Cover-Bild Hüttenkatz
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 11.09.2019
  • ISBN: 9783839225103
Kaspar Panizza

Hüttenkatz

Frau Merkel und das mörderische Klassentreffen
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
Von wegen gemütliches Klassentreffen. Ein Totgeglaubter taucht nach 30 Jahren wieder auf und im abgelegenen Berggasthof beginnt ein munteres Morden. Mittendrin: Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel, die nicht nur die Hüttenwirtin an den Rand des Wahnsinns treibt. Alle aus Steinböcks Abiturklasse haben ein Motiv. Und manch einer hat das Unheil bereits geahnt. Oder ist vielleicht doch alles ganz anders?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

Hüttenkatz

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Die Kulisse ist malerisch, doch der Schein trügt. Obwohl keiner der Ehemaligen, echte Sehnsucht nach seinen alten Mitschülern verspürt, überwiegt die Neugier und so treffen sie, wenn auch mit teils recht ...

Die Kulisse ist malerisch, doch der Schein trügt. Obwohl keiner der Ehemaligen, echte Sehnsucht nach seinen alten Mitschülern verspürt, überwiegt die Neugier und so treffen sie, wenn auch mit teils recht gemischten Gefühlen, nacheinander alle auf der abgelegenen Almhütte ein. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis die Bombe platzt und sie sich mit der Tatsache, dass ihr totgeglaubter Klassenkamerad alles andere als tot ist, konfrontiert sehen. Trotzdem gelingt es ihnen den Abend mit mehr oder weniger Anstand zu überstehen und ohne größeren Eklat zu Ende zu bringen. Doch der Schein trügt, denn zwei von ihnen haben die Nacht nicht überlebt und sind damit ein klassischer Fall für Kommissar Steinböck. Leicht befangen, beginnt er mit den ersten Ermittlungen. Dass er dabei zunächst in die falsche Richtung rennt, liegt in der Natur der Sache. Trotz aller Warnungen, seitens Frau Merkel, hält er tapfer an seiner Theorie fest und erst als die unmissverständlichen Spurenlage ihn zum Umdenken zwingt, erkennt er welchen Irrtümern er zuvor aufgesessen ist.

Fazit
Eine abenteuerliche Geschichte, die etwas blass und ohne überraschende Highlights vor sich hindümpelt und damit zwar hinter dem Format der Vorgängerbände zurückbleibt, aber durchaus lesenswert ist.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Die Hüttenkatz

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Steinböck trifft sich zum 30jährigen Schuljubiläum mit seine ehemaligen Mitschülern auf einem Berggasthof.Heimlich hat sich auch Frau Merkel mit ins Auto geschlichen und will natürlich mitfeiern. Als die ...

Steinböck trifft sich zum 30jährigen Schuljubiläum mit seine ehemaligen Mitschülern auf einem Berggasthof.Heimlich hat sich auch Frau Merkel mit ins Auto geschlichen und will natürlich mitfeiern. Als die Klassenkameraden gemütlich beisammensitzen, kommt ein weiterer Gast, ein Mitschüler, der schon seit langen Jahren verstorben sein soll. Alle sind überrascht, Aber nicht nur wegen seines Erscheinens, denn er hat über alle hier anwesenden Personen ein Verzeichnis estellt über deren Verfehlungen in kleiner, aber auch in großer Art. Am nächsten Tag liegen zweit Tote in der Sauna, Eindeutig Mord. Dies bleiben aber nicht die einzigen Toten, das Morden geht weiter. Jeder hat hier jeden in Verdacht. In den nächsten Tagen kommt Steinböcks Team auf den Berghof und beginnt mit den Ermittlungen. Dabei stossen sie auf einige Ungereimtheiten und kriminellen Machenschaften der ehemaligen Schüler, fast jeder hat Dreck am Stecken. Wie aus den Vorgängerbänden ist auch der rollstuhlfahrende Emil wieder dabei und auch Ilona. Es liest sich sehr gut, hier die alten Bekannten wieder zu treffen. Und alles übertrifft natürlich die Katze Frau Merkel mit ihren ironischen und teilweise negativen Bemerkungen. Sie und Steinböck geben ein gutes, aber auch eigenbrötlerisches Team ab. Das Buch hat einen hohen Spannungsbogen, aber dennoch darf man auch über viel Witz und bayerischen Humor viel lachen, zumal auch ein paar Sätze im Dialekt gesprochen werden, Wieder ein sehr ansprechender und unterhalsamer Krimi, bei dem Frau Merkel stets die Ohren spitzt.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein Klassentreffen mit tödlichen Folgen

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INHALT
Kommissar Steinböck war unterwegs zu einem Klassentreffen zu dem ihm sein alter Schulfreund Peter Obstler überredet hat. Das ganze fand auf einer einsamen Berghütte statt und Steinböck nahm Peter ...

