Cover-Bild Der Henker von Bad Berging
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 488
  • Ersterscheinung: 04.10.2016
  • ISBN: 9783862824373
Katja Hirschel

Der Henker von Bad Berging

Noch ein Krimi aus Bayern
„Enthaupteter im Hafen – Polizei tappt im Dunklen – Brutaler Mord - Sind unsere Rentner in Gefahr? – Container des Grauens“

Das sind die Schlagzeilen, die Deutschland erschüttern. In Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Die Augen sind ausgestochen, vom restlichen Körper fehlt jede Spur. Es handelt sich ganz klar um die Handschrift eines Serienkillers! Sofort macht sich ein Spezialteam unter der Führung von Super-Profiler Jens Kessler an die Ermittlungen. Zusammen mit seiner Partnerin Rita Hubschmied führt ihn sein Weg direkt in die bayerische Landeshauptstadt.
Während aber die ganze Republik in Aufruhr ist, geht in Bad Berging alles seinen gewohnt gemütlichen Gang. Das einzige Verbrechen, das hier zu lösen gilt, ist das rätselhafte Verschwinden einiger Haustiere. Hauptkommissar Gerhard Maus und seine Leute ahnen natürlich nicht, dass die pechschwarzen Wolken bereits über ihrem idyllischen Örtchen schweben. Als im heimischen Wildpark plötzlich Leichenteile gefunden werden und der Henker somit sein jüngstes Opfer präsentiert, wird klar, dass sich die blutige Spur direkt nach Bad Berging zieht.
Die Jagd nach dem Mörder beginnt und Kommissar Maus bekommt Unterstützung von Kesslers Sondereinheit. Unweigerlich prallen zwei Welten aufeinander: High-Tech-Profiling versus traditionelle Polizeiarbeit – kriminalistische Tiefenpsychologie versus gesunde Menschenkenntnis. Eine explosive Mischung also, die unweigerlich zu einem überraschenden Schluss führen muss.
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So viel kann noch verraten werden: Es gibt vier Opfer, einigen Herzschmerz, eine Grippewelle, zwei geplagte Mütter, sportliche Herausforderungen, engagierte Hunde- und Katzenbesitzerinnen, italienische Cousins, Geschwisterrivalität und -liebe, drei bekennende Raucher, zwei Stroh- und einen echten Witwer, Western-Fans, einen Englischkurs, liebenswerte Tiere und die Hoffnung auf ein glückliches Ende.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mord in Bad Berging

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Vorab muss ich sagen das ich den ersten Teil von Kommissar Maus nicht gelesen habe. Dies ist anscheinend auch nicht nötig da ich auch ohne Vorabwissen sehr gut in die Geschichte kam.

Deutschland ist geschockt, ...

Vorab muss ich sagen das ich den ersten Teil von Kommissar Maus nicht gelesen habe. Dies ist anscheinend auch nicht nötig da ich auch ohne Vorabwissen sehr gut in die Geschichte kam.

Deutschland ist geschockt, in verschiedenen Städten werden Köpfe gefunden, die an ihren Fundorten perfekt in Szene gesetzt wurden. Um den Fall zu lösen werden Jens Kessler und Rita Hubschmied angefordert, da diese bestens für diesen Fall ausgebildet sind. Sie erwartet ein Wettrennen durch verschiedene Städte und bringt Rita am Ende sogar in ihre Heimatstadt. Können sie dort den Täter finden?

Der Hauptcharakter im Buch ist eigentlich Kommissar Maus aus Bad Berging, der aber durch die beiden Ermittler dermaßen in den Hintergrund gestellt wird, das man sich teils fragt wieso er überhaupt intigriert wurde.

Das in Bad Berging nicht gerade viel los ist merkt man sofort, denn Kommissar Maus und seine Untersetzten können ihre Tage stets ruhig und harmonisch beginnen. Von Ermittlungen oder allgemeinen Tätigkeiten ist kaum etwas zu erlesen. Die Hauptarbeit bestand aus Tratschen, an eine Suche der vermissten Haustiere war nicht zu denken. Obwohl gerade die sehr spannend hätte sein können.

Das schlimmste am Buch waren aber der Ermittler Jens Kessler, der mit seiner Arroganz und Wichtigtuerei einen einfach nur den letzten Nerv raubte. Der Star aus Amerika macht keinen Finger krumm und schiebt seine Arbeit gerne der Kollegin Hubschmied zu. Die machte natürlich die Arbeit, aber auch nur um selbst im Vordergrund stehen zu können, denn sie sehnt sich nach Anerkennung. Für mich hätte man diese beiden Charaktere gerne aus dem Buch weg lassen können.

