Cover-Bild Die Buchhändlerin von Paris
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.09.2022
  • ISBN: 9783458775027
Kerri Maher

Die Buchhändlerin von Paris

Roman | Die berühmteste Buchhandlung Frankreichs, das »gefährlichste Buch des Jahrhunderts« und eine Liebe im Paris der 1920er
Claudia Feldmann (Übersetzer)

Eine Buchhandlung mitten in Paris. Für die junge Amerikanerin Sylvia Beach ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Dass sie mit »Shakespeare & Company« in die Geschichte der Weltliteratur eingehen wird, ahnt sie bei der Eröffnung 1919 nicht. Schon bald wird »Shakespeare & Company« zum literarischen Treffpunkt in Paris: Hemingway, Gide, Valéry und Gertrude Stein gehen hier ein und aus – und nicht zuletzt aber James Joyce. Als nach Abdruck einzelner Episoden die vollständige Publikation seines umstrittenen Romans Ulysses verboten wird, ist es die unerschrockene Sylvia Beach, die ihn gegen alle Widerstände veröffentlicht – und damit ihre ganze Existenz aufs Spiel setzt.

Doch in der gleichgesinnten französischen Buchhändlerin Adrienne Monnier findet Sylvia Beach nicht nur eine wagemutige Mitstreiterin, sondern auch die Liebe ihres Lebens.

Ein Roman über zwei starke Frauen, das »gefährlichste Buch des Jahrhunderts« und eine Liebe im Paris der zwanziger Jahre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

Fakten treffen Hintergrund und Emotionen

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:Ein Roman, der realen Hintergrund mit (immer noch) aktuellen Themen verbindet - grandios, selten habe ich ein gleichzeitig so faktenreiches und emotional tiefgründiges Buch gelesen. Kerri Maher ist hier ...

:Ein Roman, der realen Hintergrund mit (immer noch) aktuellen Themen verbindet - grandios, selten habe ich ein gleichzeitig so faktenreiches und emotional tiefgründiges Buch gelesen. Kerri Maher ist hier tatsächlich ein Prachtstück sondergleichen gelungen.

Die Geschichte von Sylvia Beach, ihre Liebe zu Alice Monnier - die beide selbst in dieser längst vergangenen Zeit fast selbstverständlicher leben als mancher Mensch heutzutage, die detailgetreue Beschreibung des damaligen Paris und die Geschichte von Shakespeare and Company und damit nicht zuletzt die wahrlich schwere Geburt von Ulysses - all das verfolgen wir in knapp 330 Seiten und es wird und wird nicht langweilig 😉

Ja, zugegeben - hin und wieder war meine Aufmerksamkeit schwer gefordert von der Vielzahl der Personen und meiner Merkfähigkeit hinsichtlich „was hat wer gesagt?“, „wie war da nochmal der Zusammenhang?“ - im Großen und Ganzen kann man dem Plot aber super folgen und wird durchgängig gut unterhalten. Ich bekam Hintergrundwissen zu Sachverhalten, die mir vorher auf diese Art gar nicht in den Sinn kamen.

Ein tolles Buch, unbedingte Empfehlung! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Paris in den 1920iger Jahren

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Ich habe erst heuer im Juni die wunderschönen Buchhandlung Shakespears & Company in Paris besuchen dürfen und war von deren Vielfalt und Kreativität hellauf begeistert.

Als ich also den Titel und das ...

Ich habe erst heuer im Juni die wunderschönen Buchhandlung Shakespears & Company in Paris besuchen dürfen und war von deren Vielfalt und Kreativität hellauf begeistert.

Als ich also den Titel und das Titelbild gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen möchte.

Der Roman spiel in den 1920iger Jahren und handelt von einer jungen Amerikanerin die sich Ihren Lebenstraum von einem Leben im Paris mit der Eröffnung einer englischen Buchhandlung erfüllt.
Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen, da es sich zum einen sehr flüssig liest und mich sofort in den Bann gezogen hat.

Besonders gut gefallen hat mir als Buchliebhaberin, dass viele große Autoren/Autorinnen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts eine Rolle spielen bzw. angesprochen werden. Ebenso gut gelungen finde ich die Brief-Korrespondenzen, die im Laufe der Buches immer wieder einfließen.

