Cover-Bild Die Erste Tochter / Adelsspross
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.09.2019
  • ISBN: 9783750202092
Katharina Maier

Die Erste Tochter / Adelsspross

Die Erste Tochter, Band 1

Ein Mädchen erkennt, dass sie fliegen möchte und nicht darf

Myn wächst auf einem Planeten auf, über dem Raumschiffe fliegen und auf dem Väter das letzte Wort haben. Sie kann immer nur das, was Mädchen nicht können sollen. Trotzdem verlebt die Adelstochter eine unbeschwerte Kindheit mit einer eigenwilligen Mutter, einem schöngeistigen Vater und einem großen Bruder, der sie anspornt, ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
Ihre scheinbar heile Welt erhält Risse, als der aufwieglerische Asnuor zum Obersten Priester ernannt wird. Weshalb fällt das ganze Volk vor einem solchen Ehrgeizling auf die Knie? Warum schmiedet Myns Mutter Pläne hinter verschlossenen Türen? Und was hat das alles mit Myn und ihrem Bruder Vairrynn zu tun?
In 7 Bänden erzählt »Die Erste Tochter« von Intrige, Leidenschaft, Liebe, Freundschaft, Hass, einer fremden Welt und von einer Frau und drei Männern, die diese Welt für immer verändern. Doch eigentlich will Myn vor allem eins: ihre eigene Freiheit, von der sie in »Adelsspross« gerade erst begreift, dass sie sie gar nicht hat.

Ein Planet. Eine Frau. Ein Kampf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2025

Spannender Auftakt eines großen Fantasy-Epos

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Klappentext:
Myn wächst auf einem Planeten auf, über dem Raumschiffe fliegen und auf dem Väter das letzte Wort haben. Sie kann immer nur das, was Mädchen nicht können sollen. Trotzdem verlebt die Adelstochter ...

Klappentext:
Myn wächst auf einem Planeten auf, über dem Raumschiffe fliegen und auf dem Väter das letzte Wort haben. Sie kann immer nur das, was Mädchen nicht können sollen. Trotzdem verlebt die Adelstochter eine unbeschwerte Kindheit mit einer eigenwilligen Mutter, einem schöngeistigen Vater und einem großen Bruder, der sie anspornt, ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
Ihre scheinbar heile Welt erhält Risse, als der aufwieglerische Asnuor zum Obersten Priester ernannt wird. Weshalb fällt das ganze Volk vor einem solchen Ehrgeizling auf die Knie? Warum schmiedet Myns Mutter Pläne hinter verschlossenen Türen? Und was hat das alles mit Myn und ihrem Bruder Vairrynn zu tun?

„Die erste Tochter – Adelsspross“ ist der erste Band eines Fantasy-Epos, dass über 7 Bände erzählt werden soll von Katharina Maier.
Im ersten Band können sich die Leser*innen erst einmal mit der Welt, die Katharina Maier erschaffen hat, vertraut machen. Es ist eine komplexe, fremdartige Welt, in der die Bewohner nach strengen Strukturen leben und in der die Religion vorherrscht.
Wir lernen Myn, die uns die Geschichte erzählt, mit 9 Jahren kennen. Myn wächst in festgelegten Strukturen einer Adelsfamilie auf. Eigentlich hat sie eine gut behütete Kindheit, wenn da nicht die vielen Verbote wären. Denn Myn entdeckt Fähigkeiten, die sie nicht ausüben darf.

Ich muss zugeben, ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Die fremden Namen haben mich manchmal etwas stocken lassen. Als ich das verinnerlicht hatte, bin ich dann aber doch tief in die Geschichte eingetaucht.

Katharina Maier erzählt die Geschichte aus der Sicht von Myn, aber auch anderen Charakteren kommen zu Wort. Auch hier musste ich mich erst daran gewönne, mit den Perspektivwechseln klarzukommen. Aber das waren wirklich nur Anfangsschwierigkeiten.