Der Schreibstil war sehr angenehm und ließ sich durchweg sehr gut lesen. Die Übersetzung der mit Dialekt gesprochenen Sätze war sehr hilfreich, da man manche Worte einfach nicht zuordnen konnte. Etwas störte mich der dauerhafte Wechsel der Ortschaften. Diese waren zu häufig und man fand sich schnell nicht mehr zurecht.

Auch das Ende konnte nicht gerade punkten. Denn gerade da wurde es so dermaßen verwirrend das ich nicht mehr wusste welcher Charakter jetzt wo steht oder wo er her kam.

Für mich hatte dieser Krimi viel zu viele Nebenstränge die das Hauptgeschehen komplett untermalten. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, da diese Handlungen begangen die ich zu unglaubwürdig empfand und nicht wirklich bei der Sache schienen.

Sehr schade.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Heiter bis wolkig- Krimikomödie zum Mitraten und Schmunzeln

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Gleich vornweg: das ist ein Krimi der ganz anderen Art ! Es ist auf jeden Fall einer, bei dem man Humor haben muss, denn es ist auch eine Komödie, eine Mischung aus schwarzer Sartire, manchmal skurilen ...

Gleich vornweg: das ist ein Krimi der ganz anderen Art ! Es ist auf jeden Fall einer, bei dem man Humor haben muss, denn es ist auch eine Komödie, eine Mischung aus schwarzer Sartire, manchmal skurilen Protagonisten und herrlichem (bayrischem Dialekt (für ungeübte mit Übersetzung), aber dennoch gibt es auch einem unheimlich grausligem Fall....

Zum Inhalt:
Bad Berging ist eine Kleinstadt in Bayern (die es leider nur im Buch gibt), die unversehens in den Mittelpunkt einer norddeutschen Spezialeinheit rückt, denn hier scheinen die Fäden einer grausamen neuen Mordserie zusammen zu laufen. Zwei Opfer hat es schon gegeben, doch da es unheimlich offensichtliche Parallelen zu dem amerikanischen Serienkiller Harry Raven gibt, wird es wohl nicht bei den beiden bleiben. Der Mörder spielt mit der Polizei, trappiert die Köpfe der Opfer, der Rumpf fehlt...
Jens Kessler, Star-Profiler und seine neue berufliche Partnerin Rita Hubschmid sind kein eingespieltes Team, hier wird noch gehackt und gestochen, verbal....werden sie sich abstimmen und miteinander den Fall lösen können ?
In Bad Berging trifft der Leser auf Kommissar Maus und seine Kollegen, diese sind manchen schon von Katja HIrschels erstem Band "Der Semmelkönig" bekannt. Diese werden vom Profi-Team regelrecht überrollt. Werden sie sich behaupten können ? (...im Fall der Enthauptungen....-))).
Es gibt noch weitere Schauplätze, entschwundene Hunde und aufgeregte Damen, eine atemberaubende Englischlehrerin und ihre Abendkursklasse, bei denen sehr viele ein Auge auf sie geworfen haben, aber auch ein Baron, der nicht nur auf Wildjagd geht, sondern auch ein Auge auf die Lehrerin geworfen hat.

Man braucht etwas, um in diese rasante Geschichte hinein zu finden. Die Wechsel sind atemberaubend, es erzeugt eine gehörige Dynamik, in die man sich erst einmal einfinden muss. Nebenhandlungen, Nebeninformationen, Nebendarsteller, alles muss für den Leser erst einmal sortiert werden. Helfen tut ein Personenregister im Anhang. Dennoch haben mir die schnellen Wechsel gefallen, so bleibt es spannend. Doch dieser Krimi legt nicht nur Wert auf Spannung, sondern auf die humorigen, schrulligen, skurilen, überdrehten Protagonisten. Ebenso auf die verbalen Auseinandersetzungen im bayrischen Dialekt. Für Leser mit Schwierigkeiten beim Verständnis ist jedesmal eine Fußnote mit der Übersetzung ins Hochdeutsche eingefügt, aber ich denke, die meisten werden, wie ich, diese nicht benötigen.

Katja HIrschel legt Fährten, führt auch den Leser aufs Glatteis und man sollte der Handlung bis zum Schluß genau folgen, dann hat man auch "die letzte Nuss geknackt" (hier zitiere ich mal die Autorin).
MIr hat das Mitraten gefallen, die Wendungen, die Auflösung, aber auch den Showdown gegen Ende des Romans.

