Cover-Bild Lüge nie!
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 07.12.2018
  • ISBN: 9783746634272
Kate White

Lüge nie!

Thriller
Matthias Frings (Übersetzer)

Bist du mein Geliebter – oder ein Mörder?

Die erfolgreiche Autorin Bryn Harper kämpft seit einem schweren Autounfall, bei dem sie fast verbrannt wäre, mit einer Schreibblockade. Alpträume suchen sie heim, und ihr Ehemann Guy versucht, sie abzulenken, indem er eine Dinnerparty ausrichtet. Dort hinterlässt ihr jemand rätselhafte Zeichen, die auf den Unfall hinweisen, und die Chefin der Catering-Firma verhält sich ihr gegenüber feindselig – am nächsten Morgen ist sie tot. Und dann muss Bryn erfahren, dass ihr Mann nicht der zu sein scheint, als der er sich ausgibt.

»Diesen Thriller kann man nicht beiseitelegen – verrückte Träume garantiert!« Cosmopolitan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Lüge nie

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Lüge nie, von Kate White

Cover:
Ein interessantes Cover: Ist alles Schall und Rauch?

Inhalt:
Die erfolgreiche Autorin Bryn Harper kämpft seit einem schweren Autounfall, mit einer Schreibblockade und ...

Lüge nie, von Kate White

Cover:
Ein interessantes Cover: Ist alles Schall und Rauch?

Inhalt:
Die erfolgreiche Autorin Bryn Harper kämpft seit einem schweren Autounfall, mit einer Schreibblockade und schwere Alpträume suchen sie heim.
Was ist bei dem Unfall passiert? Bryn hat daran keine Erinnerung mehr.
Um sie abzulenken, richtet ihr Ehemann Guy eine Dinnerparty aus.
Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse.
Es gibt rätselhafte Hinweise auf den Autounfall und die Chefin der Catering-Firma, die sich recht feindselig verhält, wird kurz darauf tot aufgefunden.
Ausgerechnet Bryn ist noch vor der Polizei am Tatort.
Und dann muss Bryn erfahren, dass ihr Mann Geheimnisse vor ihr hat.

Meine Meinung:
Der Einstig in den Thriller ist gelungen, doch im Mittelteil flacht die Spannung etwas ab und es wird ein bisschen zäh. Irgendwie habe ich das Gefühl alles verzettelt sich zu sehr, es dreht sich zu viel im Kreis und wird immer wieder wiederholt.
Es gibt dann nochmals eine Spannungskurve nach oben, das Ende ist dann relativ nüchtern.

Der Schreibstil ist recht flüssig, aber ohne besondere Erkennungsmerkmale und wenn ich es mir so im Nachhinein überlege gibt es schon recht viele Zufälle.

Die Charaktere bleiben meiner Meinung nach relativ flacht und auch Bryn, die Hauptprotagonistin kann sich mir nicht einprägen. Sie bleibt mir irgendwie fremd, ihr handeln kann ich nicht immer verstehen oder nachvollziehen, wenn ich es nicht teilwiese als dumm oder naiv bezeichnen will. OK sie ist noch recht angeschlagen wegen ihrem Unfall, aber die Art wie sie dargestellt wird kommt für mich nicht glaubhaft rüber.

Autorin:
Kate White war mehrere Jahre lang Chefredakteurin bei Cosmopolitan. Heute leb sie in New York.

Mein Fazit:
Ein guter Einstig, der Mittelteil flacht etwas ab, um dann wieder spannend zu werden, das Ende kommt dann recht nüchtern daher.
Für mich ein solides Thriller, aber ohne besondere Höhen.
Deshalb 3,5 Sterne, die ich mathematisch auf 4 aufrunde.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Der große Zusammenhang fehlt

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Eine ermordete Köchin, Albträume im Feuer, ein Autounfall, Schreibblockaden, Energielosigkeit und viele kleine und große Unwahrheiten sind die Zutaten des Thrillers "Lüge nie!" von Kate White. Ihr Thrillerrezept ...

