Cover-Bild Die Frauen vom Nikolaifleet – Die Schätze der weiten Welt (Die Kolonialwaren-Saga 3)
Band 3 der Reihe "Die Kolonialwaren-Saga"
(12)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783548061504
Katharina Lansing

Die Frauen vom Nikolaifleet – Die Schätze der weiten Welt (Die Kolonialwaren-Saga 3)

Eine hanseatische Familiensaga: In Hamburg kämpfen drei Frauen für die Liebe und für ihre Leidenschaft

Drei Frauen, drei Generationen und ein Kolonialwarenladen in der Hamburger Speicherstadt

Hamburg, 1955: Nach den Entbehrungen der Kriegsjahre wollen sich die Leute wieder satt essen: Masse statt Klasse ist die Devise, und ein Delikatessladen wie Konradi & Grieve hat es da schwer. Als Eliane, Leonores Enkelin, probeweise ihre köstlich duftenden Törtchen im Laden anbietet, ist abends zum ersten Mal seit langem das Schaufenster leer und die Kasse gefüllt. Eliane steigt in die Geschäfte ein und sprudelt vor Ideen, aber wird sie es damit schaffen, den Laden aus der Krise zu retten? 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2021

Wandel im Leben und Geschäft

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Mitte der fünfziger Jahre in Hamburg führt Ada mit Unterstützung ihrer Mutter den Fein-kostladen der Familie. Adas Tochter Eliane arbeitet als Konditorin und bringt neue Ideen in den Laden. Elianes bevorstehende ...

Mitte der fünfziger Jahre in Hamburg führt Ada mit Unterstützung ihrer Mutter den Fein-kostladen der Familie. Adas Tochter Eliane arbeitet als Konditorin und bringt neue Ideen in den Laden. Elianes bevorstehende Hochzeit bringt Ada endlich dazu etwas sehr lange verschwiegenes zu sagen, was einiges durcheinander bringt. Doch mit Mut auf Neuerun-gen geht es weiter, zu einem guten Ende?
Ich empfand diesen Roman als sehr angenehm zu lesen, was sicherlich an den kurz gehal-tenen Kapiteln lag. Auch der Schreibstil war gut zu lesen und hatte keine Längen. Gefühle wurden auf eine sehr gute Art beschrieben. Kein großartiges drum rum, gut auf den Punkt. Dadurch hat das Lesen Spaß gemacht, die Geschichte ging zügig voran und ich habe das Buch schnell fertig gelesen. Wie das bei Büchern ist, die einem gefallen.
Auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher von „Die Frauen vom Nikolaifleet“ war ich schnell in der Geschichte drin. So etwas gefällt mir.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Abschied vom Kolonialwarenladen in der Speicherstadt

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Die Geschichte um die Frauen vom Nikolaifleet macht einen großen Sprung und es geht weiter in den fünfziger Jahren. Der Krieg ist schon eine Weile vorbei und damit die Zeit voller Entbehrungen. Es war ...

Die Geschichte um die Frauen vom Nikolaifleet macht einen großen Sprung und es geht weiter in den fünfziger Jahren. Der Krieg ist schon eine Weile vorbei und damit die Zeit voller Entbehrungen. Es war nicht leicht für die Eleonore, Ada und Eliane, das Geschäft in den vergangenen Zeiten durchzubringen. Nun geht es langsam bergauf und obwohl die Menschen es sich wieder gutgehen lassen und mehr Geld ausgeben, spürt man im Laden davon noch nicht viel, denn nicht Qualität ist gefragt, sondern die Angebotsmenge. Eliane möchte ihre Ideen in die Tat umsetzt, doch Eleonore kann sich nur schwer umstellen. Aber die Törtchen von Elaine kommen an und die Geschäfte laufen wieder besser. Wird es reichen, um den Laden zu retten?
Ich habe bereits die Vorgängerbände aus dieser Hamburger Familiensaga gelesen und war gespannt, wie es weitergeht. Gerne hätte ich auch über die Kriegszeiten mehr erfahren. Doch nun ist eine neue Zeit angebrochen, in der die Frauen leider auch wieder ins Heim und an den Herd gedrängt werden.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
Die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben. Leonore führt ihr Geschäft nun schon sehr lange und es fällt ihr schwer, sich Neuem gegenüber aufgeschlossen zu zeigen. Ihre Enkelin Eliane ist jung, voller Ideen und auch sie liebt den Laden, daher möchte sie frischen Wind ins Geschäft bringen. Dass das nicht alles ohne kleine oder größere Probleme abgeht, ist vorhersehbar. Doch die Familie hat immer schon zusammengehalten und getan, was getan werden musste.
Nun heißt es Abschied nehmen von den Frauen vom Nikolaifleet, bei denen ich gerne über die Jahre hinweg zu Gast war. Mit hat diese Reihe gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Familienzusammenhalt, Inspirationen, und starke Frauen führen den Laden in goldene Zeiten.