INHALT
Kommissar Steinböck war unterwegs zu einem Klassentreffen zu dem ihm sein alter Schulfreund Peter Obstler überredet hat. Das ganze fand auf einer einsamen Berghütte statt und Steinböck nahm Peter Obstler in seinem alten Auto mit, einem Käfer.
Da weiß Steinböck noch nicht, das seine Katze (Frau Merkel) auch mit von der Partie war.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch geht, obwohl als Krimi eingeordnet, schon mit viel Humor los. Steinböcks Katze raubt ihm wohl den letzten Nerv und das zeigt er auch, als er mitbekommt, das sie sich wohl ins Auto geschlichen hat.

Der Humor kommt dann zum einen weil es hier im bayrischen Dialekt gesprochen wird und zum anderen, weil die Katze mit Steinböck spricht und er auch mit ihr. Das die Katze auch noch Frau Merkel heißt, das tut noch ihr übriges dazu.

Der Autor hat einen sehr humorvollen Schreibstil und er vermischt hier Tragik und Drama mit viel Humor. Man muss es schon mögen, einen Krimi mit so viel Humor zu lesen.
Ich mag das absolut gerne, denn es beinhaltet sehr viel Ironie und Sarkasmus. Es macht sehr viel Spaß, diesen Krimi zu lesen und der besondere Schreibstil hat viel Überraschungen parat.

Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, da mich der Krimi total gefangen genommen hat und ich voll dabei war. Das ganze wirkt hier sehr lebendig und auch aufregend.

Überraschend ist mit Sicherheit auch, das es viel Verwirrungen gibt und man erst mal in die falsche Richtung denkt, obwohl hier viel Humor vorhanden ist, fehlt es hier aber nicht an Spannung. Eine gelungene Mischung, die für viel Spaß und Spannung sorgt.

Wirklich eine tolle Idee, einen Krimi so zu verfassen.
Wer schon Bücher von diesem Autor gelesen hat, der weiß was auf einen zukommt und der muss dieses Buch auch unbedingt lesen. Wieder ein aufregender Fall, der viel Raum zum spekulieren lässt.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 23.10.2019

Frau Merkel in Bestform

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Nachdem ich das Vorgängerbuch „Glückskatz“ gelesen hatte, war ich so begeistert, dass ich auch die anderen Vorgänger gekauft habe. Nun gibt es wieder eine neue Geschichte mit der schwarzen, eigensinnigen ...

Nachdem ich das Vorgängerbuch „Glückskatz“ gelesen hatte, war ich so begeistert, dass ich auch die anderen Vorgänger gekauft habe. Nun gibt es wieder eine neue Geschichte mit der schwarzen, eigensinnigen Katze Frau Merkel, die ihr Herrchen gut im Griff hat. Die beiden kommunizieren auf ihre eigene Art und Weise und sind trotz aller Querelen und Sticheleien ein Dream Team. Im vorliegenden Fall, bei dem auf Steinböcks Klassentreffen auf einer einsamen Berghütte plötzlich zwei ehemalige Mitschüler tot sind, läuft Frau Merkel zur Bestform auf. Gemeinsam ermitteln sie und Steinböcks Team und fördern allerhand Geheimnisse zu Tage – alte und neue, schreckliche und eher lustige.

Das Buch bietet eine tolle Mischung aus Spannung, Humor und Unterhaltung. Bis zuletzt ist der Leser immer wieder im Zweifel, ob er auf der richtigen Spur ist oder ob vielleicht alles doch ganz anders war.

Gut finde ich, dass man die Vorgänger nicht kennen muss, um dieses Buch lesen zu können. Klar macht es immer mehr Spaß, den Werdegang der Protagonisten nachverfolgen zu können, aber ein Muss ist das hier nicht. Jedes Buch dieser eigenwillig-wunderbaren Reihe ist einzeln lesbar und in sich abgeschlossen.

Hoffentlich sitzt der Autor schon wieder an seinem Schreibtisch und haut für den nächsten Teil kräftig in die Tasten!

Veröffentlicht am 20.10.2019

Frau Merkel das lustige Highlight :-)

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Fee zum Buchinhalt samt Meinung:

Kommissar Steinböck fährt mit seiner Katze Frau Merkel zu einem Klassentreffen. Eigentlich wollte er sie zuhause lassen, aber sie schmuggelt sich ins Auto. Als Katzenbesitzer ...

