Cover-Bild How to Love a Rockstar
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783736313170
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Keira Flanagan

How to Love a Rockstar

"Im Blitzlichtgewitter sieht die Welt auf einmal ganz anders aus"

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, dass sie seine Freundin ist - eine Lüge, die Cedric gerne aufrechterhalten würde, denn er ist den Presserummel um sein Privat- und Liebesleben gründlich leid! Er will endlich Zeit haben, sich voll auf seine Musik zu konzentrieren. Nur so kann er vergessen, was er zurückgelassen hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Also schlägt er Josy vor, noch eine Weile länger seine Freundin zu spielen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

trotz guten Schreibstils konnte mich die Story nicht überzeugen

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Keira Flanagan – How to love a Rockstar

Die Informatikstudentin Josy jobbt nebenberuflich im Hotel. Cedrick, ein berühmter Rockstar küsst sie einfach so in der Lobby des Hotels, während er von Fotografen ...

Keira Flanagan – How to love a Rockstar

Die Informatikstudentin Josy jobbt nebenberuflich im Hotel. Cedrick, ein berühmter Rockstar küsst sie einfach so in der Lobby des Hotels, während er von Fotografen gejagt wird. Dann kommt ihm wenig später auch noch die Idee, Josy könnte seine feste Freundin spielen und dabei kommen sich die beiden näher. Natürlich findet das Josys Umfeld überhaupt nicht gut, als sie darauf einsteigt.

Vorab, ich lese sehr gerne Collegeromanzen oder auch Rockstar-Bücher, deswegen war ich neugierig auf die Kombination. Ich kannte bisher noch kein Buch von Keira Flanagan.
Die Story lässt sich gut lesen, hat eine „junge“ meist angenehme Ausdrucksweise.
Inhaltlich wird hier sicherlich nicht das Rad neuerfunden, aber das ist okay, ich mag es genretypisch und für mich gehört das eine oder andere Klischee auf jeden Fall dazu. Und natürlich mag ich auch Happy Ends und Stolpersteine, das es knistert und es trotzdem etwas dauert, bis die beiden Hauptfiguren zusammen kommen.
Das ist auch alles gegeben, aber trotzdem hat mich die Geschichte von Anfang an nicht abgeholt.

Gleich zu Anfang wird die Geschichte aus der Sicht von Josy erzählt, die Informatikstudentin ist und nebenbei im Hotel jobbt. Ihre beste Freundin Drew fährt voll auf die Lonely Lions, insbesondere Frontsänger Cedric ab, der seine Sicht der Dinge ebenfalls in einigen Kapiteln erzählt. Ausgerechnet der kommt in die Lobby gestürmt, hält kurz inne und knutscht Josy in den Himmel, verfolgt von Fotografen die begeistert Fotos machen. Grund: Ihm ist alles zu viel, Kurzschlussreaktion und er will Ruhe vor seinen Fans mit einer gefakten Freundin. Soweit so gut.
Sie bringt Essen auf das Zimmer der Band und da entschuldigt er sich breit, nur um am nächsten Tag ein Fotoshooting für gefakte Fotos in der Zeitung zu arrangieren... Josy steigt darauf ein und es gibt ein wilde Knutscherei vor der Kamera. Warum?
Einerseits kann man Josy nicht als graue Maus bezeichnen und dann hingehen und sie dann so zerfließend darstellen, dass sie alle Bedenken über Bord wirft und das so schnell. Ja, es gibt Anziehung auf den ersten Blick, aber sie lässt sich darauf ein, damit ihre beste Freundin Drew ein Date mit ihrem Schwarm Cedric bekommt? Nochmal... Warum? Warum müssen die beiden bereits auf den ersten Seiten sich so extrem an die Wäsche, und das obwohl Josy das doch eigentlich nicht will und immer nur an ihre beste Freundin denkt.
Okay, so ist die Story. Weiter im Text, da Josy ihn nicht sofort komplett ranlässt, macht es sich Cedric zur Aufgabe sie in sein Bett bekommen, entwickelt dabei irgendwann Gefühle, flirtet und knutscht aber mit anderen. Er wirkt einfach unglaubwürdig, und als er dann auch noch zum Schluss, wenn all das Drama auffliegt, einen bestimmten Schritt gehen will... einfach zu viel! Viel zu viel! Und viel zu unglaubwürdig!

