Cover-Bild Campus Love
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783426524602
Katharina Mittmann

Campus Love

Kayla und Jason

Traust du deinen Augen – oder deinem Herzen?
Die große Liebe an einer amerikanischen Elite-Universität: atmosphärisch, gefühlvoll, sexy

Kayla lebt ihren großen Traum, nach einer harten Zeit hat sie endlich eines der begehrten Stipendien an der Brown University in Providence erhalten. Doch ihre Freude darüber verpufft, als sie gleich am ersten Tag Jason auf ihrem Bett herumlümmelnd vorfindet, den besten Freund ihrer Mitbewohnerin Rachel. Jason, der selbstbewusst, sorglos und einfach arrogant wirkt. Jason, der genau der Typ Mann ist, mit dem sie nichts mehr zu tun haben will. Jason, den sie auf Anhieb anziehend und attraktiv findet.
Dass er Kayla auf dem Campus ständig über den Weg läuft, macht die Sache auch nicht besser. Als Jason schließlich auch noch in der Buchhandlung auftaucht, in der Kayla jobbt, um sich mit ihr über Bücher zu unterhalten, kommen ihr langsam Zweifel: Ist er vielleicht doch nicht so oberflächlich, wie sie dachte? Doch gerade als Kayla beschließt, Jason endlich zu vertrauen, geschieht etwas, das all ihre Befürchtungen zu bestätigen scheint.

Cool & romantisch, gefühlvoll & sexy: Katharina Mittmanns Liebes-Roman über zwei verletzte Seelen an einer amerikanischen Elite-Universität, die erst den Mut finden müssen, einander hinter ihre Masken blicken zu lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Leider nicht so schön, wie erhofft

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“Campus Love - Kayla und Jason” ist der Debütroman von Katharina Mittmann. Durch das wunderschöne Cover, das mir direkt ins Auge gesprungen ist, wurde mein Interesse gleich geweckt. Aber bevor ich näher ...

