Cover-Bild Kleine Wunder überall
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783785727355
Katrin Lankers

Kleine Wunder überall

Roman

"Es hat keinen Sinn, auf ein großes Wunder zu warten, weil ich sonst die vielen kleinen verpasse."

Manchmal kommt alles auf einmal. Eigentlich hat Charlotte im trubeligen Alltag mit Mann, Kindern und Job schon genug zu tun. Immer ist etwas wichtiger als ihre eigenen Pläne. Dann steht plötzlich auch noch ihre Mutter Barbara vor der Tür. Zwanzig Jahre zuvor verließ sie die Familie, um ein freies, unbeschwertes Leben auf Lanzarote zu führen. Nun ist sie krank und bittet ihre Tochter um Hilfe. Keine leichte Entscheidung für Charlotte.
Dann überstürzen sich die Ereignisse, und die beiden Frauen erfahren, dass sie mehr verbindet, als sie dachten. War damals wirklich alles so, wie Charlotte immer glaubte? Und wie verzeiht man einem Menschen, der einen im Stich ließ, als man ihn dringend brauchte?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

Tolles Buch, dass einen total mitreißt und auch zum Nachdenken anregt

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Mein erster Eindruck des Buches war, dass es sicherlich eine sehr unterhaltsame Geschichte sein wird, wie sie viele von uns in ihrem Alltag erleben.
Aber da lag ich falsch. Denn dieses Buch hat so viel ...

Mein erster Eindruck des Buches war, dass es sicherlich eine sehr unterhaltsame Geschichte sein wird, wie sie viele von uns in ihrem Alltag erleben.
Aber da lag ich falsch. Denn dieses Buch hat so viel Tiefgang, so viele Emotionen… Es hat mich emotional aufgewühlt. Und ja, auch über einiges noch einmal mehr nachdenken lassen. Am Ende standen mir ein paar Tränen in den Augen.
Der Schreibstil von Katrin Lankers hat mir persönlich sehr gut gefallen. Er ist leicht, flüssig und prima zu lesen. Der Schreibstil ist humorvoll, dabei aber auch immer gefühlvoll und hat mich absolut mitgerissen.
Im Buch geht es sowohl um Charlotte und ihre Familie - zu der ihr Mann Markus, die gemeinsamen Kinder Merle und Finja, sowie ihre Mutter Barbara, sowie ihr Vater gehören - als auch um die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Charlotte und Barbara, die hier aufgearbeitet wird.
Charlotte legt einen großen Perfektionismus an den Tag und hat den Drang, es immer allen Recht machen zu wollen. Dabei vergisst sie allzu oft sich selbst.
Eines Tages steht unerwartet ihre Mutter Barbara vor der Tür. Diese hatte einst Charlotte und ihren Vater verlassen, um ein freies Leben auf Lanzarote zu führen. Es stellt sich heraus, das Barbara krank ist. Trotzdem die Beziehung der beiden jahrelang entweder gar nicht existierte oder nicht einfach war, nähern sie sich langsam wieder an. Und Charlotte kann sogar etwas von ihrem Perfektionismus ablegen und auch mal die Hilfe anderer annehmen.
Charlottes Ehemann Markus war mir anfangs ein wenig suspekt bzw. unsympathisch. Zum Ende des Buches hin hat sich das aber geändert. So war es auch mit deren Ehe - anfangs wußte man nicht recht, wo die Reise hin geht, am Ende haben sie aber wieder zueinander gefunden.
Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass es selbst in den traurigsten Momenten immer einen Lichtblick gab, wie z.B. ein Spruch.
Die Geschichte an sich war ein wenig vorhersehbar. Nicht im Detail, aber doch im Großen und Ganzen.
Teilweise ist es das, was jeder aus seinem eigenen Leben kennt.

Fazit:
Ein tolles Buch, dass mich in seinen Bann gezogen hat, sodass ich es nur schwerlich aus der Hand legen konnte.
Es hat zum lachen und auch zum weinen gebracht und zum Nachdenken angeregt.
Daher kann ich es absolut weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Emotionaler Roman

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“Kleine Wunder überall” ist ein wundervoller Roman, der sich um Charlotte dreht. In ihr finden sich vermutlich einige Leser(innen) wieder: Die berufstätige Mutter zweier Kinder managt die Familie und kümmert ...

