Cover-Bild Essen essen
Band 6 der Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher"
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 14.02.2019
  • ISBN: 9783869711836
Kat Menschik

Essen essen

(mehr ist mehr!)
Ein fröhlicheres, bunteres und unprätentiöseres Kochbuch hat es nie zuvor gegeben: Für alle, die gerade mit dem Kochen beginnen, die schon immer gerne gekocht haben und die sich gerne bekochen lassen. Mit Essen essen bringt Kat Menschik selbst die größten Küchenmuffel zum Kochen.Kat Menschik, leidenschaftlicher Familienmensch mit großem Freundeskreis, war nicht immer eine begeisterte Köchin. Doch wenn man Jahrzehnte damit beschäftigt ist, seine Familie nicht nur satt zu bekommen oder auch mal mit kleinem Budget einen langen Tisch von Freunden verköstigen will, dann sammelt sich so einiges an Kochtricks, Rezepten für Lieblingsspeisen und kulinarischen Geheimnissen an. Und außerdem wird man unversehens eben doch zu einer enthusiastischen Köchin.Essen essen ist ein Kochbuch der anderen Art: Kat Menschik drückt darin ihren Lesern den Kochlöffel in die Hand und nimmt sie mit auf eine unkonventionelle Reise durch ein ganzes Küchenjahr. Vom Neujahrs-Borschtsch, wie Kat Menschik ihn als Kater-Gegenmittel im Kapitänshaus in Ahrenshoop gelernt hat, über das Geheimrezept für die beste Tomatensauce der Welt, mit der man garantiert alle anderen Mütter und Väter aussticht, oder der Sommersuppe von Surfer-Freund Hunter bis zum georgischen Hühnchenrezept Schqmeruli von Kumpel Ladi – Kat Menschik erklärt nicht nur, wie man die Gerichte kocht, sie erzählt dazu herrlich inspirierende Miniaturen aus ihrem (Küchen-)Leben und bringt so selbst Kochmuffel an den Herd. Das Beste dabei sind natürlich die wunderschönen Rezept-Illustrationen. Wenn Klassiker wie Königsberger Klopse oder Senfeier fröhlich in den Topf hüpfen oder die Himbeeren zum Hüfthockerkuchen locken, bekommt man ziemlich gute Laune – und einen unglaublichen Appetit!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2019

Kreative und unterhaltsame Kochanregungen

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In der Reihe „Lieblingsbücher“ hat Kat Menschik bislang vor allem Klassiker der Weltliteratur mit ihren gelungenen Illustrationen versehen. Der sechste Band ist jedoch etwas Besonderes, denn hier wird ...

In der Reihe „Lieblingsbücher“ hat Kat Menschik bislang vor allem Klassiker der Weltliteratur mit ihren gelungenen Illustrationen versehen. Der sechste Band ist jedoch etwas Besonderes, denn hier wird kein existierender Text illustriert, sondern es handelt sich um ein Kochbuch, das von Kat Menschik auch selbst verfasst wurde.

Schon das Intro zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht, denn dort erklärt Menschik, dass sie vor allem aus Notwendigkeit kocht und es so über die Jahre eben gelernt hat. Wer hier strukturierte Kochanleitungen sucht, ist falsch, denn wie beim Zeichnen ist auch ihr Kochen von Kreativität geprägt. Oft gibt es nur ungefähre Mengenangaben und Zeiten, sodass man einen gewissen Spielraum hat.

Was mir an dem Buch als Fan von Kat Menschiks Illustrationen sehr gut gefällt ist, dass sie sich hier auf jeder einzelnen Seite austoben konnte. Auch die Rezepte selbst per Hand geschrieben und mit einigen unterhaltsamen Zusatz-Anweisungen versehen. Hier wird schon mal heimlich genascht oder ein Probierschluck genommen. Dazwischen tobt munteres Obst und Gemüse, Königsberger Klopse veranstalten eine Polonaise und Skizzen der Zubereitung oder des fertigen Gerichs machen Appetit.

Das Buch enthält viele Suppen, aber auch Nudel-, Fisch- und Fleischgerichte sowie Süßspeisen. Einige Rezepte haben Freunde beigesteuert, sodass es zum Beispiel einige Seiten zur georgischen Küche gibt. Zwischen den Rezepten finden sich Anekdoten und auch mal ein klarer Appell zum Kauf von Biofleisch.

Ich habe als erstes eine scharfe Paprikasuppe ausprobiert, da der Text versprach, dass die Suppenfarbe fröhlich stimmen wird. Mit den Mengenangaben kam ich zurecht, auch wenn die Angabe, 1/3 Bund Suppengrün und zusätzlich eine Karotte zu nutzen, Raum für Interpretation lässt. Den einfachen Anweisungen konnte ich gut folgen und das Resultat schmeckte köstlich!

In „Essen essen“ treffen ansprechende Illustrationen auf interessante Kochanregungen. Ich habe selten so ein unterhaltsames Kochbuch in den Händen gehalten und großen Spaß beim Entdecken der Kochvorschläge gehabt. Wer gern flexibel und kreativ kocht, der findet hier bestimmt neue Inspiration. Alle anderen werden auch beim Lesen und Anschauen glücklich.

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