Cover-Bild Wo wir Kinder waren
(76)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.01.2021
  • ISBN: 9783749900008
Kati Naumann

Wo wir Kinder waren

Roman

Vom Rückblick auf eineglückliche Kindheit

Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. In der Kaiserzeit gegründet, befand sie sich in der Weimarer Republik auf ihrem Höhepunkt, überstand zwei Kriege, deutsche Teilung und Verstaatlichung, nur um nach der Wiedervereinigung kläglich unterzugehen. Nun ist von der ehrbaren Langbein-Tradition nichts mehr übrig. Streit und Verbitterung haben sich auf die Hinterbliebenen übertragen. Doch als bei einer Internetauktion eine der seltenen Langbein-Puppen auftaucht – sorgfältig genäht und von ihrem Großvater persönlich bemalt –, rückt die verblasste Vergangenheit wieder heran und wirft unzählige Fragen auf: nach Schuld und Verlust, aber auch nach Hoffnung und Neubeginn.

Eine mitreißendeFamiliengeschichte über einfast vergessenes Handwerk

»Es ist der Enthusiasmus der Autorin, der einen schließlich mitreißt.«MDR.de, 02.03.2021

»So macht die Verbindung aus mitreißender Familiensaga und historischem Zeugnis für eine vergessene Stadt ›Wo wir Kinder waren‹ zu einem unbedingt empfehlenswerten Lesevergnügen.« Galore.de, 10.02.2021

»›Wo wir Kinder waren‹ ist ein Stück emotionale Zeitgeschichte.« Susanne Fröhlich, Fröhlich lesen, MDR 15.04.2021

»Das ist süffiger, teilweise spannender Lesestoff, bei dem man eine ganze Menge lernen kann.« Dirk Kruse, BR, 08.06.2021

»Eine tolle Familienchronik voller Geheimnisse und Missverständnisse, die zum Schmökern einlädt.« Neue Pause, 03.06.2021

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2021

Unterhaltsame ostdeutsche Familiengeschichte!

0

„Wo wir Kinder waren“ ist ein Roman aus der Feder von Kati Naumann.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen und zwar in der Gegenwart und in der Vergangenheit zwischen 1910 und 1978.

Es ist die Geschichte ...

„Wo wir Kinder waren“ ist ein Roman aus der Feder von Kati Naumann.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen und zwar in der Gegenwart und in der Vergangenheit zwischen 1910 und 1978.

Es ist die Geschichte einer Sonneberger Puppenfabrik.

Ich war schnell mitten im Geschehen, denn die Autorin versteht es sehr gut, Einblick in die ostdeutsche Geschichte zu gewähren.

Eva, Iris und Jan räumen das Haus aus, dass die Familie Langbein seit Urgroßvaters Zeiten bewohnt hat.
In den Räumen stecken sehr viele Erinnerungen.
Die Urgroßeltern haben das Haus errichtet und die Familie hat hier gelebt und Puppen und andere Spielwaren hergestellt.

Es ist eindrucksvoll beschrieben, wie im Laufe der Jahre der Familie Langbein immer mehr von ihrer Selbstständigkeit genommen wurde und letztendlich wurden sie enteignet und mussten für den Staat arbeiten.

Die Geschichte ist sehr mitreißend geschrieben und ich konnte einen sehr guten Eindruck bekommen, wie das Leben in der ehemaligen DDR abgelaufen ist.

Es ist ein tiefgreifender Familienroman, in dem es um die wechselvolle Geschichte der Spielwarenerzeugung in der Spielzeugstadt Sonneberg geht. Dies wurde sehr eindrucksvoll an der fiktiven Geschichte der Familie Langbein.

Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der gerne ein Stück Zeitgeschichte der DDR lesen möchte.
Das Buch hat mich total berührt und es ist ein wunderbarer Schreibstil. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2021

Kindheitserinnerungen werden wach

0

Iris, Eva und Jan kommen zusammen, um das Haus ihrer Großeltern auszuräumen. Die waren Besitzer der Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg, deren Wurzeln bis zum Jahr 1898 reichen. Die drei sind nicht nur ...

