Cover-Bild Girl With No Past
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: INK
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783863961015
Kathryn Croft

Girl With No Past

Barbara Müller (Übersetzer)

Ich wusste sofort, dass ich etwas in Händen hielt, was ich nicht sehen wollte. Dennoch zog ich die Karte aus dem Umschlag und starrte auf die Schrift.

Alles Gute zum Jahrestag!

Ich fürchtete, mich übergeben zu müssen, faltete dennoch die Karte auseinander. Auf der Innenseite stand mein Name.

Leah

Einzig mein Vorname. In kindlicher Schrift. Jeder Buchstabe hatte eine andere Größe. Ich warf die Karte zurück auf den Tisch, als könnte sie mir körperliche Schmerzen zufügen. Meine Wohnung schien noch kleiner zu werden, als versuchte sie, mich zu erdrücken.

Meine Vergangenheit holte mich ein.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Das Ende haut vieles raus

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Inhalt
Jedes Jahr um die gleiche Zeit verkriecht sich Leah in ihrer Wohung und führt ein immer gleiches Ritual durch. Wegen der unverzeihlichen Sache in ihrer Vergangenheit, erlaubt sie sich keinen Spaß ...

Inhalt
Jedes Jahr um die gleiche Zeit verkriecht sich Leah in ihrer Wohung und führt ein immer gleiches Ritual durch. Wegen der unverzeihlichen Sache in ihrer Vergangenheit, erlaubt sie sich keinen Spaß und hat ihr Leben komplett reduziert. Doch plötzlich nimmt ein Unbekannter Kontakt mit ihr auf. Scheinbar weiß er, was sie getan hat und will ihr ihr Leben zur Hölle machen.

Eigene Meinung
Im Buch wird einmal die Gegenwart erzählt und zum anderen erfahren wir, was in der Vergangenheit passiert ist. Dank der Jahreszahlen als Kapitelüberschrift kann man auch sehr gut folgen.
Leider muss ich sagen, dass nur die Vergangenheit wirklich interessant war. Die Gegenwart wird von Leahs Selbstgeißelung bestimmt. Es passiert nicht viel außer, dass wir ihren Alltag kennen lernen und sie sich für eine Tat in der Vergangenheit die Schuld gibt und deswegen ein sehr isoliertes Leben führt. Das erwähnt sie auch ständig... bei jeder Gelegenheit, bei der man Spaß haben könnte kommt ihr Mantra, dass sie bloß keinen Spaß haben darf. War mir etwas zu viel.

Die Vergangenheit hingegen war sehr spannend, da man sich die ganze Zeit fragt, was Leah wohl getan hat und immer wieder kleine Häppchen geliefert bekommt. Stück für Stück setzt man so das Puzzle zusammen.

Als endlich klar war, wer ihr in der Gegenwart Schaden zufügt und was in der Vergangenheit passiert ist, konnte ich Leahs Reaktion (in der Vergangenheit) nicht ganz nachvollziehen... ist sie wirklich so wenig eigenständig, dass sie nicht einmal die Polizei verständigen konnte?
Das Ende hat mich dann total überrascht und vieles wurde dadurch etwas klarer. Es gab zwei Ereignisse, die Leahs Leben verändert haben. Am Ende bleibt nur unklar, welches jeweils wann gemeint ist.

Fazit
Wäre das Ende nicht gewesen, hätte mir das Buch überhaupt nicht gefallen, da es teilweise, vor allem zum Ende hin, sehr konstruiert wirkt. Der Schluss hat viel rausgehauen, mir Leah aber nicht unbedingt sympathischer gemacht.
Wer sich von der eher langweiligen Gegenwart Leahs nicht abschrecken lässt, bekommt eine spannende und rätselhafte Geschichte geliefert.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Girl with no Past

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Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut, das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext machte mich neugierig.

Leah lebt stark zurückgezogen in einer kleinen Wohnung.
Sie hat keine Familie ...

Auf dieses Buch habe ich mich riesig gefreut, das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext machte mich neugierig.