Katharina Maier erzählt die Geschichte in einer gewaltigen Sprache. Ich bin ja ein Fan davon, wenn Autoren/Autorinnen mit der Sprache spielen. In dieser Geschichte hat mich die Sprache oftmals überwältigt.

Die Autorin beschreibt die fremde Welt sehr gut. Man fühlt sich recht schnell in die Ferne des Weltalls, auf den fremden Planeten versetzt. Die Charaktere sind facettenreich und interessant. Besonders gefällt mir natürlich Myn, aber auch ihr Bruder Vairrynn gefällt mir gut.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut verständlich und spannend. Zum Ende hin sind die Seiten dann nur noch so dahingeflogen.

„Die erste Tochter – Adelsspross“ habe ich mit Freude gelesen und haben gleich mit dem 2. Band „Die erste Tochter – Frevlersbrut“ weiter gelesen.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Großartige Einführung in eine fremde Welt

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Die neunjährige Mynrichwy – Myn genannt – wächst wohlbehütet im singisischen Reich auf. Auch wenn die Gesellschaft stark patriarchalisch geprägt ist und Myn vorzugsweise die Dinge interessieren, die laut ...

Die neunjährige Mynrichwy – Myn genannt – wächst wohlbehütet im singisischen Reich auf. Auch wenn die Gesellschaft stark patriarchalisch geprägt ist und Myn vorzugsweise die Dinge interessieren, die laut den herrschenden gesellschaftlichen Konventionen nicht für Mädchen geeignet sind, so hat Myn erstaunlich viele Freiheiten und eignet sie sich mehr Wissen an, als es sich geziemt und lernt, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Dabei wird sie besonders von ihrem Bruder Vairrynn unterstützt.

Eigentlich sollte sie als Adelstochter ein relativ sorgenfreies Leben vor sich haben, doch mit der überraschenden Wahl Asnuors zum Oberpriester beginnt sich ihre Welt zu wandeln. Asnuor ist machthungrig, intrigant und bald wird es für jene unangenehm, die anders denken als er oder die ihm im Wege stehen könnten. Auch die bereits stark eingeschränkten Rechte von Frauen hat er im Blick, denn seiner Auffassung nach genießen sie immer noch viel zu viele Freiheiten.

Myn erlebt die langsam einsetzenden Veränderungen in der Gesellschaft, die letztlich auch nicht vor ihrer Familie halt machen.

Adelsspross ist der erste Teil von Katharina Maiers Reihe „Die erste Tochter“. Geplant sind sieben Bände, doch das nur am Rande. Auch wenn der erste Band durchaus in erster Linie als Einführung in die von der Autorin erdachten Welt mit ihren Strukturen und Personen angesehen werden kann, so hat mich das Buch bereits nach wenigen Seiten begeistert. Schuld war zunächst weniger der Inhalt, als vielmehr die Sprache.

Katharina Maier schreibt wort- und bildgewaltig, findet wunderbare Beschreibungen und lässt Personen und Orte im Handumdrehen vor meinem inneren Auge erstehen. Es war für mich ein Leichtes, tief in Myns Welt einzutauchen. Das Weltengefüge ist komplex, dennoch hatte ich keine nennenswerten Schwierigkeiten mich zurechtzufinden. Das singisische Reich hat seine eigenen Mythen und Sagen, seine gesellschaftlichen Konventionen - und auch seine eigenen Namen. Diese mögen für den ein oder anderen Leser durchaus einige Stolpersteine bereithalten, da sie für uns sehr fremdartig klingen. Mynrichwy und Vairrynn sind nur zwei Beispiele. Auch wenn ich beim Lesen keine Schwierigkeiten mit den Namen hatte, bin ich dennoch froh, dass ich das Buch nicht laut vorlesen musste, sondern ganz allein für mich genießen konnte.

