Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 1 der Reihe "Redwood-Reihe"
(386)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783499275388
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2018

Redwood Love 1

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Avery Stowe will nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer Tochter Hailey in das kleine malerische Städtchen Redwood. Ihre Tochter Hailey ist Autistin und Avery hofft, dass sie dort ...

Avery Stowe will nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer Tochter Hailey in das kleine malerische Städtchen Redwood. Ihre Tochter Hailey ist Autistin und Avery hofft, dass sie dort die nötige Ruhe bekommt. An eine neue Beziehung mag sie überhaupt nicht denken, bis sie dem attraktiven Tierarzt Cade O'Grady begegnet. Nachdem sie die Stelle in seiner Arztpraxis annimmt, wird es für sie immer schwerer Cade zu widerstehen.

Redwood Love Es beginnt mit einem Blick ist der erste Band der Redwood Love Reihe von Kelly Moran. Erschienen ist der Roman im Rowohlt Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Sehr Gefühlvoll aber auch mit einer Portion Humor. Dieser Band erzählt die Geschichte von Avery und Cade. Avery zieht nach ihrer Scheidung gemeinsam mit ihrer autistischen Tochter Hailey  nach Redwood, um näher bei ihrer Mutter zu sein. Obwohl sie vorher verheiratet war, war Avery seit Haileys Geburt immer auf sich alleine gestellt. Ihr Selbstbewusstsein hat in dieser Zeit sehr gelitten und sie ist unsicher. Cade ist Tierarzt und hat gemeinsam mit seinen beiden Brüdern eine Praxis. Er war bislang als Playboy der Stadt bekannt, da er keine Frau länger als eine Nacht hatte. Redwood ist eine kleine Stadt und somit weiß jeder dort alles über jeden. Gut gefallen hat mit in diesem Buch die Beschreibung der Umgebung. Man hatte das Gefühl selbst in diesem malerischen Ort zu sein,  der einfach traumhaft klingt. Die kleine Hailey ist mein Lieblingscharakter in diesem Buch gewesen. Sie ist eine zauberhafte Persönlichkeit, die man einfach ins Herz schließen muss. Die Lovestory zwischen Avery und Cade war in Ordnung. Leider konnte sie mich nicht in ihren Bann ziehen. Das Buch fing sehr stark an, ließ dann jedoch leider genauso stark nach. Seitenweise wurden abwechselnd die Unsicherheiten der Protagonisten durchgekaut, was das Buch dann doch sehr langatmig gemacht hat. Ich habe mir von dem Buch im Vorfeld deutlich mehr versprochen und kann deshalb leider nur 3 Sterne geben. Ich hoffe, die beiden Folgebände können mich mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Für einmal ganz ok

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Avery braucht ein Neuanfang und beschließt nach ihrer gescheiterten Ehe zusammen mit Ihrer Autistischen Tochter Hailey nach Redwood zu Ihrer Mutter zu ziehen. Eigentlich hatte sie beschlossen die Suche ...

Avery braucht ein Neuanfang und beschließt nach ihrer gescheiterten Ehe zusammen mit Ihrer Autistischen Tochter Hailey nach Redwood zu Ihrer Mutter zu ziehen. Eigentlich hatte sie beschlossen die Suche nachdem perfekten Glück auf Eis zu legen wenn da nicht der symphatischer Tierarzt Cade O Grady wäre .
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und läßt einen leicht in diese Geschichte rein kommen. Redwood ist eine Kleinstadt in Oregon . Jeder weiß über jeden Bescheid . Wenn was passiert wie zum Beispiel Avery betritt den Op in der Praxis und wird kurz darauf Ohnmächtig , landet das direkt auf Twitter . Auf Pinterest hat Redwood sogar seine eigene Seite .
Anfangs war ich noch begeistert von dieser Geschichte aber je weiter man gelesen hat um so zäher kam mir diese Geschichte vor . Avery hat Cade immer mit Ihren Ex Mann verglichen und Cade war mir einfach zu nett. Nachdem Avery sich bereit erklärt hat es doch mit Cade zu versuchen stellt sie Regel auf wie keine Übernachtungen wenn Hailey zu Hause ist . Keine öffentliche Liebesbekundung . Ist für den Anfang einer frischen Beziehung ja vielleicht okay aber was ich mich verstanden habe Sex auf dem Küchentisch geht doch obwohl Hailey nebenan liegt und schläft . Wo sie jeder Zeit aufstehen kann, was ja auch in der gesamten Geschichte mindestens 2 mal vorkam. Also da muss ich ehrlich sagen das war mir dann zu unrealistisch.
Alles in allem war es eine nette Geschichte aber hier nur 3sterne

Veröffentlicht am 09.10.2018

Redwood Love 1

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Meinung

Theoretisch ist Redwood Love ein Roman, der mir gefallen könnte. Es wurde ja immerhin eine beschauliche Kleinstadtatmosphäre und ältere Charaktere versprochen, die bereits mit beiden Beinen im ...

