Cover-Bild Hummelstich - Folge 01
Teil 1 der Serie "Bea von Maarstein ermittelt"
(19)
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1,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783838796840
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katharina Schendel

Hummelstich - Folge 01

Ein Mord kommt selten allein. Provinzkrimi.
Gabriele Blum (Sprecher)

In Hummelstich scheint die Welt noch in Ordnung zu sein: Die Dächer der niedlichen Fachwerkhäuser funkeln und glitzern unter strahlend blauem Himmel und die Bewohner gehen emsig ihrem Tagewerk nach. Aber der schöne Schein trügt - denn hinter der Bilderbuchfassade tun sich mörderische Abgründe auf ... Aber zum Glück ist die energische Hobbydetektivin Bea von Maarstein vor Ort! Zusammen mit ihrem persönlichkeitsgestörten Papagei Dr. Jekyll und dem Dorfpolizisten Sven Grüneis löst sie jeden noch so verzwickten Fall.

Folge 1:
Die Ankunft der exzentrischen Bea von Maarstein im beschaulichen Örtchen Hummelstich stellt das Leben der Dorfbewohner gehörig auf den Kopf: Bea behauptet, ihre Freundin Henrietta sei keines natürlichen Todes gestorben. Als dann noch zwei Wirtsleute ermordet werden, ist es endgültig vorbei mit der Dorfidylle. Gemeinsam mit dem Halbtagspolizisten Sven Grüneis und ihrem Papagei Dr. Jekyll beginnt Bea zu ermitteln und gerät dabei selbst in größte Gefahr ...

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Hobbydetektivin Bea von Maarstein fühlt der vermeintlichen Dorfidylle auf den Zahn

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Die exzentrische Bea von Maarstein reist mit ihrem Bücherbus nach Hummelstich, einem kleinen, beschaulichen Dorf in Deutschland, um der Beerdigung ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Hetty beizuwohnen. ...

Die exzentrische Bea von Maarstein reist mit ihrem Bücherbus nach Hummelstich, einem kleinen, beschaulichen Dorf in Deutschland, um der Beerdigung ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Hetty beizuwohnen. Mit im Schlepptau dabei hat sie ihren Papagei Dr. Jekyll und eckt mit ihrer ungewöhnlichen und schonungslos offenen Art bereits zu Beginn bei den Dorfbewohnern an, die im Geheimen schon auf ihre baldige Abreise hoffen. Doch kurz nach der Beerdigung erfährt Bea, dass sie nicht nur das in Hummelstich angesiedelte wunderschöne Haus ihrer Freundin, sondern ihr gesamtes Hab und Gut erben wird.
Bei der Durchsicht des Hauses stößt Bea schon bald auf Ungereimtheiten rund um das Ableben der Verstorbenen, die nur einen Schluss zulassen: ihre Freundin muss ermordet worden sein. Steckt hinter der heimeligen Fassade des Dorfes doch ein tiefschwarzer Abgrund? Um dies herauszufinden, macht sich Bea kurzum mit ihrem Papagei und dem etwas unbedarften Teilzeit-Dorf-Polizisten Sven auf die Suche nach weiteren Hinweisen für einen Mord an ihrer Freundin und bringt unwillkommene Unruhe in das sonst so gesittete und geordnete Dorfleben der Hummelstichler. Dabei deckt sie nicht nur Lügen und Intrigen auf, sondern kommt einem kaltblütigen Mörder immer näher …

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um einen charmanten, humorvollen und unterhaltsamen Kriminalroman, der vor allem von einem wunderbaren Sprachstil lebt. Außergewöhnlich detailreich, mitreißend und bunt werden die Personen und Handlungen beschrieben, dass es eine reinste Freude ist. Die Figuren, insbesondere Bea mit ihrer etwas schrulligen, aber freundlichen Art, sind liebevoll ausgearbeitet und wachsen einem sehr schnell ans Herz. Es hat mich begeistert, wie einem Dank des umfassenden Sprachstils ununterbrochen lebhafte Bilder im Kopf entstehen. Das ist unter den unterhaltsamen, nicht zu blutrünstigen Kriminalromanen keine Selbstverständlichkeit! Darüber hinaus gibt es immer wieder ulkige Situationen, in die Bea und Sven geraten, die einen zum Schmunzeln bringen.

