Cover-Bild Das Haus der roten Töchter
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.01.2019
  • ISBN: 9783641235864
Kazuki Sakuraba

Das Haus der roten Töchter

Roman
Marie Rahn (Übersetzer)

Eine japanische Familiensaga, die sich über drei Generationen erstreckt

Japan 1953: Manyo, das Mädchen aus den Bergen, hat eine besondere Gabe: Sie kann die Zukunft voraussehen. Doch sie verrät nicht, was ihre Visionen beinhalten. Als ihr eigener Stamm sie aus diesem Grund verstößt, muss sie unten im Tal leben. Mit ihrem langen schwarzen Haar und ihren großen Augen fällt sie in der kleinen Dorfgemeinschaft auf. Jahre später nimmt der Sohn der angesehensten und reichsten Familie sie zur Frau. Doch warum erwählt er ausgerechnet die arme Manyo? Dieses Geheimnis wird Manyos Enkelin Toko erst Jahrzehnte später lüften. Und auch, warum ihre Großmutter auf dem Sterbebett sagte: „Ich bin eine Mörderin.“

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2021

Eine nette Idee

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Begonnen mit der in die Zukunft sehenden Manyo wird ab 1953 eine Familiensaga über drei Generationen erzählt und Enkelin Toko versucht das große Geheimnis ihrer Großmutter zu ergründen.
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Das Buch ist ...

Begonnen mit der in die Zukunft sehenden Manyo wird ab 1953 eine Familiensaga über drei Generationen erzählt und Enkelin Toko versucht das große Geheimnis ihrer Großmutter zu ergründen.
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Das Buch ist in drei Teile geteilt, einer für jede Generation. Dabei wird nicht nur das Leben der unterschiedlichen Familie dargestellt, sondern auch wie sich Leben allgemein in Japan verändert. Leider sind die einzelnen Charaktere nur äußerst flach dargestellt. Ohne Namen könnte man die verschiedenen Personen anhand von Verhalten oder Charakterzügen kaum unterscheiden. Am interessantesten ist noch das Leben von Tokos Mutter sowie der Kriminalfall, der sich noch Gegen Ende des Buches ergibt. Leider ist der Schreibstil äußerst gewöhnungsbedürftig und lässt sich nur schwer lesen. Er wirkt ungelenk und wenig spannend.

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Veröffentlicht am 04.11.2019

Das rote Oben

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Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön aufgemacht. Man sieht eine Kimono tragende Frau die auf einer Anhöhe steht. In der Ferne ist ein Haus zu erkennen und gerahmt ist das ganze mit roten Blättern. ...

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön aufgemacht. Man sieht eine Kimono tragende Frau die auf einer Anhöhe steht. In der Ferne ist ein Haus zu erkennen und gerahmt ist das ganze mit roten Blättern. Das alles machte mir schon einmal große Lust aufs Lesen.

Im Buch lernen wir zuerst die kleine Manyo kennen. Es ist ein Mädchen, das von ihrem Volk verstoßen wurde und am Fuße des Berges in einem Dorf aufwächst. Sie hat Visionen und weiß oft genau was mit den Menschen passieren wird, die sie kennt.
Ich mochte die kleine Manyo sehr gerne, sie ist ein sehr unschuldiges Mädchen und wir lesen im Buch wie sie zu einer Frau heranwächst und sogar wie sie eine alte Frau wird.

Da das Buch in 3 Abschnitten aufgeteilt ist geht es dann mit der Tochter von Manyo weiter, die in einer Motorradgang ist und das komplette Gegenteil, der ruhigen Mutter darstellt. Ich mochte sie ebenfalls, vor allem als sie ihre Berufung erkennt.

Als drittes haben wir dann noch den Erzählstrang der Enkelin von Manyo, die unbedingt herausfinden möchte, was ihre Großmutter am Sterbebett erzählt hat. Sie ist sehr sorgfältig in dem was sie tut und man merkt ihr ihre Intelligenz an. Ich glaube, sie mochte ich am meisten.

Der Schreibstil ist leider eher schleppend und oft passiert wenig. Ich hatte auf einen typisch Japanischen Schreibstil gehofft, diesen aber leider nicht wirklich bekommen. Hier und da blitzt mal etwas durch, aber so ganz konnte er mich nicht überzeugen.
Der Roman war dennoch interessant. Es war schön die 3 Generationen zu erleben und auch vom Leben im früheren Japan zu lesen.

Das Ende war gut gemacht und hat offene Fragen geklärt.

Fazit:
Ein Generationen übergreifender Roman, der durchaus überzeugen kann, leider jedoch nicht durch den Schreibstil.