Cover-Bild Fair Play
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783499006289
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kerstin Gulden

Fair Play

Spiel mit, sonst verlierst du alles!

Ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2021. 

Opfer. Will man nicht bringen, will man nicht sein. Trotzdem haben wir nach den Sommerferien beschlossen, etwas zu opfern: unsere Freiheit. Zumindest für drei Monate. Wir kriegen etwas Besseres für das, was wir aufgeben, dachten wir. Da war das große Ziel, klar, das offizielle: die Welt retten, wenigstens ein bisschen. Vielleicht wäre das Experiment nicht außer Kontrolle geraten, wenn es dabei geblieben wäre. Aber jeder von uns hatte auch einen persönlichen Grund mitzumachen … oder zu rebellieren: Status, Geld, Rache, Liebe.
Und so verloren wir mehr, als wir einsetzen wollten. Einen von uns.

Ein Wettbewerb. Eine Schule. Und eine gewagte Idee: Was, wenn jeder deine Umweltsünden auf deinen Social-Media-Accounts sehen könnte? Würdest du dich zusammenreißen? Nur noch so viel verbrauchen an Energie, Essen, einfach allem, damit das Icon deiner App grün bleibt statt rot? Würdest du fair spielen? Oder ... ODER???

Ein fesselnder Roman über ein Experiment, das außer Kontrolle gerät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2021

ein Spiel und die harte Realität

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Meinung
Dieses Buch hat mich mal wieder total überrascht. In den ersten Kapiteln dachte ich mir zunächst, das kann mit dem Buch und mir nichts werden. Auch wenn mir der Stil bereits von Beginn an rasant ...

Meinung
Dieses Buch hat mich mal wieder total überrascht. In den ersten Kapiteln dachte ich mir zunächst, das kann mit dem Buch und mir nichts werden. Auch wenn mir der Stil bereits von Beginn an rasant und fesselnd war hatte ich ab einem gewissen Punkt die Sorge, dass sich die Geschichte in eine für mich falsche Richtung entwickeln würde.

Aber wie so oft habe ich da nicht mit der Autorin und ihren Ideenreichtum gerechnet. Was mich dann erwartet hatte war eine kritische, zeitlose Auseinandersetzung über Umwelt, Technik und Druck in den sozialen Medien. Es ist erschreckend wie nah das Buch der Realität kommt und auch wenn ich ab und an über das Verhalten der Protagonisten bei der Extreme den Kopf schütteln musste, war mir dennoch im klaren das es leider tatsächlich der Wahrheit entspricht. In manchen Passagen fühlte es sich auch so an, als ob mir die Autorin in meinem Umgang mit sozialen Medien einen Spiegel vor das Gesicht halten würde.

Es ist kein Werk über große Gefühle, sondern der harten Realität mit der man als Leser hier konfrontiert wird. Was hier die Story einzigartig machte waren aber nicht die Charaktere sondern der Schreibstil, welcher durch fesseln und Konfrontation bestochen hatte. Die Hauptpersonen im Buch waren zunächst sehr unterschiedlich, hatten wenig Gemeinsamkeiten, doch durch das Projekt konnte sich so manche Seite besser verstehen, gemeinsam unterstützen und vor allem einen Blick hinter die Kulissen wagen.

Fazit
Fair Play war wieder ein Titel der mich überrascht hatte und vor allem durch Spannung bei mir punkten konnte. Auch die Zusammensetzung, die Konfrontation mit del Umgang und der Einfluss auf Umwelt in dieser Verbindung brachte mich zum Grübeln. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Was wäre wenn? Erschreckend und spannend!

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Ein Wettbewerb. Eine Schule. Eine gewagte Idee: Was, wenn jeder deine Umweltsünden auf deinen Social-Media-Accounts sehen könnte? Würdest du dich zusammenreißen? Energie, Essen nur noch so viel verbrauchen, ...

Ein Wettbewerb. Eine Schule. Eine gewagte Idee: Was, wenn jeder deine Umweltsünden auf deinen Social-Media-Accounts sehen könnte? Würdest du dich zusammenreißen? Energie, Essen nur noch so viel verbrauchen, wie wirklich nötig. Aus diesem Gedankenspiel entwerfen Kera, Leonard, Elodie und Max im Rahmen eines Schulprojekts eine App. Doch gehen mit den öffentlichen Klimakonten auch Probleme einher. Von Ausgrenzungen, sozialer Ächtung hält die App so einige Probleme parat. Nach und nach gerät das Experiment außer Kontrolle und es steht mehr auf dem Spiel, als nur den Wettbewerb zu gewinnen.

Die vier Jugendlichen sind keine super Freunde und werden bunt zusammengemixt. Leonard entwickelt die App, Elodie ist die Influencerin, Kera hatte die Idee und Max macht es für seine Versetzung. So kommen die Fair Play Four zusammen, doch unterschiedlicher könnte die Truppe nicht sein. Max boykottiert die App, der Rest macht mit. Doch kommen mit der Zeit vielfältige Probleme auf die Fair Player und Foul Player zu.
Es wird intrigiert, Leute werden gegeneinander ausgespielt, beim Nichteinhalten der Regeln wird man auch vor vielen Leuten denunziert. Es gibt zwei Gruppierungen, die gegeneinander gehen. Denn die Foul Player werden mit in die Rechnung aufgenommen und je mehr Fair Player es gibt, umso besser die Bilanz.
Auf einmal sind Personen an der Macht, die vorher unscheinbar waren und gut angesehene Jugendliche werden aus den verschiedensten Gründen öffentlich angegangen. Es ist einerseits interessant, aber auch erschreckend, was ein solches Experiment auslösen kann und wie der Gruppenzwang um sich greift. Auf der anderen Seite wird auch aufgezeigt, wie hinterrücks mancher Mensch sein kann, um seinen Willen zu erreichen und was für Strippen hinten rumgezogen werden, wenn es um das große Ganze geht.
Ein aktuelles Thema, das super verpackt ist und sehr viel Spaß macht beim Lesen. Die Umweltproblematik wird auf eine angenehme Art zum Leser gebracht und durch die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten kann man die unterschiedlichen Gedankengänge gut nachvollziehen.
Der Schreibstil ist flüssig und war angenehm zu lesen. Es lädt dazu ein, das Buch zu verschlingen und man fiebert von der ersten bis zur letzten Seite mit.

Was wäre wenn? Interessante Thematik toll verpackt. Spannung garantiert.
Tolles Jugendbuch, das ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Für Fans von "die Welle"

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Cover: Sehr ansprechend
Inhalt: Opfer. Will man nicht bringen, will man nicht sein. Trotzdem haben wir nach den Sommerferien beschlossen, etwas zu opfern: unsere Freiheit. Zumindest für drei Monate. Wir ...

Cover: Sehr ansprechend
Inhalt: Opfer. Will man nicht bringen, will man nicht sein. Trotzdem haben wir nach den Sommerferien beschlossen, etwas zu opfern: unsere Freiheit. Zumindest für drei Monate. Wir kriegen etwas Besseres für das, was wir aufgeben, dachten wir. Da war das große Ziel, klar, das offizielle: die Welt retten, wenigstens ein bisschen. Vielleicht wäre das Experiment nicht außer Kontrolle geraten, wenn es dabei geblieben wäre. Aber jeder von uns hatte auch einen persönlichen Grund mitzumachen … oder zu rebellieren: Status, Geld, Rache, Liebe.
Und so verloren wir mehr, als wir einsetzen wollten. Einen von uns.

Ein Wettbewerb. Eine Schule. Und eine gewagte Idee: Was, wenn jeder deine Umweltsünden auf deinen Social-Media-Accounts sehen könnte? Würdest du dich zusammenreißen? Nur noch so viel verbrauchen an Energie, Essen, einfach allem, damit das Icon deiner App grün bleibt statt rot? Würdest du fair spielen? Oder ... ODER???