Gesprochen wird das Hörbuch von Gabriele Blum und ich kann jedem nur zur Version dieser Geschichte als Hörbuch raten, da sie den Figuren Leben einhaucht und facettenreich alle Emotionen vermittelt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich schon vorab Fan von Frau Blum war und bereits einige Hörbücher mit ihr als Sprecherin gehört habe.

In die Handlung der Geschichte rund um den Kriminalfall möchte ich an dieser Stelle nicht zu tief eintauchen, um nicht zu viel zu verraten – allerdings habe ich die Mordermittlungen selbst als etwas simpel gestrickt und zu offensichtlich empfunden, sodass der Krimi für mich weniger Spannung als erhofft und zuletzt kein allzu überraschendes Ende genommen hat. Auch die Überzeugung der Protagonistin Bea, dass es sich überhaupt um einen Mordfall handele, entwickelte sich mir zu schnell. Nichtsdestotrotz hat mich der bilderhafte, mitreißende Sprachstil von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass der vielleicht etwas einfach konstruierte Krimi für mich in den Hintergrund rückte.

Zusammenfassend handelt es sich um einen witzigen, warmherzigen Wohlfühl-Krimi für gemütliche Stunden auf der Couch, den ich trotz verhaltener Spannung gerne weiterempfehle. Seitdem ich entdeckt habe, dass es sich hierbei um eine (Hör-)Buchreihe handelt, freue ich mich schon auf die weiteren Folgen – denn ich möchte nun unbedingt wissen, wie es mit den lieb gewonnen Charakteren weiter geht.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Hummelstich

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Ich habe das Hörbuch gestern mit Vergnügen zu Ende gehört und kann sagen, es hat mir gut gefallen. Nur zur Info - es ist wirklich ein Hörbuch, kein Hörspiel - für man einen ist das ja wichtig.

Von Gabriele ...

Ich habe das Hörbuch gestern mit Vergnügen zu Ende gehört und kann sagen, es hat mir gut gefallen. Nur zur Info - es ist wirklich ein Hörbuch, kein Hörspiel - für man einen ist das ja wichtig.

Von Gabriele Blum hatte ich bisher noch keine Hörbücher gehört. Namen vergesse ich ja gern, aber die Stimme kam mir nicht bekannt vor. Und wenn die Geschichte noch so schön ist, man aber einen blöden Sprecher*in hat, dann kommt man in die Geschichte nicht rein. Hier war es nicht so. Sie erzählt locker leicht, mit viel Humor und manchmal echt mit Charme in der Stimme, die Geschichte von Hummelstich und ihren Einwohnern.
Zu viel vom Inhalt möchte ich gar nicht wiedergeben. Nur so viel. Hummelstich ein beschaulicher Ort mit eindeutig mehr Älteren als Jüngeren bereitet sich auf das Mopsrennen vor. Die Sterberate ist sehr hoch in diesem Ort, so auch zu Beginn der Geschichte. Henrietta ist gestorben und zur Beerdigung kommt ihre beste Freundin Bea. Doch irgendwie kommt Bea das alles seltsam vor und sie findet heraus, dass ihre Freundin umgebracht wurde.... ich sage nur Schicksal nimm deinen Lauf. Die Geschichte ist mit viel Humor und Charme erzählt worden. Es ist der Auftakt einer Reihe, da bin ich gespannt, wie das gehen soll und ob auch Bea da wieder eine Rolle spielt.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

In Hummelstich ist mehr los als man denkt.

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Hummelstich ist ein recht beschaulicher Ort, der eine hohe Anzahl an alten Menschen hat und kaum Nachwuchs. Die Hummelstichler gehören somit zu einer gefährdeten Spezies. Vor allem, wenn dann noch Morde ...

Hummelstich ist ein recht beschaulicher Ort, der eine hohe Anzahl an alten Menschen hat und kaum Nachwuchs. Die Hummelstichler gehören somit zu einer gefährdeten Spezies. Vor allem, wenn dann noch Morde passieren, so wie in dieser spannenden Geschichte, steigt die Zahl der Beerdigungen schnell überproportional an.