“Kleine Wunder überall” ist ein wundervoller Roman, der sich um Charlotte dreht. In ihr finden sich vermutlich einige Leser(innen) wieder: Die berufstätige Mutter zweier Kinder managt die Familie und kümmert sich um die Belange der beiden Töchter. Dabei fehlt es im Alltag zunehmend an Leichtigkeit und auch die Ehe der Protagonistin ist leicht ins Wanken geraten.
In diese Situation platzt überraschend die Mutter Barbara, welche die Familie vor mehr als 20 Jahren verlassen hatte. In der Zwischenzeit gab es nur wenig Kontakt und das Band zwischen Mutter und Tochter ist sehr dünn. Aufgrund ihrer (tödlichen) Krankheit möchte Barbara Zeit mit ihrer Tochter und deren Familie verbringen. Diese gemeinsame Zeit wird lebhaft und toll beschrieben - so wird Barbara beispielsweise eine wichtige Vertraute für ihre Enkelinnen. Ebenfalls begeben sich Mutter und Tochter auf eine Reise nach Paris. (Dies ist jedoch entgegen der möglichen Vermutung aus dem Klappentext nur ein kleiner Ausschnitt des gemeinsam Erlebten.)
Der Leser taucht ein in eine Geschichte voller Emotionen und Neuerleben vom Vergangenem. Dabei ist es toll zu sehen wie sich Mutter und Tochter annähern, wie alte Wunden heilen können und dass die geglaubte Wahrheit nicht immer korrekt ist.
“Kleine Wunder überall” ist ein sehr emotionales Buch, das bleibenden Eindruck hinterlässt und aufzeigt was wirklich wichtig ist im Leben.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Lebensnah

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Der Roman war sehr lebensnah geschrieben.Charlotte hat ihre berufliche Karriere hinten an gestellt um sich mehr der Familie widmen zu können.Das war damals so,meine Mutter hat sich auch um uns 3 Kinder ...

Der Roman war sehr lebensnah geschrieben.Charlotte hat ihre berufliche Karriere hinten an gestellt um sich mehr der Familie widmen zu können.Das war damals so,meine Mutter hat sich auch um uns 3 Kinder gekümmert.Es war zwar wenig Geld da,aber sie war glücklich dabei.Charlotte zweifelt während einer Ehekrise ob es richtig war sich für ihre Familie zurückzustellen.Dazu kommt noch ihre Mutter nach langer Zeit zu"Besuch"zu ihr.Sie weiss nicht was sie davon halten soll.Sie sprechen über ihre Vergangenheit und sie erfährt die Wahrheit warum ihre Mutter sie damals verlassen hat.Dazu kommt dass ihre Mutter Krebs hat und sie bald sterben muss.Das Buch thematisiert auch ob das Leben mit Schmerzen verlängert werden soll oder Sterben ohne Nebenwirkungen.Ich finde dass muss jeder für sich selbst entscheiden,wenn er es noch kann.Eine schwierige Thematik zum Nachdenken.Charlotte muss sich auch mit ihren Kindern auseinandersetzen ,eins ist in der Pubertät davon.Sie ist ein bisschen übervorsichtig mit ihren Kindern.Es kommen auch humorvolle Stellen in den Roman vor.Der Roman ist so richtig aus den Leben gegriffen,es könnte jeder Familie passieren.Er beschreibt den Alltag zwischen Lachen und Weinen.Ich kann den Roman nur als sehr lesenswert empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Eine wunderschöne Geschichte vom Alltag einer Mutter, die zum Lachen, aber auch zum Weinen bringt…

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„Kleine Wunder überall“, die muss man im Alltag erstmal entdecken – und genau das lernt die Protagonistin Charlotte im Laufe dieses wunderschönen Romans. Charlotte ist Mitte 30, Mutter von zwei Mädchen ...

„Kleine Wunder überall“, die muss man im Alltag erstmal entdecken – und genau das lernt die Protagonistin Charlotte im Laufe dieses wunderschönen Romans. Charlotte ist Mitte 30, Mutter von zwei Mädchen und absolute Perfektionistin. Zumindest soll es nach außen so wirken, denn sie möchte neben ihrem Mann Markus erfolgreich in deren Agentur sein, aber auch die perfekte Mutter für ihre Töchter. Markus ist ihr aber im Alltag nicht wirklich eine Hilfe, denn er sitzt lieber stundenlang auf dem Klo oder wirft ein Auge auf die frisch getrennte, gutaussehende Salome Schwalbenbach, eine potentielle Kundin. Und dann taucht auch noch Charlottes Mutter Barbara auf, die vor 20 Jahren die Familie verlassen hat. Barbara taucht aber nicht ohne Grund auf, denn sie ist schwer krank und benötigt Hilfe von Charlotte. Aber kann Charlotte ihr verzeihen und über viele Enttäuschungen hinwegsehen? Und kennt sie wirklich die gesamte Geschichte, weshalb Barbara sie damals verlassen hat? Die Geschichte von dem Alltag einer Mutter, die lernt zu verzeihen, ihren Perfektionismus abzulegen und schließlich ihr Leben überdenkt und einmal komplett umkrempelt.