Fazit:
Wer gerne überaus humorvolle Krimikomödien liest, wer schwarzen Humor, Dialekt mag und dennoch blutigen Spuren nachjagen möchte, dem kann ich die Krimikömödien von Katja HIrschel ans Herz legen.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Hat mich nicht recht überzeugt

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„Noch ein Krimi aus Bayern“ diesen selbstironischen Satz setzt die Autorin schon auf dem Cover ihres neuen Buches als Motto voran. Damit wird der Titel auch schon charakterisiert: mehr Komödie, oder Groteske ...

„Noch ein Krimi aus Bayern“ diesen selbstironischen Satz setzt die Autorin schon auf dem Cover ihres neuen Buches als Motto voran. Damit wird der Titel auch schon charakterisiert: mehr Komödie, oder Groteske als Kriminalroman.


Ein Kopf mit ausgestochenen Augen wird in Hamburg gefunden. Die Vorgehensweise erinnert an einen Serienmörder in den USA, der aber schon seit Jahren einsitzt. Kurz darauf wird auch im idyllischen Bad Berging in Bayern ein weiterer Kopf und dann viele Leichenteile aufgefunden, das bringt sofort den – nach eigener Ansicht – besten Profiler Jens Keller auf den Plan. Schließlich war er es, der damals den amerikanischen Serienmörder zur Strecke brachte.
Jens Keller und seine Assistentin/Konkurrentin Rita arbeiten nun mit erheblicher Arroganz mit oder eher gegen die bodenständigen Polizisten aus Bayern und Hamburg. Das gibt schon genügend Potential für kuriose Szenen, Dialekte, ob norddeutsch, bayerisch oder hessisch kommen zum Einsatz. Die Handlung ist rasant, die Handlungsorte und –stränge wechseln sehr schnell. Ganz geschickt wird damit das Tempo hochgehalten und die Autorin stellt Handlungsort, Datum und Zeit wie in einem Protokoll vor die kurzen Abschnitte.

Allerdings wirkte das auf mich auch öfters konfus und beeinträchtigt mein Lesevergnügen . Die Vielzahl der Personen könnte man nicht im Kopf behalten, wäre nicht ein wirklich nützliches Personenregister mit angefügt.


Mir hätten weniger ausufernde Nebenhandlungen besser gefallen, so fand ich diesen Roman etwas aufgebläht und mir ging immer wieder die Spannung oder auch der Witz verloren. Vielleicht lag es auch daran, dass ich dieses Mal nicht recht wusste, ist es jetzt eine Komödie, ein Thriller oder ein Regionalkrimi. Alle Zutaten zusammen ergaben keine homogene Mischung. Trotzdem hatte ich immer wieder Spaß an einzelnen genialen Einfällen und dem Sprachwitz der Autorin. Meine Lesegeduld wurde dann auch mit einer interessanten Auflösung belohnt, bei der allerdings viele Zufälle eine Rolle spielten.

Veröffentlicht am 24.11.2016

Das Monster von Bad Berbing

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Die Schlagzeilen Deutschlands sind erschütternd, den in Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe, mit ausgestochenen Augen gefunden. Doch von den restlichen Körpern fehlt jede Spur. ...

Die Schlagzeilen Deutschlands sind erschütternd, den in Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe, mit ausgestochenen Augen gefunden. Doch von den restlichen Körpern fehlt jede Spur. Da werden die Vermutungen laut, das ein Serienkiller am Werk ist, deshalb zieht man Jens Kessler, Profiler und ein Meister seines Fachs zu Rate. Zusammen mit Kollegin Rita Hubschmidt und einem Team werden sie nach München beordert, um den Fall näher zu analysieren. Immer mehr Details kommen zu Tage und Jens findet Parallelen zu einem Fall aus den USA. Bei diesem hat er damals seinen Partner und Freund, sowie sein eines Auge verloren. Als dann auch noch Leichenteile im Wildpark von Bad Berging gefunden werden, wird das Team von Kommissar Maus ebenfalls involviert. Die Jagd nach dem Mörder kann beginnen und so treffen bayrisch, menschliche Kriminalarbeit auf nordisch steife Tiefenpsychologie und High-Tech-Profiling. Und so gibt es außer mehreren Toten und verschwundenen Tieren, wieder mal sportliche und gefährliche Herausforderungen für Kommissar Maus und die anderen Ermittler.