Die ausgeflippte Bea von Marstein passt gar nicht in die Idylle und in das konservativ ausgerichtete Örtchen. Die beste Freundin von Bea , Henrietta von Eichhorn, ist verstorben und Bea entdeckt, dass dies nicht mit rechten Dingen zuging und ermittelt mit dem "Halben"-Dorfpolizisten Sven Grüneis in einem Mordfall. Als weitere Morde geschehen, wird das wahre Gesicht des Dorfes erkannt, hier geht es um Erpressung, Spielsucht, Affären usw. Undenkbar für dieses naive "Greisendorf" und die Schuld wird an Bea weitergegeben. Doch das lässt Bea nicht auf sich sitzen. Wird sie die Mordfälle klären können?

Bea von Marstein ist eine tolle Person, offen authentisch, exzentrisch, schelmisch und ab und zu braucht sie einen Blutwurz. Sie ist 63 Jahre alt, macht aber so einen ausgeflippten Eindruck, das ich sie gleich ins Herz geschlossen habe. Ihr sprechender Papagei Dr. Jerkyll hilft ihr bei den Fällen und steht ihr als Retter zur Seite.

Die Erzählstimme von Gabriele Blum ist sehr sympatisch und sie erzählt mit sehr viel Witz und trifft die einzelnen Charaktere sehr gut.

Fazit:
Ein Wohlfühl-Krimi, der trotz allem durchgehend spannend, ereignisreich und lustig ist. Katharina Schendel, die Autorin, nimmt uns hier mit auf eine ganz besondere Reise in ein provinzialisches Ort, dass solche Aufregung nicht gewohnt ist.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Lockerer, unterhaltsamer Krimi!

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Cover: Das Cover ist passend zu den anderen Teilen der Reihe und durch das abgebildete Messer auch als Krimi erkennbar. Der Papagei und das Dorf passen zu der Geschichte. Es verspricht keinen gruseligen ...

Cover: Das Cover ist passend zu den anderen Teilen der Reihe und durch das abgebildete Messer auch als Krimi erkennbar. Der Papagei und das Dorf passen zu der Geschichte. Es verspricht keinen gruseligen oder zu nervenaufreibenden Krimi, sondern eher einen lockeren unterhaltsamen Krimi.

Sprecherin: Ich fand es sehr angenehm der Sprecherin zuzuhören. Sie hat eine sehr angenehm Stimme und diese hat sehr gut zu dem Hörbuch gepasst.

Charaktere: Bea ist eine intelligente, starke, mutige und selbstbewusste Frau. Sie war mir hier sehr sympathisch und ich habe sie gerne begleitet. Auch Sven war mir sympathisch. Toll fand ich auch Dr. Jekyll und Borwin.

Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Es geht mit einem Mord los und wie der Titel schon sagt, war das nicht der einzige hier. Es gibt viele Personen aus dem Ort und es ist interessant Bea und Sven bei den Ermittlungen zu begleiten, mögliche Motive und Alibis zu finden und so den Hintergründen immer mehr auf die Spur zu kommen. Es war kein Krimi, der mich besonders mitgerissen hat, aber er ist wie gesagt locker, angenehm und unterhaltsam und ich kann ihm jeden für zwischendurch oder nebenher auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 24.10.2020

Netter Debutroman

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Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin ...

Während sich ganz Hummelstich auf das Mopsrennen (selbst gebaute Fahrzeuge), taucht Bea mit ihrem knallbunten Bibliotheksbus und ihrem Papagei mit Charakter auf, um dem Begräbnis ihrer besten Freundin Henrietta beizuwohnen. Dort sorgt sie mit ihrer eigenwilligen Trauermusik (Highway to hell) für einiges Aufsehen. Als sie kurz darauf den Verdacht hat, dass Henrietta keines natürlichen Todes gestorben ist, beginnt sie - gemeinsam mit dem Halbtagspolizisten Sven - zu ermitteln.

Hummelstich ist ein kleines idyllisches Dorf, das sich vor allem durch den hohen Altersdurchschnitt seiner Bewohner auszeichnet. Das Leben plätschert dort scheinbar ruhig und romantisch dahin - aber hinter den Fassaden sieht es ganz anders aus. Betrug und Spielsucht sind nur zwei der Laster, die Bea und Sven bei ihren Ermittlungen aufdecken.

Die Geschichte ist leicht zu verstehen und von Gabriele Blum gut vorgelesen. Die Spannung ist mäßig, aber das habe ich bei diesem Cover eigentlich auch erwartet.

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