Meinung



Theoretisch ist Redwood Love ein Roman, der mir gefallen könnte. Es wurde ja immerhin eine beschauliche Kleinstadtatmosphäre und ältere Charaktere versprochen, die bereits mit beiden Beinen im Leben stehen und - wie die Protagonistin - sogar schon Kinder haben. Aber im Grunde ist Redwood Love ein Liebesroman, der eigentlich lieber ein New Adult Roman geworden wäre. Da wären zum einen die Figuren, die alle wahnsinnig hübsch sind (besonders die männlichen), es aber nicht wissen (die Frauen) und so rein und gut sind, dass sie alle anderen um sie herum in den Schatten stellen. Natürlich hat der Love Interest drei (unglaublich gut aussehende) Brüder, damit aus der einen Geschichte nur ja eine Trilogie werden kann. Ihr kennt das Schema.

Gespickt war der Roman mit zahlreichen Satzwiederholungen, um den LeserInnen Eigenschaften von Personen wieder ins Gedächtnis zu rufen oder um daran zu erinnern, was vor drei Kapiteln geschehen ist. Ein bisschen mehr Vertrauen sollte Frau Moran doch in ihre LeserInnen setzen, ich für meinen Teil empfand es als lästig. Eines der besten Beispiele dafür ist Averys Eigenschaft, dass ihr Herz stets, wenn der Mann ihrer Träume nett zu ihrer Tochter ist, zu schlagen aufhört. Ein Glück, dass nicht jedes Mal gleich der Notarzt kommen musste, aber bei der Häufigkeit sollte sie doch bitte dringend einmal einen Kardiologen aufsuchen.

Es ist wieder einmal das unausgeschöpfte Potenzial, was Redwood Love zu nicht mehr als einer netten Abendlektüre macht. Warum wird ein riesiges Marketingspektakel aus einem Ort gemacht, der nicht mehr als eine blasse Kulisse ist? Dass der Verlauf der Geschichte innerhalb der ersten Seiten ersichtlich ist: geschenkt. Dennoch wäre ein wenig mehr Platz für Wendungen oder das Privatleben der Charaktere sicher vorhanden gewesen. Denn wenn Avery sich anderen Dingen befasst, als das Vergleichen ihres fiesen (wirklich fiesen, fiesen) Exmannes mit ihrem Love Interest to be oder eben mit dem letzteren, liest sich der Roman wirklich unterhaltsam.

Der Roman ist erstaunlich divers, obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin ob das alles nicht nur hinzugefügt wurde, weil die Autorin sich in der Pflicht gefühlt hat. Wie man der Widmung zu Beginn entnehmen kann, ist ihr Neffe selbst Autist und so erklärt sich zumindest die Tochter mit Autismus der Protagonistin. Allerdings kommt auch dieser Roman nicht ohne den klischeehaften schwulen Freund aus, der nicht mehr als ein netter Sidekick ist. Auf die Alzheimererkrankung einer anderen Person wird sicher in den Folgeteilen eingegangen. Weiterhin wird ein Charakter der taub ist, eine größere Rolle in einem weiteren Roman spielen. Bei all dem genannten fehlten mir (zumindest in diesem ersten Band) die Konflikte. Ein kleiner Ort, in dem sich alle kennen und über auf Twitter alles austratschen was der Nachbar macht, kommt es nirgends zu Auseinandersetzungen oder Problemen aufgrund bestimmter körperlicher/geistiger Eigenschaften. Die Tochter, die überall sonst auf Probleme gestoßen ist, verändert sich urplötzlich. Avery wird von allen vergöttert, die nicht gerade auf Cade scharf sind, und muss an keiner Stelle mit Eifersüchteleien rechnen. An allen Stellen sind sämtliche Menschen verständnisvoll und erst auf den letzten Seiten kommt es kurz zu einer Auseinandersetzung, die jedoch schnell aus dem Weg geräumt wird. So sehr ich mich über das Drama in New Adult Romanen beschweren, so sehr hätte ich mir zumindest ein wenig davon hier gewünscht. Von daher halte ich diesen Roman für die Lebenslagen sinnvoll, in denen es den LeserInnen nach Harmonie und Kitsch sehnt.