“Campus Love - Kayla und Jason” ist der Debütroman von Katharina Mittmann. Durch das wunderschöne Cover, das mir direkt ins Auge gesprungen ist, wurde mein Interesse gleich geweckt. Aber bevor ich näher auf meine Meinung zu dem geschriebenen eingehe, dürft ihr den Klappentext lesen:
“Endlich kann Kayla ihren großen Traum folgen: Nach einer harten Zeit hat sie ein Stipendium an der Brown University erhalten. Doch ihre Freude darüber verpufft, als sie gleich am ersten Tag Jason auf ihrem Bett liegend vorfindet, den besten Freund ihrer Mitbewohnerin Rachel. Jason, der selbstbewusst, sorglos und einfach arrogant wirkt. Jason, der genau der Typ Mann ist, mit dem sie nichts mehr zu tun haben will. Jason, den sie auf Anhieb anziehend und attraktiv findet. Dass er Kayla auf dem Campus ständig über den Weg läuft, macht die Sache nicht besser. Als Jason schließlich auch noch in der Buchhandlung auftaucht, in der Kayla jobbt, kommen ihr langsam Zweifel: Ist er vielleicht gar nicht so oberflächlich, wie wie dachte ?
Doch gerade als Kayla beschließt, Jason endlich tu vertrauen, geschieht etwas, das all ihre Befürchtungen zu bestätigen scheint.”
Wie bereits erwähnt finde ich das Cover traumhaft. Ich hab mich direkt verliebt, als ich es zum ersten Mal gesehen hab.
Der Schreibstil der Autorin ist nichts besonderes. Er ist schlicht und einfach gehalten. Man kommt gut durch die Seiten und versteht den Inhalt problemlos. Allerdings haben sich sehr viele Wiederholungen eingeschlichen, was mir persönlich immer extrem auffällt und mich auch ein wenig stört.
Die Länge der Kapitel fand ich, bis auf wenige Ausnahmen, optimal.
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Kayla und Jason erzählt und wie die meisten von euch bereits wissen, ist das mir die liebste Art.
Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere waren mir sympathisch. So unterschiedlich sie alle auch waren, so haben sie trotzdem Leben in die Story eingehaucht. Ein buntes durcheinander, das den Sympathiefaktor hat steigen lassen. Hin und wieder fand ich einige Reaktionen und Momente etwas überzogen. Es sollte etwas Spannung und Drama aufkommen lassen, hat auf mich allerdings sehr aufgesetzt und gewollt gewirkt. Leider konnte ich in der gesamten Geschichte keinen wirklich Bezug zu den Charakteren und den Handlungen aufbauen. Es fehlte mir an Tiefgang und Leidenschaft in der Ausdrucksweise. Auf mich wirkte vieles sehr oberflächlich und emotionslos.
Aber ich hab auch positive Aspekte für euch. Der Humor in der Geschichte war voll und ganz etwas für mich. Kayla’s und Jason’s Schlagfertigen Konversationen waren genial. Immer wieder zuckten meine Mundwinkel beim lesen nach oben.
Auch an Erotik hat es in dem Buch nicht gefehlt.
Hin und wieder gab es, für mich unerwartete, Ereignisse. Momente mit denen ich echt nicht gerechnet hätte.
Auch konnte mich das Buch gut unterhalten. Das Setting hat mir ebenfalls gut gefallen. Im übrigen ist das Buch für die momentane Jahreszeit perfekt. Es verleitet dazu es sich auf dem Sofa, mit einer Kerze und einer Kucheldecke gemütlich zu machen und auf den Herbst zu warten.
Die Geschichte hat eine Menge Potenzial, denn ich denke das es etwas ganz besonderes hätte werden können. Schade, das es nicht wirklich ausgeschöpft wurde.
Das Ende kam mir dann doch etwas zu abrupt. Da hätte ich mir tatsächlich ein wenig mehr gewünscht.
Wie bereits erwähnt, war es von meiner Warte aus nichts besonderes. Etwas, was man gerne lesen kann, aber nicht zwingend muss.
Zum abschalten und um einfach eine locker leichte Lektüre zu lesen, ist dieses Buch wirklich gut.
Somit vergebe ich solide 3/5 Sterne ⭐️

Veröffentlicht am 06.09.2019

Leider nicht so überzeugend

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MEINE MEINUNG

In „Campus Love: Kayla und Jason (Brown University 1“ geht es um Kayla, die ihren Traum endlich leben will und ein Stipendium an der Brown University bekommen hat. Dort trifft sie sofort ...

MEINE MEINUNG

In „Campus Love: Kayla und Jason (Brown University 1“ geht es um Kayla, die ihren Traum endlich leben will und ein Stipendium an der Brown University bekommen hat. Dort trifft sie sofort auf Jason, der zuerst einfach arrogant wirkt und dazu noch ein Freund ihrer Mitbewohnerin ist. Steckt hinter Jason mehr, als sie gedacht hat ????

Kayla kann endlich nach einer harten Zeit sich ihren Traum erfüllen und mit einem Stipendium an der Brown University. Sie will dort auf keinen Fall Ablenkung, doch immer wieder trifft sie auf Jason...

Jason ist der beste Freund von Kaylas Mitbewohnerin und scheint auf den ersten Blick eher selbstbewusst, sorglos und etwas arrogant. Doch es scheint mehr in ihm zu stecken. Er liebt es Podcast zu machen und hat sogar eine eigene Website.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Jason und Kayla erzählt. Der Leser kann sie so beide näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.

