Cover-Bild Winterseele. Kissed by Fear
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.04.2017
  • ISBN: 9783473585083
Kelsey Sutton

Winterseele. Kissed by Fear

Ursula Held (Übersetzer)

Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2021

Schöner Schreibstil, sonst eher mittelmäßig

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Das Cover ist ganz nett gestaltet und der Klappentext macht neugierig.

Auch der Schreibstil ist top, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Allerdings kann dies nicht den emotionslosen und eher langweiligen ...

Das Cover ist ganz nett gestaltet und der Klappentext macht neugierig.

Auch der Schreibstil ist top, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Allerdings kann dies nicht den emotionslosen und eher langweiligen Inhalt wieder wettmachen, der kaum dem Klappentext entspricht.

Ich würde das Buch irgendwo zwischen langweilig und nervig verorten und habe nur dank dem tollen Schreibstil nicht abgebrochen...

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine echte Leseempfehlung

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Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Wäre da nicht ihre Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt sehen zu können. Sorge, Freunde, Sehnsucht. Jede einzelne Emotion erweckt in Elizabeth ...

Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Wäre da nicht ihre Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt sehen zu können. Sorge, Freunde, Sehnsucht. Jede einzelne Emotion erweckt in Elizabeth jedoch nicht das geringste Gefühl.
Das wurmt vor allem Fear und er versucht alles, um Liz in Angst und Schrecken zu versetzen.
Jeder gescheiterte Versuch stachelt Fear nur noch mehr an und er beginnt sich einmal mehr zu fragen, wer die junge Frau wirklich ist.
Und warum sie so gar nicht auf ihn oder die anderen Emotionen reagiert.

Nachdem mich das Cover zum Kauf verleitet hat, hat der Schreibstil dazu geführt, dass ich mich komplett in das Buch verliebt habe.
Schon mit den ersten Seiten hat mich die Geschichte in den Bann gezogen.
Die Umsetzung der Gefühle in Menschengestalt hat mir wirklich gut gefallen und ich habe Liz und Fear auf ihrer gemeinsamen Reise so gerne begleitet.

Liz als Charakter hat mir wirklich gut gefallen.
Obwohl sie kaum Gefühlsregungen zeigt, hat die Autorin sie unglaublich gut rüber gebracht.
Ich konnte ihre Gedankengänge und kurzzeitigen Gefühle nachvollziehen und habe mich - irgendwie - sogar verbunden gefühlt.

Fear war unglaublich toll. Ich hatte genau vor Augen, wie die Autorin ihn dargestellt hat.
Sein Handeln, seine Denkweise und sein Auftreten haben ihn fast perfekt gemacht.

Die Aufklärung hinter Liz' Verhalten war spannend zu verfolgen und konnte mich sogar überrraschen.
Ich hätte mir lediglich noch ein wenig mehr Gedanken und Gefühle von Fear gewünscht, da sich alles im Grossen und Ganzen um Elizabeths Leben gedreht hat.
Das Buch beinhaltet soviel, was mich nicht nur zum Lächeln gebracht hat,
sondern auch für feuchte Augen gesorgt hat und mich zum Nachdenken bringen konnte.
Eine echte Leseempfehlung mit tollem Cover, authentischen Charakteren und einer Storyline, die zumindest mich - an die Seiten gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 23.08.2018

Langatmig, verworren sowie zu viel verschenktes Potenzial

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Elizabeth besitzt die Gabe, Gefühle und Elemente zu sehen, die andere Menschen nicht sehen können. Allerdings kann sie selbst keine Emotionen spüren, so dass sich die Gefühle von ihr meist fernhalten. ...



Elizabeth besitzt die Gabe, Gefühle und Elemente zu sehen, die andere Menschen nicht sehen können. Allerdings kann sie selbst keine Emotionen spüren, so dass sich die Gefühle von ihr meist fernhalten. Nur FEAR gibt nicht auf und versucht immer wieder ihre Gefühle zu wecken. Ob er es schaffen wird, erfahrt ihr im Roman.