Tatsächlich hat mir besonders gefallen, dass sich die Liebesgeschichte erst langsam entwickelt. Was bei erneutem Auseinandersetzen mit dem Gelesenem seltsam erscheint, da sich ihnen ja nicht wirklich viel in den Weg stellt. Cade nicht zu mögen, ist schwierig, dafür hat Moran gesorgt. Ihm wurden sämtliche Eigenschaften eines Traumprinzen zugeschrieben und sein Verhalten ist, bis auf kleinere Ausnahmen, kaum übergriffig. Wie lange haben wir sowas schon nicht mehr gehabt? Verrückt, oder? Avery ist aufgrund ihrer Vergangenheit in vielen Dingen vorsichtig und muss sich selbst erst wieder finden. Dieser Aspekt war tatsächlich der interessanteste, ich kann allerdings verstehen, warum dem nicht so viel Raum gegeben wurde. Dafür ist es einfach das falsche Genre. Ich denke ein Blick auf das Originalcover beschreibt ganz gut, warum der Roman hier bei uns ganz andere Erwartungen aufwirft.


Fazit



Bei Redwood Love "Es beginnt mit einem Blick" handelt es sich eindeutig um eine Mogelpackung. Die irreführende Werbung suggeriert einen Wohlfühlroman für Fans der Gilmore Girls, dabei reiht er sich nur in die Liga der schlechten Abklatsche, wie etwa Alles, was du suchst, ein.

Wenn ihr auf der Suche nach leichter Lektüre ohne Drama und mit garantiertem Happy End seid, könnt ihr bei Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick nichts falsch machen.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Blieb in den Erwartungen zurück

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Avery sucht einen Neuanfang. Die Scheidung von ihrem Exmann war hart und so zieht es sie mit ihrer autistischen Tochter in die Kleinstadt Redwood. Ein Job ist in der ansässigen Tierklinik schnell gefunden. ...

Avery sucht einen Neuanfang. Die Scheidung von ihrem Exmann war hart und so zieht es sie mit ihrer autistischen Tochter in die Kleinstadt Redwood. Ein Job ist in der ansässigen Tierklinik schnell gefunden. Blöd nur, dass sämtliche weibliche Einwohner der Kleinstadt ein Auge auf Averys neuen scharfen Chef geworfen haben und die junge Mutter mit neugierigen Blicken bedenken.

Mir gefallen die Cover der Reihe richtig gut. Aktuell wird auch soviel Werbung für den Titel gemacht, dass auch ich nur schwer daran vorbeikam. Ich liebe ja die Lost in Love Reihe von Marie Force (bzw. die ersten Bände), welche thematisch sehr ähnlich ist. Da ich nur Lobeshymnen über Redwood Love hörte, waren meine Erwartungen sehr hoch und ich stellte mich auf einen absoluten Lesegenuss ein.

Leider wollte dieser sich nicht voll entfalten. Solche Geschichten müssen von ihren Figuren und den Emotionen sowie einen atmosphärischen Setting leben und all das habe ich bei Marie Force viel viel besser abgeliefert bekommen. Das ist wohl die größte Enttäuschung für mich. Es gibt einfach deutlich bessere Reihen, als diese.

Dabei ging es wirklich gut los. Avery und Hailey hinterließen einen liebenswerten Eindruck auf mich. Sie haben sich recht gut mit ihrer Krankheit, dem Autismus, arrangiert. Als sie einen verletzten Welpen im Wald finden, gelangen sie zur Tierklinik und treffen auf einen übelgelaunten Cade. Die Voraussetzungen für tolle Unterhaltung waren also noch gegeben, doch nach den ersten paar Seiten konnte sich die Handlung nicht mehr steigern.
Avery findet sofort Anschluss in Redwood und engagiert sich sogar im Planungskomitee der Stadt. Dabei übernimmt Cade die Kinderbetreuung für Hailey.
Natürlich kommen sich die beiden Erwachsenen schnell nah, doch wirklich mitfiebern ließ mich dies nicht. Autorin Kelly Moran konnte mir keinerlei Emotionen vermitteln, was für solch einen Roman eher tödlich ist.

Die Handlung plätschert nur so dahin. Am Ende werden noch ein paar Unsicherheiten und kleine Dramen eingestreut, doch diese nervten mich eher, als das sie mich unterhielten. Avery hat einen riesigen Komplex wegen ihres Exmanns. Außerdem fällt es ihr schwer Vertrauen zu Cade zu fassen, da es wohl kaum eine weibliche Unterhose in Redwood gibt, die er noch nicht kennt. Doch bei Avery mutierte er sofort zur häuslichen Klette...

Ich hätte "Redwood Love. Es beginnt mit einem Blick" von Kelly Morgan so gerne geliebt, doch leider habe ich schon deutlich besseres in diesem Genre gelesen!

Veröffentlicht am 04.10.2018

Redwood Love: Es beginnt mit einem Blick - und endet mit mehr Drama als nötig

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Zum Buch:
Der Roman „Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ wurde von Kelly Moran geschrieben und erschien im September 2018 im Rowohlt-Verlag. Das Buch hat 364 Seiten und ist der Auftakt einer neuen ...