Eine ermordete Köchin, Albträume im Feuer, ein Autounfall, Schreibblockaden, Energielosigkeit und viele kleine und große Unwahrheiten sind die Zutaten des Thrillers "Lüge nie!" von Kate White. Ihr Thrillerrezept reicht leider nicht für die 5-Sterne-Küche.

Zum Inhalt:
Bryn Harper, eine Bestsellerautorin für Sachbücher, hat nach einem schweren Autounfall mit sich selbst zu tun. Albträume und unklare Erinnerungen an den Autounfall beschäftigen sie. Sie verfällt energielos in eine Schreibblockade. Sie und ihr Ehemann Guy wollen den Sommer in einem großen Ferienhaus in Saratoga verbringen, wo Guy das Fundraising für ein Opernhaus übernommen hat. So kann er sich neben seiner Arbeit um Bryn kümmern.
Auf einer Dinnerparty im Haus lernt Bryn einige Geschäftspartner ihres Mannes kennen. Es kommt anscheinend zu einem Diebstahl und einer merkwürdigen Hinterlassenschaft, die mit Bryns Albträumen zu tun zu haben scheint. Sie verdächtigt Eve, die Chefin der Cateringfirma, die zu allem Überfluss am nächsten Morgen ermordet aufgefunden wird. Schon bald haben Bryn und Guy nicht nur mit der Polizei zu tun, sondern finden ihre noch junge Ehe auf den Prüfstand gestellt. Ist Guy wirklich der Mann, den Bryn geglaubt hat, geheiratet zu haben ?

Mein Eindruck:
Kate White vermengt hier die Albträume ihrer Protagonisin, eine nebelige Erinnerung an den Autounfall und einen nicht ganz aufrichtigen Ehemann zu einem insgesamt etwas aufgesetzt wirkenden Thriller. Im Nachhinein betrachtet, suche ich als Leser die Zusammenhänge, die miteineinander in einer sich bedingenden Zusammenhang stehen. Ich treffe aber mehr auf Zufälle und einer Auflösung, die mit dem tragenden Kern der Geschichte, nämlich den Unwahrheiten des Ehemannes, nur noch am Rande etwas zu tun hat. Im Grunde genommen gelingt es nicht, alle Themen so miteinander zu verknüpfen, dass ein geschlossenes und stimmiges Gesamtbild entsteht. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Daher müsste man meinen, dass Bryn Harper hier charakterlich besonders hervorgehoben und mit tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ausgestattet wird.  Sie bleibt für meinen Geschmack leider zu blass, wie auch andere der handelnden Figuren.
Die Geschichte ist an sich gut zu lesen. Vor allem in den ersten Kapiteln erhofft man sich aber mehr Spannung. Die Geschichte schleicht zunächst ein wenig am Leser vorbei und man weiß nicht so recht, auf welche Dinge man sich konzentrieren soll. Erst im weiteren Verlauf wird durch viele offene Fragen und ein erhöhtes Tempo eine gewisse Bindung erzielt.

Fazit:
Diese Geschichte wirkt thematisch leider zusammengewürfelt und in der Umsetzung etwas runter erzählt. Dennoch als Unterhaltungslektüre zwischendurch geeignet.

Veröffentlicht am 30.12.2018

las sich recht gut, hält aber nicht, was es verspricht

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Lüge nie! von Kate White (Thriller, 2018; atb)

- las sich recht gut, aber hält nicht das, was er verspricht -

Dieser Thriller, dessen Klappentext und Cover mich neugierig machten und stammt von der amerikanischen ...

Lüge nie! von Kate White (Thriller, 2018; atb)

- las sich recht gut, aber hält nicht das, was er verspricht -

Dieser Thriller, dessen Klappentext und Cover mich neugierig machten und stammt von der amerikanischen Autorin, die mir bisher so gar nichts sagte und die wohl schon mehrere Bücher veröffentlicht hat.

Dieser Thriller hat eigentlich gar nichts von dem gehalten, was ich mir gewünscht, bzw. vorgestellt hatte.
Erstmal dauerte es gefühlt ewig, bis mal sowas, wie Thrillerelemente überhaupt auftauchten. Zudem darf man sich nicht zu sehr auf eine Thrillerhandlung versteifen, denn es handelt sich nicht um einen klassischen Thriller, sondern eher um einen Beziehungsthriller, wo die Betonung mehr auf Beziehungssachen, als auf dem Thriller an sich liegt.

