Cover-Bild Boy in a White Room
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 11.10.2017
  • ISBN: 9783732010257
Karl Olsberg

Boy in a White Room

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis!

Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!
Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?
"Nicht nur sagenhaft spannend, sondern auch mit philosophischem Tiefgang. Eins von den Büchern, an die man sich sein Leben lang erinnern wird."
Andreas Eschbach

Auszeichnungen:
Shortlist SERAPH-Phantastikpreis
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2018

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2019

ein wirklich tolles Buch (Familienrezension)

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Wir haben das Buch zusammen als Familienrezension erstellt. Wir, das sind unsere 13-jährigen Söhne und meine Person.

Der Klappentext zu "Boy In A White Room" verspricht schon ein wenig Spannung. Wer ist ...

Wir haben das Buch zusammen als Familienrezension erstellt. Wir, das sind unsere 13-jährigen Söhne und meine Person.

Der Klappentext zu "Boy In A White Room" verspricht schon ein wenig Spannung. Wer ist Manuel und viel wichtiger, wie kommt er in den "White Room"? Oder wie sich der Protagonist der Geschichte zu Beginn selber fragt: "Wo bin ich?" und "Wer bin ich?". Die Suche nach diesen Antworten zieht sich bis an das Ende des Buches. Und auch da bleiben noch ein paar Antworten offen.

Karl Olsberg spielt mit dem Leser und führt ihn immer neue "Realitäten" vor. Denkt man gerade "ach ja, das könnte hinkommen", wird man wieder eines Besseren belehrt. So wie "Alice im Wunderland" erlebt auch Manuel sein eigenes persönliches "Wunderland".

Der Schreibstil ist flüssigund gut verständlich. Interessant fanden die Jungs die Anspielungen auf René Descartes(1596 bis 1650). Dessen Aussage „cogito ergo sum“(„Ich denke, also bin ich.“) spielt in dem Buch eine nicht unbedeutende Rolle. Die Jungs sind der Meinung, dass man schon gerne und viel lesen sollte, damit sich einem das Buch erschließt.

Die Story war abwechslungsreichund mit vielen Action-Anteilen ausgeschmückt wie z.B. Verfolgungsjagden, Schusswechsel, Spionagetätigkeit und vieles mehr! Langeweile kam nie auf. Es gab aber auch viel zum Nachdenken. Im Kopf ging immer wieder die Frage um, was wohl als nächstes passieren würde. Wem man glauben schenken konnte und was den nun die Realität sei. Beide berichteten, dass sie durch die verschiedenen Aspekte im Buch immer wieder zum Weiterdenken oder auch Querdenken angeregt wurden.

Ohne nun weiter zu Spoilernund das Ende zu erzählen, sei jedoch der überraschende (wenn auch zu erwartende) "Plot-Twist" zu erwähnen. Wir haben uns gerade über das Ende der Geschichte lange ausgetauscht. Hier geht es definitiv um philosophische Fragen, wobei wir auch wieder bei der Aussage von René Descartes geladen sind"Ich denke, also bin ich." Aber was bin ich?!

Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass das Buch wirklich toll ist. Ein hervorragender Science-Fiction Thriller, der seinesgleichen sucht. Es ist nicht verwunderlich, dass es unter anderem auch für den Deutschen Jugendliteratur Preis vorgeschlagen wurde. Es hat einen beachtlichen Tiefgang und unsere Jungs könnten sich sogar vorstellen, das Buch im Unterricht zu lesen und sich darüber auszutauschen.

Veröffentlicht am 26.11.2017

Beängstigende Zukunft?

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Boy in a white Room
Herausgeber ist Loewe (11. Oktober 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor ...

Boy in a white Room
Herausgeber ist Loewe (11. Oktober 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!

Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?
Meine Meinung: Das Buch lässt sich sehr spannend an, leider hält die Spannung nicht bis zum Ende durch. Obwohl es am Ende doch noch mal hochschraubt, ist es ein wenig mühselig, am Ende die gefühlten 50 Seiten alles das zu lesen, was dann rauskommt. Denn leider könnten die Ereignisse in der Mitte vom Buch schon ein wenig in die Richtung zeigen, wo es hingehen soll, da wäre es spannender gewesen. Denn so liest man alles am Ende , ist zwar schön, aber dann doch wieder so anstrengend, denn dann kamen auf einmal so viele Informationen auf den Leser zu, dass ich auch einiges erstmal sortieren musste, zu viel Input. Aber ich wurde immer wieder vom Autor in eine andere Richtung gelenkt, immer wenn ich dachte, ach, das ist ja so einfach, dann war es wieder falsch. Und es ist keine seichte Kost, auch wenn es manchmal so erscheinen mag, denn immer wieder weiss man nicht, ob es nun Realität oder Trugbild ist. Auch die technisierten Dinge, mit denen der Autor spielt, die finde ich sehr interessant, auch wenn man nicht viel über die Wirkweise erfährt, ist es doch zukunftsweisend und undenkbar ist es nicht mehr. Auch das Geschehen im Buch und die vielen Gedanken, die Manuel hat, sind sehr nachhaltig. Es regt zum nachdenken an.
Mein Fazit: Ich habe das Buch gern gelesen und es wird noch länger in meinem Kopf herumspuken, denn diese Realität könnte schneller dasein, als man denkt. Ich vergebe 4 Sterne, da mir am Ende zu viel Input war und es phasenweise ein wenig langweilig war.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein Science Fiction Roman!

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Der 15 jährige Manuel wacht in einem weißen Raum, ohne Türen und Fenster auf. Er weiß weder wer, noch wo er ist. Bald findet er heraus, dass er sich in einer virtuellen Welt befindet. Er trifft das Hologramm ...

Der 15 jährige Manuel wacht in einem weißen Raum, ohne Türen und Fenster auf. Er weiß weder wer, noch wo er ist. Bald findet er heraus, dass er sich in einer virtuellen Welt befindet. Er trifft das Hologramm seines Vaters, der ihm erklärt, dass seine Mutter ermordet wurde und er dabei tödlich verletzt wurde. Henning Jasper führender Kopf einer Firma für künstliche Intelligenz, hat seinem Sohn ein Implantat ins Gehirn gepflanzt um ihn am Leben zu erhalten. Doch schon bald zweifelt Manuel an der Geschichte seines Vaters.
So beginnt der Roman von Karl Olsberg. Er spielt komplett in einer nicht realen Welt, somit sehe ich in diesem Werk weniger ein Thriller, als ein Science Fiction Roman. Die Spannung wird durch Streifzüge per VI-Brille in die reale Welt und durch die Teilnahme Manuels an Rollenspielen erzeugt. Da dieses Buch Genre nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht, fand ich es auch nur mäßig spannend. Trotzdem hat mich die Geschichte dazu gebracht dass ich auf jeden Fall wissen wollte was mit dem Jungen geschieht.
Nach drei Viertel des Buches wurde die Geschichte allerdings so abstrus, das ich die Lust daran verlor. Ab da wurde es immer unglaubwürdiger. Selbst in einer fernen Zukunft können, meiner Meinung nach, Geschehnisse nicht so vorkommen. Das Ende fand ich dann unbefriedigend und langweilig.

Fazit: Auch wenn das Buch nicht meinem Genre entsprach, war es auch inhaltlich auf keinen Fall ein Thriller. Es hat mich keineswegs angesprochen und deshalb gibt es auch keine Weiterempfehlung von mir.

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