Leah lebt stark zurückgezogen in einer kleinen Wohnung.
Sie hat keine Familie und keine Freunde, sie ist völlig allein.
Doch dieses Leben hat sie freiwillig gewählt, denn ein erschütterndes Erlebnis in ihrer Vergangenheit lässt ihr einfach keine Ruhe.

Gerade als sie sich in Sicherheit glaubt und langsam beginnt Freundschaften zu knüpfen holt sie die Vergangenheit wieder ein....

Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, diese zeigt zwar das etwas in Leahs Vergangenheit geschehen ist, allerdings lässt er offen warum Leah solche Schuldgefühle plagen. Das bleibt auch im ganzen Buch bestehen und erst zum Ende hin erfuhr ich warum sie solche Gefühle hat.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und sehr flüssig, dadurch habe ich dieses Buch in einem Zug ausgelesen. An sich ist es schon spannend und fesselnd, was mich jedoch wirklich nicht los lies war dass Warum. Ich musste einfach wissen was mit Leah geschehen ist.
Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit und das gefiel mir richtig gut, gleichzeitig lässt die Autorin viel Spielraum für die eigene Fantasie. Sicherlich reimte ich mir einiges zusammen doch am Ende kam es völlig anders. Dieses Buch ist unvorhersehbar und geschickte Wendungen brachten noch mehr Spannung.

Mir hat dieses Buch gut gefallen, es hat mich unterhalten und es bescherte mir fesselnde Lesestunden.
Leah hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, sie war mir schnell sympathisch.
Ich habe mit ihr gelitten und konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Deshalb kann ich gar nicht anders als euch dieses Buch zu empfehlen.
Klare und uneingeschränkte Empfehlung.

Fazit:
Mit "Girl with No Past" ist der Autorin ein spannendes und fesselndes Buch gelungen welches mich völlig in den Bann zog. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich wurde bestens unterhalten.
Dieses Buch bekommt von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Hatte mir leider mehr erhofft

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Kritik:
Das Buch ist für Fans von „Girl on the Train“ und „Gone Girl“, was für mich ein Grund war, warum ich es lesen musste. Der Klappentext weckte gleich mein Interesse und nachdem ich die Leseprobe ...

Kritik:
Das Buch ist für Fans von „Girl on the Train“ und „Gone Girl“, was für mich ein Grund war, warum ich es lesen musste. Der Klappentext weckte gleich mein Interesse und nachdem ich die Leseprobe durch hatte, wollte ich den Grund für Leahs ängstlicher Art wissen.


Leah ist ein Mensch, der in einem Kokon lebt, denn sie lässt niemanden an sich ran. Ebenso meidet sie jeglichen Kontakt zur Außenwelt und verkriecht sich stattdessen in ihrer kleinen Wohnung. Als Bibliothekarin findet sie Zuflucht in den Büchern, von denen sie Zuhause massenweises besitzt. Während viele Menschen ein Buch lesen, weil sie von all dem Stress im Alltag fliehen wollen, flieht Leah eher vor ihrer Vergangenheit. Als Leser fragt man sich immer wieder, was hat sie verbrochen, dass sie in einer Isolation lebt? Und dieses Geheimnis wird nach und nach gelüftet.

Mit den Sprüngen von Vergangenheit und Gegenwart erfährt man was passiert ist. Aber mich persönlich packte es einfach nicht. Der Grund dafür war der Schreibstil der Autorin, denn den fand ich gar nicht flüssig, was zur Folge hatte, dass die Handlung in die Länge gezogen wurde. Es gab keine überraschenden Wendungen, die mich vom Hocker gerissen haben. Eine Wendung war ok, aber nicht „WOW“. Leah selbst fand ich langweilig, statt ängstlich. Obwohl man die Gedankengänge der Protagonisten in der Ich-Perspektive nachvollziehen kann und besser mitfühlen kann.

Dennoch hat mir die Grundidee sehr gefallen: Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die ein dunkles Geheimnis verbirgt und sich damit isoliert. Doch dann kommt alles raus und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Leah war eine sympathische Protagonistin, die trotz ihrer Angst nicht naiv war.

Das Cover passt genau zur Handlung, denn es wirkt sehr mysteriös und vielversprechend.

