Cover-Bild Winterwundertage
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783442487776
Karen Swan

Winterwundertage

Roman
Gertrud Wittich (Übersetzer)

Alex Hyde, eine junge, höchst erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London, nimmt wenige Wochen vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an: Sie soll »Kentallen«, einer familiengeführten Whisky-Destillerie, wieder zum Erfolg verhelfen. Kaum hat sie die abgelegene schottische Insel Islay betreten, begegnet sie Lochlan, Erbe der Dynastie. Attraktiv, charismatisch und unberechenbar – noch nie hat es Alex mit einem Auftraggeber wie ihm zu tun gehabt. Im Laufe der Zusammenarbeit kommen sie sich immer näher, die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem verschwimmen zusehends. Und Alex bemerkt zu spät, dass ihr, zum ersten Mal überhaupt, die Kontrolle entgleitet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Wunderschöne Wohlfühllektüre

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In ihrem neuen Winterroman - auf den ich mich jeder Jahr freue - entführt uns die Autorin Karen Swan in diesem Jahr auf eine abgelegene schottische Insel. Hier dürfen wir mit wunderbaren Protagonisten ...

In ihrem neuen Winterroman - auf den ich mich jeder Jahr freue - entführt uns die Autorin Karen Swan in diesem Jahr auf eine abgelegene schottische Insel. Hier dürfen wir mit wunderbaren Protagonisten einige aufregende Tage verbringen.

Die junge Unternehmensberaterin Alex Hyde aus London nimmt kurz vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an. Dieser führt sie auf die schottische Insel Islay. Sie soll einer bekannten Whisky-Destillerie, und zwar Kentallen, wieder zum Erfolg verhelfen. Kaum hat sie die Insel betreten, trifft sie auf den Erben der Dynastie, Lochlan. Dieser ist alles andere als froh über ihre Anwesenheit. Er stellt Alex vor eine große Herausforderung. Denn er ist schon etwas ganz besonderes: attraktiv, charismatisch und außerdem unberechenbar. Doch im Laufe der Zusammenarbeit kommen sie sich immer näher. Doch dann macht Alex eine folgenschwere Entdeckung .....

Einfach klasse! Auch dieses Mal hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte wieder total begeistert. Denn es handelt sich nicht nur um eine Winter-Weihnachtsgeschichte. Die Autorin nimmt uns auch auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mit. Und hier gab es einige wirklich sehr berührende Ereignisse. Doch im hier und jetzt soll Alex die Whisky-Destillierie auf Vordermann bringen. Doch das ist bei diesem Chef äußerst schwierig. Alex stößt nur ab Ablehnung. Doch ich bewundere diese tolle Protagonistin, die die Flinte nicht so schnell ins Korn wirft. Sie ist es ja gewohnt, mit schwierigen Klienten umzugehen. Die Autorin hat die Charaktere ja wieder so wunderbar beschrieben. Ich sehe Lochlan, mit seinem zornigen Gesicht vor mir. Und wenn Seite um Seite liest, kann man sein Verhalten sogar verstehen. Und dann ist ja dieses Knistern zwischen den beiden Kontrahenten, und dass darf überhaupt nicht sein. Außerdem hat die Autorin die Insel so bildlich beschrieben. Ich habe meine Winterspaziergänge in dieser Traumlandschaft sehr genossen, auch wenn das Klima um diese Jahreszeit ziemlich rauh ist. Mein Aufenthalt war einfach toll! Ich habe mich im Kreise dieser Menschen einfach wohlgefühlt, hatte das Gefühl live dabei zu sein. Wenn ich mir gewissene Szenen vorstelle, habe ich jetzt noch ein Lächeln im Gesicht. Dann war diese Geschichte ja wirklich auch noch spannend, denn für Lochlan steht ja einiges auf dem Spiel. Einfach ein perfektes Gesamtpaket mit viel Gefühl und Herzenswärme.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Lesevergnügen pur - wie alle Romane von Karin Swan. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Traumlektüre gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Winterwundertage

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Dies ist mein erstes Buch von Karen Swan gewesen und ich muss gestehen, dass ich es fast abgebrochen hätte. Der Einstieg fiel mir unglaublich schwer, weil ich die Protagonistin, Alex Hyde, fürchterlich ...

