Cover-Bild Todesklang und Chorgesang
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783958192300
Karin Kehrer

Todesklang und Chorgesang

Ein Cornwall-Krimi
Der erste Fall für Bee Merryweather
  
Seit die pensionierte Bee Merryweather in das beschauliche South Pendrick gezogen ist, genießt sie die Schönheit der Natur und die Ruhe in vollen Zügen. Nur für ihr geliebtes Hobby, das Singen, muss sie einiges auf sich nehmen. Denn der Chorleiter Peter Bartholomew geizt nicht mit barschen Worten und reizt einige Chormitglieder bis aufs Blut. Und dann ist er tot. Ausgerechnet Bee findet Peter eines Morgens mit erstarrter Miene in seinem Haus. Seitdem lässt ihr der Fall keine Ruhe. Wer hatte einen Grund, Peter zu töten? Der Startenor, der keiner ist? Der Pfarrer, der ein ziemlich merkwürdiges Hobby pflegt? Oder die junge Frau im roten Kleid, die aus Peters Haus kam und die niemand je zuvor im Dorf gesehen hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2019

Ein sehr gelungener Wohlfühlkrimi

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„Todesklang und Chorgesang“ ist ein Cosy-Crime über die charmante, etwas schrullige Bee Merryweather, die im beschaulichen South Pendrick über eine Leiche stolpert und es nicht lassen kann, eigene Ermittlungen ...

„Todesklang und Chorgesang“ ist ein Cosy-Crime über die charmante, etwas schrullige Bee Merryweather, die im beschaulichen South Pendrick über eine Leiche stolpert und es nicht lassen kann, eigene Ermittlungen anzustellen.

Mit diesem Roman habe ich mich von der ersten bis zur letzten Seite wohlgefühlt. Er ist so eine herrliche Mischung zwischen Inspector Barnaby und Miss Marple und wahnsinnig gemütlich. Gleich zu Beginn werden etliche Bewohner des kleinen Örtchens vorgestellt und es wird relativ schnell deutlich, dass hinter der idyllischen Fassade des Dorfes nicht alles so harmonisch ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Personen sind äußerst gut geschildert und zum Teil etwas eigen. Das macht das Lesen wahnsinnig interessant und unterhaltsam.

Bee ist mir äußerst sympathisch geworden. Sie hat drei Katzen, die sie über alles liebt und scheint sich gut im Dorf eingelebt zu haben. Sie ist gut befreundet mit dem Polizisten David, der passenderweise gern Agatha Christie und Pater Brown liest, und versucht diese Verbindung zwischendurch zu nutzen, um Einblicke in die Ermittlungen zu bekommen. Sie selbst stellt sich bei ihren Ermittlungsversuchen teilweise etwas unbeholfen an, was ich sympathisch und authentisch finde. Auch dass sie nicht gut backen kann – und es trotzdem immer wieder tut – und etwas unsortiert ist, macht sie herrlich menschlich. Niedlich finde ich, dass der Polizist David an einer Stelle zu ihr sagt: „Das hier ist nicht St. Mary Mead und du bist nicht Miss Marple.“

Die Kapitel sind schön kurz und übersichtlich und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr lebendig. Beschreibungen wie: „Das Dorf lag inmitten von grünen Hügeln in eine leichte Senke gekuschelt.“ sind einfach herrlich und vermitteln so ein gemütliches Gefühl. Dieses Gefühl hält den ganzen Roman über an. Auch wenn längst nicht alles nur friedlich abläuft – schließlich ist ja ein Mord geschehen.

Ich mag es, dass die Autorin weiß, worüber sie schreibt. Das ist mir bei den Schilderungen in den Chorproben aufgefallen; diese decken sich mit den Tipps, die ich von meinen Musiklehrern bekommen habe. Auch die Beschreibungen der Katzen sind sehr treffend – ich habe meine beiden Fellnasen darin wiederentdeckt.

Die Aufklärung des Falls war für mich schlüssig und tatsächlich überraschend. Ein gelungener Abschluss für einen rundum gelungenen Roman! Ich habe jede Seite genossen und würde mich wahnsinnig freuen, auch beim nächsten Fall von Bee Merryweather dabei sein zu können!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Bee, der neue Stern am Krimihimmel

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Bee steht für Beatrice Merrywheater und ist eine pensionierte Handarbeitslehrerin. Sie zog mit ihrem Mann vor ein paar Jahren in das beschauliche Dorf South Pendrick, leider verstarb ihr Mann bei einem ...