Fazit:
Die dunkle Atmosphäre erinnert stark an „Girl on the Train“ und genau darum empfehle ich das Werk besonders diesen Lesern. Mir persönlich fehlte mehr an Spannung, denn ab der zweiten Hälfte konnte mich das Buch nicht mehr mitreißen.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Girl with no Past

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Die Protagonistin Leah arbeitet in einer Bibliothek und liebt Bücher. Ihre kleine Wohnung besteht fast nur aus Büchern. Alleine deswegen fand ich sie sofort sympathisch. Das Buch ist einmal in der Schulzeit ...

Die Protagonistin Leah arbeitet in einer Bibliothek und liebt Bücher. Ihre kleine Wohnung besteht fast nur aus Büchern. Alleine deswegen fand ich sie sofort sympathisch. Das Buch ist einmal in der Schulzeit von Leah und aus ihrer Gegenwart geschrieben. Da mit den Kapitelüberschriften immer deutlich ist, in welchem Jahr man sich befindet, kann man damit gut klar kommen. Also ich wusste immer, wo ich mich befinde. Leah isoliert sich selbst. Man könnte meinen, sie sei einfach nur schüchtern oder nicht so der Menschenfreund und ist deswegen lieber alleine zuhause. Aber sie birgt ein schreckliches Geheimnis, über das man wirklich das ganze Buch rätselt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich einfach wissen wollte, was damals passiert ist und wer Leah nun nach all den Jahren an diese Nacht erinnert. Die Spannung war immer vorhanden. Ich fand das Buch nicht vorhersehbar. Ich habe mir zwar teilweise Situationen gedacht, lag aber doch daneben.
Fazit:
Ein sehr spannendes Buch! Man fiebert und rätselt die ganze Geschichte mit und wird am Ende doch überrascht.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Eines meiner bisherigen Highlights im 2017

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Meinung
Ich habe mir den Klappentext durchgelesen und war sofort begeistert. Tatsächlich fiel mir der Einstieg schwer und ich fand mich die ersten 50 Seiten einfach nicht in der Geschichte ein. Zu viel ...

Meinung
Ich habe mir den Klappentext durchgelesen und war sofort begeistert. Tatsächlich fiel mir der Einstieg schwer und ich fand mich die ersten 50 Seiten einfach nicht in der Geschichte ein. Zu viel Verwirrung und zu wenig Information. Danach wurde es aber immer besser. In einer steilen Kurve hob die Spannung an und ich wurde von der Geschichte regelrecht gefangen gehalten. Man erfährt Schritt für Schritt mehr, aber nie genug, damit man das Rätsel lösen kann. Das Buch wird gegen Ende richtig heftig und ich musste beim lesen das Buch für eine halbe Stunde weg legen, da mir so übel wurde. Das Buch ist eindeutig nichts für schwache Nerven...
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin jedes Wort ganz bewusst schrieb. Jeder Satz wirkte auf mich durchdacht und richtig gesetzt. Die Zeitsprünge in die Schulzeit von Leah haben mir am besten gefallen. Sie wirkten auf mich so wirklich und haben mir oftmals richtig Angst gemacht.
Kurz zum Ende, es kam abrubbt, aber doch fand ich es gut gesetzt. Es ist ein Buch, in welchem ich nur relevantes lesen durfte. Keine Nebenstories oder Alltagserzählungen. So steigt man auch erst in Leahs Leben ein, als etwas geschieht, was davor oder danach war, geht mich als Leser nicht an und für diese Überlegenheit bewundere ich die Autorin.

Fazit
Girl With No Past war viel heftiger als ich es vermutet hatte. Die Story steckte voller Überraschungen und Wendungen, welche mich fesselnden. Besonders gut gefallen hat mir tatsächlich der Schreibstil der Autorin und dieser Szenenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das brachte Spannung mit ein und erst kurz vor Ende wurde die große Frage beantwortet. Was hat Leah Mills getan? Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐von 5 Sterne, da es mich wirklich überzeugen konnte, auch wenn der Einstieg nicht leicht war.

Danke an den INK Verlag für die Zusendung meines Exemplars.