Die Spannung und Handlung haben mich leider nicht wie versprochen so richtig einholen wollen wie ich es vom Klappentext gehofft habe. Kayla war für eine Protagonistin, die ich einfach nicht mochte von ihrer Art und mit ihr nicht warm würde. Jason hat mir dagegen sehr gefallen, denn er hat eine besondere Ausstrahlung und obwohl er auf den ersten Blick wie ein wenig arrogant wirkt, hat er doch noch ganz andere Seiten. Die beiden lernen sich durch Kaylas Mitbewohnerin kennen bzw. er sitzt in dem Zimmer der beiden wartet er auf diese. Kayla will sich von solchen Jungs nicht ablenken lassen und eher auf Abstand gehen. Doch immer wieder scheinen sich beide durch ihre gemeinsamen Freunde zu begegnen. Hier fand ich, dass hin und her zwischen beiden sehr lang ausgereift und ich hatte am Anfang Probleme in die Handlung zu finden, weil ich einfach keine Sog Wirkung gespürt habe wie sonst bei solchen Büchern. Die Idee ist nicht schlecht, aber mir fehlte, das gewisse etwas das sonst solche Storys ausmacht.

Das Cover sieht toll aus und hat mich neugierig auf, die Geschichte von Jason und ihr gemacht.

Fazit

Mit „Campus Love: Kayla und Jason (Brown University 1)“ schafft es, die Autorin mich leider nicht so richtig zu begeistern und ich hatte mir mehr erhofft zwischen den Charakteren.

Veröffentlicht am 04.09.2019

leider schwach mit anstrengender Protagonistin

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„Ich war immer ehrlich zu dir, hab mich um dich bemüht, dir Freiraum und Zeit gelassen, mich von dir anpampen und in die Vorurteilsschablone pressen lassen…“ (Jason zu Kayla in Campus Love)

Worum geht’s?

Kayla ...

„Ich war immer ehrlich zu dir, hab mich um dich bemüht, dir Freiraum und Zeit gelassen, mich von dir anpampen und in die Vorurteilsschablone pressen lassen…“ (Jason zu Kayla in Campus Love)

Worum geht’s?

Kayla hat es geschafft. Mit einem Vollstipendium ist sie an die Ivy-League-Universität Brown gekommen. Direkt an ihrem ersten Tag trifft sie auf Jason, den besten Freund ihrer Mitbewohnerin Rachel und zudem so etwas wie der Uni-Casanova. Genau solche Typen wie Jason kann Kayla nicht ausstehen und deshalb hält sie ihn direkt auf Abstand. Doch durch gemeinsame Freunde laufen sie sich immer wieder über den Weg. Als Kayla in einer gefährlichen Situation landet, ist es ausgerechnet Jason, der sie rettet. Und vielleicht ist Jason ja doch gar nicht so schlimm?

Campus Love – Kayla & Jason ist in sich geschlossen, möglicherweise wird es weitere Teile über die anderen Charaktere des Buches geben.

Schreibstil / Gestaltung

Das schlichte Cover wirkt eher sommerlich und modern, gibt allerdings weder Hinweise aufs Genre noch den Inhalt. Das Buch hätte mich vom Cover nicht angesprochen, da es für mich nicht als New Adult erkennbar ist. Die Geschichte wird sowohl aus Sicht von Jason als auch von Kayla als Ich-Erzähler erzählt, die Erzähler wechseln kapitelweise. Die Kapitel sind zudem entsprechend überschrieben mit dem Namen des jeweiligen Erzählers. In den jeweiligen Kapiteln merkt man keinen Unterschied in Art und Sprechweise der beiden Protagonisten. Die Geschichte wird linear erzählt, es gibt keine Rückblenden. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht lesbar, das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen. Sprachlich ist es für junge Erwachsene passend und angemessen.

Mein Fazit

Ich liebe Campus-Geschichte. Das war auch der Grund, wieso ich zu Campus Love gegriffen habe. Sicher, der Klappentext klang relativ ähnlich zu vielen anderen Büchern, aber ich finde, dass das Rad auch nicht immer neu erfunden werden muss. Außerdem gebe ich Autoren, die ich nicht kenne, gerne eine Chance. Am Ende muss ich aber leider sagen, dass hier nicht nur das Rad nicht neu erfunden wurde, sondern ich mich eher Frage, was das Rad überhaupt ist.

Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz gut. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich wirklich gut lesen. Das Buch startet direkt mit dem Aufeinandertreffen von Kayla und Jason an Kaylas ersten Tag. Sie kommt in ihr Wohnheimzimmer und findet Jason auf ihrem Bett. Es folgt ein spritziges Wortgefecht, bei dem sich vor allem Kayla als anstrengend und arrogant hervortut, während Jason eigentlich ganz sympathisch und lustig herüberkommt. Dadurch, dass Jason der beste Freund von Kaylas Mitbewohnerin Rachel ist, laufen sich beide immer mal wieder über den Weg, man geht zusammen auf Partys und oder landet zusammen in der Bibliothek. Kayla hat Jason aber von Anfang an gefressen und lässt keine Möglichkeit aus, dies Jason auch kundzutun. Als dann etwas Dramatisches mit Kayla passiert und es Jason ist, der sie rettet und vor schlimmeren beschützt, ändert sich Kaylas Blick auf ihn etwas. Und schon bald ist da ein Kribbeln bei beiden. Doch beide haben ihre Geheimnisse und manchmal stehen Geheimnisse einer Liebe im Weg.

Mein größtes Problem bei diesem Buch? Der fehlende Spannungsbogen. Es war ja zu erwarten, dass es um das Zueinanderfinden von Jason und Kayla geht. Doch auf immerhin über 380 Seiten passiert einfach fast nichts. Sicher, es gibt an einer Stelle die Gefahr für Kayla – die Storyline wird dann aber auch eher beiläufig fortgeführt und irgendwie auch begraben. Hätte man sich also sparen können (obwohl die Warnung zu der Thematik durchaus wichtig ist). Nach einem gefühlt urplötzlichen und nicht nachvollziehbaren Sinneswandel entscheidet sich Kayla, dass sie nicht mehr rumzicken mag und dann kurz danach ist da eine nicht erklärbare Anziehung zwischen Kayla und Jason, die dann mit etwas Drama, etwas Sozialkritik und einen deplatzierten Hin-und-Her mit Famliendrama abgerundet wird. Das Problem hierbei? Es wirkte alles so willkürlich, zufällig und unpassend. Es war fast, als hätte man gewürfelt „das und das muss noch vorkommen“. Dabei bleibt die Charakter- und die Beziehungsentwicklung vollkommen auf der Strecke. Emotionen habe ich in dem Buch auch vergebens gesucht – außer meiner eigenen Frustration und dem ständigen Kampf, überhaupt weiterlesen zu wollen, war da nichts. Ich hasse das Wort, aber es passt: Belanglos. Alles, was hier passiert, ist belanglos. Andauernd hat man das Gefühl, Sachen wiederholen sich – oh, die Clique geht essen, oh, die Clique macht Party, oh, Kayla zickt mal wieder grundlos Jason an. Es ist nichts, was fesselt. Es gibt einfach wenige Lichtblicke in diesem Buch, aber was für mich echt toll war: Jason und seine Männer-WG. Wenn die Jungs miteinander gesprochen haben, habe ich oft lachen müssen, weil deren Gespräche echt witzig sind. Ich hätte wahrscheinlich ein ganzes Buch über die Jungs-WG und ihre Geschichte gelesen, denn es war wirklich unterhaltsam.