Anfangs war ich von Elizabeth sehr fasziniert und angetan. Ich wollte unbedingt hinter ihr Geheimnis kommen und herausfinden, wieso sie nichts fühlen kann. Ich wollte, dass sie die Liebe erfährt und mit Fear glücklich ist. Denn Fear macht sie irgendwie glücklich und ist immer in gefährlichen Momenten bei ihr…

Aber dann gab es wieder Augenblicke, in denen ich Elizabeth einfach nur an den Schultern gepackt und gerüttelt hätte. Denn anstatt ihren Freunden (Fear, Joshua, Maggie, Mut etc.) zu sagen was sie denkt, was sie fühlt und was sie hofft, bleibt sie einfach nur stumm und schweigt. Sie teilt sich ihnen nicht mit, denkt dafür aber. Doch keiner ihrer Freunde kann Gedanken lesen, wie sollen sie dann bitte erfahren, was in ihr vorgeht? Diese Szenen habe ich regelrecht gehasst. Ich wollte, dass Elizabeth sich endlich öffnet und ihre Liebe und Hoffnungen gesteht und nicht ständig schweigt und nachgrübelt. Denn sie grübelte ständig, was aufgrund der vielen Wiederholungen nervig war.

Wie ihr seht, bin ich ein wenig zwiegespalten, was Elizabeth betrifft. Einerseits finde ich ihre Art faszinierend und begeisternd, auf der anderen Seite nervte sie mich auch, wenn sie unschlüssig herumstand und nicht mit der Wahrheit über ihre wahren Gefühle und Gedanken herausrückte.

Heftig fand ich zudem, dass alle Personen – Elizabeth´s Mutter, ihr Vater Tim, Charles, Maggie, Joshua und sein Dad, Morgan und ihre Schwester etc. so unglaublich viele Probleme hatten mit denen sie zu kämpfen hatten. Das war einfach ZU VIEL des Schlechten. Hier hätte es gereicht, wenn nur ein paar von ihnen Schwierigkeiten gehabt hätten. So wirkte es jedoch voll übertrieben. Es war zwar gut angedacht, diese ernsten Themen anzusprechen, aber wie gesagt: Es war einfach zu viel davon auf einem Haufen, so dass man leicht den Überblick verlor, welcher Charakter welches Problem hatte, nachdem man weiter gelesen und mit dem nächsten Problemcharakter konfrontiert wurde. Weniger ist manchmal mehr!!!

Die Grundidee, dass Elemente und Gefühle in einer Parallelwelt um die Menschen herum leben, gefiel mir recht gut. Ich mochte auch das emotionslose Mädchen Elizabeth zu Beginn. Aber nach und nach begannen die Wiederholungen und die langatmigen nichts sagenden Szenen, die mich einfach nur noch gelangweilt haben. Ich bemerkte auch immer wieder, dass man einige Szenen hätte anders schreiben, spannender hätte machen können. Meiner Meinung nach war die Grundidee toll, aber es wurde zu viel gutes Potenzial verschleudert. Ich hatte irgendwie mehr von diesem Buch, von dieser Geschichte erwartet. So war es für mich kein Problem, dieses Buch bei Seite zu legen und später weiter zu lesen, da mich die Story nicht mehr so in den Bann zog.

Die Geschichte an sich ist gut gestaltet und auch schön und detailreich geschrieben, was mir gut gefallen hat. Allerdings traten während dem Lesen immer mehr Ungereimtheiten und Fragen auf und ließen mich verwirrt und irritiert zurück. Manche Fragen wurden nicht beantwortet, so dass ich noch immer gern die Antwort darauf erfahren möchte.

Ich verstehe u. a. aber auch nicht so recht, dass Albtraum das Gegenteil von Leben darstellen soll. Logischer wäre doch, den Tod zu wählen.

