Cover-Bild Die Rebellion der Maddie Freeman
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.12.2012
  • ISBN: 9783843210409
Katie Kacvinsky

Die Rebellion der Maddie Freeman

Ulrike Raimer-Nolte (Übersetzer)

Eine Stadt in den USA, nur wenige Jahre in der Zukunft:

Plastikbäume, Online-Dates und Schule im Netz - Maddie, 17, lebt wie die meisten ein digitales Leben. Und merkt kaum, wie seelenlos sich das anfühlt. Bis sie sich Hals über Kopf in den etwas älteren Justin verliebt. Für ihn findet das wahre Leben offline statt. Er nimmt Maddie mit in Coffeeshops und Clubs und sie fühlt sich immer mehr von diesem echten Leben angezogen.

Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Künstlichkeit der Welt und die Anonymität der sozialen Netzwerke. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zur Schlüsselfigur. Doch für welche Seite wird sie sich entscheiden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2016

Interessante Thematik

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Auch wenn das Buch schon ein bisschen älter ist muss ich sagen ist es von der Thematik her noch top aktuell und wird es wohl auch noch viele Jahre bleiben. Das behandelte Thema und das gezeichnete Zukunftszenario ...

Auch wenn das Buch schon ein bisschen älter ist muss ich sagen ist es von der Thematik her noch top aktuell und wird es wohl auch noch viele Jahre bleiben. Das behandelte Thema und das gezeichnete Zukunftszenario ist auch das was das Buch unglaublich auszeichnet. Die Idee mit der Digital Scool und der Entwicklung der Menschen nur noch zu Hause zu leben, das Haus nicht mehr zu verlassen und im Grunde in einer digitalen Welt zu leben ist absolut realistisch und überzeugend ausgearbeitet.
Mir gefiel das wirklich sehr gut und man bekommt so ein bisschen den Spiegel vorgehalten. Manchmal dachte man einfach nur "Mensch, Sie hat sowas von Recht." Auch der Blickwinkel auf alltägliche Sachen gefiel mir gut, da es einem doch mal wieder klar machte wie wertvoll auch die "alltäglichen" Dinge sind. Geschichtlich ging es für mich etwas schleppend in Gang. Aber als alles einmal in Gang war, war man richtig mitten drin.
Sprachlich war es leicht und schön zu lesen. Die Autorin schaffte es auch die kleinsten Dinge besonders wirken zu lassen und hat einfach ein unglaubliches Talent die Sache auf den Punkt zu bringen. Wirklich sehr inspirierend.
Die Charaktere waren alle sehr stimmig und hatten alle Ihre eigene Persönlichkeiten, die auch wirklich super rüber kamen, sowas finde ich immer sehr wichtig. Zudem harmonieren Justin und Maddie sehr gut miteinander und man spürt förmlich die Explosionen der Gefühle der beiden.
Das Buch hatte mehrerer kleinere Höhepunkte und keinen extremen Höhepunkt am Ende. Ich fand das recht erfrischend und es war auch das ganze Buch hindurch interessant.
Alles in allem fand ich das Buch wirklich interessant und habe es wirklich gerne gelesen. Die präsente Thematik war eine wirklich tolle Grundlage für das Buch.

Veröffentlicht am 16.09.2016

[Rezension] Die Rebellion der Maddie Freeman

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Infos zum Buch:

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Baumhaus Verlag
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: Awaken
ISBN: 9783843210409
Preis: ab 8,99 Euro erhältlich

Inhalt:

Eine ...

Infos zum Buch:

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Baumhaus Verlag
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: Awaken
ISBN: 9783843210409
Preis: ab 8,99 Euro erhältlich

Inhalt:

Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen – das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin – für den nur das wahre Leben offline zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben – und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist wieder so ein Buch wo ich gedacht habe: da kann ich mich richtig hineinversetzen. Die Geschichte von Maddie spielt im Jahr 2060 und dort spielt sich das Leben fast nur noch online und digital ab. Ich konnte mich gut hineinversetzten, weil das Ganze Szenario gar nicht so unmöglich klingt, denn heutzutage sind die meisten Menschen auch ständig online. Ich selbst auch. Und wer sagt, dass sich das mit der Zeit nicht noch verstärkt, so wie in dem Buch? Maddie lernt in einem Online Chat-Room Justin kennen und es funkt zwischen den beiden. Er zeigt ihr wie das Leben offline aussieht und wie schön das Leben sein kann. Nach kurzer Zeit beginnt Maddie ihre Tat von damals (vor 3 Jahren – und ich sag jetzt nicht welche) zu akzeptieren und sie sieht das sie eigentlich nichts falsches getan hat und das es richtig war, sich gegen Ihren Vater zu stellen, denn dieser hat bei der ganzen Sache auch noch eine wichtige Rolle zu vertreten. Langsam entwickelt sich eine Rebellion gegen das Digitale – und Justin ist sozusagen der Anführer. Maddie muss sich entscheiden auf welcher Seite sie steht. Insgesamt fand ich das Buch sehr gut auch wenn mir die Spannung etwas gefehlt hat. Im zweiten Teil wird das sicher anders aussehen. Der Titel des Buches finde ich sehr gut gewählt weil er einfach zu der Protagonistin und dem ganzen Geschehen passt. Das Cover sieht auch sehr ansprechend aus und das Mädchen, dass Maddie darstellen soll, zeigt einen entschlossenen Blick. Genau so wirkt Maddie in dem Buch auf mich. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Band, den ich schon bald lesen werde.

⭐️⭐️⭐️

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Buch fesselt bis zum Schluss

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„In der digitalen Welt kann ich sein, wer ich will.“ (S.11)

In einer Welt, in der alles digitalisiert ist, haben die Menschen verlernt, was Leben bedeutet. Die Bäume und der Rasen sind künstlich. Freunde ...

„In der digitalen Welt kann ich sein, wer ich will.“ (S.11)

In einer Welt, in der alles digitalisiert ist, haben die Menschen verlernt, was Leben bedeutet. Die Bäume und der Rasen sind künstlich. Freunde und Schule sind nur online, denn alles läuft im Netz ab. Es ist gefährlich, das Haus zu verlassen, denn Menschen sind gefährlich. Und doch gibt es einige Rebellen, die für die Abschaltung der Digital School sind, für ein Leben offline, für Tanzen zu echter Musik, Treffen in echten Cafes, echten Kuchen und echten Kaffee. Und Maddie, 17, Tochter des „Erfinders“ der Digital School, wird durch eine Zufallsbekanntschaft mitten in dieses Offline-Leben hineingezogen, und merkt plötzlich, wie schön das Leben eigentlich sein kann.

Als ich anfing dieses Buch zu lesen musste ich spontan an den Film Surrogates denken, wo alle Menschen zu Hause sitzen und sich nur noch durch Roboter auf die Straße trauen. Ähnlich ist es in der Zukunft, in der Maddie lebt, denn dort findet alles online statt. Man muss nicht mal mehr das Haus verlassen, sogar das Essen ist so vereinfacht, dass man nicht mal mehr kochen muss. Alles geht um Sicherheit und Zeit sparen, und Maddie hat es besonders schwer, als Tochter ihres Vaters.
Dieses Buch ist der Wahnsinn. So „abhängig“ wie die Menschen heutzutage von ihren Smartphones und dem Computer sind, scheint diese Zukunft auch gar nicht so abwegig. Es gibt immer mehr Gewalt in der Welt, immer mehr Tote, teilweise auch durch friendly Fire, es dauert also nicht mehr lange bis wir uns in unsere Häuser schließen und „online leben“.
Der Schreibstil ist fantastisch, sehr flüssig und mitreißend. Die Geschichte wird aus Maddies Sicht erzählt, und zwischendurch schreibt sie ihre Gedanken und Erlebnisse in ein echtes Tagebuch.

Alles in allem ist dieses Buch grandios, und etwas fürs Herz ist auch dabei. Maddie ist ein beeindruckendes Mädchen, naja und über Justin muss ich gar nichts sagen, er ist einfach der Traumtyp in diesem Buch ;) Hier also eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schade, hab mehr erwartet

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Meine Meinung

Da viele von diesem Buch geschwärmt haben und ich das Buch schon ewig auf meinem SuB liegen hatte, habe ich es mir jetzt gekrallt und gelesen. Leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen ...

Meine Meinung

Da viele von diesem Buch geschwärmt haben und ich das Buch schon ewig auf meinem SuB liegen hatte, habe ich es mir jetzt gekrallt und gelesen. Leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen wie ich gehofft habe, denn ich bin ja eigentlich ein großer Dystophie- Fan.