Bee steht für Beatrice Merrywheater und ist eine pensionierte Handarbeitslehrerin. Sie zog mit ihrem Mann vor ein paar Jahren in das beschauliche Dorf South Pendrick, leider verstarb ihr Mann bei einem Autounfall. Sie singt gern im Chor der Gemeinde mit, der von dem cholerischen Egozentriker Peter Bartholomew geleitet wird. Auch wenn die Proben mit ihm anstrengend sind, den Tod wünscht sie ihm nicht. Aber irgendwer wohl schon, denn als sie zu einer Sonderprobe zu ihm kommt, findet sie seine Leiche. Und da sie jetzt außer ihren Katzen keine Verpflichtungen mehr hat, geht ihr der Tod nicht mehr aus dem Kopf und sie fängt an Fragen zu stellen. Unterstützt wird sie von dem David, dem Dorfpolizisten und gelegentlich vom Doktor. Und wie in jeden schönen beschaulichen Krimi bleibt der Tod von Peter nicht der einzige.
Der Krimi beschreibt sehr anschaulich und interessant das englische Dorfleben, wo jeder über jeden alles zu wissen meint und es dennoch Geheimnisse gibt. Der Adel ist auch nicht mehr das, was er mal war und der Pfarrer und seine Frau passen ebenfalls voll ins Klischee, ohne dass die Spannung leidet. Bee ist eine sehr sympathische, interessierte "Ermittlerin", von der ich gern mehr lesen würde.
Fazit: eine klare Empfehlung für Fans des british cosy crime!

Veröffentlicht am 03.02.2019

Kriminell gut

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Chorleiter Peter Bartholomew wird ermordet und als Mörder kommen in dem kleinen Dorf einige Leute in Frage, denn der Chorleiter war sehr streng und nicht gerade beliebt, vor allem bei einigen Chormitgliedern, ...

Chorleiter Peter Bartholomew wird ermordet und als Mörder kommen in dem kleinen Dorf einige Leute in Frage, denn der Chorleiter war sehr streng und nicht gerade beliebt, vor allem bei einigen Chormitgliedern, aber auch anderen Bewohnern. Handarbeitslehrerin Bee Merryweather findet die Leiche und stellt Nachforschungen an. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Die Spannung war von Anfand an da und konnte auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Besonders gut gelungen fand ich die skurrilen Bewohner die Ortes mit ihren Marotten. Das Cover passte dazu ganz besonders gut. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Charmanter Start

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Bee Merryweather ist eine pensionierte Handarbeitslehrerin und lebt in dem beschaulichen South Pendrick. Als sie über eine Leiche stolpert, macht sie sich in Miss Marple-Manier auf Spurensuche und gerät ...

Bee Merryweather ist eine pensionierte Handarbeitslehrerin und lebt in dem beschaulichen South Pendrick. Als sie über eine Leiche stolpert, macht sie sich in Miss Marple-Manier auf Spurensuche und gerät dabei selber in Gefahr.

Entweder man mag diese Art von Krimi oder man macht einen großen Bogen um sie; ich mag sie sehr. Unblutig, das Personal ist herrlich witzig und sympathisch (einen Pfarrer, der Giftpflanzen in seinem Gartenbeet pflegt, kannte ich bisher noch nicht!), der Spannungsbogen nicht unbedingt zum Nägelkauen, aber trotzdem spannend und gut gemacht. Und wenn man im letzten Drittel meint, man weiß schon, wozu man hier geladen wurde, dann wird man von der Autorin doch noch überrascht. Zugegeben, das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber das muss ja auch nicht sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch weitere Fälle für Bee Merryweather geben würde.

Uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die Cozy Krimis mögen.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Liebenswerter Cosy-Krimi aus Cornwall!

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In Cornwall in dem kleinen Örtchen South Pendrick lebt die ehemalige Handarbeitslehrerin Bee Merryweather und genießt ihren Ruhestand. Sie freut sich über die bunte Blumenpracht in ihrem Garten - sie mag ...

In Cornwall in dem kleinen Örtchen South Pendrick lebt die ehemalige Handarbeitslehrerin Bee Merryweather und genießt ihren Ruhestand. Sie freut sich über die bunte Blumenpracht in ihrem Garten - sie mag es gerne bunt und streicht auch gerne mal ihren Gartenzaun in knallpink. Sie fährt mit ihrem Fahrrad zum Einkaufen und zur Chorprobe, denn Singen ist neben Handarbeit ihr liebstes Hobby. Der Chor wird von einem sehr ambitionierten Mann geleitet, Peter, der sein selbst komponiertes, recht anspruchsvolles Werk aufführen möchte. Leider ist er sehr von sich eingenommen und macht sich mit manchmal recht bösartiger Kritik nicht gerade Freunde. Bee hat das Pech, ihn tot in seiner Küche aufzufinden - war es Mord? Und wer hatte ein Motiv?

Im beschaulichen Dorf mit den pittoresken Häuschen und den schönen Gärten macht diese Neuigkeit natürlich gleich die Runde. Der Dorfpolizist David und seine Kollegin von der Kripo nehmen die Ermittlungen auf, da geschieht noch ein Mord ....

Dieser Cosy-Krimi hat mir in seiner gemütlichen Art sehr gut gefallen. Alles ist so nett und freundlich beschrieben und doch lauert das Böse und der Tod hinter einer dieser Mauern. Wer hatte Peter so gehasst, dass er ihn tot sehen wollte? Bis zum Schluss bleibt das offen und der Leser kann miträtseln. Die teils etwas schrulligen Bewohner von South Pendrick sind gut gezeichnet und man kann sie sich lebhaft vorstellen. Ich hoffe, wir lesen bald wieder etwas Neues von Bee!