Iris, Eva und Jan kommen zusammen, um das Haus ihrer Großeltern auszuräumen. Die waren Besitzer der Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg, deren Wurzeln bis zum Jahr 1898 reichen. Die drei sind nicht nur verwandt, sie waren früher richtig gute Freunde. Durch den erbitterten Erbstreit ihrer Familien sind auch sie sich fremd geworden. Erst beim Ausräumen des alten Hauses kommen die Erinnerungen an eine glückliche Kindheit zurück und Iris, Eva und Jan merken, daß sie noch immer eine Freundschaft verbindet. Als im Internet eine alte Langbein-Puppe angeboten wird, die von ihrem Urgroßvater Albert handbemalt wurde, reift in ihnen ein unmöglich erscheinender Plan. Gemeinsam wollen sie die alte Langbein-Tradition wieder aufleben lassen. Ganz nach dem Motto ihrer Vorfahren: Die Fabrik ist das Herz!

Kati Naumann beschäftigt sich in ihren Büchern mit Vorliebe mit der deutsch-deutschen Geschichte. Auch in ihrem neuen Buch "Wo wir Kinder waren" geht es darum. Die Geschichte beginnt im Jahre 1910 und ist deshalb sehr weitreichend. Man lernt hier hart arbeitende Menschen kennen, die dem Leser ganz schnell sehr vertraut werden. Mit ihnen reist der Leser durch die Zeit und erlebt die deutsche Geschichte hautnah. Man erlebt die Schwierigkeiten, die zu DDR-Zeiten mit dem Erhalt der Firma verbunden waren. Das Schöne ist, daß auch die Wiedervereinigung und die Probleme und Mißverständnisse, die daraus entstanden, nicht ausgespart wurden. Das Buch hat auf mich einen ganz besonderen Zauber ausgeübt. Längst vergessen geglaubte Erinnerungen an die eigenen Großeltern und an die Kindheit sind plötzlich wieder aufgetaucht. Da waren die gemütlichen Familienfeiern bei ihnen, das Lieblingsspielzeug, das man gehütet hat wie einen Schatz. Ich konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu lächeln, denn in der Rückschau ist ja immer alles schön.

Auch wenn das Buch nicht nur die "heile Welt" beschreibt, ist es für mich ein Wohlfühlbuch und wirklich zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2021

Ein Familienroman über viele Generationen

0

Familie Langbein aus Sonnerberg mit ihrer Puppenfabrik und ihre von Rückschlägen gepeinigte Geschichte begleiten uns in diesem einfühlsamen und eindringlich erzähltem Buch. Die Puppenfabrik der Sonnerbergs ...

Familie Langbein aus Sonnerberg mit ihrer Puppenfabrik und ihre von Rückschlägen gepeinigte Geschichte begleiten uns in diesem einfühlsamen und eindringlich erzähltem Buch. Die Puppenfabrik der Sonnerbergs hat viele Höhen und Tiefen überstanden, da sie schon in der Kaiserzeit gegründet wurde. Da wäre die Zeit der Weimarer Republik, der 1. und 2. Weltkrieg, die Teilung Deutschlands und deren Wiedervereinigung in der es die Fabrik nicht weiter geschafft hat. Der Roman spielt in Zeitebenen, in der Gegenwart von 2019 und in der Vergangenheit zwischen 1910 und 1978. Beide Handlungen sind gekonnt und spannend miteinander verknüpft und darüber hinaus erhält der Leser auch viele interessante Informationen über das Puppenhandwerk. Das Wichtigste aber sind die historischen Ereignisse, inmitten denen die Familie versucht sich gesellschaftlich und politisch anzupassen. Nun aber wollen in der Gegenwart die Nachfahren und Haupterben des Gründers der Spielzeugfabrik das Erbe vermieten. Bei den Arbeiten kommen all die Erinnerungen ans Licht. Und all diese werden mit gekonnter Art und Weise bildlich wunderbar beschrieben,
„Wo wir Kinder waren“ ist somit ein wunderschöner und tiefgründiger Roman von Kati Naumann der dem Leser deutlich macht, wie schwer die Menschen es auch in der Vergangenheit hatten und jeder Epoche ihre eigenen Hindernisse zu überwinden hat.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Eine interessante Familiengeschichte

0

Ich muss sagen das Buch hat mir gut gefallen, eine wunderbar und interessante Familiengeschichte.

