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Band 9 der Reihe "Die Chronik des Eisernen Druiden"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.07.2019
  • ISBN: 9783608981346
Kevin Hearne

Zerschmettert

Die Chronik des Eisernen Druiden 9
Friedrich Mader (Übersetzer)

Befreit von jeglicher Form des Schicksals sind die altnordischen Gottheiten Loki und Hel bereit für die Entfesselung des Endkampfs Ragnarök – der Apokalypse auf Erden. Und in den Regionen vieler Pantheons haben sie Verbündete für ihren verheerenden Plan gefunden.

Es braut sich ein den ganzen Globus umspannender Krieg zusammen, in dem der Druide Atticus kaum eine Überlebenschance für sich sieht. Ihm bleibt keine Wahl: Er muss auf die Hilfe einer Tyromantin, einer indischen Hexe und eines Trickster-Gottes zurückgreifen, die ihm den Rücken freihalten sollen, damit er Gaia retten und vielleicht sogar den nächsten Sonnenaufgang erleben kann. Schließlich geht es nicht nur um ihn, sondern auch um einen Hund namens Oberon. Und vor allem geht es um den Fortbestand Jahrtausende alten Druidentums. Mit Band 9 ist die Kultserie aus der Feder von Kevin Hearne abgeschlossen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2019

Hörbuchrezension

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Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht? ...

Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht?

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 9. und letzten Teil der Reihe. Vorgelesen wird auch dieser Teil wieder von Stefan Kaminski, worüber ich natürlich froh bin. Das Hörbuch ist insgesamt 9 Stunden und 49 Minuten lang und ungekürzt. Ich war ganz überrascht, ich dachte eigentlich nach Teil 8 wäre die Reihe zu Ende, aber natürlich fehlte noch der finale Kampf gegen Loki, der sich ja bereits seit längerer Zeit angebahnt hat.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Atticus, Granuaille und Owen erzählt. Jeder der drei befindet sich an einem anderen Ort und hat eine andere Aufgabe, was mich doch sehr überrascht hat. Irgendwie habe ich gedacht, dass sie zusammen mit Atticus am Endkampf Ragnarök teilnehmen. Ich fand den letzten Teil wieder sehr unterhaltsam, muss aber gestehen, dass er nicht der beste der Reihe war. Mir kam die Handlung sehr gestreckt vor, die Passagen von Granuaille und Owen haben irgendwie nicht so recht zum Rest bepasst. 30 % der Handlung bestehen dann aus Ragnarök, nachdem sich Atticus die ganze Zeit darauf vorbereitet hat.

Mit dem Ende bin ich nicht zufrieden, wenn ich ehrlich bin. Das ist mir zu offen und es gibt auch eine Entwicklungen, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Trotzdem ist auch dieser Teil für alle Fans der Reihe ein Muss. Von mir gibt es dieses Mal aber “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Ein guter Abschluss der Reihe

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Meinung

Ach was soll ich nur sagen? Es ist so traurig, dass diese Reihe nun beendet ist! Andererseits findet nunmal jede Geschichte irgendwann ein Ende und das ist gut, auch wenn es einen traurig stimmt. ...

Meinung

Ach was soll ich nur sagen? Es ist so traurig, dass diese Reihe nun beendet ist! Andererseits findet nunmal jede Geschichte irgendwann ein Ende und das ist gut, auch wenn es einen traurig stimmt. Nun kann man also nur mit einem Neuanfang in diese Geschichte zurück - aber die Reihe ist definitiv ein Kandidat um mehrmals gelesen zu werden!

Aber kommen wir zum Buch selbst, dessen Titel im nachhinein betrachtet, tatsächlich wieder sehr gut zum Buch passt! Der neunte und abschließende Band ist wie seine Vorgänger wieder toll geschrieben, es war ein tolles Buch - aber ich muss auch so ehrlich sein zu sagen, dass mir die Bücher davor alle doch besser gefallen haben und ich hier nicht ganz den epischen Abschlussband bekommen habe, den ich mir gewünscht hätte. Das macht dieses hier jetzt natürlich nicht schlechter, denn in Sternen betrachtet gäbe es auch hier vier. Es ist nur so, dass irgendetwas, für mich persönlich, einfach gefehlt hat, was ich gar nicht genau benennen kann, was alle anderen aber hatten.
Vielleicht würde sich dieser ganze Eindruck sogar ändern, wenn ich Band 9 direkt im Anschluss von Band 8 und den dazwischen liegenden Kurzgeschichten lesen würde, und diese als ein gesamtes Buch betrachte, anstatt als einzelne, aufeinander folgende der Reihe. Aber das kann ich hier so natürlich nicht beurteilen. Trotzdem war es ein sehr gutes Buch, was definitiv auch Stärken hatte.
Gerade in diesem Band erfährt man noch mehr von anderen Glaubensrichtungen, Göttern, Mythologien und das war wirklich toll! Denn wieder mal wurden noch mehr Götter in die Geschichte eingeführt, das hat mir auch in den letzten Büchern immer sehr gefallen! Denn es gibt ja tatsächlich einfach so unglaublich viele, sodass die Masse an Göttern einen sicher erschlagen könnte - aber das tut sie im Buch und in der Reihe überhaupt nicht. Es ist einfach sehr geschickt angestellt.

Auch Owen hat sich mal von einer ganz anderen Seite gezeigt, man hat mehr von ihm gesehen, tiefer. Man hat ihn mal ganz anders erlebt, als man ihn vorher kannte und auch das war eine wirklich schöne Sache, obwohl er mir vorher auch sehr gefallen hat. Es zeugt aber einfach von einer Entwicklung, die er nochmal durchlebt. Um es mit den Worten des Faultiers Slomo zu sagen, das Buch war insgesamt einfach dolofabolo - bittersüß.
Ein bittersüßer Abschied sozusagen.

Atticus Part hat mir im Buch aber tatsächlich am meisten gefallen, wie eigentlich immer, denn zu Anfang waren die Geschichten ja auch komplett aus seiner Sicht, und er ist und bleibt mein Lieblingscharakter. Leider kam Oberon in dieser Geschichte allerdings viel zu kurz. Aus verständlichen Gründen zwar, aber vielleicht war auch gerade das, was gefehlt hat. Oberon bringt immer so viel Pepp und Witz rein, er lockert auf und bringt auf seine Art auch mal intelligente Dinge mit ein. Er bringt frischen Wind. Es ist einfach schön ihn dabei zu haben.
Starbuck dagegen, der natürlich auch nur die Auftritte mit Oberon hatte, kam doch noch mal gut zum Zug, so konnte man auch ihn näher kennenlernen. Ich mag den kleinen Kerl!


Kurz und Knapp


Natürlich hat mir auch dieses Buch der Druiden Reihe total gefallen, es ist toll geschrieben, auch wenn Granuaile durchaus etwas mehr bei ihrer späteren Aufgabe hätte zeigen können, aber ich kann auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen, da es die vorigen Bände einfach nicht übertreffen konnte. Denn diese starke Begeisterung, so wie ich sie in den vorigen Bänden empfunden habe, war hier doch etwas gedämpfter. Trotzdem war das Buch toll, zeigte Stärken, zeigte Entwicklungen einzelner Charaktere und ein starkes Ende, was mich zugegeben gerade kurz vorm Schluss echt erschreckt hat. Wenn ihr es lest, oder gelesen habt, werdet ihr es verstehen.
Kevin Hearne schafft es auf jeden Fall mir beim Lesen jedes Gefühl zu geben, welches er sich (vermutlich) vorstellt. Ich war erschreckt und im Anschluss einfach unglaublich wütend auf ihn und fassungslos. Aber er konnte es auch etwas abschwächen, ausbügeln und etwas daraus machen. Mehr will ich hier nicht dazu sagen, denn ich möchte nicht zu viel verraten.

Mir bleibt nur, vielleicht noch antworten zu finden, wenn er irgendwann, wie er es ankündigte, in das Universum zurückkehrt. Mit anderen Charakteren und anderem Schauplatz, aber in der gleichen Welt. Vielleicht gibt es da ja Gastauftritte mancher bekannter Figuren? Man wird es sehen.
Denn er versteht es, am Ende Platz für Fantasie und Überlegungen zu lassen. Auch wenn es mich wurmt, nicht zu wissen was auf das Ende folgen wird, oder könnte. Vielleicht wird man es ja noch erfahren.

Veröffentlicht am 12.10.2021

Wird der Reihe als Abschluss leider nicht gerecht

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Das Ende der wirklich tollen Reihe rund um den Druiden Atticus wartet mit einem fulminanten Showdown auf. Leider jedoch auch mit einigen Enttäuschungen.

Die ersten Bände rund um Atticus habe ich regelrecht ...

Das Ende der wirklich tollen Reihe rund um den Druiden Atticus wartet mit einem fulminanten Showdown auf. Leider jedoch auch mit einigen Enttäuschungen.

Die ersten Bände rund um Atticus habe ich regelrecht verschlungen, doch schon ab Band sechs war ein deutliches Abfallen zu spüren. Es kamen mehr und mehr Charaktere und konstruierte Probleme ins Spiel, die meine Begeisterung für die Reihe etwas abschwächten.
Dennoch las ich immer weiter, hatte auch meinen Spaß an der Handlung, doch ist dieser abschließende Band wirklich nicht mehr in Einklang zu bringen mit der Freude, die diese Reihe anfangs machte.

Ich brauche kein Happy End, ganz im Gegenteil; ich finde es wirklich erfrischend und mutig, wenn sich Autoren dazu entschließen, ihre Helden nicht mit allem davonkommen zu lassen. Aber dieses Ende hatte Atticus auf keinen Fall verdient. Ähnlich wie bei dem unsäglichen „19 Jahre später“ in Harry Potter fühlte sich das Ende wie ein unumkehrbarer und endgültiger Schlussstrich an. Als wäre bei dem Autor jegliche Luft raus.
Da ich das Hörbuch gehört habe, saß ich wirklich ungläubig da, weil ich dachte, dass der Sprecher gleich wieder ansetzen würde. Und erst, als die Verabschiedung ertönte merkte ich, dass dies wirklich das Ende um diesen tollen Druiden sein soll.

Die verschiedenen Erzählstränge haben mir hingegen sehr gut gefallen. Ich mag Owen ganz gerne und fand etliche seiner Passagen ungemein unterhaltend. Von Granuaile war ich anfangs ein großer Fan, leider nahm die Sympathie ihr gegenüber von Buch zu Buch ein kleines bisschen ab und in diesem Band kann ich ihre Handlung leider gar nicht mehr nachvollziehen. Einige der Rezensionen auf Goodreads werden ihr in meinen Augen absolut nicht gerecht, aber die Art und Weise, wie der Autor sie am Ende hat handeln lassen, war wirklich drastisch.

Für mich war dies kein Ende, das der Reihe gerecht wird.

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