Cover-Bild Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783838795317
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit

Teil 4 der Serie "Kingsbridge-Roman"
Tobias Kluckert (Sprecher), Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Ein Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass - die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller "Die Säulen der Erde"

England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute.
Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste.
Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines normannischen Grafen ...

Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred - ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen.
Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter - und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit "Die Säulen der Erde" kennen und lieben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

ein neues Zeitalter

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Kingsbridge, ein Epos das man meiner Meinung nach gehört haben muss.
Man begleitet den jungen Edgar, einen Bootsbauer, den Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines Grafen, durch die Zeit. Alle Schicksale ...

Kingsbridge, ein Epos das man meiner Meinung nach gehört haben muss.
Man begleitet den jungen Edgar, einen Bootsbauer, den Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines Grafen, durch die Zeit. Alle Schicksale sind irgendwie miteinander verbunden. Es ist eine Zeit, in der es viel Gewalt gibt, viel Verrat und dann doch auch Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Als Hörer ist man mittendrin in dieser Zeit und verfolgt diese Geschehen. Man leidet mit den Protagonisten, aber erlebt auch Freude.
Für mich ein tolles Hörbuch und wunderbar gesprochen. Es war eine Reise wert.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Die Entstehung des Ortes Kingsbridge – wie alles begann

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Dies ist zwar der vierte Band aus der Kingsbridge-Reihe um das Wirken der Steinmetze beim Bau von Kathedralen, aber es ist der Teil, der vor den anderen drei Bänden spielt. Seine Handlung beginnt im Jahre ...

Dies ist zwar der vierte Band aus der Kingsbridge-Reihe um das Wirken der Steinmetze beim Bau von Kathedralen, aber es ist der Teil, der vor den anderen drei Bänden spielt. Seine Handlung beginnt im Jahre 997. Es ist die Vorgeschichte zur Entstehung von Kingsbridge.

Der Bootsbauer Edgar wartet am Ufer auf seine Freundin, da entdeckt er am Horizont die Drachenboote der Wikinger. Sie gelten bereits als Schrecken, weil sie nur Tod und Verderben bringen. Edgar versucht, die Leute von Combe zu warnen, aber er kommt zu spät, denn der Tod ist über die Stadt gezogen, die Feuer haben fast alles vernichtet. Auch die Werft von Edgars Familie ist den Flammen zum Opfer gefallen, genauso wie Erdgas Freundin den Wikingern nicht entkommen war. Lediglich Edgar und der Brüder konnten den wilden Horden entkommen.

Edgar lernt neue Menschen kennen und seine Kenntnisse beim Bootsbau ermöglicent ihm auch das Bauen von Häusern. Er hat ein Talent für derlei Handwerk, für Linien, Strukturen und Maße. Die wichtigsten Menschen, welche er trifft, sind die normannische Grafentochter Ragnar, der Bischof Winston und der Mönch Aldred. Die Schicksale dieser vier Menschen sind unmittelbar in dieser Zeit miteinander verbunden. Gemeinsam mit Ihnen wandelt sich das England der Angelsachsen von der dunklen Zeit des Mittelalters ins englische Mittelalter. Aus einem kleinen Weiler, noch weniger als ein Dorf, wird der bedeutende Ort Kingsbridge, welchen die Leser und Hörer bereits aus den ersten drei Büchern (siehe unten) kennen.

Ich habe das Hörbuch gehört. Es ist zwar leicht gekürzt im Vergleich zum gedruckten Buch, aber es bietet dennoch fulminante Unterhaltung für viele, viele Stunden. Das Arrangement des Hörbuchs ist dem Genre eines historischen Romans angemessen. Der Erzähler Tobias Kluckert hat eine tiefe, sonore Stimme, welche dem Tempo der Handlung folgt. Ihm zuzuhören wird nie langweilig oder ermüdend.

Besonders gut gefallen haben mir die orchestralen Einschübe. Kleine Verschnaufpausen von der Handlung, eingeleitet von Orgelklängen, die denen einer Kathedrale entstammen könnten. Dann geht dieses Musikstück in ein voluminöses Orchesterstück über. Als Hörer bereitet man sich auf den großen neuen Abschnitt vor.

Die Geschichte selbst gibt ein Bild der Zeitgeschichte wieder. Das gelingt Ken Follett mit Spannung, Handlung und Information umzusetzen. Die verschiedenen Stränge in sich halten die Spannung und schreiten in Höhen und Tiefen mit stetigen Wendungen voran. Kämpfe, Streitigkeiten, romantische Abenteuer, Intrigen, Gemeinheiten, Mut und Aufrichtigkeit – kaum etwas fehlt.

Ich gebe ohne Probleme eine sehr gute Empfehlung. Mir haben sowohl die Geschichte als auch das Hörbuch sehr gut gefallen, weil ich beides stimmig finde. Jeder Liebhaber von großen historischen Werken sollte sich den Hörgenuss nicht entgehen lassen., selbst wenn er den Roman bereits gelesen hat.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Wie alles begann

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Der Bootsbauer Edgar ist der Erste der die Gefahr bemerkt. Die Wikinger nähern sich mit ihren Drachenbooten.
Er versucht alles um die Bewohner von Combe zu warnen sich in Sicherheit zu bringen.
Doch es ...

Der Bootsbauer Edgar ist der Erste der die Gefahr bemerkt. Die Wikinger nähern sich mit ihren Drachenbooten.
Er versucht alles um die Bewohner von Combe zu warnen sich in Sicherheit zu bringen.
Doch es ist zu spät. Viele sterben und das Dorf steht in Flammen.
England ist im Umbruch, überall wird um Reichtum, Macht und Ansehen gekämpft. Da ist Bischof Wynstan, der Mönch Aldred und die Grafentochter Ragna.
Auch Edgars Schicksal ist mit diesen Menschen verbunden.
Die Zeit ist im Wandel, es ist der Beginn des Mittelalters und so entsteht eines Tages aus einem kleinen Weiler der Ort Kingsbridge.
Seit „Die Säulen der Erde“ ist der Ort Kingsbridge wohl jedem Liebhaber Historischer Romane bekannt.
Ken Follett geht in seinem neuen Roman „Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit“ um 200 Jahre zurück und erzählt von der Entstehung des Ortes Kingsbridge.
Noch herrscht eine dunkle Zeit voller Gewalt.
Edgar ist einer der wichtigsten Charaktere in diesem Roman.
Seine Eltern und Brüder bekommen nach der Zerstörung der Bootswerft einen Bauernhof in einem kleinen Weiler. Edgar, der sich nie als Bauer gesehen hat wird zum Baumeister.
So baut er auch im Auftrag des Königs eine Brücke um die Überquerung des Flusses zu ermöglichen.
Der kleine verschlafene Weiler erwacht und wird zu einem kleinen Städtchen mit Namen Kingsbridge.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist die Grafentochter Ragna.
Ragna stammt aus der Bretagne und hat am Hof ihres Vaters ein selbstständiges Leben geführt, ja sie hat sogar im Namen des Vaters Recht gesprochen:
Als Ehefrau des Ealdorman of Shiring kommt sie nach England wo sie ein untergeordnetes Leben führen muss. In der Familie ihres Mannes stößt sie auf Ablehnung.
In diesem Roman stehen nicht die Mächtigen und Adligen im Vordergrund, es sind die normalen Bürger die, die Geschichte ausmachen.
Die Sprache ist zum Teil recht derb und es herrscht viel Gewalt.
Ken Follett gibt dem Leser einen guten Einblick in das Leben und Werken der Bevölkerung zu dieser Zeit.
Seit „Die Säulen der Erde“ weiß der Leser, dass Ken Follett für seine Romane sehr lange und ausführlich recherchiert und viele Details an seine Leser weitergibt.
So entsteht beim Lesen ein gutes Gesamtbild und man wird beim Lesen förmlich in die Geschichte reingezogen.
Am Ende wird der Leser Zeitzeuge als das Mittelalter beginnt und aus dem kleinen Weiler das Städtchen Kingsbridge entsteht.
Da ich die Hörbuchfassung gehört habe noch einige Anmerkungen zum Sprecher.
Tobias Kluckert ist ein erfahrener Hörbuchsprecher der schon die ungekürzten Fassungen von „Die Säulen der Erde“, „Die Tore der Welt“ sowie „Das Fundament der Ewigkeit“ gelesen hat.
Seine klare und ruhige Stimme passt sich der Handlung und den Charakteren wunderbar an.
„Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit“ ist eine ganz klare Leseempfehlung für alle Kingsbridge-Fans und alle die es werden wollen.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Wie Kingsbridge zu seinem Namen kam

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Wir schreiben das Jahr 997. Der junge Bootsbauer Edgar bemerkt in den frühen Morgenstunden den drohenden Angriff der Wikinger. Er schafft es noch die Glocken zu läuten, um die anderen zu warnen, doch als ...

Wir schreiben das Jahr 997. Der junge Bootsbauer Edgar bemerkt in den frühen Morgenstunden den drohenden Angriff der Wikinger. Er schafft es noch die Glocken zu läuten, um die anderen zu warnen, doch als er seine Geliebte retten will, muss er mit ansehen, wie sie getötet wird. Zusammen mit seiner Familie flüchtet er und findet Unterschlupf in einem verlassenen Bauernhof.

Während Edgar ums Überleben kämpft, heiratet der Olderman die normannische Grafentochter Ragna, die nach der Hochzeit jedoch alles andere als zufrieden mit ihrer Ehe ist. Vorallem Wynstan, der Bruder ihres Gatten, macht ihr das Leben schwer.

Im Laufe der Geschichte kreuzen sich die Wege von Edgar und Ragna. Dies führt dazu, dass Edgar Gefühle für Ragna entwickelt, doch gilt seine Liebe weiterhin seiner verstorbenen Verlobten. Da er kein Bauer ist, sucht er sich andere Aufgaben und wird so immer mehr zu einem Baumeister. Währenddessen wächst die kleine Siedlung und zieht immer mehr Menschen an. Als es zu Problemen mit der Fähre kommt, wagt Edgar den Bau einer Brücke. Unterstützt wird er dabei von dem Mönch Aldred.

Ken Follett erzählt in seinem gewohnten Schreibstil, wie der Ort Kingsbridge entsteht. Dabei gibt es jede Menge Intrigen, Liebe und Hass. Tobias Kluckert gelingt es gut, den verschiedenen Protagonisten mit seiner Stimme eine Identität zu verleihen. Die Geschichte ist unterhaltsam geschrieben und sie hat mir gut gefallen. Doch zwischenzeitlich hatte ich mehrmals das Gefühl, dass etwas fehlt. Das ist jedoch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die gekürzte Hörbuchfassung 14 Stunden (!) weniger hat, als die ungekürzte. Daher bin ich am überlegen, mir auch noch die ungekürzte Fassung anzuhören.