Kurz zum Inhalt :

Eva , Iris , Jan räumen zusammen das Stammhaus aus , da begegnen sich ...

Ich muss sagen das Buch hat mir gut gefallen, eine wunderbar und interessante Familiengeschichte.

Kurz zum Inhalt :

Eva , Iris , Jan räumen zusammen das Stammhaus aus , da begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart. Die Familiengeschichte wird gegenwärtig.

Das Cover ist hübsch , es wirkt Retro . Die Stadt darauf ist Sonneberg , der Ort im welchen die Geschichte spielt, ist wie eine Spielzeugstadt dargestellt .
Der Schreibstil ist so , das man beim lesen sofort in die Geschichte eintaucht .
Es gibt 2 Erzählperspektiven, welche sich abwechseln. Zueinem die Vergangenheit und zum anderen die Gegenwart .
So lernt man die ganze Familiengeschichte kennen, wie sich die Spielzeugfabrik Langbein entwickelt hat und welche Schicksale sie erleiden musste. So lernt man viel Geschichtliches kennen.
Eva , Iris und Jan arbeiten ihre gemeinsame Familienvergangenheit auf , manches ist anders als man denkt.
Die Zukunft bietet allen neue Möglichkeiten.
Sehr gelungen, klare Leseempfehlung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Toller Roman über Familie, deutsche Geschichte und die Kunst der Spielzeugherstellung

0

Eva, Jan und Iris räumen das Haus ihrer Großeltern aus. Sie sind Teil einer Erbengemeinschaft, die entscheiden muss, was mit dem Haus und der dazu gehörigen Spielwarenfabrik ihrer Vorfahren geschehen soll. ...

Eva, Jan und Iris räumen das Haus ihrer Großeltern aus. Sie sind Teil einer Erbengemeinschaft, die entscheiden muss, was mit dem Haus und der dazu gehörigen Spielwarenfabrik ihrer Vorfahren geschehen soll. Die Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg in Ostdeutschland wurde schon zur Kaiserzeit gegründet. Sie überstand zwei Weltkriege, die Inflation sowie die deutsche Teilung und damit einhergehend die Zwangsverstaatlichung, musste aber nach der Wiedervereinigung Insolvenz anmelden. Der Leser erfährt abwechselnd mehr über die Räumung des Hauses und die Erinnerungen an ihre Kindheit von Eva, Jan und Iris, sowie in einem zweiten Erzählstrang mehr über die bewegte Vergangenheit der Fabrik. Die Fabrik gehörte zunächst den Urgroßeltern Albert und Mine Langbein und ging dann an deren Sohn Otto und seine Frau Flora über. Dieser zweite Handlungsstrang hat mich vom ersten Moment an fasziniert und gefangen genommen. Die Beschreibung der Puppenherstellung fand ich sehr interessant und ebenso die wechselvolle Geschichte der Fabrik. Ich bin wirklich begeistert, wie es der Autorin gelingt, die deutsche Geschichte anhand der Geschichte der Spielzeugfabrik wiederzugeben. Das Buch ist hervorragend recherchiert und man merkt, wie viel Herzblut der Autorin in ihm steckt, denn ihre eigene Familiengeschichte diente als Grundlage für das Buch. Zu den Figuren Eva, Jan und Iris hatte ich nicht sofort einen Draht, zum Glück änderte sich das aber im Laufe der Geschichte. Die Drei standen sich als Kinder nahe, haben sich aber im Laufe der Jahre voneinander entfernt. Je mehr man über die Drei und ihre Kindheit und Jugend erfährt, desto mehr wachsen sie einem ans Herz, ebenso wie das Haus ihrer Vorfahren, das sie gerade ausräumen.

Fazit: Ich fand das Buch spannend und interessant, es hat mich berührt und ich habe Einiges gelernt. Besser geht es meiner Meinung nach nicht! Chapeau, Frau Naumann zu diesem großartigen Roman, ich hätte am liebsten immer weiter gelesen! Schon jetzt auf jeden Fall ein Highlight 2021! Ich vergebe natürlich fünf Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere