Cover-Bild Im fahlen Licht des Mondes
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: TraumFänger Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 578
  • Ersterscheinung: 31.01.2018
  • ISBN: 9783941485488
Kerstin Groeper

Im fahlen Licht des Mondes

Der lange Weg der Cheyenne
James Ayers (Illustrator)

Winter 1876. Nach der Schlacht am Little-Bighorn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne wie gewohnt in ihre Winterlager zurückgezogen. Auch Moekaé, eine junge Frau, freut sich auf die Ruhe des Winters. Als eines Morgens Kugeln in ihr Tipi schlagen, beginnt für sie eine verzweifelte Flucht. Nach schweren Kämpfen werden die Cheyenne schließlich gestellt und ins Indianer-Territorium deportiert. Dort siechen die Menschen unter schrecklichen Bedingungen dahin. Sie sind das Klima nicht gewohnt, zudem reichen die gelieferten Lebensmittel kaum aus, um den ärgsten Hunger zu lindern. Mit einigen Entschlossenen bricht Moekaé auf, um wieder in ihre angestammte Heimat im Norden zurückzukehren. Mitten im Winter sind die Cheyenne so geschwächt, dass ein Teil der Menschen sich nach einem entbehrungsreichen Weg schließlich im Fort Robinson ergibt. Dort verschlimmert sich die Lage so sehr, dass die verzweifelten Menschen den Ausbruch wagen, unter ihnen auch Moekaé. Sie ist hochschwanger, als sie mitten im Schneesturm von einer Kugel getroffen wird … denn die Soldaten und weißen Siedler beginnen eine gnadenlose Hetzjagd auf die verhassten Indianer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

sehr gut!

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Der Schreibstil hat mich begeistert! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und die Spannung hat mich so sehr gefesselt, dass ich auch in der Nacht weiterlesen musste.

Die Autorin schafft es durch ...

Der Schreibstil hat mich begeistert! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und die Spannung hat mich so sehr gefesselt, dass ich auch in der Nacht weiterlesen musste.

Die Autorin schafft es durch ihre bildhaften Beschreibungen, dem Leser die Rituale und Lebensweisen der Indianer so zu verdeutlichen, dass der Eindruck entstehen kann, man befindet sich mitten im den Dorf. Dabei habe ich einiges Neues erfahren, das Buch hat mich auch auch mehrmals zum Nachdenken gebracht.
Dabei werden auch gut die Vorurteile zwischen Weißen und Indianern thematisiert, sodass man die Brisanz fast körperlich spüren kann. Der Leser kann fast nicht anders, als mit Moekae, kleines Blatt und den vielen anderen der indigenen Bevölkerung mitzufiebern.

Nicht nur das Leben der Indianer, sondern auch der Sidler wurde gut beschrieben.

Gut gefällt mir auch, dass den handelnden (Haupt)figuren so viel Details konstruiert wurden, dass sie wie fast reale Charaktere wirken. Und diese haben durchaus das Potential, sich in das Herz des Lesers zu gehen.

Fazit: Volle Empfehlung für einen packenden, umfangreichenden und lehrenden Roman

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Im fahlen Licht des Mondes" von Kerstin Groeper

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Inhalt:
Winter 1876
Nach der Schlacht am Little-Big Horn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne in ihre Winterlager zurückgezogen. Als eines Morgens Kugeln in ihre Tipis einschlagen, ...

Inhalt:
Winter 1876
Nach der Schlacht am Little-Big Horn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne in ihre Winterlager zurückgezogen. Als eines Morgens Kugeln in ihre Tipis einschlagen, beginnt für sie eine verzweifelte Flucht. Nach schweren Kämpfen werden die Cheyenne schließlich geschlagen und ins Reservat deportiert. Hier siechen die Menschen unter schrecklichen Bedingungen dahin. Ihnen gelingt ein Fluchtversuch in die Heimat - den Norden. Doch mitten im Winter sind die Cheyenne so geschwächt, dass sich ein Teil von ihnen in Fort Robinson ergibt. Doch auch dort sind die Bedingungen so schlecht, das sie erneut fliehen. Sie wollen in die Freiheit.
Im Mittelpunkt der Geschichte "Moekae" - eine junge Cheyenne.

