Cover-Bild This is War - Travis & Viola
Band 1 der Reihe "Checkmate-Reihe"
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.08.2018
  • ISBN: 9783736309074
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kennedy Fox

This is War - Travis & Viola

Katrin Kremmler (Übersetzer)

Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.

Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ihres Bruders ihr das Leben mit seiner gemeinen und arroganten Art zur Hölle. Jede Begegnung mit seinem übergroßen Ego, das für zwei Vollidioten wie ihn gereicht hätte, ist ein Kampf. Doch als sie in die Wohnung ihres Bruders zieht, weil ihr Wohnheim während der Ferien geschlossen bleibt, wird ihr schlimmster Albtraum wahr: Travis ist für die Feiertage am College geblieben! Das bedeutet Krieg, den einer verlieren muss ... oder etwa nicht?

"Wer Enemies-to-Lovers-Liebesgeschichten mag, wird Kennedy Fox lieben!" Stories for Coffee

Band 1 der Checkmate -Reihe von USA-Today -Bestseller-Autorin Kennedy Fox


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Gute Autorin

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Vielen Dank an Lesejury und den LYX-Verlag, dass ich dieses Buch vorab mit lesen durfte.

Dies hier war das erste Buch der Autorin Kennedy Fox und ich muss sagen, dass sie mich mit ihrem Schreibstil ...

Vielen Dank an Lesejury und den LYX-Verlag, dass ich dieses Buch vorab mit lesen durfte.

Dies hier war das erste Buch der Autorin Kennedy Fox und ich muss sagen, dass sie mich mit ihrem Schreibstil voll in ihren Bann gezogen hat. Sie schreibt locker, leicht, romantisch und teilweise außerordentlich sexy.
Die Geschichte rund um Travis und Viola hat mich schon seit dem Klappentext interessiert, nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich sagen, dass sie durchaus ihre Höhen und Tiefen hatte.

Wir starten relativ unspektakulär. Viola möchte ihre Ferien bei ihrem Bruder Drew verbringen, doch in letzter Sekunde erfährt sie, dass er selbst gar nicht zuhause sein wird. Stattdessen ist sie nun gezwungen zwei Wochen mit Drews Mitbewohner und bestem Freund Travis zu verbringen. Viola und Travis kennen sich schon seit vielen Jahren, doch mittlerweile halten sie es nicht mehr gemeinsam in einem Raum aus, ohne sich gegenseitig umzubringen. Ein tiefer Hass ist zwischen ihnen entbrannt und herauszufinden, wo dieser seinen Ursprung hat, das ist es, worum es letztendlich geht.
Der Grundgedanke zu dieser Story ist echt gut, doch an der Umsetzung hat es ein wenig gehapert. Viola nimmt absolut kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, Travis ihre Meinung zu sagen und ihm zu zeigen, wie wenig sie von ihm hält. Anfangs fand ich Violas Art sich nicht unterkriegen zu lassen wirklich super und habe sie gedanklich immer angefeuert, doch irgendwann ging sie mir einfach nur noch auf die Nerven. Die Art, wie sie dargestellt wurde und wie sie sich am Ende verhalten hat, haben für mich einfach nicht zusammengepasst.
Travis hingegen wird uns gleich als Aufreißer und Arschloch vorgestellt und ich muss sagen, dass das hundertprozentig zutrifft. Er schafft es bei keiner einzigen Frau, sich zurück zu halten. Außer bei Viola. Sein Verhalten war mir irgendwann einfach zu viel, es fiel mir wirklich schwer zu glauben, dass alle Frauen, die ihm über den Weg laufen, gleich ein nasses Höschen bekamen. Das war mir dann doch ein wenig zu drüber.
Die Art und Weise, wie Travis und Viola miteinander umgegangen sind, hat bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen. Wir begleiten die Beiden in ihrer ersten gemeinsamen Woche in ihrer neuen Wohnsituation. Anfangs spielen sie sich Streiche und haben mich damit immer wieder zum Lachen gebracht. Doch manche Provokationen gingen mir einfach zu sehr unter die Gürtellinie. Für mich hat etwas mit dem zeitlichen Ablauf nicht gepasst. Denn in dieser kurzen Zeit, die hier behandelt wird, machen die Charaktere keine nennenswerte Entwicklung durch. Sie sind einerseits genauso, wie sie uns zu Beginn vorgestellt wurden, andererseits sind sie zum Ende hin, doch ganz anders. Und mich stört es, das die Geschichte sich teilweise zieht wie Kaugummi und teilweise einfach zu schnell voran geht. Es gibt ja immerhin noch einen zweiten Band!

