Cover-Bild Boy in a White Room
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783743203648
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Karl Olsberg

Boy in a White Room

Thriller über Künstliche Intelligenz
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis!

Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!

Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?

„Nicht nur sagenhaft spannend, sondern auch mit philosophischem Tiefgang. Eins von den Büchern, an die man sich sein Leben lang erinnern wird.“
Andreas Eschbach

Auszeichnungen:
Shortlist SERAPH-Phantastikpreis
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Folge dem weißen Kaninchen

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Weiße Wände. Hände aus Plastik. Eine unnatürliche Stimme. Und keine Erinnerungen an sein vorheriges Leben.

Ein Junge wacht auf. In einem weißen Raum ohne Ausgang. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt ...

Weiße Wände. Hände aus Plastik. Eine unnatürliche Stimme. Und keine Erinnerungen an sein vorheriges Leben.

Ein Junge wacht auf. In einem weißen Raum ohne Ausgang. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist eine künstliche Intelligenz namens Alice, die ihm Zugriff zum Internet gewährt. Mit dessen Hilfe findet er heraus, dass sein Name Manuel ist und er bei einem Entführungsversuch schwer verletzt wurde. Aber kann man alles glauben, was im Internet steht?

„Boy in a white room” ist ein Jugendthriller von Karl Olsberg.

Manuel ist ein authentischer Protagonist, er ist 15 Jahre alt und beschäftigt sich gezwungenermaßen schon mit der Frage, wer er eigentlich ist. Er löst auftretende Probleme mit einem großen Einfallsreichtum, es hat sehr viel Spaß gemacht, seine Gedanken mitzuverfolgen.

Der Klappentext beschreibt nur einen Bruchteil der gesamten Geschichte, da das Buch nicht besonders dick ist, ist es sehr schnell gelesen. Ich war so gespannt auf die Auflösung und so versunken in der Geschichte, dass ich es an einem Abend komplett durchgelesen habe.

Ich liebe unerwartete Wendungen und ich wusste nie, wohin die Geschichte mich als Nächstes führen würde. Um das Ende zu verstehen, muss man sehr aufmerksam lesen, es wird teilweise etwas kompliziert. Aber als ich endlich alles verstanden hatte, war ich begeistert. Das Buch ist auf jeden Fall einen Reread wert, allein schon, damit man die Geschichte aus der neu gewonnenen Sicht beurteilen kann.

Ich habe vorher öfter gehört, dass das Buch sehr philosophisch sein soll und deswegen eher mit einer etwas trockeneren Geschichte gerechnet. Das ist sie jedoch keineswegs, eher im Gegenteil. Es ist überhaupt nicht langweilig, sondern durchgängig spannend und im Zwischenteil ist es auch sehr actionreich, zumindest für meine Verhältnisse.

Das Buch hält für den aufgeschlossenen Leser eine Menge Denkanstöße bereit. Das Ende ist offen, lässt einen jedoch nicht mit einem Haufen unbeantworteter Fragen zurück. Ich bin sehr gespannt auf die folgenden Teile und frage mich, ob Manuels Geschichte dort eine Rolle spielen wird.

Ein paar Motive erinnern an Matrix und Inception, wenn du diese Filme magst, sollte dieses Buch dir definitiv gefallen. Auch Alice im Wunderland und Herr der Ringe spielen besondere Rollen in der Geschichte.

Der Schreibstil fällt nicht besonders auf, weder negativ noch positiv, es ließ sich leicht lesen und komplizierte Themen wurden verständlich erklärt. Die behandelten Thematiken werden immer wichtiger und aktueller und der Leser wird mit möglichen Konsequenzen vertraut gemacht.

Und wenn du neugierig geworden bist, dann folge dem Kaninchen in den weißen Raum und entdecke Manuels Geschichte… 🐇

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Verwirrspiel

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Inhalt
Er erwacht in einem weißen Raum, der weder Fenster noch Türen hat. Weder erinnert er sich an sich selbst, noch kann er seinen Körper fühlen. Eine künstliche Stimme behauptet sein Zugang zur Außenwelt ...

Inhalt
Er erwacht in einem weißen Raum, der weder Fenster noch Türen hat. Weder erinnert er sich an sich selbst, noch kann er seinen Körper fühlen. Eine künstliche Stimme behauptet sein Zugang zur Außenwelt zu sein und so beginnt er seine Suche nach der Wahrheit im Internet. Seine Recherchen ergeben, dass er Manuel Jaspers ist und scheinbar bei einem Vorfall schwer verletzt wurde. Sein Vater bestätigt die Geschichte kurz darauf. Als Milliardär hat er alles getan, um seinen Sohn zu retten, auch wenn es hieß dessen Verstand in einen Computer zu überführen. Schon bald muss Manuel aber feststellen, dass etwas an dem Ganzen nicht stimmt. Warum versucht sein Vater alles, um ihn von dem Mädchen fernzuhalten, dass ihm vage bekannt vorkommt? Weshalb versucht er ihn immer stärker zu überwachen? Gibt es für ihn überhaupt eine Chance zu erfahren, was wirklich vor sich geht?

Meine Meinung
Mit “Boy in a White Room” gestaltet Karl Olsberg einen dystopisch angehauchten Jugendthriller, dessen Handlung den Leser dazu zwingt alles immer wieder zu hinterfragten. Es ist ein Spiel mit der Wahrheit und der Realität, denn nichts ist so, wie es scheint.

So erwacht Manuel, der zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung von seiner Identität hat, in einem Raum ohne Ausweg. Da ist nur eine künstliche Stimme, die sich Alice nennt, die ihm aber Zugang zum Internet gewährt, ohne ihm aber zu helfen. Manuel findet recht schnell durch Recherchen Hinweise auf sich selbst und seine Familie, schließlich gibt es nicht viele Menschen mit der Möglichkeit seine derzeitige Situation zu gewährleisten.

Das Internet zeichnet ihn als den Sohn eines Milliardärs aus, der bei einem Vorfall schwer verletzt wurde. Da sein Vater an höchst fortschrittlichen Firmen beteiligt ist, hat er alle Möglichkeiten ausgenutzt, um Manuel zu retten. Sein Verstand befindet sich nun in einem Computer. Dank moderner Technik bekommt er jedoch die Möglichkeit einen Blick in die Realität werfen zu können. Drohnen und Streams lassen ihn über den Raum hinaus sehen.

So entdeckt Manuel ein Mädchen, dass ihm vage bekannt vorkommt. Natürlich sucht er den Kontakt zu ihr, schließlich gibt es zu viel, woran er sich nicht erinnert. Doch obwohl er nichts weiter als die Wahrheit für sich sucht, scheint dies seinem Vater zu missfallen. Immer mehr sperrt er ihm den Zugang zu Außenwelt und versucht Einfluss auf ihn zu nehmen. Als er immer mehr zum Gefangenen wird, entdeckt er geheime Nachrichten, die ihn zutiefst verunsichern. Schließlich bleibt Manuel keine andere Wahl, als seine scheinbare Identität zu hinterfragen. Ist er wirklich der, der er zu sein glaubt?

Mit dieser Frage beginnt die Handlung schließlich an Spannung zuzunehmen und das Geschehen nimmt so richtig Fahrt auf. Geschickt spinnt Olsberg ein Netz aus Lügen, bei dem es schwer bleibt einen Überblick über das Mögliche zu behalten. Immer wieder werden Wendungen gesetzt, die absolut alles über den Haufen werfen. Es dauert nicht lange, bis Manuel sich wie Alice bei der Jagd nach dem Kaninchen fühlt, auf die es im Übrigen öfters Anspielungen gibt.

Es ist großartig, wie es dem Autor immer wieder gelingt den Leser hinters Licht zu führen. Er etabliert ein Szenario als die Wahrheit nur um dann alles zu überwerfen und die Spielsteine neu zu verteilen. Gerade wenn man glaubt angekommen zu sein und die Wahrnehmung der Sicherheit sich einschleicht, komm alles ganz anders. Plötzlich breitet sich Unsicherheit aus und ein nagendes Gefühl macht deutlich, dass etwas nicht stimmt. Nichts ist mehr sicher und eine Atemlosigkeit drängt zur Flucht.