Okay, aber das ist nur meine persönliche Meinung und es ist wie im wahren Leben auch, manchmal trifft man Personen, die man einfach nicht mag, und das war hier wohl der Fall. Weder Josy noch Cedric, noch die ach so tolle Freundin Drew konnten mich von sich überzeugen. Lediglich Tom, der Bodyguard, war nett und ich habe die Stellen über ihn sehr gerne gelesen. Auch die Mutter von Josy, Rechtsanwältin und überhaupt nicht begeistert von der Wahl ihrer Tochter, war mir trotz ihres Ausrasters sympathischer als die beiden Hauptfiguren.. Oberflächlich blieben leider sämtliche Figuren, hier hätte ich mir schon mehr emotionale Tiefe aber auch Reife gewünscht. Aber... das ist Geschmackssache und ich kann sehen, dass jede Figur zumindest im Verlauf der Story eine positive Entwicklung durchgemacht hat.

Die Schauplätze sind gut beschrieben, ich konnte mich zurecht finden und habe auch das Flair der Konzerte gefühlt.

Die Geschichte war kurzweilig, keine Frage, aber überzeugt hat sie mich inhaltlich leider überhaupt nicht. Schriftstellerisch kann ich nichts kritisieren und deswegen versuche ich es in Kürze mit einem weiteren Buch von Keira Flanagan. Manchmal passt einfach das Buch nicht zum Leser, manchmal stimmt die Chemie nicht. Manchmal mag man sich einfach nicht leiden. Nicht schlimm, auch wenn mich das Buch nicht überzeugt hat, sicherlich gibt es Leser, die die Story zauberhaft finden.
Auch wenn es eine fiktive Story ist, hier hätte ich mir mehr Tiefe der Figuren gewünscht, eine angenehme Dynamik zwischen beiden, glaubhafte, echte Gefühle.

Das Cover ist genretypisch und hat mich angesprochen.

Fazit: Josy und Cedric konnten mich beide nicht von sich überzeugen, trotz des guten Schreibstils. 2 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2020

Leider nicht meins!

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Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.

Ich lese sehr gerne Liebesgeschichten über Rockstars und andere Musiker, deshalb konnte ...

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.

Ich lese sehr gerne Liebesgeschichten über Rockstars und andere Musiker, deshalb konnte ich natürlich nicht an „How to Love a Rockstar“ vorbei gehen! Aber leider konnten mich Josy und Cederic nicht für sich gewinnen.

Josys und Cedrics Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt. Normalerweise mag ich das gerne. Aber hier hat es mich wirklich gestört. Der Grund dafür ist, dass Cederic Sichtweise aus der dritten Person erzählt wird Josys jedoch aus der ersten. Das mag ich gar nicht. Auch kam der Perspektivwechsel oft sehr abrupt und hat mich des Öfteren aus dem Lesefluss geworfen. Cedrics Sichtweise ist für mich auch zu oberflächlich, so wie die ganze Figur. Cedric ist in meinen Augen der typische Rockstar, dem sein Ruhm zu Kopf gestiegen ist. Er ist arrogant, total egoistisch und ich konnte einfach nicht mit ihm warm werden. Aber um fair zu bleiben, muss auch sagen, dass er sich entwickelt und langsam viel sympathischer wird.

Mit Josy leider auch nicht. Obwohl sie für ihre Freundin Drew viel auf sich nimmt, um ihr eine Freude zu bereiten.

Mein größtes Problem war allerdings, dass die Geschichte in meinen Augen auf was völlig unlogischen aufbaut. Josy soll Cederic Freundin spielen, damit die Presse Cedric in Ruhe lässt. Aber es ist total nach hinten losgegangen. Und das war offensichtlich. Deshalb finde ich die Geschichte ein bisschen unlogisch. Dann auch noch Drew, die beste Freundin von Josy, die sich wirklich lächerlich verhält. Die Handlung der Geschichte war leider auch oft vorhersehbar.

