Cover-Bild Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
Band der Reihe "RTB - Beautiful Liars"
(38)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.01.2019
  • ISBN: 9783473585496
Katharine McGee

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle

Franziska Jaekel (Übersetzer)

Wer schön sein will, muss lügen.

Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben.

Soghaft. Herzzerreißend. Skandalös.

Die süchtig-machende Bestsellerreihe von Katharine McGee:
Band 1: Verbotene Gefühle
Band 2: Gefährliche Sehnsucht
Band 3: Geliebte Feindin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein nettes Buch für zwischendurch

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Um zu Beginn eine andere Rezension zu zitieren, die mir förmlich aus der Seele spricht: Es ist so sehr dieses "Wir sind alle super reich und super schön und haben Probleme, die eigentlich keine sind und ...

Um zu Beginn eine andere Rezension zu zitieren, die mir förmlich aus der Seele spricht: Es ist so sehr dieses "Wir sind alle super reich und super schön und haben Probleme, die eigentlich keine sind und außerdem hat jeder ein dunkles Geheimnis, das absolut nicht aufgedeckt werden darf".

Das ganze Buch über waren da nur Fragezeichen. Wo sind die anderen Bewohner? Die werden so kurz erwähnt, dass man meinen könnte, die Protagonisten leben alleine in diesem gigantischen Tower. Was ist in anderen Städten, anderen Ländern los? Hier kommt Paris vor, aber über den Rest der Welt in der Zukunft wird wenig verraten. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle die kreativen Ideen der Autorin loben. Von fliegenden Getränken und Taxen bis hin zu digitalen Kontaktlinsen. Spannende Vorstellung uns gut ausgearbeitet.

Wovon ich gerne mehr gelesen hätte, ist der Unterschied zwischen den unteren und den oberen Etagen. Es heißt zwar, dass es 'denen da unten' schlecht geht, aber wo sind die Details? Mehr Einzelheiten über hungernde, arme Menschen würden das Bild realistischer machen, vonwegen 'Im Tower lebt man nur gut, wenn man oben lebt.' Irgendwie ist in dem Buch alles zu gut dargestellt: Partys, teure Dinge, total fortgeschrittene Digitalisierung – und eben ein paar Problemchen.

Es ist nicht so, dass ein Charakter fünf Probleme hat und der andere gar keins. Jede Hauptfigur hat genau EIN SCHLIMMES GEHEIMNIS, DAS SO SCHLIMM IST, DASS SIE DAFÜR LÜGEN – obwohl am Ende jemand umgebracht wird. Hallo?

Ich kann absolut nicht verstehen, dass keiner der drei Beteiligten zur Polizei geht, so schlimm sind die Geheimnisse nicht. Wieso kann Rylin nicht Verantwortung für ihre Taten zeigen und für den Diebstahl der Spokes zugeben? Sie kann Hiral und die Umstände erwähnen, das würde ihr einiges leichter machen. Stattdessen deckt sie eine Mörderin. Und Avery ist verliebt in einen Jungen, den ihre Eltern adoptiert haben, sie sind nicht blutsverwandt. Warum deckt auch sie eine Mörderin? Zuletzt Watt: Niemand wird beweisen können, dass er die digitale Nadia in seinem Kopf hat – also deckt er auch einfach die Mörderin. Wieso ist Watt nicht einfach abgehauen, als er die Szene gesehen hat? So hätte er sich nicht von Leda erpressen lassen müssen.

Überhaupt habe ich ein Problem mit Leda: Was ist bitte bei ihr los? Zu Beginn des Buches denkt man, sie ist halt in Atlas verliebt und nach der perfekten Avery stets nur die Zweitbesetzung. Aber was sie dann tut – ich glaube, es föhnt! Sie lässt Atlas von einen Hacker bewachen, setzt Watt unter Drogen um ein Geheimnis aus ihm rauszukriegen und nicht zuletzt ihr Verhalten Eris gegenüber... Schon blöd, dass sie nie erfahren hat, dass sie Halbschwestern sind und dass Eris nicht die Affäre ihres Vaters ist.