Dies ist mein erstes Buch von Karen Swan gewesen und ich muss gestehen, dass ich es fast abgebrochen hätte. Der Einstieg fiel mir unglaublich schwer, weil ich die Protagonistin, Alex Hyde, fürchterlich kalt und gefühllos fand. Auch der Schreibstil war mir zu Beginn etwas zu emotionslos und ich musste mich echt zwingen, um mich auf das Buch einzulassen. ABER ab ca. Seite 150 hat sich für mich das Blatt um 180 Grad gedreht. Alex zeigte plötzlich eine Seite an sich, die ich total toll fand. Sie war so bodenständig und überhaupt nicht abgehoben. Den Abend mit Skye und ihr fand ich ziemlich witzig und das war für mich wohl auch der Wendepunkt.
Lochlan, ich dachte mir ziemlich früh, dass hinter dieser rauhen Fassade etwas versteckt ist und ich war so neugierig zu erfahren, was das wohl letztendlich sein wird. Aber bis dahin habe ich viele tolle und witzige Momente mit ihm und Alex erlebt und ich fand es so erfrischend, dass sich bei den beiden nicht bereits auf S. 100 die innige Liebe entwickelte.
Aber auch Alex hatte ein Geheimnis, das ich unbedingt erfahren wollte und deswegen konnte ich zum Ende hin auch kaum schnell genug lesen. Plötzlich zog mich das Buch völlig in seinen Bann und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Und das Ende hat mich dann total umgehauen. Nie hätte ich damit gerechnet und wie sich letztendlich alles zusammenfügt und Sinn ergibt ist so genial. Ich saß tatsächlich etwas geschockt da und ich muss sagen, dass ich absolut froh bin, dass ich dieses Buch weitergelesen habe. Die Geschichte ist unglaublich schön und toll und ich werde mir nun weitere Bücher der Autorin zulegen.

Nach starken anfänglichen Schwierigkeiten hat sich für mich das Blatt total gewendet. Das Buch hat mich völlig in seinen Bann gezogen und ich mochte Alex und Lochie so gerne zusammen. Lange wusste man gar nicht, welche Wendungen es noch geben würde und das machte das Ende auch so überraschend und genial.
4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 12.12.2018

Kaum weihnachtlich und romantisch

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2.5

Bei den Büchern von Karen Swan konnten mich bisher einige begeistern und andere weniger. Die Geschichten sprechen mich immer an und auch bei den Covern werde ich magisch angezogen.

"Winterwundertage" ...

2.5

Bei den Büchern von Karen Swan konnten mich bisher einige begeistern und andere weniger. Die Geschichten sprechen mich immer an und auch bei den Covern werde ich magisch angezogen.

"Winterwundertage" gehört nun leider zu den Büchern, die mir weniger gut gefallen haben. Ich hatte mir eine schöne romantische und winterlich/weihnachtliche Geschichte erhofft. Leider ist es keins von beidem.

Das Setting auf der schottischen Insel Islay und auch die Whiskey Destillerie hat mir gut gefallen und es wurde eine tolle Atmosphäre geschaffen. Aber trotz Schneesturm wollte sich bei mir keine winterliche Stimmung einstellen. Weihnachtlich war es kaum bis gar nicht, denn eigentlich spielt es nur im Dezember und Weihnachten spielt nicht wirklich eine Rolle.

Die Protagonistinnen in den Büchern von Karen Swan sind meist erfolgreiche Karrierefrauen, so auch Alex Hyde. Mit ihr bin aber leider überhaupt nicht warm geworden und mir war zu kühl und zu distanziert.
Die Liebesgeschichte ist über den Großteil des Buches, und dies sind immerhin 600 Seiten, nicht vorhanden. Vom Klappentext her weiß man, dass sich Alex und ihr Klient Lochlan näher kommen, aber das passiert erst knapp 100 Seiten vor dem Ende. Für einen Liebesroman ist mir das einfach zu wenig, mal davon abgesehen, dass Funken ebenfalls nicht zu spüren waren.

Die Geschichte konzentrierte sich hauptsächlich auf die Destillerie, aber über das gesamte Buch konnte mich dies nur in Teilen unterhalten.

Der Schreibstil der Autorin ist aber wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen, so dass man dennoch sehr leicht durch das Buch kommt.