Es gab so gut wie keine ruhigen Momente, in denen mir die Charaktere gezeigt haben, was unter ihrer Oberfläche steckt und sie haben mir auch keinen Grund gegeben, mit zu fiebern und zu beten, dass sie endlich zusammenkommen. In meinen Augen, wäre das zwischen den Beiden nämlich eine ziemlich toxische Verbindung. Die Geschichte hat mir gezeigt, dass die Beiden sich überhaupt nicht kennen und sich anscheinend auch niemand Gedanken über sein jeweiliges Verhalten macht. In jeder Aussage, in jeder Bitte und jeder Geste wird provoziert was das Zeug hält. Als die verbalen Attacken nicht mehr reichen, geht es ziemlich heiß her zwischen den Beiden.
Die Sexszenen waren mir zu viel und viel zu unrealistisch. Ich war teilweise echt geschockt, dieses Buch wird als Liebesroman beworben, doch während des Lesens, hatte ich immer wieder das Gefühl in einem Erotikroman gelandet zu sein. Was an sich nicht schlimm wäre. Doch der Sex in diesem Buch, ist wie die restliche Geschichte auch: brutal, wenig einfühlsam und einfach nur viel zu dominant. Sei es was die Geschichte betrifft, als auch die Charaktere.
Travis macht seiner Charakterbeschreibung alle Ehre und Viola habe ich irgendwann einfach nicht mehr verstanden.

Fazit:
Bis jetzt reizt mich der zweite Band überhaupt nicht. Dies hier hätte eine schöne locker leicht, romantisch-heiße Story werden können. Stattdessen wurde es eher peinlich, brutal und zum Fremdschämen. Dramen wurden künstlich hervorgerufen und viel zu sehr ausgeweitet, als dass man es interessiert verfolgen würde. Stattdessen ist man eher am Hoffen, dass sie sich bald mal zusammenreißen und sich wie erwachsene benehmen. Doch weit gefehlt. Der erste Band endet mit einem Cliffhanger, was zu erwarten war. Dennoch befinden wir uns am Ende an einem Punkt, an dem das Ende keinen Sinn zu machen scheint. Es gab keinerlei Hinweise darauf und so wird alles ins zweite Buch gelegt. Was an sich nicht schlimm ist. Ich denke eher, dass unsere Charaktere all ihre Probleme mitnehmen und genau da anfangen, wo wir zu Beginn ihrer Reise bereits waren. Niemand der Beiden scheint gewillt zu sein, mal den ersten Schritt zu tun. So denke ich, dass wir im Grunde dieselbe Story und vor allem denselben Ansatz erwarten können.
Vielleicht greife ich irgendwann mal zum Nachfolger, allerdings fiebere ich jetzt nicht dem September entgegen, um Travis und Viola weiterhin begleiten zu können.

Dennoch gilt, jeder der Liebesromane mit starken Charakteren mag, der ist hier genau richtig. Man sollte vieles nicht zu ernst nehmen und über manches einfach hinwegsehen, dann macht vor allem die Erzählweise von Kennedy Fox richtig spaß.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Nicht wie erhofft

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Inhalt
Viola hasst Travis. Denkt er jedenfalls. Insgeheim ist sie nämlich seit ihrer Jugend in ihn verliebt – will aber nicht, dass er das merkt, weil er sich als durch die Gegend vögelnder Mistkerl herausgestellt ...

Inhalt
Viola hasst Travis. Denkt er jedenfalls. Insgeheim ist sie nämlich seit ihrer Jugend in ihn verliebt – will aber nicht, dass er das merkt, weil er sich als durch die Gegend vögelnder Mistkerl herausgestellt hat. Ihre anstehenden Ferien will Viola bei ihrem Bruder Drew verbringen. Dass er gar nicht da ist und sie die Zeit notgedrungen mit seinem Mitbewohner – ausgerechnet Travis – verbringen muss, erfährt sie erst kurz vorher. Infolgedessen bahnt sich ein Kleinkrieg zwischen den beiden an, die Frage ist nur, ob sie sich dabei näher kommen…