Zu dem Charakteren muss ich sagen: Jason hat mir ganz gut gefallen, der für meinen Geschmack im Klappentext unrichtig dargestellt wird: Denn Jason wirkt – anders als Kayla – nicht arrogant, ganz im Gegenteil. Er ist sehr sympathisch, steckt auch mal verbale Tiefschläge weg, ist kein klassischer Über-Typ, der Sportler und Klassenbester ist. Er wirkte real, aber auch etwas langweilig. Anders ist es bei Kayla. Ich konnte mich von Anfang an nicht mit ihr identifizieren. Direkt ihr erster Auftritt war derart überzogen und herablassend, dass ich sie direkt gefressen habe. Und das zieht sich auch weiter durch. Andauernd eckt sie an, ist unfair, vorurteilsbehaftet, fast schon gemein. Vor allem Jason trifft es andauernd – unberechtigterweise. Und warum das Ganze? Das habe ich nie verstanden. Es war ja nicht nur, dass sie gegen Jason geschossen hat, sondern auch solche Sprüche wie zB, dass man entweder klug oder reich sind muss, um auf einer Eliteuni zu landen. Nur weil sie ein Stipendium hat?! Auch macht sie sich über die Lebensführung ihrer Freunde teilweise lustig, weil diese keinen Lebensplan haben wie Kayla. Ich hatte Hochachtung vor ihm, dass Jason überhaupt noch Zeit mit Kayla verbringen wollte. Ansonsten gibt es zahlreiche Nebencharaktere, über die ich irgendwann komplett den Überblick verloren habe, da zu viele Namen vorkommen, die Personen selbst aber nicht ausführlich vorgestellt werden und ich auch das Gefühl hatte, dass andauernd die Beziehungskonstellationen dort wechseln. Ich meine, dass es knapp 10 weitere Charaktere im Freundeskreis gibt, sicher bin ich mir da aber auch nicht, denn wie gesagt: Ich habe die Übersicht verloren. Andauernd hatte irgendjemand irgendetwas (kennt man ja ausm Leben), aber man hatte immer das Gefühl, dass sich alles im Sande verlief. Kayla und Jason haben zudem beide noch ein „Geheimnis“, was ihr jeweiliges Verhalten rechtfertigen soll. Bei beiden war ich am Ende doch über die Auflösung sehr enttäuscht, denn beides waren Themen, die man einfach hätte klären können, vor allem bei Kayla. Im Buch gibt es wenige Sexszenen, die zwar ganz gut geschrieben sind, für mich aber auch willkürlich wirkten. Es war für mich nicht ersichtlich, wie die Charaktere zueinander gefunden haben, den Umständen und Kaylas Abneigung entsprechend war dies nicht greifbar. Ich weiß nicht, ob hier auf „junge Leute sind sprunghaft“ gesetzt wurde, denn so wirkte es. Planlos, chaotisch, zufällig. Und das wirklich in jeder Hinsicht.

Campus Love ist leider ein Buch, bei dem ich am Ende das Buch zuschlug und mich fragte, wie ich fast 400 Seiten lesen konnte, wenn ich zeitgleich das Gefühl habe, dass im ganzen Buch so wenig passiert ist, dass man es auf knapp 50 Seiten hätten zusammenfassen können. Mit der leider sehr unsympathischen und anstrengenden Protagonistin Kayla hat sich die Autorin keinen Gefallen getan, denn sie war für mich so abschreckend, dass ich mich wirklich durchs Buch gequält habe. Das Buch hatte keine Tiefe, die angedeuteten Geheimnisse entpuppen sich als regelrechte Blendgranaten, das Buch plätschert vor sich hin und es kommen zu viele Leute vor, die aber nicht zur Handlung beitragen. Jason war eigentlich der einzige Lichtblick in dem Buch, aber auch er blieb derart eindimensional und hat sich zu wenig entwickelt, als dass er mich begeistern konnte. Insgesamt muss ich feststellen, dass bei Campus Love kaum etwas passiert, gegen Ende noch wirklich unnötig Drama provoziert wird, was dann drei Seiten später wieder begraben wird und es vor allem an der Nachvollziehbarkeit der Beziehungsentwicklung mangelt. Schade drum, denn der Schreibstil der Autorin war wirklich ganz angenehm zu lesen. Aber das rettet ein handlungsloses Buch leider nicht. Campus Love ist bei mir jedenfalls direkt wieder ausgezogen, da es mich nicht begeistern konnte. Sollte es eine Fortsetzung geben, etwa mit einem der anderen Charaktere, würde ich dem Buch eventuell eine Chance geben, aber wirklich was hängen geblieben ist bei mir leider nicht.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 03.09.2019

Leider eine wirkliche Enttäuschung ....

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Ich habe mich wirklich total auf dieses Buch gefreut, weil der Klappentext sich einfach super angehört hat und es nach einer Geschichte klang, die absolut mein Ding ist. Leider konnte "Campus Love" meine ...