Ein fesselnder Roman über ein Experiment, das außer Kontrolle gerät.
Fazit: Der Klappentext hat mich sofort in den Bann gezogen. Da ich schon vor Jahren ein großer Fan von der Welle war, habe ich hier sofort zugegriffen. Der Schreibstil ist einfach gehalten, aber gleichzeitig mitreißend. Leider war sehr viel vorhersehbar, was mich aber nicht weiter gestört hat. Der Klimawandel und die Umweltproblematik werden hier eindeutig vorhergehoben. Für mich ein spannendes Experiment, dennoch hätte ich den ein oder anderen Plot Twist noch erwartet, der leider nicht kam.

Veröffentlicht am 19.06.2021

Nur eine App

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Für ein Schulprojekt zum Thema Klimawandel hat Kera die zündende Idee. Was wäre wenn alle deine Umweltsünden auf den Social Media Konten sehen würden. Ein Mitschüler programmiert eine brisante App mit ...

Für ein Schulprojekt zum Thema Klimawandel hat Kera die zündende Idee. Was wäre wenn alle deine Umweltsünden auf den Social Media Konten sehen würden. Ein Mitschüler programmiert eine brisante App mit der alles gemessen wird was die Schüler die diese App nutzen verbrauchen. Was anfangs noch wie ein Spiel scheint wird bald Ernst und nicht alle spielen ein faires Spiel.

Aus Sicht von 4 unterschiedlichen Protagonisten erfährt man viel über ihr tägliches Leben. Da ist Kera die die Idee zu dem Projekt hatte und feststellen muss doch nicht so umweltbewußt zu leben wie sie es gerne möchte. Elodie eine 'Influencerin' die sogar bereit ist ihren Sponsorenvertrag aufzugeben, Max der die App nicht herunterläd als Außenstehender aber eine große Rolle spielt und Leonhard der eine App mit einigen Überraschungen programmiert hat.

Zwischen der Sucht ständig am Handy zu hängen gibt es jede Menge Teenie Probleme was einige Längen erzeugt. Am Ende wird es wieder interessant und politisch. Allerdings auch etwas verworren.

Die Grundidee ist gut gelungen, die Personen gut gewählt und dargestellt in den einzelnen Kapiteln. Der Schreibstil ist einfach und für die jugendliche Zielgruppe gut geeignet.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Klimawandel

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Ein Experiment über drei Monate.
Eine gewagte Idee. Eine Schule, die nach den Sommerferien beschließt an einem Experiment teilzunehmen um einerseits was für den Klimawandel zu tun, aber auch ...

Ein Experiment über drei Monate.
Eine gewagte Idee. Eine Schule, die nach den Sommerferien beschließt an einem Experiment teilzunehmen um einerseits was für den Klimawandel zu tun, aber auch um den Wettbewerb zu gewinnen. Ein Wettbewerb der ein wenig außer Kontrolle gerät.

Würdest du dich darauf einlassen? Eine App die deinen Energieverbrauch misst, die deinen biologischen Fußabdruck misst. Die immer grün bleiben sollte. Ein Experiment, welches so verheißungsvoll beginnt.

Wow, was für eine Vorstellung. Kann man tatsächlich Klimaneutral leben, oder noch besser, der Umwelt was zurückgeben? Eine ganze Anzahl von Jugendlichen stellt sich dem Experiment. Ich fand die Idee einfach großartig und war sehr gespannt auf das Buch.
Ein sehr fesselnder Scheibstil, gut zu lesen und für die Zielgruppe auf jeden Fall total spannend.
Ein geniales Experiment, sher gut umgesetzt und absolut spannend und unterhaltsam. Wie schnell doch sowas aus dem Ruder gerät. Ich fand das Buch sehr genial und es weckt den ein oder anderen vielleicht endlich auf. Wir haben nunmal keinen Planet B.