Meine Meinung
Nach der Leseprobe und der Inhaltsangabe war ich sehr gespannt auf die Geschichte, da ich es einfach nur liebe, wenn sich die Protagonisten vor ihrem Näherkommen etwas bezicken.
Leider hat Viola es damit etwas übertrieben. Am Anfang waren die Streiche beiderseits noch lustig, allerdings war es etwas nervig, dass Viola sich prompt nicht entscheiden konnte, ob sie ihn nun anzicken oder sich von ihm verführen lassen soll.
Travis dagegen war etwas anstrengend, da er nun wirklich keine Gelegenheit ausgelassen hat, sein bestes Stück in einer willigen Frau zu versenken – und anscheinend waren das alle Frauen außer Viola (die aber auch nicht wirklich standhaft geblieben ist…). Als er sich dann endlich mal nur auf Viola konzentriert hat, wurden die Szenen so ausführlich beschrieben, dass es schon wieder übertrieben viel war.
Die Geschichte endet mit einem großen Cliffhanger – ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob der zweite Teil sich nun nur um diesen Cliffhanger dreht oder ob noch weitere Dramen künstlich eingefügt werden. Mir hätte es eigentlich vollkommen gereicht, wenn das Buch mit dem Zusammenkommen der beiden und einem kleinen Epilog geendet hätte.
So wird die Handlung aufgebläht, indem noch irgendwelche Geschichten der Nebenfiguren einfließen.

Fazit: Die Streiche am Anfang waren sehr lustig und die beiden Protagonisten wären bis auf das Herumvögeln und das übermäßige Gezicke auch sympathisch gewesen, durch ihr Verhalten ist die Geschichte allerdings etwas anstrengend geworden. Da die Story und die Idee an sich aber schon interessant waren, gibt es noch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2018

Travis und Viola

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Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es düster aber auch cool wirkt, es zeigt einen Mann mit tatoos, den ich sehr attraktiv finde.

Klappentext:
Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.
Viola ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es düster aber auch cool wirkt, es zeigt einen Mann mit tatoos, den ich sehr attraktiv finde.

Klappentext:
Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.
Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ihres Bruders ihr das Leben mit seiner gemeinen und arroganten Art zur Hölle. Jede Begegnung mit seinem übergroßen Ego, das für zwei Vollidioten wie ihn gereicht hätte, ist ein Kampf. Doch als sie in die Wohnung ihres Bruders zieht, weil ihr Wohnheim während der Ferien geschlossen bleibt, wird ihr schlimmster Albtraum wahr: Travis ist für die Feiertage am College geblieben! Das bedeutet Krieg, den einer verlieren muss ..., oder etwa nicht?

Was für Erwartungen hatte ich an dieses Buch, durch das Cover und den Klappentext, habe ich eine Geschichte mit einem Bad Boy, der aber irgendwie sympathisch ist und cool rüberkommt, erwartet. Viola habe ich mir als liebes Mädchen vorgestellt, die viel erlebt und sehr detailliert beschrieben ist. Also eine Bad Boy Story, die erfrischend, außergewöhnlich und detailliert ist.

Meine Meinung ist jedoch sehr anders ausgefallen, als ich es erhofft habe. Die Charaktere waren nicht sehr detailliert beschrieben und mir fehlte total der Bezug zu denn Charakteren, sie zu verstehen und mit ihnen ihren Weg zu sehen.

Viola wirkt nervig und immer nur gestresst, sie ist einen Person, die ich nicht als Freundin haben will. Ihre Handlungen waren nicht nachvollziehbar und sie hat mich nicht in die Seele schauen lassen, sie wirkt sehr oberflächlich.

Travis, ist arrogant und aggressiv was man immer wieder merkt, seine Handlungen waren unüberlegt und überhaupt nicht gut. Am liebsten hätte ich ihn manchmal geschüttelt. Kennt ihr das Gefühl, wenn man am liebsten in das Buch klettern möchte, um denn anderen zu schütteln, oder ihm zu schimpfen, so ging es mir in diesem Buch.

Die Geschichte war nicht genug ausgearbeitet, es stand nur Sex im Vordergrund und nicht die Seele des Menschen, ich denke die Geschichte, der beiden, ihre Gefühle, ihre Hintergründe, kamen zu kurz. Die Geschichte und Charaktere wirken unrealistisch und die Handlungen waren leider nicht immer nachvollziehbar.

Wenn die Charaktere und die Geschichte besser ausgearbeitet wäre, vielleicht etwas Spannung mit drin gewesen wäre, und nicht nur Sex im Vordergrund gewesen werde, hätte es mir gefallen können, aber so war ich eher enttäuscht, habe mich durch das Buch gequält und es öfter weggelegt. Ich wollte wissen, wie es weiter geht, aber fasziniert hat es mich nicht.

Ich durfte es als Rezensionsexemplar, lesen dies hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Ziemlich enttäuscht!

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Meine Meinung:

Tatsächlich bin ich mir recht unschlüssig, was ich von diesem Buch und der gesamten Geschichte halten soll. Das Cover ist düster und zeigt den Oberkörper eines Mannes mit einem Sleeve ...

Meine Meinung:

Tatsächlich bin ich mir recht unschlüssig, was ich von diesem Buch und der gesamten Geschichte halten soll. Das Cover ist düster und zeigt den Oberkörper eines Mannes mit einem Sleeve Tattoo. Es ist sehr düster gehalten. Sowohl Cover als auch Titel lassen nicht auf den Inhalt schließen. Der Klappentext ist vollkommen irreführend, da er nicht weiß, dass Viola in ihn verliebt ist und er auch nicht mehr am College ist und in einem komplett anderen Viertel lebt. Doch die Tatsache, dass sie einen Kleinkrieg beginnen, den wohl einer gewinnen muss, stimmt. Aber genau hier liegt auch das Problem, da die beiden Protagonisten Charaktere sind, die wirklich anstrengend sind. Viola ist total kindisch und stur. Sie provoziert gern Travis um ihm weh zu tun, kann aber auf der anderen Seite nicht einstecken, wenn er es ihr heimzahlt und wird oft sofort sauer. Travis denkt Wunder wer ihn losgelassen hat, ist arrogant und behandelt Frauen wie ein Stück Fleisch. Zum vögeln sind sie gut genug, aber auch nicht für mehr, da er immer noch an Viola hängt, die ihn aber zu hassen scheint. Ha! Wer es glaubt. Denn auch sie hat ihr Herz vor Jahren schon an ihn verloren, will nur nicht wieder von ihm verletzt werden. Dazu kommt, dass beide anscheinend ein Alkoholproblem zu haben scheinen, da so bald etwas zwischen ihnen nicht hinhaut oder sie den anderen vergessen wollen zur Flasche greifen und sich das bisschen Hirn, was sie zu haben scheinen auch noch wegsaufen. Durch ein Missverständnis vor vielen Jahren ist ihre Freundschaft, kaum zu glauben, dass die beiden mal befreundet waren, zubruch gegangen, was beiden mit den Jahren wirklich zugesetzt hat. Als sie am Ende dann endlich den Mut haben über ihre Gefühle zu sprechen, scheint es als würde eine Entwicklung der Charaktere stattfinden, die vom Ende jedoch sofort wieder zu Nichte gemacht und wir stehen wieder am Anfang.
Der Schreibstil erinnert eher an eine schlechte Fanfiction ala "Shades of Grey" als an ein Taschenbuch, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Der größte Teil der Handlung scheint eher aus einem Porno entsprungen und viel zu viel. Hier hätte die Devise "Weniger ist Mehr" gut funktioniert. Die gesamten Sexszenen hätten nicht sein müssen und unterbrechen die fortlaufende Handlung eher als das sie sie fördert. Jedoch haben die letzten Seiten nochmal ein wenig die Spannung gehoben.


Fazit:

Ich habe regelrechte Jubelschreie ausgestoßen als ich dieses Buch beendet hatte, weil ich so glücklich war endlich damit durch zu sein. Es glich schon eher einer Last als einer Freude und ich war sehr enttäuscht. Das Buch erhält von mir leider nur 2/5 ⭐.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Gute Idee, konnte mich aber nicht ganz überzeugen!

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Eine Idee mit echt viel Potenzial, nur leider war Violas Hass-Grund so übertrieben und Travis so von sich eingenommen, dass ich mehr den Kopf schütteln musste als mitfiebern zu können. Schade!

Inhalt:
Ihn ...

Eine Idee mit echt viel Potenzial, nur leider war Violas Hass-Grund so übertrieben und Travis so von sich eingenommen, dass ich mehr den Kopf schütteln musste als mitfiebern zu können. Schade!

Inhalt:
Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.
Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ihres Bruders ihr das Leben mit seiner gemeinen und arroganten Art zur Hölle. Jede Begegnung mit seinem übergroßen Ego, das für zwei Vollidioten wie ihn gereicht hätte, ist ein Kampf. Doch als sie in die Wohnung ihres Bruders zieht, weil ihr Wohnheim während der Ferien geschlossen bleibt, wird ihr schlimmster Albtraum wahr: Travis ist für die Feiertage am College geblieben! Das bedeutet Krieg, den einer verlieren muss ... oder etwa nicht? (© Lyx Digital)

Meine Meinung:
Auf „This is War“ bin ich ganz zufällig gestoßen. Das Cover mit Titel und Klappentext weckte meine Neugierde auf das Buch.
Streng genommen habe ich es Anfang August innerhalb von 2 Tagen verschlungen, nur die Rezension hat eben etwas auf sich warten lassen.