Ich mochte Fear sehr gern. Anfangs schien er noch etwas gruslig, aber er zeigte Gefühle und das machte ihn für mich zu einem echten Freund, bei dem ich immer wieder hoffte, dass er bald erscheinen möge. Joshua hingegen war einfach nur ein guter Kumpel für mich, er war da und war okay. Mit ihm konnte ich mich nicht so gut anfreunden wie mit Fear. Fear hatte halt etwas Magisches, Liebevolles, Sehnsüchtiges. Joshua tat mir während des Lesens aber immer mehr Leid. Er ist ein lieber netter Junge, der seine Pflicht tut und doch immer nur ausgenutzt wird. Ich hätte ihm gern ein schönes Happy End gewünscht und mehr Lebensfreude. Irgendwie war aber sein Ende für mich schon ab der Mitte des Buches vorhersehbar.

Ich hätte mir gewünscht, dass Maggie mehr Emotionen in Elizabeth weckt und Joshua nicht verletzt wird, denn er ist ein lieber Kerl. Ich finde es jedoch wundervoll, was Elizabeth für Joshua und seinen Vater getan hat. Dafür liebe ich Elizabeth! ❤

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und flüssig geschrieben, so dass ich keine Probleme hatte, ihrer Geschichte zu folgen und mich in sie hineinzufinden. Auch gefällt mir das deutsche Cover mit der rötlich-metallischen Schrift und den Schmetterlingen sehr gut sowie der Untertitel „Kissed by Fear“, wobei dieser meiner Meinung nach schon etwas zu viel verrät.

Mich hat dieses Werk nicht so berührt, wie ich es von ihm erwartet hatte. Zu Beginn war ich noch begeistert und fasziniert, etwa ab der Mitte des Buches war ich dann jedoch eher mehr gelangweilt und teilweise auch von Elizabeth genervt, so dass ich mir Szenen mit Fear – ganz gleich ob gruslig oder romantisch – regelrecht herbeigesehnt hatte, die letztendlich auch nicht mehr so berauschend waren wie zu Beginn der Geschichte. Es gab zu viele ungeklärte Fragen, ein vorhersehbares Ende und regelrechte Verwirrspiele, bei denen ich noch immer nicht ganz durchblicke und mich unschlüssig zurücklassen.

Ich kann diesem Werk nur 3/5 Punkten geben.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Tiefgründige und gefühlvolle Geschichte

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Elisabeth kann nicht fühlen. Stattdessen sieht die Gefühle und Elemente als Personen zwischen den Menschen umherwandern. Der gutaussehende Angst ist jedoch der festen Überzeugung, dass sich ein Geheimnis ...

Elisabeth kann nicht fühlen. Stattdessen sieht die Gefühle und Elemente als Personen zwischen den Menschen umherwandern. Der gutaussehende Angst ist jedoch der festen Überzeugung, dass sich ein Geheimnis dahinter verbirgt und als Elisabeth beginnt Albträume zu haben , weiß sie, dass sie Mauer der Gefühllosigkeit brechen muss um herauszufinden, was es mit ihr aus sich hat.

Eine Geschichte wie diese habe ich noch nie gelesen und ich bin von der Idee begeistert. Zumal die Autorin die Geschichte auf eine gefühlvolle und tiefgründige Weise erzählt, die einen einfach dazu bringt über die Dinge nachzudenken. Ich gebe zu, es ist keine Geschichte, die man eben mal so wegliest, sondern eher eine auf die man sich einlassen muss. Es ist ebenfalls ein kompliziertes Thema, denn wer weiß wirklich wie sich eine Person ohnr Gefühle benehemen würde. Deswegen hatte ich an der ein oder anderen Stelle Zweifel ob alles wirklich so logisch und zusammenpassenf ist. Letztendlich muss ich aber sagen, dass die Autorin es gut beschrieben hat und es Sinn macht, wenn auch nicht auf den ersten Blick, denn man muss lange auf Erklärungen warten.