Veröffentlicht am 10.12.2018

400 Seiten Frustration bis es plötzlich vor Intensität explodiert

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Kurzbeschreibung: Alex Hyde, eine junge, höchst erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London, nimmt wenige Wochen vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an: Sie soll »Kentallen«, einer familiengeführten ...

Kurzbeschreibung: Alex Hyde, eine junge, höchst erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London, nimmt wenige Wochen vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an: Sie soll »Kentallen«, einer familiengeführten Whisky-Destillerie, wieder zum Erfolg verhelfen. Kaum hat sie die abgelegene schottische Insel Islay betreten, begegnet sie Lochlan, Erbe der Dynastie. Attraktiv, charismatisch und unberechenbar – noch nie hat es Alex mit einem Auftraggeber wie ihm zu tun gehabt. Im Laufe der Zusammenarbeit kommen sie sich immer näher, die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem verschwimmen zusehends. Und Alex bemerkt zu spät, dass ihr, zum ersten Mal überhaupt, die Kontrolle entgleitet ...

Cover: Das Cover ist ganz wunderbar winterlich, es glitzert ein wenig und lässt mich gleich ein wenig frösteln. Gleichzeitig ruft es bei mir ein wohliges Gefühl hervor.

Meine Meinung: Auf "Winterwundertage" haben ich mich von meinen weihnachtlichen Büchern ganz besonders gefreut. Und anfangs schien es auch die perfekte Winterlektüre zu werden. Ich mochte den Erzählstil - eine wirklich angenehme dritte Erzählperspektive. Die sehr bildhafte Beschreibung ließ mich in das Setting eintauchen: eine kleine schottische Insel, eine Whisky-Destillerie, Schafe und ungemütliches Küstenwetter. Nicht wirklich winterlich, aber heimelig.

Doch je länger die Geschichte voranschritt, desto mehr wurde klar: es passiert nichts. Nach 100, nach 200, nach 300 Seiten war wirklich noch nichts bewegendes passiert und einen wirklich Sinn hatte die Geschichte bis dahin auch nicht. Die Ereignisse, die der Klappentext andeutet, geschehen weit dahinter. Und langsam fing das Buch an, mich zu frustrieren - so weit, das ich kurz vorm Abbruch stand.

Die Charaktere haben auch nicht zu einer besseren Atmosphäre beigetragen. Während Alex sehr professionell, analytisch und kalt agiert, tritt Lochlan distanziert, überheblich und unfreundlich auf. Die beiden unterschiedlichen Charaktere prallen aufeinander, es ist ein stetiger Kampf und das meine ich nicht im neckischen Sinne. Und wenn die Situation nicht auf Konfrontation stand, dann auf steriler Analyse. Sozialpsychologische Gespräch, Vorgänge bei der Whisky-Herstellung und Unternehmensstrategien werden sehr detailliert behandelt und das machte es oft sehr langatmig.

Und dann passierte nach 400 Seiten etwas, womit ich überhaupt nicht mehr gerechnet hatte: es wurde intensiv. Plötzlich explodierte die Geschichte. Sie zog mich in ihren Bann, die Nähe zu den Charaktere war da und ich hatte wieder Spaß am Lesen. Ruckzuck waren die letzten zweihundert Seiten gelesen. Aber wo war diese Intensität davor?

Am Ende stand ich sehr zwiegespalten da. Aber im Endeffekt können 200 Seiten Intensität, keine 400 Seiten Frustration und Langatmigkeit aufwiegen, da können sie noch so intensiv und mitreißend gewesen sein.

Fazit: "Winterwundertage" ist ein Buch, das mich als Leser sehr zwiegespalten zurücklässt. Anfangs noch sehr positiv gestimmt, rutsche meine Laune und Freude an dieser Geschichte immer mehr in den Keller. Von Langeweile bis zur Frustration. Nur um dann plötzlich vor Intensität zu explodieren. Am Ende hat es aber nicht mehr ausgereicht, denn die Geschichte besteht nicht nur aus dem letzten Drittel und das Gesamtwerk konnte mich nicht überzeugen.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 07.12.2018

Unterhaltsame, winterliche Geschichte mit viel Whisky

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Der Roman "Winterwundertage" der englischen Autorin Karen Swan spielt in Schottland. Das Buch erscheint seit dem 15.Oktober 2018 im Goldmann Verlag.


Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Alex Hyde reist ...