Das Cover finde ich aber absolut gelungen. Die Farben sind gut ausgewählt und die Gitarre ist super in Szene gesetzt! Der Schreibstil von Keira Flanagan ist auch gut. Sie schreibt flüssig, sodass man der Geschichte gut folgen kann.

Insgesamt konnte mich „How to Love a Rockstar“ nicht von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Konnte mich nicht überzeugen

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Rezension zu How to Love a Rockstar

Inhalt:

"Im Blitzlichtgewitter sieht die Welt auf einmal ganz anders aus."

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger ...

Rezension zu How to Love a Rockstar

Inhalt:

"Im Blitzlichtgewitter sieht die Welt auf einmal ganz anders aus."

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, dass sie seine Freundin ist - eine Lüge, die Cedric gerne aufrechterhalten würde, denn er ist den Presserummel um sein Privat- und Liebesleben gründlich leid! Er will endlich Zeit haben, sich voll auf seine Musik zu konzentrieren. Nur so kann er vergessen, was er zurückgelassen hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Also schlägt er Josy vor, noch eine Weile länger seine Freundin zu spielen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit ...

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover ist wirklich schön und auch wegen dem Cover hat das Buch meine Aufmerksamkeit erregt. Man sieht einen Gitarre spielenden Mann und der Hintergrund ist sehr dunkel gehalten, sodass die weiße Gitarre raussticht. Zudem finde ich den Titel, welcher in rosa in der Mitte steht, sehr schön hinzugefügt. Alles in allem passt das Cover hervorragend zu der Geschichte.

Schreibstil:

Die Autorin war mir völlig unbekannt, weshalb ich auch ihren Schreibstil nicht kannte. Der Schreibstil war nicht schlecht, aber definitiv auch nicht toll. Man hatte abwechselnd die Kapitel in den Sichten der Hauptprotagonisten, aber bei Jolene wurde normal in der Ich Form geschrieben, aber in der Sicht von Cedric wurde eine andere Form genutzt. das empfand ich als sehr störend, da es einem immer wieder aus dem Konzept brachte. Zudem wurde alles oberflächlich beschrieben und auch die Charaktere hat man nur in Kurzform kennengelernt. Es gab nie Spannungsbögen oder überhaupt mal aufregende Stellen. Die Schnelligkeit und Oberflächlichkeit brachte einen eher dazu genervt zu sein von der Geschichte.

Handlung:

Es geht um die junge Jolene, die grade mitten in ihrem Studium ist und einfach nichts mit Rockstars anfangen kann. Aber als ihr Cedric begegnet, beschließt er sie zu fragen, ob sie seine Fake Freundin sein kann. Alles in einem wird es zu einem großen hin und her. Bis die Beiden, doch irgendwann Gefühle füreinander entwickeln, aber Cedrics Leben haut den Beiden viel kaputte.

Charaktere:

Jolene war ein Mädchen was sehr von ihrer Familie und ihrer Freundin Drew abhängig war. Sie wollte immer dies tun, was die anderen wollten, was ziemlich genervt hat. Sie war zwar ein sehr nettes Mädchen, aber sehr naiv und nervig.

Cedric war ein Idiot, was sich auch nicht wirklich gebessert hat. Er hatte zwar ab und an seine romantischen Phasen, die er aber schnell mit seinen dummen Taten und Sprüchen wieder wett machte. Da man auch von ihm nicht all zu viel erfuhr, wurde er einfach nicht sympathischer.

Die Band von Cedric fand ich eine ganz große Katastrophe. Einfach keine netten Menschen, die nur auf ihr eigenes Wohl bedacht waren. Nur der Chauffeur war sympathisch, aber die anderen konnte man alle weg in die Tonne kloppen.

Drew fand ich war ein unfassbar anstrengender und nerviger Charakter. Sie hat die ganze Zeit rumgejammert und immer Jolene die schuld gegeben, dass sie nicht Cedric treffen konnte. Ich mochte sie gar nicht, denn so verhalten sich gute Freunde einfach nicht.