Meine Meinung:
Ein bayrischer Regionalkrimi mit fast 500 Seiten mutet dem Leser viel zu, unter anderem das die Szenen öfters in Sekunden wechseln. Auch Dialekte spielen in Katja Hirschels Krimi eine große Rolle. Doch keine Sorge, die Autorin übersetzt jedes einzelne und fügt sie als Fußnote unten an. Wunderbar auch der Spagat zwischen bayrischem Humor und nordisch steifen Ermittlern. Mit dem Schreibstil der Autorin musste ich mich erst anfreunden, da mir die häufigen Szenenwechsel nicht immer leicht gefallen sind. Und ich musste mich dadurch immer wieder neu orientieren. Auch die Spannung fehlte mir größtenteils, leider war sie nur am Ende massiv präsent. Beim Täter war ich dann doch überrascht und hätte mit dem Ende nicht gerechnet. Auch Fragen blieben zum Schluss offen, wobei ich mir vorstellen könnte das die Autorin, da eine Fortsetzung im Blick hat. Was an Spannung ein bisschen zu wenig war, kam dafür der Humor und die bayrische Art nicht zu kurz. Damit man mit den vielen Namen klar kommt, ist am Buchende ein Personenregister eingefügt. Wer also einen leichten, regionalen Krimi mit einiges an Humor sucht, der ist bei diesem Krimi gut aufgehoben. Auch das Cover mit Bezug zum Roman ist sehr schön gestaltet und passt wunderbar zum ersten Band. Für mich bekommt dieser Krimi gute 3 von 5 Sterne und es bleibt noch Luft nach oben für den nächsten Fall.

Veröffentlicht am 20.11.2016

„Der Henker von Bad Berging: Noch ein Krimi aus Bayern“ von Katja Hirschel

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Eine Fortsetzung der Kommissar-Maus-Reihe von der deutschen Autorin Katja Hirschel, erschienen im Oktober 2016 vom Acabus Verlag.

Klappentext:
„Enthaupteter im Hafen – Polizei tappt im Dunklen – Brutaler ...

Eine Fortsetzung der Kommissar-Maus-Reihe von der deutschen Autorin Katja Hirschel, erschienen im Oktober 2016 vom Acabus Verlag.

Klappentext:
„Enthaupteter im Hafen – Polizei tappt im Dunklen – Brutaler Mord - Sind unsere Rentner in Gefahr? – Container des Grauens“

Das sind die Schlagzeilen, die Deutschland erschüttern. In Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Die Augen sind ausgestochen, vom restlichen Körper fehlt jede Spur. Es handelt sich ganz klar um die Handschrift eines Serienkillers! Sofort macht sich ein Spezialteam unter der Führung von Super-Profiler Jens Kessler an die Ermittlungen. Zusammen mit seiner Partnerin Rita Hubschmied führt ihn sein Weg direkt in die bayerische Landeshauptstadt.
Während aber die ganze Republik in Aufruhr ist, geht in Bad Berging alles seinen gewohnt gemütlichen Gang. Das einzige Verbrechen, das hier zu lösen gilt, ist das rätselhafte Verschwinden einiger Haustiere. Hauptkommissar Gerhard Maus und seine Leute ahnen natürlich nicht, dass die pechschwarzen Wolken bereits über ihrem idyllischen Örtchen schweben. Als im heimischen Wildpark plötzlich Leichenteile gefunden werden und der Henker somit sein jüngstes Opfer präsentiert, wird klar, dass sich die blutige Spur direkt nach Bad Berging zieht.
Die Jagd nach dem Mörder beginnt und Kommissar Maus bekommt Unterstützung von Kesslers Sondereinheit. Unweigerlich prallen zwei Welten aufeinander: High-Tech-Profiling versus traditionelle Polizeiarbeit – kriminalistische Tiefenpsychologie versus gesunde Menschenkenntnis. Eine explosive Mischung also, die unweigerlich zu einem überraschenden Schluss führen muss.

Meine Meinung:
Ein humorvoller Regio-Krimi mit viel Lokalkolorit und typisch bayerischer Mundart, die aber gut mit Fußnoten ins Hochdeutsch übersetzt wurden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen und brachte mich des Öfteren zum Lachen oder Schmunzeln.
Die Charaktere waren interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Handlung war spannend, mit vielen Wendungen und Überraschungen.
Alles in allem, ein spannender Krimi mit einer gelungenen Prise vom Humor.

Mein Fazit:
Lesenswert!