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Nachdem mich der 2. Teil neugierig und auch überrascht zurückgelassen hat, habe ich die Schätze der weiten Welt sofort anschliessend gelesen.
Das Buchcover ähnelt den anderen Büchern und fügt sich so ...

Nachdem mich der 2. Teil neugierig und auch überrascht zurückgelassen hat, habe ich die Schätze der weiten Welt sofort anschliessend gelesen.
Das Buchcover ähnelt den anderen Büchern und fügt sich so nahtlos in die Reihe ein.

Es hat einen Zeitsprung in die 50er stattgefunden und Leonores, Adas und Elaines Leben wird weiterhin beleuchtet und der Dreh- und Angelpunkt ist weiterhin der Laden.
Der Zusammenhalt ist ungebrochen, die Weiterentwicklung der Charaktere und der Handlung ist glaubhaft.
Die Schicksalschläge und die Zuwächse der Familie bringen noch ein neues Geschehen mit ins Spiel und ich konnte weiterhin mitfiebern.
Immernoch liegt der Fokus auf Familienbande, dem Kolonialwarenladen der sich mittlerweile eher in ein Feinkostgeschäft weiterentwickelt hat und den starken Frauen der Familie die dafür alles geben.
Die Hauptcharaktere bekommen noch mehr Tiefe und jeder bringt seine Ideen ein, alle sind offen für Neuerungen so erklärt sich auch der Untertitel Die Schätze der weiten Welt denn durch Inspiration auf Reisen schafft es das Familienunternehmen sich zeitgemäss weiterzuentwickeln.
Was mir auch immernoch gefällt ist der gut verständliche Schreibstil der sich leicht konsumieren lässt und trotzdem Spannung erzeugt.
Ich konnte gut mit dieser Saga abschliessen und es lässt mich zufrieden zurück mit einem Wohlgefühl.
Eine Leseempfehlung mit 4 grossartigen Sternen gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Abschied vom Hamburger Kolonialwarenladen

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1955 Hamburg. Der Kolonialwarenladen Konradi & Grieve erleidet nach dem Krieg eine Durststrecke, denn die Kunden bleiben immer mehr aus und wenden sich anderen Einkaufsmöglichkeiten zu, um ihre lang entbehrten ...