Jolenes Eltern waren auch anstrengend, besonders ihre Mutter, also bitte, we kündigt seiner eigenen Tochter den Mietvertrag, weil ihr die Entscheidungen der Tochter nicht passen. Zwar wurde es zum Ende besser, dennoch kein sympathischer Charakter.

Fazit:

Ich weiß nicht wie oft ich das Wort Nervig und Anstrengend benutzt habe, aber es war so. Es hat Null spaß gemacht das Buch zu lesen und ich war so froh es beendet zu haben. Wie kann man ein ganzes Buch mit schrecklichen Charakteren schreiben. Außerdem war alles in allem die Geschichte und die Charaktere sehr oberflächlich beschrieben und auch im Verhalten. Man hatte keine Verbindung zu den Charakteren oder zur Geschichte, sodass es nur anstrengend war. das Buch zu lesen. Ich kann das Buch definitiv nicht empfehlen, was ich sehr schade finde, da es aus dem LYX Verlag kommt. Ich liebe alle Bücher aus dem Verlag, aber das ist das erste was ich gar nicht mochte.

1,5 Sterne !

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Verbesserungswürdig

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Rockstargeschichten sind meist vorhersehbar, denn wie sollte es auch anders sein. Allerdings schaffen es die meisten Autoren doch, etwas neues Überraschendes einzubauen. Bei diesem Buch war das leider ...

Rockstargeschichten sind meist vorhersehbar, denn wie sollte es auch anders sein. Allerdings schaffen es die meisten Autoren doch, etwas neues Überraschendes einzubauen. Bei diesem Buch war das leider nicht der Fall. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich eigentlich, dass es wesentlich emotionaler und spannender wird, als es war.
Neben der Idee wurde ich mit den Charakteren auch nicht wirklich warm. Josy hat nur für andere gelebt, Cedric hat nur sein eigener Vorteil interessiert, Josys Freundin Drew ist einfach nur… ohne Worte (man soll ja keine Schimpfworte benutzen…) und Cedrics Bandkollegen sind mega unhöflich. Immerhin hat jeder von Ihnen sich ein Stück weit geändert und verbessert, aber das macht den schlechten ersten Eindruck leider auch nicht vergessen.
Der Schreibstil war auch merkwürdig. Von den Worten her war es gut gewählt, allerdings hat mich die Perspektive immer stutzen lassen. Josys Sicht der Dinge wird aus der ersten Person erzählt und Cedrics aus der Dritten. Da sollte man schon einheitlich vorgehen.
Insgesamt konnte mich das Buch nicht abholen. Irgendwie hat mich permanent etwas gestört. Es war aber auch nicht so schlecht, dass ich es abgebrochen hätte. Die Neugier, wie es weitergeht, hat doch dann doch durch das Buch gezogen.
Vielen lieben Dank an Netgalley Deutschland und natürlich an den LYX-Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Konnte mich nicht überzeugen

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Rockstar-Romane lese ich ja immer wieder gerne mal und so war natürlich auch dieses Buch mein Beuteschema. Ich hab mich drauf gefreut, war am Ende aber doch eher sehr enttäuscht.
Fangen wir mal mit dem ...