Fee zum Buchinhalt samt Meinung:

Kommissar Steinböck fährt mit seiner Katze Frau Merkel zu einem Klassentreffen. Eigentlich wollte er sie zuhause lassen, aber sie schmuggelt sich ins Auto. Als Katzenbesitzer sollte er das eigentlich wissen, finde ich. Und die zwei Klassenkameraden, die er aufgabelt, die gucken zwar, kommentieren das Ganze aber nicht. Ich fand das merkwürdig. Da sie zu spät sind, müssen sie zur Hütte hoch laufen. Wenn ich mich noch recht erinnere gilt das auch für Frau Merkel. In einer Doku hab ich mal gesehen, dass Katzen meist so 5 km am Tag laufen, mehr nicht. Und da geht es bergauf und es ist nicht so nah. Also das kam mir schon mal unglaubwürdig vor.

Nun ja, es geschehen einige Morde auf der Hütte und da es ja ein „fast abgeschlossener Raum“ ist, wie schon in einem Agatha Christi Krimi und in mehreren Filmen, war der Täterkreis sehr klein. Und da es dann ausgerechnet jemand war, den ich nicht gehofft hatte, nur dem Umstand sind die 3 Sterne zu verdanken. Schade, dass nun Kommissar Steinböck seinen Speiseplan wieder verändern muss. Aber ein Highlight war jetzt die „Enthüllung“ des Mörders auch nicht gerade. Ich fand’s auch nicht spannend oder so.

Es gab dann eine Berlinerin? Sächsin? Oder Russlanddeutsche? Oder was auch immer (ich hab’s schon wieder vergessen, und das sagt schon viel aus, was ich zu dem Buch denke), in der Kantine und irgendwie hat Steinböck da irgendwie nie wirklich was zu Essen bekommen. Ein Running Gag, den es auch schon beim Vorgänger „der Teufelskatz“ gibt. Auch die „Drogenspürkatze“ scheint ein Running Gag zu sein. Das ist jedenfalls eine witzige Einlage, die mir sehr gut gefällt.

Ein Highlight war ohne Zweifel, die Modenschau und natürlich die humoristischen Szenen mit Frau Merkel. Jedenfalls gab’s da ein paar tolle und witzige Sachen. Ich möchte auf die Szene im Hotel eingehen, wo es eine Homage an Marilyn Monroe gibt. (Hätte es der Autor nicht gesagt, hätte ich es nicht bemerkt, hab die Szene deshalb noch mal gelesen und ja, es ist eine nette Homage.) Die Blonde und Frau Merkel sehen den Mörder. Kommissar Steinböck erfährt es zu letzt. Das fand ich auch unglaubwürdig.

Es dauert ein Weilchen, bis der Krimi in Gang kommt. Was mir aber am meisten fehlt ist der für mich – kaum vorhandene – Lokalkolorit. Ich find, da ist zu wenig Dialekt und auch so. Auch mit dem Humor (außer einige Frau-Merkel-Szenen) tat ich mich schwer. Mir gefällt einfach der Humor in der Sanktus Serie von Andreas Schröpfl viel mehr. Da gibt’s Dialekt und Lokalkolorit ohne Ende und natürlich kommt man kaum aus dem Lachen raus. Und nachdem ich bei „Teufelskatz“ entnervt aufgegeben habe, wird das, auch wenn es ein „Katzenkrimi“ ist, nicht meine Lieblingsserie. Leider.

Ich fand bei Hüttenkatz und Teufelskatz irgendwie unglaubwürdig, dass die Katze einfach überall rumlaufen darf, oder dass sie dann auf dem Arm des Kommissars ist. Ich finde, das nimmt ihm die ganze Glaubwürdigkeit und auch so, den ganzen Respekt, schließlich ist er der Chef der Abteilung.

Seine Untergebenen, die Kollegin, die so abgenommen hat und der „lustige“ Rollstuhlfahrer fand ich etwas farblos. Aber wahrscheinlich weil ich die vorherigen Bücher nicht kenne. Bei der Serie wäre es vielleicht ratsam, erst die anderen Bücher zu lesen?!

Mit den pigmentierten Begriffen hatte ich so meine Probleme. Aber der Autor schrieb, das kommt davon, dass er es einfach mal „überkorrekt“ ausdrücken wollte, weil ja alle so auf „Neger“ und so herumreiten. Von dieser Seite aus gesehen, ist es fast schon witzig. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob man so was witzig finden sollte?! Ich möchte jedenfalls lieber als weiß beschrieben werden.
Das Cover ist sehr schön und total niedlich. Aber was die Kuh da auf dem Bild macht, das frage ich mich. Vielleicht ist es so werbetechnisch besser und mehr Leute kaufen das Buch?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Dank den Lachern, die mir Frau Merkel beschert hat und da ich nicht auf den Mörder gekommen bin, vergebe ich 3 Sterne.