Cover-Bild Gehetzt
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 11.04.2014
  • ISBN: 9783608939309
Kevin Hearne

Gehetzt

Die Chronik des Eisernen Druiden 1
Band 1 der Reihe "Die Chronik des Eisernen Druiden"
Alexander Wagner (Übersetzer)

Atticus O’Sullivan führt ein scheinbar friedliches Dasein in Arizona. In seinem Laden bekommt man alles, was man eben so brauchen kann. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann. Tatsächlich ist Atticus aber nicht 21, sondern über 2.100 Jahre alt: Er ist der letzte lebende Druide. Seine übermenschlichen Kräfte zieht er direkt aus der Erde und außerdem besitzt er ein unsagbar scharfes magisches Schwert namens Fragarach. Zu Atticus’ Unglück aber ist eine überaus erzürnte keltische Gottheit hinter genau diesem Schwert her. Und sie hat es auf Atticus’ Leben abgesehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2022

Der Druide und sein Problem mit Göttern

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Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.

In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische ...

Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.

In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.

Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.

Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.

Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.

Fazit:
Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit!

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Witzig, mit einem tollen Sidekick

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Die Handlung von Gehetzt ist eigentlich gar nicht so umfangreich.
Der letzte noch lebende Druide muss sich im Kern nur seinem Erzfeind und keltischen Gott der Liebe Aenghus Óg stellen.
Naja, etwas mehr ...

Die Handlung von Gehetzt ist eigentlich gar nicht so umfangreich.
Der letzte noch lebende Druide muss sich im Kern nur seinem Erzfeind und keltischen Gott der Liebe Aenghus Óg stellen.
Naja, etwas mehr passiert schon, denn auch andere Götter (vor allem Göttinnen) der keltischen Sagenwelt tragen dabei ihre Machtspielchen aus.
Zudem kommen Werwölfe, ein Vampir und Hexen mit in der Handlung vor. Und all diese Charaktere in zeitgemäßer Fassung, obwohl sie zeitlich betrachtet auch schon recht alt sind.

Und da bin ich bei dem, was mir am Stil des Autors gefällt.
Da sind zum einen die humorvollen und zu den Situationen passend eingebundenen Kommentare, die der gute Atticus immer wieder einmal ins Feld führt; vor allem in der Konversation mit seinem irischen Wolfshund Oberon, dem für mich seit langem kurzweiligsten Sidekick eines Romans.
Zum anderen ist es die Art und Weise, wie der Autor Atticus mit anderen Personen und Gruppierungen sprachlich interagieren lässt. Der Druide pflegt mit Werwölfen einen anderen sprachlichen Umgang als mit seinem vampirischen Anwalt. Und auch der Sprachgebrauch gegenüber den Hexen ist wieder anders, als zum Beispiel gegenüber seiner eigenen Götterwelt.
Das zeigt für mich, dass sich der Autor wirklich Gedanken gemacht hat, wie welche Gruppierung funktioniert, wie deren Wurzeln sind und wie sich diese entwickelt haben.

Ob die sprachliche Gestaltung und der unterhaltsame Humor über neun Bände hinweg auf gleich gutem Niveau durchgehalten wird, bleibt abzuwarten. Bisher bin ich aber von der Reihe sehr angetan und lese fleißig weiter.

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Veröffentlicht am 17.06.2019

Eine Lieblingsreihe -Ich liebe den Druiden, einfach klasse!

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Meinung

Alles fängt schon mit einem tollen Cover an und auch der Klappentext klingt vielversprechend, denn wer will nicht mal einem Druiden "zusehen" was er so in unserer Welt, unserer Zeit treibt? Eine ...

Meinung

Alles fängt schon mit einem tollen Cover an und auch der Klappentext klingt vielversprechend, denn wer will nicht mal einem Druiden "zusehen" was er so in unserer Welt, unserer Zeit treibt? Eine Geschichte voll Magie, Spannung und Witz. Ja, ich habe mich auf manchen Seiten beinahe tot gelacht, so witzig war es. Natürlich kann es auch Ernst sein und spannend ist es sowieso, aber ein Buch bei dem man lachen kann, oder das auf andere weise Gefühle bei mir auslöst, das sind für mich gute Bücher. Es zeigt einfach, dass ich vollkommen in dieser Geschichte bin, das ich komplett in dieses Buch versunken bin. So auch diese Reihe.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach alle super gut gelungen. Atticus und sein Wolfshund Oberon haben hier eine ganz besondere Beziehung und Oberon ist ein ganz besonderer Hund und guter Freund. Ich hätte selbst gern einen Oberon, nicht von der Rasse, sondern vom Charakter. Er ist unglaublich lieb und witzig. Er liebt Filme und lebt Geschichten aus dem Historischen gern nach. Und nicht zu vergessen: Er liebt Würstchen.
Das alles wissen wir, denn als Druide kann Atticus über eine mentale Verbindung zu seinem Hund Kontakt aufnehmen.
Atticus ist mir aber auch sehr Sympathisch und ich kann seine Handlungen alle gut nachvollziehen. Außerdem finde ich die Idee einen Druiden so zu machen, wie Atticus einer ist, sehr spannend.

Die meisten Menschen wissen natürlich gar nichts von all solchen übernatürlichen Kram, wie er in diesem Buch, dieser Reihe vorkommt - denn auch wenn ich erst heute eine Rezension einstelle, habe ich alle bisher erschienenen Bücher gelesen und warte sehnsüchtig auf den Juli, in dem Band neun erscheinen wird.