Zum Buch:
Der Roman „Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ wurde von Kelly Moran geschrieben und erschien im September 2018 im Rowohlt-Verlag. Das Buch hat 364 Seiten und ist der Auftakt einer neuen Romance-Trilogie, die in jedem Band einen der Tierarzt-Brüder, den O’Gradys, in den Fokus stellt. Der Roman spielt in einer Kleinstadt namens Redwood und die Protagonistin im ersten Band ist Avery, Mutter einer autistischen Tochter.

Zum Inhalt:
Cade O‘ Grady leitet mit seinen beiden Brüdern, dem tauben Flynn und dem Witwer Drake, die Tierarztpraxis seines verstorbenen Vaters. Cade ist eigentlich nicht auf der Suche nach einer festen Beziehung, doch dann stürzt eines Tages Avery in die Praxis. Avery hat gerade eine Scheidung hinter sich und wollte eigentlich nur für eine Weile nach Redwood zu ihrer Mutter ziehen. Doch dann begegnet sie dem attraktiven Tierarzt und den tollen Menschen, die das kleine Städtchen bereithält. Eine Zukunft in diesem verträumten Ort scheint auf einmal gar nicht mehr so abwegig. Was vielleicht auch an dem charmanten Tierarzt liegen könnte, der Avery den Atem raubt und ihre Tochter Haley scheinbar als einziger normal behandelt. Schade, dass Avery eigentlich eine Pause von einer festen Bindung machen wollte. Ob die beiden trotzdem zusammenfinden?

Meine Meinung:
Ich hatte mich riesig auf dieses Buch gefreut, da es nicht sehr oft vorkommt, dass mal ein Tierarzt im Mittelpunkt steht. Man erfährt am Rande ein wenig vom Praxis-Alltag und wie die Brüder damit umgehen. Aber leider eben nur am Rande, was mich zu meinem ersten Kritikpunkt führt. Man erfährt nur ein wenig vom Praxisleben, geschweige denn von dem Leben als Tierarzt. Vielmehr wurde sich darauf konzentriert, die Flirtversuche zu schildern, als mit der Kulisse zu spielen. Die Möglichkeiten, die dieses Setting bereithält wurden leider nicht so ausgenutzt, wie man es hätte nutzen können. Aufgrund dessen kam leider auch die Atmosphäre, die ich mir gewünscht hätte nicht zustande.

Die Charaktere waren leider zum Großteil Stereotypen. Der attraktive Playboy, der für diese eine Frau seine gesamte Einstellung ändert, oder auch die zerbrochene Frau, mit schwerer Vergangenheit, die sich ausgerechnet bei diesem einen Mann selbst wiederfindet. Die Figuren waren nichts, was man nicht schon aus anderen Büchern kannte, aber etwas Abwechslung boten die autistische Tochter oder auch der taubstumme Bruder. Diese Personen haben etwas frischen Wind in die Geschichte gebracht, welche sonst sehr in das typische Romanzen-Muster getriftet wäre. Diese besonderen Charaktere boten einfach etwas, an dem man sich festhalten konnte. Doch alles in allem war die Geschichte nicht wirklich etwas Neues.

Auch die Idee mit den drei Brüdern in drei Büchern ist bekannt. Doch wenn ich Band zwei und drei ein bisschen mehr auf die Charaktertiefe hingearbeitet wird, könnte man dafür sorgen, dass diese Reihe sich von anderen deutlicher abhebt. In diesem ersten Band waren die Charaktere leider nicht so griffig und tiefgründig, wie ich es mir gewünscht hätte.

Der Schreibstil hingegen war sehr angenehm und flüssig. Man kam durch das Buch gut durch und wurde nicht von seitenlangen Beschreibungen erschlagen.

Diese Geschichte hatte ihre Längen, gerade in der Mitte. Es gab einfach Stellen, da wollte ich gar nicht wissen wie es weitergeht, da das Buch mich da einfach nicht packen konnte. Hinzu kam das ewige, scheinbar grundlose Hin und Her der Charaktere, für das es gar keinen Grund gab. Sie haben manchmal Probleme in Handlungen interpretiert, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Zu oft wurde aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Es wurde Probleme kreiert, wo keine nötig gewesen wären.

Eine Empfehlung?:
Wenn man was zum Abschalten sucht und etwas lesen möchte, auf das man sich nicht voll konzentrieren muss, dann kann man dieses Buch sehr gut lesen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, die Leser ab 16 Jahren gut unterhalten kann.

Fazit:
Leider war das Buch nicht so etwas Besonderes, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Atmosphäre hat einfach gefehlt. Aber da das Buch letztendlich recht gut unterhalten hat und ich beim Lesen abschalten konnte, bekommt es von mir 3 von 5 Sternen.