ende hat mich ein wenig gestört.