Das Buch hat natürlich zahlreiche phantastische Elemente, über Myns Heimatplaneten kreisen Raumschiffe, und dennoch neige ich dazu, das Buch vor allem auch als Gesellschaftsroman einzuordnen. Das ein oder andere kommt einem trotz der fremdartigen Einbettung erschreckend vertraut und bekannt vor…

Da es der erste Band einer Reihe ist, ist das Tempo eher verhalten, doch es war zu keiner Zeit langatmig oder gar langweilig. Auch ohne viel Action gelingt es Katharina Maier Spannung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.

Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände und gebe Adelsspross von Herzen volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Ein Mädchen sucht seinen Weg

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Myn ist ein junges Mädchen, lebt auf dem Planeten Singis und - als erste Tochter geboren - soll sie sich auch wie eine verhalten und gehorchen. Doch Myn ist neugierig, wissbegierig und möchte lernen. Sie ...

Myn ist ein junges Mädchen, lebt auf dem Planeten Singis und - als erste Tochter geboren - soll sie sich auch wie eine verhalten und gehorchen. Doch Myn ist neugierig, wissbegierig und möchte lernen. Sie sehnt sich nach Wissen und saugt alles in sich auf. Doch ihr Vater, streng und unnachgiebig, hat das letzte Wort. Je mehr Myn jedoch über ihre Welt, in der sie lebt, erfährt, umso mehr möchte sie ausbrechen. Ihr Bruder Vairrynn hilft ihr dabei, sich zu entfalten. Doch dann passieren Dinge, gegen die Myn nichts ausrichten kann und ihre heile Welt dreht sich um 180 Grad.

Wir befinden uns auf dem Planeten Singis, der unweit unserer Erde liegt. Myn, ein 9jähriges Mädchen, wächst dort in einer Künstlerfamilie auf. Doch sie möchte ausbrechen aus den alten Traditionen, weiß jedoch nicht wie. Die Autorin hat sich eine komplexe Welt ausgedacht und erzählt in wunderbaren Worten Myns Geschichte. Doch nicht nur Myn kommt zu Wort, sondern auch die Dame Tod, die aus ihrer Sicht über Myns Bruder Vairrynn berichtet.

Zuerst fand ich dies etwas verwirrend, weil in Ich-Form von Myn erzählt wird und dann plötzlich in Ich-Form aus der Sicht der Dame Tod. Doch dies war nur am Anfang so, bis ich mich daran - und auch an den an Poesie anmutenden Stil - gewöhnt habe.

Mit Hingabe erzählt die Autorin von Myn und ihrer Familie. Auch wenn ich Mühe hatte, in die Story hineinzukommen, was aber auch an den vielen Namen und Orten lag, bin ich froh, dass ich nicht abgebrochen habe, denn die Story entwickelt sich zu einer interessanten Geschichte über Mut, Freundschaft, Liebe und Hass.

Da abwechselnd über Myn und Vairrynn berichtet wird, bekommen wir zwei Sichtweisen, die sich immer wieder ineinanderfügen und wir erleben, wie Myn herausfinden muss, dass die heile Welt Risse bekommt und man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Passagen, die darauf hindeuten, dass Myn auf der Erde ist und jemandem ihre Geschichte erzählt. Was genau es damit auf sich hat, wird jedoch nicht genauer erklärt und wird sich wahrscheinlich auch so durch die nächsten Bände ziehen. Hier wird die Spannung groß gehalten und man will natürlich wissen, was Myn auf der Erde macht und wie sie dorthin gelangt ist.

Besonders gelungen finde ich den Aufbau der Welt Singis sowie weitere Orte. Es gibt eine eigene Flora und Fauna, eigene Götter und besonders hervorzuheben sind wohl die Tygdulai, eine Art Pferderasse, die gezüchtet wird. Hier merkt man, dass die Autorin sich sehr viele Gedanken gemacht hat. Diese Liebe zum Detail ist einfach fantastisch.

Der erste Band endet mit einem Cliffhanger. Und so kann man eigentlich nur sofort zum zweiten Band greifen.

Fazit:
Ein Mädchen sucht seinen Weg ...

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