Es ist also eher eine Geschichte um eine Beziehungkiste mit leichten Thrillerelementen, die allerdings erst sehr spät zutage kamen.
Somit fehlt es hier an Vielem, allen Voran an Spannung, die ich bei der vom Verlag eingeordneten Genreeinteilung erwartet hätte.
Ich will nicht sagen, dass sich das Buch schlecht las, das ist absolut nicht der Fall, ich habe es gerne und zügig gelesen, denn es war schon so so, dass ich wissen wollte, was dahintersteckt.

Es ist halt nur so, dass der Klappentext schon mehr verspricht, als er gehalten hat. Zumindest habe ich wesentlich mehr da hineininterpretiert.
Fangen wir mal mit dem im Klappentext erwähnten Unfall an, den Bryn einige Monate vorher erlitten hat. Dieser wurde immer mal wieder erwähnt, allerdings nicht so in dem Maße, dass ich da so viel mit anfangen konnte. Dem zugutehalten muss ich, dass man auf den letzten Seiten dann doch noch etwas mehr darüber erfährt und sich somit noch auflöst, was wohl dazu geführt hat.

Als Nächstes ist im Klappentext von rätselhaften Zeichen die Rede, die jemand Bryn nach der besagten Dinnerparty hinterlässt. Gerade, was das angeht, habe ich mir so viel mehr von erwartet. Das, was im Buch geboten wurde, war für einen angeblichen Thriller einfach viel zu wenig, als dass es diese Zuordnung erlaubt hätte.

Und zu guterletzt ist da noch das Verhalten ihres Mannes, der nicht der zu sein scheint, als der er sich ausgibt.
Auch hier habe ich mir soviel mehr drunter vorgestellt, als geboten wurde. Gerade diese Tatsache hätte so gut als Thrillergrundlage herhalten können und soviel mehr bewirken können. Hier muss ich sagen, dass das Potenzial dafür einfach nicht gut genug ausgeschöpft wurde. Gleiches gilt somit für die Auflösung des Ganzen, denn die war einfach so unspektakulär und schon sowas, wie langweilig, dass ich das Ganze irgendwie nicht wirklich als Thriller ansehen kann, auch wenn dann doch die Grundlage für einen Beziehungsthriller gelegt war.
Es fehlte einfach der Pep und der Thrill in der Geschichte, die das Ganze noch hätte retten können. Somit bewegen wir uns hier leider nur im Rahmen eines 08/15 Romans, der vorgibt ein Thriller zu sein, aber mit denen seiner Art absolut nicht mithalten kann.

Ich muss sagen, dass ich nichts gegen diese Art von Thrillern habe, es muss nicht immer ein komplizierter Kriminalfall dahinterstecken, mit ganz viel Blut und etlichen Mordopfern. Es gibt eben viele Arten von Thrillern, die auch alle ihre Daseinsberechtigung haben. Aber in diesem Fall verlor sich der Fall an sich dann doch zu viel.
Bryn war zu sehr mit sich und ihren Gefühlen zu ihrem Mann beschäftigt, so dass das Wesentliche, eben der Fall, den es in dem Sinne ja dann doch gab, zu sehr in den Hintergrund gerückt sind. Zudem kommt dann noch hinzu, wie bereits erwähnt, dass die Dinge, die interessant gewesen wären, eben nicht so zum Tragen kamen, wie erwartet, so dass sie das Ruder doch noch hätten rumreißen können.

Fazit:

Ein Buch, was sich zwar nett und zügig liest, jedoch nicht das hält, was es vorgibt zu sein. Es verliert sich in Nebensächlichkeiten und vergisst die wesentlichen Dinge. Wer auf wirklichen Thrill und Spannung aus ist, könnte hier enttäuscht werden. Wer auf seichte Beziehungsthriller steht, wo der Thrill eben nicht im Mittelpunkt stehen muss, könnte es hiermit versuchen. Für mich persönlich war es zu wenig und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.
Note: 4