Der Roman "Winterwundertage" der englischen Autorin Karen Swan spielt in Schottland. Das Buch erscheint seit dem 15.Oktober 2018 im Goldmann Verlag.


Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Alex Hyde reist kurz vor Weihnachten für einen Auftrag von London nach Schottland. Auf der abgelegenen Insel Islay soll sie die familiengeführte Whisky-Destillerie »Kentallen« wieder zum Erfolg verhelfen. Lockland, der attraktive, aber schwierige Erbe des Betriebs, macht Alex das Leben schwer und verweigert seine Zusammenarbeit.



"Honig ist zwar süß, aber wer leckt ihn schon gerne von einer Distel? Stimmt´s?" Zitat Seite 597


In diesem Buch geht es auf die schottische Atlantikinsel Islay, auf der es tatsächlich mehrere Whisky-Brennereien gibt. Daher baut die Autorin auch einige interessante Informationen über die Whisky-Herstellung und Verkostung mit ein.


Die fiktive Geschichte führt Alex in eine ebensolche Destillerie unter Familienführung. Ihre Aufgabe ist alles andere als einfach, denn die Vorstandsmitglieder haben verschiedene Vorstellungen und der Erbe Lochlan lässt sich nicht bevormunden und hält auch nichts von Alex Unternehmensstrategien. Deshalb geraten beide auch ständig aneinander und kommen sich erst durch einen Unglücksfall näher. Doch auch das ist nicht von langer Dauer, Alex Neugierde bringt ihre Beziehung dann wieder in Schwierigkeiten.


Die Handlungsstränge verteilen sich auf zwei Zeitebenen, im Jahr 1918 und 2017. Die ziemlich kurzen Rückblenden sind sehr interessant gemacht, dort geht es um die Schicksale von gestrandeten Soldaten, toten wie lebenden. Hier erfahren wir einiges über die schwierige Benachrichtigung der Angehörigen der Toten und von Lochlans Vorfahren. Dagegen plätschert die aktuelle Geschichte eher vor sich hin, sie lässt sich aber dennoch sehr unterhaltsam lesen.


Mit den Protagonisten Alex und Lochlan konnte ich mich zunächst nicht gerade anfreunden, Alex ist sehr erfolgreich, denn sie ist völlig auf ihren Job eingestellt. Soziales Umfeld ist ihr ein Fremdwort. Sie legt Wert auf Designerkleidung und ist es gewohnt, dass ihre Klienten sich von ihr etwas sagen lassen. Sie wird im Laufe der Geschichte dann aber umgänglicher und nimmt auch mit abgelegter Kleidung vorlieb.

Lochlan ist ein verstockter und unfreundlicher Zeitgenosse, der zur Jagd geht und auch recht grob werden kann. Seine offene Ablehnung Alex gegenüber kann ich nicht verstehen, denn schliesslich geht es um sein Unternehmen.

Die gemeinsame Romanze beginnt leider erst im zweiten Teil des Buches, wer also eine romantische Geschichte erwartet, sollte das bei der Entscheidung für das Buch im Blick haben.

Und erst am Ende erfahren wir auch die Gründe warum Alex sich so sehr in ihren Job flüchtet. Auch Lochlan hat eine andere Seite, die sich erst später zeigt.


Bei dieser Geschichte hat mich das Setting sehr erfreut, die winterlich verschneite Insel habe ich direkt vor Augen gehabt und das gemütliche B&B mit der herzlichen Mrs. Peggie würde ich auch gern mal besuchen. Wie sie sich trotz ihres Alters für ihre Gäste abgemüht und immer wieder aufwendige Gerichte gekocht hat, hat mir sehr imponiert.

Es werden einige Jagdszenen beschrieben, so geht es auch um die schottische Tradition des sogenannten MacNab. Dabei werden Wildvogel, Fischfang und Hirsch innerhalb von 24 Stunden erlegt. Dies finde ich unnötig genau beschrieben und auch recht grausam, man muss aber sagen, dass hier ein gemeinsames Miteinander von Alex und Lochlan ihre Verbindung festigt.


Alles in allem eine winterlich anmutende Geschichte, die mir die Gegend stimmungsvoll näher gebracht hat und die für Menschen mit Vorliebe für Whisky sicherlich noch viel ansprechender sein wird. Für kalte Winterabende gut geeignet.