Die Handlung und die Charaktere
Der Beginn hat mich auch total gefangen genommen!
Ich habe echt lange mit mir gekämpft um zuzugeben WAS mich eigentlich so sehr an der Story stört, denn einmal begonnen konnte ich schwer aufhören zu lesen.

So begeistert ich auch vom Klappentext und vom Beginn auch war, je mehr ich las, desto schräger fand ich das Ganze.
Violas Wut war teilweise zu verstehen, aber im Grunde total übertrieben.
Travis mit einem Wort zu beschreiben ist einfach: Schwanzgesteuert.
Ich habe das Gefühl, dass er nicht anders kann als an Sex oder seinem Training zu denken.

Viola ist zynisch, wirkt verbittert und hat eine große Klappe. Sie liebt es zu lernen und lebt lieber im Haus mit Travis King – ihren selbsternannten Erzfeind – als die Ferien bei einem ihrer Elternteile zu verbringen.
Viola mochte ich anfangs wirklich gerne. Auch ihren Grund wieso sie Travis so sehr hasst, habe ich bis zu einem gewissen Grad verstanden, aber irgendwann war die Verständnis aufgebraucht und sie kam mir nur noch vor wie ein kleines Kind, das ihren Lolly nicht bekommen hat. Klar, es gab viele Gründe für ihren Hass, aber selbst wenn man alles aufwiegt ist es total übertrieben.

Travis kann fürsorglich, besorgt und echt süß sein, aber das ist die Ausnahme. Zum Großteil rennt er in der Geschichte als Schwanzgesteuerter Macho herum, der denkt, dass ihm die Welt gehört.
Gut, durch diese Eigenschaft von ihm konnte ich Violas Hass ein bisschen nachvollziehen, wenigstens ein bisschen.
Travis zu mögen ist echt keine leichte Sache, denn er ist ein Egomane sondergleichen und macht Viola das Leben echt zur Hölle und das nur, weil sie ihm nicht zu Füßen liegt?
Tjaaa...

Die Idee hinter dem Buch, also der Hass der beiden der zu Zuneigung wird und die Streiche, die sie sich gegenseitig spielen, fand ich gut. Nur ich finde einfach, dass das Potenzial nicht ausgeschöpft worden ist. Die Streiche wirken irgendwann einfach nur noch übertrieben und mit Zwang auf „erotisch“ getrimmt. Der Hass wirkt aufgesetzt und brachte mich dazu verständnislos mit dem Kopf zu schütteln.
Ja, ich habe das Buch schnell gelesen, aber 100% überzeugen konnte es mich nicht. Es konnte unterhalten, aber nicht ganz begeistern.

Die Schreibweise
Übertriebene Gründe und anstrengende Charaktere mal beiseitegelassen, der Schreibstil fesselt! Kennedy Fox weiß den Leser mit Worten zu fesseln und ihn die Seiten verschlingen zu lassen. Auch wenn ich, je weiter ich las, immer genervter von Travis und Viola wurde, aufhören zu lesen konnte ich dennoch nicht. Ich befand mich in einem Sog, der mich erst dann losließ, als ich das Buch beendet und auf den fiesen Kliffhanger geblickt habe.

Fazit:
Alles in allem war es ein Buch, das mich zwar unterhalten, aber nicht ganz begeistern konnte. Es ist eine Lovestory mit viel Potenzial, welche in meinen Augen aber nicht ausgeschöpft worden ist.
Viola verhält sich oft wie ein störrisches Kind und Travis fühlt sich als Geschenk an die Frauenwelt.
Die Schreibweise fesselt und war wohl der Grund, dass ich trotz meiner Kritikpunkte mit dem Lesen nicht aufhören konnte.
Das Ende war offen und doch hadere ich mit mir ob ich die Fortsetzung nun lesen soll oder nicht. Es würde mich ja schon reizen, aber ganz so neugierig hat es mich dann doch nicht zurückgelassen.
Von mir bekommt jedenfalls „This is War“ 2 von 5 Federn!
Ein Buch, welches unterhalten konnte, aber dessen Potenzial nicht ausgeschöpft wurde!