Der erste Eindruck, den mir das Buch gab, war super. Das Cover ist wunderschön und man steckt bereits nach der ersten Seite mitten im stressigen Alltag von Charlotte. Zu Beginn rechnete ich mit einer leichten lustigen Geschichte für zwischendurch, das wandelt sich allerdings im Laufe des Buches etwas. Es wird immer klarer, dass hinter dem lustig-leichten Schreibstil eine traurige Geschichte mit viel Tiefgang steckt. Und genau das habe ich an dem Buch auch so sehr geliebt: es ist so lustig und leicht geschrieben, wenn man allerdings etwas mehr hinter die Fassade blickt, entdeckt man doch sehr viel Tiefgang und das macht die Geschichte wahnsinnig facettenreich! Das schafft eine sehr angenehme Atmosphäre beim Lesen zwischen vielen Lachern, aber auch der ein oder anderen Träne. Das Thema Krankheit ist oftmals sehr bedrückend in Büchern, was hier aber, trotz dass es sehr ausführlich behandelt wurde, nicht der Fall war, weil einfach ein sehr angenehmer Humor immer wieder dazu gestreut wurde. Katrin Lankers hat es geschafft, den Kontrast zwischen Leben und Tod perfekt und angenehm miteinander zu vereinen!

Das gesamte Buch über helfen Metaphern immer wieder, sich Situationen bildlich vorzustellen und liefern schöne und klare Bilder im Kopfkino. Genauso ist es auch bei den Charakteren, denn sie alle verkörpern ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, welche durch die Namen super gut unterstützt werden. Die kleine, süße Finja; die pubertierende Merle; die gutaussehende und unsympathische Salome Schwalbenbach, die Namen passten für mich alle perfekt zu den beschriebenen Charakteren und lieferten mir sofort Bilder.

Katrin Lankers hat wirklich sehr interessante und authentische Charaktere erschaffen, die alle auch ihre Fehler haben, aber doch perfekt so sind, wie sie sind. Charlotte ertrinkt schon fast in ihrem Perfektionismus, aber sie lernt im Laufe der Geschichte, dass es auch einfach mal in Ordnung ist, wenn im Haus nicht alles perfekt aufgeräumt ist. Sie macht eine super schöne Wandlung im Buch, die auch den Leser lehrt, dass nicht immer alles perfekt sein kann, man sich selbst nicht vergessen darf und Veränderungen gut sein können. So lernt auch ihr Mann Markus, was es heißt sich alleine um zwei Töchter und den Haushalt zu kümmern und bekommt Charlottes Leben zu spüren. Und so lernen alle Personen im Laufe des Buches voneinander und nehmen uns mit, als sie lernen, dass alle Geschichten mehrere Sichtweisen und Seiten haben.

Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar und die großen unerwarteten Wendungen bleiben aus, das ist aber vollkommen in Ordnung so. Denn so kann man sich voll und ganz auf die Emotionen und die Geschichten der Personen konzentrieren – ein besonderer Plot Twist würde da einfach nur stören. Trotzdem überrascht uns die Geschichte immer wieder mit kleinen Details, die mir oft auch Tränen in die Augen getrieben haben, weil sie traurig und wunderschön zugleich waren. Nicht jede Geschichte benötigt einen besonders steilen Spannungsbogen und diese hier kam definitiv perfekt mit einem leichten klar, der sie perfekt und rund machte.


Mich hat das Buch total fasziniert, weil es bedrückende Themen sehr angenehm behandelt hat und nie seinen Humor verloren hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich mich in Charlottes Welt total wohl gefühlt habe und mich gut in die Geschichte fühlen konnte. Die Geschichte ist aus dem echten Leben und ich bin mir sicher, dass viele andere Mütter sich in der ein oder anderen Situation selbst wiederfinden, aber genau das macht sie eben auch aus: sie ist simpel und real, aber total schön erzählt. Ich kann „Kleine Wunder überall“ also definitiv empfehlen!

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Den Alltag bewußt meistern

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Charlotte ist Mutter von zwei Kindern und berufstätig. Privat und im Arbeitsleben gibt sie alles, sie ist eine echte Perfektionistin. Da taucht plötzlich ihre Mutter, mit der sie seit ihrer Kindheit verkracht ...

Charlotte ist Mutter von zwei Kindern und berufstätig. Privat und im Arbeitsleben gibt sie alles, sie ist eine echte Perfektionistin. Da taucht plötzlich ihre Mutter, mit der sie seit ihrer Kindheit verkracht ist, bei ihr auf und ihr gut durchgeplantes Leben gerät aus den Fugen.
Das Buch, das anfangs für mich nur ein leichter Roman war, gewinnt im Verlauf der Handlung an Tiefe. Die Protagonistin hat mir vor Augen geführt, wie Perfektionismus unseren Alltag zum Marathon werden lässt. Zudem werden die Themen Konfliktbewältigung und Sterbebegleitung thematisiert.
Das Buch vereint für mich leichte Unterhaltung mit Tiefgang. Ein toller Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

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