Rockstar-Romane lese ich ja immer wieder gerne mal und so war natürlich auch dieses Buch mein Beuteschema. Ich hab mich drauf gefreut, war am Ende aber doch eher sehr enttäuscht.
Fangen wir mal mit dem Positiven an, was leider nicht wirklich viel ist. Der Schreibstil war okay, gut zu lesen und man ist relativ schnell durch die Geschichte gekommen. Auch wenn ich mit allem anderen meine Problemchen hatte, es hat sich nie zäh gelesen. Das war dann aber leider auch schon das einzige, was mir an dem Buch wirklich gefallen hat.
Die Protagonisten konnten mich beide nicht überzeugen. Josy hab ich von Anfang an ncht verstanden. Die Begründung, warum sie sich auf dieses Spiel einlässt, fand ich einfach an den Haaren herbeigezogen und zudem hab ich sie an vielen Stellen für egoistisch gehalten. Das Verhältnis zu ihrer besten Freundin hab ich auch nicht wirklich verstanden. Insgesamt hat sie sich auch viel zu sehr in Selbstmitleid gesuhlt, als das sie wirklich was tun würde.
Cedric war für mich leider nur das absolute Klischee eines Rockstars. Der Klappentext verspricht mehr, aber im Endeffekt kam einfach nichts. Von seinen Gefühlen ist nichts bei mir angekommen, auch von dem, was er durch und mit der Musik fühlt, nicht.
Interessant fand ich es, dass der Eindruck, den ich von den beiden Protagonisten hatte, mal wieder überhaupt nicht dem entsprach, den sie selber voneinander haben. Ich konnte auch nicht so wirklich nachvollziehen, was sie aneinander finden. Vor allem wenn man bedenkt, dass die beiden wohl einfach mal miteinander reden sollten - dann hätte es einige Probleme so gegeben.
Die Handlung ist eigentlich komplett vorhersehbar, hab ich so schon in einigen anderen Büchern gelesen. Es wirkte an vielen Stellen wie ein Klischee und hat sich auch so entwickelt. Dabei hatte die Geschichte eigentlich Potenzial und viele spannende Themen, aber keines davon wurde auch nur im Ansatz näher behandelt. Sie sind einfach nur oberflächlich geblieben, waren da, haben sich aber dann mit einem Fingerschnippen aufgelöst oder wurden gar nicht mehr behandelt. Das hat mich schon extrem gestört. Vor allem weil ich so leider auch das Gefühl gewonnen habe, dass die Nebencharaktere unwichtig sind. Sie hatten Auftritte, wenn es um einen Skandal oder ein Problem ging, waren ansonsten aber kaum da. Was ich vor allem in Bezug auf die Eltern und die beste Freundin von Josy schade fand. Die Handlungen der BFF konnte ich übrigens gar nicht verstehen.
Was ich aber mit am traurigsten fand, ist die Tatsache, dass man über Cedrics Band eigentlich gar nichts weiß. Die Bandkollegen waren zwar da, aber so selten, dass sie eigentlich unwichtig waren - außer es ging um einen Skandal. Ansonsten waren sie null präsent ... keine Bandmomente, kaum Auftritte, einfach kein Musikfeeling. Es wirkte, als würde die Jungs einfach nichts verbinden.
Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von beiden Protagonisten erzählt, wobei Josy deutlich mehr Erzählpart hat. Die Wechsel sind nicht klar gekennzeichnet, was mich jetzt nicht direkt gestört hat. Nur haben sie die Sichten manchmal ein wenig vermischt, was sie sehr komisch gelesen hat. Insgesamt hätte ich mir mehr von Cedric gewünscht, dann wäre die Band vielleicht noch ein bisschen mehr in den Vordergrund gerückt. Und man hätte ein bisschen weniger von Josys Selbstmitleid.
Das Ende war zu erwarten, das ist jetzt aber auch keine Überraschung. Ich fand nur das letzte Kapitel ein bisschen seltsam, weil ich das Gefühl gewonnen hatte, man müsse jetzt unbedingt nochmal was aufmachen, ohne es zu beenden. Es hat sich ziemlich unrund angefühlt, aber das war ja eh schon im gesamten Buch der Fall.

Mein Fazit
Ich mag Rockstar-Geschichten sehr gerne, aber diese konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Die Handlung ist ziemlich flach, sehr vorhersehbar, auf keines der Probleme wird tiefer eingegangen und am Ende löst sich alles mit einem Fingerschnippen auf - konnte mich gar nicht packen. Auch die beiden Protagonisten konnten mich nicht von sich überzeugen, die Nebencharaktere waren nicht wirklich präsent. Schade fand ich es, dass es keine Bandmomente gegeben hat, kein Musikfeeling, so wie ich das aus anderen Büchern kenne. Einzig der Schreibstil war gut und las sich flüssig.

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