Das Setting gefällt mir eigentlich sehr gut. Es spielt im Jahre 2060 und die Welt hat sich stark verändert. Die Digitalisierung beherrscht die Welt und selbst die Natur ist nicht mehr echt, sondern aus Plastik. Diese Thematik hat mir eigentlich sehr gut gefallen, da es einfach gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass unsere Gesellschaft sich immer mehr in diese Richtung entwickeln wird.
Leider war für mich die Geschichte sehr vorhersehbar. Wunderhübsches, schüchternes Mädchen verliebt sich in den größten Rebell der Menschheit. Er zeigt ihr, die selbst Opfer der Digitalisierung wurde, wie sich echtes Leben anfühlt und sie wird der Spotttölpel der Rebellion.

Mir war das Ganze einfach zu klischeehaft. Maddie konnte mich leider als Protagonistin nicht wirklich in ihren Bann ziehen und Justin ist einfach der perfekte Mann. Leider geht die Handlung nach ungefähr 200 Seiten flöten, weil es dann eigentlich nur noch um die Liebesbeziehung von Maddie und Justin geht. Außerdem wird so oft erwähnt wie toll doch Justin aussieht, dass ich ihn einfach nicht mehr leiden konnte. Wer will schon einen perfekten Helden, auch wenn er einen seelischen Knacks hat? Auch sämtliche Nebencharakter sind komplett an mir vorbeigegangen, da sie einfach farblos waren.

Fazit

Leider konnte mich "Die Rebellion der Maddie Freeman" nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere waren mir viel zu einfach gestrickt und Spannung wurde nur selten aufgebaut. Trotzdem finde ich die Grundidee nicht schlecht und auch das Setting hat mir gefallen. Es fehlte mir einfach die Spannung!
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich keine Minute packen können

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Maddie, die Titelfigur, ist siebzehn und die Tochter des Digital-School-Erfinders Kevin Freeman, priviligiert und behütet. Mit ihrem Vater kommt sie nicht allzu gut klar, seit sie sich ihm vor ein paar ...

Maddie, die Titelfigur, ist siebzehn und die Tochter des Digital-School-Erfinders Kevin Freeman, priviligiert und behütet. Mit ihrem Vater kommt sie nicht allzu gut klar, seit sie sich ihm vor ein paar Jahren einmal widersetzt hat. Obwohl sie nicht mit ihrem Vater übereinstimmt, macht sie alles so, wie er es am liebsten hat, ist fast nur zuhause. Beim Lernen, beim Treffen mit Freunden, selbst Erlebnisse finden digital statt. Das ändert sich, als sie eines Tages Justin trifft, der ein wenig älter als sie ist und jemand, der alles live machen will. Er nimmt sie mit in Cafés mit echten Leuten und zeigt ihr ein wenig die Welt außerhalb ihrer vier Wände. Schließlich gesteht er Maddie, dass er gegen dieses völlig digitale Leben rebelliert und dass er dazu sie braucht, denn aufgrund ihres Vaters sitzt sie an der Quelle.

Ich habe mich ziemlich durch das Buch quälen müssen, obwohl ich Dystopien sehr cool finde. Aber diese Maddie war blass, langweilig und so banal, dass ich mich mit ihr weder anfreunden noch identifizieren konnte. Überhaupt waren alle auftretenden Personen so durchsichtig, dass sie ein Windstoß wegwehen konnte. Zum Glück gibt's ja keine Windstöße im Haus und in der digitalen Welt, sonst wären nach den ersten drei Seiten keine Leute mehr dagewesen. Die Geschichte tröpfelte so dahin: Maddie machte mal dies, mal das, aber alles mit dem Temperament einer ausgepressten Milchtüte und mit ebenso viel Spannung. Auf ihre angekündigte Rebellion habe ich bis zum Schluss gewartet, allerdings vergeblich. Wenn jemand den Titel Rebell verdient hat, dann eher noch Justin, aber der war so toll, dass ich immer fast einschlief, wenn er was von sich gab. Die unvermeidliche Liebesbeziehung wurde zwar angesagt, aber nicht gezeigt, von Funken zwischen den beiden Protagonisten keine Spur. Was bleibt? Ein bisschen Schema F der dystopischen Jugendliteratur.