Nicht so gut gefallen hat mir der Mittelteil, in welchem es sich um die Veröffentlichung eines umstrittenen Romans dreht. Diese Passage wird meiner Meinung nach sehr ausschweifend erzählt und wirkt dadurch sehr langatmig.

Alles in allem aber ein sehr besonderer und empfehlenswerter Roman für alle Bücherliebhaber/innen.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Zeitreise in die goldenen 20er-Jahre

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Könnte ich eine Zeitreise machen und für einen Tag in eine andere Epoche eintauchen, dann stünde Paris in den 1920er-Jahren inklusive der Buchhandlung Shakespeare & Company ganz oben auf meiner Wunschliste. ...

Könnte ich eine Zeitreise machen und für einen Tag in eine andere Epoche eintauchen, dann stünde Paris in den 1920er-Jahren inklusive der Buchhandlung Shakespeare & Company ganz oben auf meiner Wunschliste. Wie schön wäre es, der berühmten Buchhändlerin Sylvia Beach mal für ein paar Stunden bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen und sie mit literarischen Größen wie James Joyce, Ernest Hemingway oder Edgar Fitzgerald fachsimpeln zu hören, die in dieser Buchhandlung ein und aus gingen. Leider geht das nicht, umso schöner ist es, wenn man wenigstens beim Lesen dort eintauchen kann.

„Die Buchhändlerin von Paris“ von Kerri Maher setzt den Fokus auf die Entstehungsgeschichte der berühmten Pariser Buchhandlung, deren Überlebenskampf in turbulenten Zeiten und Sylvia Beachs Arbeit und Sorgen als Verlegerin des Romans „Ulysses“ von James Joyce. Das war spannend zu lesen, aber stellenweise auch etwas mühsam, denn auf den fast 400 Seiten waren eine Menge Sorgen, Nöte und Selbstzweifel zu finden. Etwas mehr Leichtigkeit der sagenumwobenen goldenen 20er-Jahre hätte dem Roman gutgetan. Sylvia Beach wirkt hier fast etwas bieder und langweilig, während um sie herum alle das Leben feiern und die Nacht zum Tag machen. Und meines Wissens war sie genau das nicht.

Dass Sylvia Beach die Verlegerin von Ulysses war, wusste ich bereits. Wie sehr sie aber für dieses Buch gekämpft hat und dass es vielerorts verboten war, war mir nicht bewusst. Geschweige denn, dass es von vielen als Skandal angesehen wurde. Ich habe Ulysses schon seit Jahren ungelesen im Bücherregal stehen und muss mir unbedingt zeitnah mal selbst einen Eindruck davon machen. Die Neugierde ist auf jeden Fall wieder geweckt.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Liebe zu Büchern, Buchhandlungen und Bibliotheken

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1920 eröffnet die Amerikanerin Sylvia Beach in Paris die Buchhandlung „Shakespeare & Company“. Sie wird schnell zu einem berühmten Treffpunkt für Schriftsteller und Verleger. Mit dem Entschluss, das in ...

1920 eröffnet die Amerikanerin Sylvia Beach in Paris die Buchhandlung „Shakespeare & Company“. Sie wird schnell zu einem berühmten Treffpunkt für Schriftsteller und Verleger. Mit dem Entschluss, das in den USA verbotene Buch „Ulysses“ zu verlegen, riskiert sie nicht nur ihre gesamte Existenz, sondern lässt sich auch in das komplizierte Leben von Joyce hineinziehen. Gleichzeitig findet sie mit Adrienne Monnier, ebenfalls Buchhändlerin, ihre große Liebe.
Dieses Buch lebt von der Darstellung der 1920er Jahre in Paris, dem Lebensgefühl, den inspirierenden berühmten Persönlichkeiten, die sich bei „Shakespeare & Co“ versammeln, dem historischen Kontext. Ich habe das Buch gelesen, weil ich mehr über Sylvia Beach, eine starke und mutige Frau, erfahren wollte, aber ich habe so meine Schwierigkeiten mit historischen Romanen, weil ich eben nie einschätzen kann, wo die Fakten aufhören und die Fiktion beginnt. Deshalb konnte ich mich vielleicht auch nicht voll auf dieses Buch einlassen, obwohl es gut geschrieben und gut zu lesen ist. Aber ich hatte eben immer die Zweifel im Kopf, ob die Personen tatsächlich so gefühlt haben, tatsächlich diese Motive hatten.
Wer aber historische Romane mag, wer sich einen ersten sehr unterhaltsamen Eindruck von diesen Jahren in Sylvia Beachs Leben machen möchte, dem kann ich dieses Buch bedenkenlos empfehlen!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Empfindungen aus Paris der 1920er