Eindruck:
Die Geschichte, das Leiden und der Schmerz der Cheyenne war so unglaublich groß. Fassungslos blieb ich manchmal zurück, bei den Beschreibungen wie mit diesen Menschen umgegangen worden ist. Menschen, die die Freiheit kannten und lebten wurden eingepfercht auf engsten Raum, Lebensmittel, die eh kaum zum Leben reichten nochmals rationiert, wenn sie nicht funktionierten, wie die Weißen es wollten. Misshandlungen, Demütigungen und Vergewaltigungen durch Soldaten an der Tagesordnung. Es ist immer wieder unfassbar zu was "Menschen" in der Lage sind anderen Menschen anzutun, weil sie anders sprechen, anders aussehen, anders leben. Und für was? Um Ansprüche auf etwas geltend zu machen, was niemandem ALLEINE gehört - Land.


Dieses Buch ist ein Aufschrei und ein Appell an die Menschlichkeit und an das "nicht vergessen". Ich habe einige Taschentücher gebraucht, weil mir immer wieder die Tränen liefen. Über so viel Grausamkeit, aber auch die Fähigkeit der Cheyenne sich lange Zeit trotzig aufzubäumen gegen die Vernichtung ihrer Kultur.

Fazit:
Mich hat dieses Buch zum nachdenken gebracht und ich werde mich zukünftig mehr mit der Geschichte der Cheyenne beschäftigen.
Dieses Buch wühlt auf und lässt den Leser betroffen zurück. Es ist absolut empfehlenswert !

Veröffentlicht am 24.09.2017

Etwas fahles Licht im die nordamerikaische Geschicht gebracht...

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Inhalt: Winter 1876. Nach der Schlacht am Little-Bighorn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne wie gewohnt in ihre Winterlager zurückgezogen. Auch Moekaé, eine junge Frau, freut ...

Inhalt: Winter 1876. Nach der Schlacht am Little-Bighorn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne wie gewohnt in ihre Winterlager zurückgezogen. Auch Moekaé, eine junge Frau, freut sich auf die Ruhe des Winters. Als eines Morgens Kugeln in ihr Tipi schlagen, beginnt für sie eine verzweifelte Flucht. Nach schweren Kämpfen werden die Cheyenne schließlich gestellt und ins Indianer-Territorium deportiert. Dort siechen die Menschen unter schrecklichen Bedingungen dahin. Sie sind das Klima nicht gewohnt, zudem reichen die gelieferten Lebensmittel kaum aus, um den ärgsten Hunger zu lindern. Mit einigen Entschlossenen bricht Moekaé auf, um wieder in ihre angestammte Heimat im Norden zurückzukehren. Mitten im Winter sind die Cheyenne so geschwächt, dass ein Teil der Menschen sich nach einem entbehrungsreichen Weg schließlich im Fort Robinson ergibt. Dort verschlimmert sich die Lage so sehr, dass die verzweifelten Menschen den Ausbruch wagen, unter ihnen auch Moekaé. Sie ist hochschwanger, als sie mitten im Schneesturm von einer Kugel getroffen wird … denn die Soldaten und weißen Siedler beginnen eine gnadenlose Hetzjagd auf die verhassten Indianer.

Fazit: Der histrorischen Roman "Im fahlen Licht des Mondes" der Autorin Kerstin Groeper bringt die 'Wilden Westen-Gesellschaft' vor rund 150 Jahre in emotionaler und handlungsreicher Story den Leser ans Herz aber nicht in den Kopf.

Auf knapp 580 Seiten beginnt eine verhehrende Hetzjagd auf die Cheyenne (einen Stamm des Indianervolkes aus Nordamerika) und einen Versuch die 'Rothäuter' in die 'weißen Zivilisation' einzugleidern. Die Autorin, die sich viel und ausgiebig mit dieser Bevölkerungsgruppe unsere Erde beschäftigt, beschreibt lebhafte Kampf- und Fluchtszenen sowie auch herzberührende seeleische Momentaufnahmen der damiligen Zeit, Vegetation und Klimaverhältnisse unter den die Cheyenne ihren Überlebenswillen den 'Altenländer' oder 'weißen 'Siedler aus Europa' präsentieren und bis auf den letzten Atemzug verteiligen.

Die Erzählweise Kertin Greopers ist eine echtzeitlich-detailtreue Handlungsschauplätze-, -szenerien- und -storyverfassung, die in Personifizierung und Emotionalität randvoll ausgefüllt ist und den Leser einen nicht all zu fesselenden Spannungsbogen packt, wie des die Thematik erhoffen lässt...2,75 Sterne