Gleichzeitig ist Leda die einzige Figur, die eine richtige Entwicklung durchmacht. (Nein, Eris dreht sich nicht um 180 Grad. Sie wird plötzlich arm, aber nur kurz, dann kriegt sie einen Haufen Schweigegeld. Trotzdem bleibt sie bis zuletzt der selbe Mensch. Wäre sie nicht so auf Konfrontation aus, könnte das Ende das ganz anders aussehen...) Leda ist so verbittert und gemein, dass man ihr Verhalten schon fast nachvollziehen kann. Trotzdem stört mich an dem Buch, dass Dinge wie Alkohol- und Drogenkonsum bei Jugendlichen verharmlost werden. (Um sich besser konzentrieren zu können, nimmt fast jeder der Figuren im Buch Drogen.)

Ein noch größeres Rätsel sind mir die Nebencharaktere. Atlas, Cord, Mariel, Ming – man hätte jeden von ihnen einfach weglassen können, das würde keinen Unterschied machen. Ihr Verhalten ist teilweise zu vorhersahbar und widersprüchlich. (Ein Beispiel: Cord findet die Wahrheit über Rylin gar nicht heraus, er glaubt nur, dass sie einen anderen Freund hat und verflucht sie, ein paar Tage später gesteht er, in sie verliebt zu sein und möchte sie zurück. Hä?) Auch die Eltern der Charaktere sind immer nur knapp erwähnt, als gäbe es sie gar nicht und die Kids würden alleine leben.

Mein größtes Problem ist Avery. Sie wirkt mir so unsympathisch mit ihrem perfekten Aussehen und ihrer perfekten Art. Niemand ist perfekt! Das ist ein wenig sehr unrealistisch – sogar für die Zukunft. Irgendwie steckt bei Avery nichts dahinter, sie lügt bloß und ist eine schlechte Freundin. Ich mag sie nicht.

Watt hingegen war ziemlich unterhaltsam, was am meisten an seinen Gesprächen mit dem Quant Nadia liegt. Als einziger Junge ist er einegute Abwechslung, aber Atlas's Sicht zu kennen, wäre sicher auch interessant gewesen. Allgemein hat mir nicht gefallen, dass die POVs immer genau an der spannendsten Stelle aufhören. Warum? Ich bin gerade so bei einer Figur dabei und dann, zack, jedes Mal ein erneuter Cliffhanger. Autsch.

Um aber endlich mal von den Charakteren wegzukommen: Keine Ahnung, was das Buch hat, aber anders als bei anderen Büchern, habe ich hier in der Stunde nur 20 Seiten geschafft. Sonst lese ich in einer Stunde mehr als das Doppelte. Aber bei diesem Buch war ich irgendwie nie richtig drin und bis auf die letzten paar Kapiteln hat es mir an Spannung gefehlt. Aber bisher ist es das dickste Buch, das ich gelesen habe, und das ist ein gutes Zeichen. Wann oder ob ich die anderen zwei Bände lesen werde, kann ich momentan nicht sagen. Ich arbeite noch daran, das Ende zu verkraften. Die liebe Mariel, plötzlich sinnt sie auf Rache.

Der Schreibstil war also definitv anders – sonst wäre mein Leseverhalten gleich. Komisch. Als Fazit möchte ich sagen, dass Beautiful Liars kein typischer Liebesroman ist (obwohl sich alle im Buch verlieben und am Ende trotzdem single sind), sondern an Drama erinnert. High Society, toxische Freundschaften, verbotene Liebe – das sind gängige Themen, die man so schon mal gelesen hat. Aber der Touch mit der Zukunft war schon sehr erfrischend und neu. Insgesamt ein netter Roman für zwischendurch, die im Klappentext versprochene Ähnlihkeit zu den gängigen Jugendserien habe ich nicht gefunden, aber wenn man einfach mal ein bisschen Spannung – ja, nur ein bisschen – lesen und sich in die luxuriöse Zukunft beamen möchte, ist es ein gelungenes Buch!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Leider etwas enttäuschend

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Das Cover und der Klappentext haben mich wirklich fasziniert und gefallen mir super gut.