1955 Hamburg. Der Kolonialwarenladen Konradi & Grieve erleidet nach dem Krieg eine Durststrecke, denn die Kunden bleiben immer mehr aus und wenden sich anderen Einkaufsmöglichkeiten zu, um ihre lang entbehrten Gelüste zu stillen. Leonores Enkelin Eliane will dem Laden nicht nur ein neues Gesicht verpassen, sondern mit ihren Ideen auch das Angebot aufpeppen. Selbstgebackene Kuchen und Törtchen sind ein erster Schritt, der die Menschen wieder in den Laden lockt. Leonore gibt ihrer Enkeltochter die Möglichkeit, ins Geschäft einzusteigen, um mit ihr gemeinsam das Geschäft zukunftsträchtig zu machen. Wird es ihnen gelingen, an den alten Unternehmenserfolg anzuknüpfen?
Katharina Lansing hat mit „Die Schätze der weiten Welt“ den Abschlussband ihrer historischen Trilogie um den Laden in der alten Hamburger Speicherstadt vorgelegt, der noch einmal mit einer unterhaltsamen Geschichte zu fesseln weiß. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser ins Hamburg der Nachkriegszeit reisen, um einen letzten Besuch in dem Feinkostgeschäft zu machen, das einst von Leonore zum Erfolg geführt wurde. Sowohl während des Krieges als auch in der Zeit danach haben die Menschen viel entbehren müssen und sich nur langsam davon erholt. Nun aber wollen sie alles nachholen, worauf sie so lange haben verzichten müssen. Das ist auch in dem Kolonialwarenladen zu spüren, denn die Leute wollen mehr für ihr hart erarbeitetes Geld und haben keine Ambitionen, viel Geld für Ausgefallenes zu investieren. Eliane hat viele Ideen, das Sortiment des Ladens zu erneuern und so den Kundenwünschen Rechnung zu tragen. Ihre Oma Leonore, die noch vom alten Schlag ist, muss sich auf die Veränderungen erst einmal einstellen und sich von ihrer Enkelin in die Zukunft führen lassen. Die Autorin hat erneut die veränderte Rolle der Frau zur damaligen Zeit in ihre Handlung miteingebunden, so dass man anhand der Reihenfolge der Bücher die jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen gut erkennen kann. In den 50ern herrschte Aufbruchstimmung, obwohl die Frauen, die im Krieg ihren „Mann“ standen, von den Männern zurück an die Kochherde gedrängt wurden. Aber wie schon Leonore ihrer Zeit weit voraus war, so ist auch Eliane eine Frau, die sich den Konventionen nicht beugen wird und in die Zukunft blickt. Lansing spart während ihrer Handlung auch nicht mit farbenfrohen Beschreibungen des damaligen Hamburgs, so dass man neben dem alten Laden auch so einige Streifzüge durch das Venedig des Nordens.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und überzeugen mit menschlichen Ecken und Kanten. Sie wirken lebendig und realistisch, so dass der Leser sich schnell wieder mit ihnen wohlfühlt und ihre neuen Erlebnisse gerne begleitet. Leonore ist inzwischen eine alte Dame und gewiefte Geschäftsfrau, sehr lange führt sie schon den Laden, der ihr Herzstück ist. Sie wirkt immer noch resolut und selbstsicher, ist jedoch auch irgendwie weicher geworden. Eliane ist eine abenteuerlustige, geschickte und intelligente junge Frau, die sich gar nicht schnell genug einbringen kann. Sie hat ein offenes und freundliches Wesen, was die Kunden sie für sich einnehmen lässt. Auch ihr fehlt es nicht an Selbstbewusstsein und Ideenreichtum. Auch weitere Protagonisten überzeugen in zugedachten Rollen.
„Die Schätze der weiten Welt“ ist ein gelungener Ausflug in die Nachkriegszeit, der Familiengeschichte, Aufbruchstimmung und Liebe in sich vereint. Verdiente Leseempfehlung für unterhaltsame Lesestunden!

Veröffentlicht am 10.03.2021

Unterhaltsam, aber vieles läuft zu glatt

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3.5

Mir war zunächst nicht bewusst, dass es sich bei "Die Frauen vom Nikolaifleet - Die Schätze der Welt" um den dritten Teil einer Reihe handelt. Ich habe das Buch dann einfach mal ohne die Vorkenntnisse ...

3.5

Mir war zunächst nicht bewusst, dass es sich bei "Die Frauen vom Nikolaifleet - Die Schätze der Welt" um den dritten Teil einer Reihe handelt. Ich habe das Buch dann einfach mal ohne die Vorkenntnisse der ersten beiden Bücher begonnen. Man kann es gut lesen, auch ohne die ersten beiden Teile zu kennen, aber ich würde dennoch empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen.

Zu Beginn hatte ich ein Probleme mit den Einordnungen der Namen und die drei Frauen auseinander zu halten, aber das hat sich nach kurzer Zeit gegeben.
Die Geschiche konnte mich gut unterhalten, auch wenn sie insgesamt sehr oberflächlich bleibt. Mir fehlte teilweise ein richtiger Zugang zu den Personen und mir fehlten Charaktere mit Ecken und Kanten. Zusammen mit den Charakteren war mir auch die Handlung ein wenig zu glatt. Erst am Ende wird dann nochmal eine geballte Ladung Dramatik in die Geschichte geworfen. Das fand ich persönlich ein wenig zu spät und hätte mir ein wenig mehr Abwechslung über das gesamte Buch gewünscht.

Das Setting rund um den Kolonialwarenladen und dessen Entwicklung fand ich sehr interessant und unterhaltsam. Der Schreibstil war sehr einfach und dadurch auch sehr flüssig zu lesen.