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In Kerri Mahers neuem historischen Roman ,,Die Buchhändlerin von Paris'' geht es um die junge Amerikanerin Sylvia Beach. Sie ist als Kind so fasziniert von Paris gewesen, dass sie unbedingt zurückkehren ...

In Kerri Mahers neuem historischen Roman ,,Die Buchhändlerin von Paris'' geht es um die junge Amerikanerin Sylvia Beach. Sie ist als Kind so fasziniert von Paris gewesen, dass sie unbedingt zurückkehren möchte, was sie im Jahre 1917 umsetzt. Schnell lernt sie die damalige Suzanne und Adrienne Monnier, die beide einen französischen Buchladen betreiben, kennen und freundet sich direkt mit ihnen an.
Nach einem tragischen Auslandsaufenthalt in Serbien, wo sie als Krankenschwester diente, will sie für immer in Paris bleiben und eröffnet selber einen Buchladen namens ,,Shakespeare & Company''.
Jeder, der schon mal in Paris war, weiß von der schieren Schönheit der Stadt, die zu jeder Tageszeit wunderschön aussieht. Außerdem erlangte auch ,,Shakespeare & Company'' viel Berühmtheit.

Zuballerst möchte ich allerdings auf das Cover eingehen. Noch bevor ich die Geschichte kannte, hat mich das Buch allein schon wegen des schönen Covers angesprochen, da es so gemalt aussieht. Dies gibt dem Buch eine gewisse Leichtigkeit und entspricht auch sehr dem Inhalt des Buches. Denn dieses Buch ist eine Hommage an Kunst, Literatur und Poesie. Diese Aspekte finden sich in vielen Bereichen des Buches wieder, zum Beispiel auch in dem Schreibstil und in den Beschreibungen der Autoren und Charaktere.

Was dieses Buch für mich sehr spannend gemacht hat, waren die Beschreibungen der echten Autoren. Es war, als hätte man sie wirklich kennengelernt, obgleich man nicht nachvollziehen kann, ob sie denn wirklich so gewesen sind. Allerdings möchte ich dies nicht kritisieren, denn ich weiß, dass dies keine Biographie von Sylvia Beach und den anderen Autoren (James Joyce,...) darstellen soll.

Ich habe erst im Laufe des Romans komplett verstanden, dass doch sehr viel komplett der Realität entspricht. Ich finde es sehr lehrreich, die Geschichte rund um den Buchladen zu erfahren. Was ich sehr schön umgesetzt finde, sind die Beziehungen der Charaktere untereinander. Ich habe mit Sylvia und Adrienne mitgefiebert, ob auch alles mit ihren Buchläden z.B. die Weltwirtschaftskrise, übersteht.

Was ich (eher zu Beginn des Romans) etwas schade fand war, dass es alles irgendwie sehr rosig, sehr einfach dargestellt wurde. Man muss dazu sagen, dass der Roman fast eine Zeitspanne von 20 Jahren (1917-1936) umfasst, sich also nicht wirklich mit vielen kleinen Details aufgehalten wird. Später dreht sich eigentlich alles nur um ,,Ulysses'', was den roten Faden des Buches darstellt. Es wirkte so einfach, dass Sylvia einen Buchladen eröffnen konnte, ohne viel Geld, so einfach zu Adrienne finden konnte, sich so schnell mit allen Autoren anfreunden konnte, ohne Skandale,... Später gab es dann einige Krisen, was ich dann wieder etwas realistischer fand.

Mehr kann ich leider zur Autorin nichts sagen, denn ich kenne andere Werke von ihr leider nicht. Ich finde es trotzdem einen in sich sehr gelungenen Roman!

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