Ich habe mich wirklich total auf dieses Buch gefreut, weil der Klappentext sich einfach super angehört hat und es nach einer Geschichte klang, die absolut mein Ding ist. Leider konnte "Campus Love" meine Erwartungen aber nicht erfüllen und hat mich ziemlich enttäuscht.

Schon gleich auf den ersten Seiten war mir die Protagonistin, Kayla, super unsympathisch. Es ist nicht nur so, dass sie völlig Belangloses komplett überdramatisiert, auch ihr allgemeines Verhalten ist absolut spießig und von oben herab. Es scheint, als würde sie sich für etwas Besseres halten und als hätte sie für jeden Topf den passenden Deckel. Sie steckt voller Vorurteile und bildet sich sehr schnell eine Meinung über Dinge und Personen, von der sie dann nur sehr schwer wieder ablässt. Gespräche zwischen ihr und dem Protagonisten, Jason, die wahrscheinlich unterhaltsam sein sollten, waren in meinem Augen leider einfach nur anstrengend. Während er wirklich locker drauf ist und sie mit Sprüchen zu necken versucht, ist das Kontra, das sie ihm gibt, einfach nur überheblich und ohne jegliche Spur von Humor.

Mit Jason bin ich deutlich besser klargekommen, doch auch er ist in meinen Augen nichts Besonderes. Er wird als Frauenheld und Bad Boy dargestellt, doch innerhalb der Geschichte merkt man davon überhaupt nichts. Im Gegenteil, er scheint ein weiches Herz zu haben und sich um die Menschen, die ihm wichtig sind, zu sorgen. Sein Verhalten und seine Gefühle gegenüber Kayla sind mir dafür aber leider völlig unpassend vorgekommen. Je schlechter sie ihn behandelt hat, desto mehr Interesse hat er an ihr bekommen und desto toller fand er sie. Das hat für mich wirklich überhaupt keinen Sinn gemacht und Jason hat sich dafür ziemliche Minuspunkte bei mir eingehandelt.

Auch die Liebesgeschichte war für mich einfach viel zu chaotisch und vor allem oberflächlich. Ewigkeiten passiert zwischen den beiden gefühlt gar nichts, es finden immer dieselben Gespräche an denselben Orten statt und es scheint, als würde sich dieses Buch im Kreis drehen. Plötzlich passiert etwas - etwas, das vorherzusehen war - und auf einmal tut sich dann doch was zwischen ihnen. Von da an geht es dann nicht nur viel zu schnell, sondern in einem Auf- und Ab weiter. Man weiß nicht, ob sie zusammen sind oder nicht. Im einen Moment ist von Freundschaft die Rede, im Nächsten küssen sie sich. Er will sie, sie ihn nicht. Dann will sie ihn und er sie, nur um sie dann doch nicht mehr zu wollen. Dann will nur sie ihn und er sie nicht und dann wollen sie sich doch wieder beide. Verwirrt? War ich auch. Es passiert also erstmal nichts und dann passiert plötzlich alles. Ich habe während des Lesens irgendwann vollkommen den Überblick verloren - nicht nur bei Kayla und Jason, sondern auch bei den vielen Nebencharakteren, deren Rolle im Buch für mich immer noch unklar ist. Es gibt Ereignisse in diesem Buch, bei denen ich wirklich das Gefühl hatte, sie wurden nur in die Geschichte mit reingenommen, um Drama und etwas Spannung zu erzeugen und die deshalb in meinen Augen völlig fehl am Platz waren.

Das Einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, war die Männerfreundschaft zwischen Jason und seinen Mitbewohnern, Nate und Cole. Ihre Gespräche waren super unterhaltsam und haben mich zwischendrin immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht. Abgesehen davon hatte ich aber nicht besonders viel zu Lachen bzw. habe allgemein so gut wie nichts gefühlt. Das ist sehr schade, weil ich wirklich etwas anderes erwartet hätte, aber es ist nun mal, wie es ist.
Das Buch bekommt von mir einen Stern für Jason, Nate und Cole und einen halben Stern für's Cover. Mehr kann ich leider nicht vergeben.