Als ich die Geschichte angefangen habe, habe ich mich richtig auf dieses Buch gefreut- Geheimnisse und Intrigen ...

Das Cover und der Klappentext haben mich wirklich fasziniert und gefallen mir super gut.

Als ich die Geschichte angefangen habe, habe ich mich richtig auf dieses Buch gefreut- Geheimnisse und Intrigen liebe ich. Zu Beginn fand ich es erstens etwas verwirrend, weil die Geschichte aus fünf verschiedenen Sichten geschrieben ist und ich erstmal nicht zuordnen konnte, wer jetzt nochmal wer war. Dies ging aber im Laufe des Buches. Leider war das Buch teils sehr langatmig und nicht so spannend, wie ich es erwartet habe. Ich habe ein Netz aus Intrigen und Spannungen vermisst, da ich fand, dass auf den ganzen 576 Seiten die Charaktere nur vorgestellt wurden. Spannend wurde es auf erst auf den letzten Seiten, da von Anfang an bekannt war, dass eine von ihnen sterben wird. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das Buch eher enttäuscht hat, da ich höhere Erwartungen hatte. Trotzdem kann man das Buch mal lesen, um eine neue Welt im Jahr 2118 kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 24.01.2019

Holprig seltsam.

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Beautiful Liars - Verbotene Gefühle habe ich als Hardcover gekauft, aufgrund des wunderschönen Covers, doch wer hätte erwartet was hinter dieser Fassade steckte.

Ich will nicht langweilig irgendwas erzählen, ...

Beautiful Liars - Verbotene Gefühle habe ich als Hardcover gekauft, aufgrund des wunderschönen Covers, doch wer hätte erwartet was hinter dieser Fassade steckte.

Ich will nicht langweilig irgendwas erzählen, aber ich bin echt kurz davor meine ganze Meinung auf die Tastaturen zu kotzen.

Als (nicht) stolzes Coveropfer habe ich mir das Buch wegen des Covers gekauft. Mich hat das Mädchen im Mittelpunkt faziniert und das rosa Kleid ist gut in zähne gesetzt worden. Dieses dunkle um Hintergrund ließ es eleganter wirken und die Tower werden noch mal verbildlicht.
Vermutlich sollte diese Person auch Avery Fuller darstellen.

Und jetzt zur meiner Meinung...

Enttäuscht muss ich ehrlich zugeben, dass ich mehr an Inhalt erwartet habe. Ich kann nicht sagen, dass da kaum etwas geschehen ist, aber mir war das zu viel Drama, dass nicht mal notwendig war. McGee hat wahrscheinlich versucht es interessant zu machen durch die Pretty Little Liars ähnliche Dramaeinheiten, dennoch empfand ich es nicht als flüssig, notwendig und gut. Mich hat das gesamte Buch nun mal aufgeregt!

Vor allem die Charaktere. Nicht der Fakt das sie eine inzestiöse Beziehung toleriert und unterstützt stört mich, sondern eher diese Vertuschung der Vergewaltigung eines Charakters. Außerdem war ein Charakter wie ein leeres Blatt, und die restlichen hatten genau so viel Charakter oder eine Charakterentwicklung durchlebt. Alle bis auf eine waren alle bloße Flat-Character. Also Figuren, die sich im Laufe der Handlung kein bisschen verändert haben.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mit der Art der Autorin nicht klar komme, aber ich empfehle es nicht weiter. Die Charaktere kommen so unseriös rüber und Vergewaltigung und Stalking wurde in diesem Buch nicht gut dargestellt.

Ein Stern dafür, dass ich das Buch noch nicht aus der Hand gelegt habe, was ein ziemlich gutes Zeichen ist, weil ich selten Bücher abbreche.