Mehrmals ist Manuel gezwungen alles zu hinterfragen und für sich selbst zu kämpfen. Das Problem ist jedoch, dass Manuel absolut keine Ahnung hat, wann der Kampf endet. Wann ist alles vorbei? Das Geniale ist, dass diese Frage nie wirklich beantwortet wird. Dem Leser wird ein recht offenes Ende geboten, bei dem er für sich selbst eine Entscheidung treffen muss. Es ist unglaublich gut geschrieben und ausgearbeitet, sorgt aber auch für Frust, denn natürlich wünscht man sich diese eine finale Antwort, die alles klärt.

Ich bin sehr beeindruckt von den Ideen des Autors. Er zeichnet hier Geschehen aus, die zugleich faszinierend wie auch erschreckend sind. Die gebotenen Möglichkeiten der Technologie erscheinen unglaublich, doch ihre Kehrseiten sind umso furchteinflößender. Seien wir mal ehrlich, auch wenn man nur das Positive davon haben will, jemand wird sicherlich einen Weg finden daraus eine Waffe zu machen. Wir Menschen glauben immer alles kontrollieren zu können, doch die Kontrolle entgleitet uns nur all zu oft.

Fazit
Der Jugendtriller von Karl Olsberg überzeugt durch eine faszinierende Jagd nach der Wahrheit. Zusammen mit dem Protagonisten ist man gezwungen alles zu hinterfragen, denn nichts ist so, wie es scheint. Ohne jegliche Kontrolle schlittert man von Szenario zu Szenario und bleibt ahnungslos wohin das alles führen könnte. Dieses Buch bietet eine ungemein spannende Lektüre, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannendes Thema, Umsetzung gut.

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Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses ...

Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses Buch mit ein, was man aber kaum merkt. Interessant ist in jeden Fall, dass die Künstliche Intelligenz nicht als gut oder böse abgestempelt wird, sondern beide Seiten beleuchtet werden, verpackt mit einer spannenden und lustigen Fährtensuche.

Der Protagonist, Manuel, ist mir sehr symphatisch. Wie er sich fühlt ist logisch und ich kann mich damit identifizieren : Er ist zunächst verwirrt und dann nach und nach, glaubt er mehr zu wissen...

Fazit :
Ehrlich gesagt kann ich verstehen, warum dieses Buch für den Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Manchmal ist es mir aber doch zu eintönig.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

War nicht überzeugend

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Manuel erwacht in einem weißen Raum und hat jegliche Erinnerungen an sein früheres Leben verloren. Er versucht herauszufinden wer er wirklich ist und was mit ihm passiert ist. Kommen seine Erinnerungen ...

Manuel erwacht in einem weißen Raum und hat jegliche Erinnerungen an sein früheres Leben verloren. Er versucht herauszufinden wer er wirklich ist und was mit ihm passiert ist. Kommen seine Erinnerungen zurück?

Das klingt erst einmal ganz interessant und deshalb habe ich das Buch zur Hand genommen. Den Anfang fand ich etwas zäh aber spannend genug um wissen zu wollen wie es weiter geht. Zu keinem der Charaktere konnte ich eine Bindung aufbauen, Sympathie oder ähnliches empfinden war auch nicht drin. Sie schienen alle so fremd und irgendwann habe ich einfach jedem misstraut und wusste nicht mehr was ich von all dem halten soll. Ab ungefähr der Hälfte (vielleicht etwas mehr) wurde die Geschichte so unrealistisch und verwirrend das ich schon die Lust verlor weiter zu lesen. Ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält, zwischendurch gab es spannende Momente aber das Ende hat mich enttäuscht. Es war einfach langweilig und ich hatte viel mehr Fragen als zu Beginn und frage mich nur noch was das alles sollte.

Das Thema künstliche Intelligenz finde ich sehr spannend und interessant aber hier hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Es war zu viel, zu verwirrend und die vielen Handlungsebenen haben mich nicht so gut folgen lassen.

Der Schreibstil von Karl Olsberg hat mir aber ganz gut gefallen und es lies sich auch recht schnell lesen, wenn es mal etwas spannender wurde.

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