Das führt aber dazu, dass es bis zur letzten Seite spannend bleibt und nachdem den eher ruhigen Start wird es ab der Mitte dann richtig spannend.

Was mich richtig fasziniert hat war die Beschreibung der Angst als Person, denn ich hätte ihn mir ganz anders vorgestellt. Und auch andere Emotionen hätte ich persönlich anders beschrieben, doch nach einigem Nachdenken und mit den Erklärungen, die im Laufe des Buches vorkommen, machen die Beschreibungen absolut Sinn. Man merkt, dass sich die Autorin mit den einzelnen Emotionen auseinander gesetzt hat und sich tiefgründige Gedanken dazu gemacht hat, was mich wirklich überzeugen konnte.

Die Geschichte an sich ist an einigen Stellen etwas komplizierter und kam mir auch manchmal schwammig vor, doch letztendlich konnte ich nicht vorhersehen was passieren wird, weshalb ich garnicht mehr aufhören wollte zu lesen. Außerdem wurde alles so gefühlvoll und bildhaft beschrieben, dass ich mich allein schon deswegen am liebsten in die Geschichte reinlegen wollte.

Wer poetische und tiefsinnige Geschichten mag, für den ist das Buch genau das richtige. Die Geschichte war vielleicht nicht perfekt, aber durch ihre Art und die Kreativität wird sie mir noch lange in Erinnerung bleiben. Sie hat etwas komplett Neues und bringt einen dazu über Dinge nachzudenken, die man vielleicht nicht so sieht. Eine lasche Mainstream Geschichte ist sie auf keinen Fall und deswegen für mich ein tolles Highlight im Jugendbuchgenre.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Voller Emotionen

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Ich habe bei der Aufmachung des Buches und dem Klapptext mit einer Liebesgeschichte gerechnet und war zunächst irritiert, dass diese nur am Rande der Geschichte spielt. Stattdessen erwartete mich eine ...

Ich habe bei der Aufmachung des Buches und dem Klapptext mit einer Liebesgeschichte gerechnet und war zunächst irritiert, dass diese nur am Rande der Geschichte spielt. Stattdessen erwartete mich eine Story mit vielen Emotionen. Doch von vorn.
Der Einstieg ist mir aufgrund des flüssigen und rasanten Schreibstils sehr leicht gefallen. Ich war sofort in der Geschichte drin und gefangen, denn spannend wird es schon auf der ersten Seite.
Dort erhält Elisabeth Besuch von Fear und diese Treffen gibt einen Einblick auf die Gefühlslosigkeit der Protagonistin.
Elisabeth wirkt kalt und unnahbar auch in Situationen die unter die Haut gehen. Trotzdem mochte ich sie sehr gern. Das mehr dahinter steckt vermutet man schon am Anfang und geschickt wirft die Autorin dem Leser immer wieder Häppchen hin zur Lösung der Geschichte ohne zu viel zu verraten. So war ich mir bis zum Schluss nie sicher ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
Überrascht war ich von den Gefühlen in der Geschichte. Auf den Leser brechen eine Menge Emotionen ein. Wut, Sehnsucht, Hass, Kummer, Trauer und auch ein wenig Liebe. Elisabeth muss viel Grausames auf ihrem Weg erleben und tat mir oft sehr Leid.
Die Idee mit den Gefühlen in Menschengestalt fand ich toll umgesetzt. Und auch das Ende war passend gewählt, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet werden, ist doch der Schluss zufrieden stellend. Ob es einen 2. Teil geben wird? Wer weiß ich würde mich freuen wenn die Autorin das Potential weiter ausschöpft und die Story noch mehr ausbaut.

Mein Fazit

"Winterseele- Kissed by Fear" war eine emotionsgeladene Geschichte mit viel Gefühl. Auch wenn die Liebesgeschichte nur am Rande spielt hat es die Story dennoch geschafft mich zu berühren und gefangen zu nehmen. Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und ich kann es jedem Leser der besondere und bewegende Geschichten sucht nur ans Herz legen.