In der Reihe kommt die Mythologie ganz oft vor und zwar nicht nur die Irische, man lernt das ein oder andere, oder zumindest ist man hinterher sehr interessiert an den Mythen und an den Göttern im allgemeinen, nicht unbedingt an nur einzelne im speziellen. Wenn man es denn vorher noch nicht war. Ich war es zwar schon, aber ich hatte durch diese Geschichte noch mal mehr den Drang, Dinge über die verschiedenen Mythologien zu lesen.

Zuletzt etwas lustiges über die Reihe: Es kommen auch Anspielungen auf derzeit beliebte Serien vor, wenn man diese Serien kennt, wird man sie erkennen und es wird auch hier wieder witzig sein.

Kurz und Knapp

Zusammengefasst ist es also wie im Titel genannt, eine Leseempfehlung. Die Geschichte lässt in keinem der Bände nach, jeder Band ist erneut spannend und witzig und hält gebannt am Lesen. Ich habe bei dieser Geschichte nichts Negatives zu sagen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Grandioser Auftakt

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Vielen Dank an Frau Dambacher für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!



Ein Buch - zwei Cover: ursprünglich letztes Jahr als Hardcover (mit dem linken Titelbild) erschienen, bringt Klett-Cotta ...

Vielen Dank an Frau Dambacher für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!



Ein Buch - zwei Cover: ursprünglich letztes Jahr als Hardcover (mit dem linken Titelbild) erschienen, bringt Klett-Cotta 2014 eine Neuauflage als Taschenbuch mit dem Cover des englischen Originals (und neuem Untertitel) sowie den zweiten Band der Serie (ebenfalls mit Originalcover).



Atticus O'Sullivan sieht aus wie ein frühentwickelter 21-jähriger: mit seinem Wolfshund Oberon lebt er in der Wüste Arizonas und betreibt seinen eigenen Buchladen. Doch der Schein trügt: Atticus ist tatsächlich 21 Jahrhunderte alt und befindet sich seit ewigen Zeiten auf der Flucht vor Aengus Óg, dem er in vorchristlicher Zeit ein Schwert abgenommen hat.

Doch natürlich kommt es, wie der clevere Leser vermutet: Aengus Ógs Intrigen finden nach 2000 Jahren Hass ihren Höhepunkt und eine persönliche Konfrontation wird unvermeidlich. Wie gut, dass Atticus dabei die Unterstützung von diversen Göttinnen auf seiner Seite hat...



Kevin Hearne hat ein fantastisches Erstlingswerk abgeliefert. Urban Fantasy wie ich sie mag: Götter, Hexen und Druiden, die unerkannt unter Menschen leben und ganz normal tun. Atticus vermittelt glaubwürdig, was es bedeutet, so lange zu leben. Wie oft er liebe Menschen verloren hat und wie sehr er diejenigen schätzt, die ihm geholfen haben, sich 2000 Jahre lang nicht zu langweilen. Diverse Liebeleien zeigen, dass auch ein so alter Druide immer noch menschliche Bedürfnisse hat. Dass er jedoch all diese Menschen opfern würde, um seine geliebte Erde zu retten, hat mich im ersten Moment etwas verwirrt, erscheint auf den zweiten Blick aber logisch: die Erde nährt ihn, gibt ihm Kraft und ist die einzige Konstante, die ihn als einzige zeitlebens begleitet hat. Ein gelungener Mix.



Hearne hat einen großartigen Humor, der mit popkulturellen Bezügen nur so um sich wirft. Egal ob Kill Bill, Monty Python oder South Park: Hearne hat es alles gesehen und lässt seine Helden Atticus und Oberon (ja, der Hund kann sich artikulieren) ihre Erlebnisse mit markigen Sprüchen kommentieren.



"Und obwohl der Schmerz schlimmer war als die Lektüre der gesammelten Werke von Rosamunde Pilcher, brachte ich nicht die Kraft auf, mich ihm zu entziehen"



Das Cover ist hingegen etwas irreführend: durch den junggebliebenen Atticus und das bunte Cover hatte ich einen Jugendroman erwartet und wurde dann durch eindeutige Sexszenen und explizite Gewaltdarstellungen positiv überrascht. Auch die oben bereits erwähnten Referenzen sowie Hearnes Sprache ("[Der Werwolf] war mit Silbernadeln gespickt wie bei einer SM-Akupunktur") richten sich eher an ein erwachsenes Publikum. Wer sich dafür interessiert, erhält zusätzlich einen Crashkurs in keltischer Mythologie inklusive Sprachkurs.



Insgesamt ein humorvoller, fantasievoller Serienauftakt, bei dem ich mich auf den zweiten Band freue!



"Monty Python wirkt wie eine euphorisierende Droge auf Nerds. Bringt man sie dazu, die britischen Komiker zu zitieren, sind sie konstitutionell unfähig, sich deprimiert zu fühlen."



~ Lilith ~

16.03.2014

Veröffentlicht am 01.01.2019

Innovative Fantasy für Erwachsene, ungewönlich mit hohem Tempo

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Es ist wirklich schwer im Bereich Fantasy noch Innovationen zu setzen und etwas wirklich neues zu erschaffen. Doch von Zeit zu Zeit schaffen es manche Schriftsteller und Harry Potter oder Peter Grant erscheinen ...

Es ist wirklich schwer im Bereich Fantasy noch Innovationen zu setzen und etwas wirklich neues zu erschaffen. Doch von Zeit zu Zeit schaffen es manche Schriftsteller und Harry Potter oder Peter Grant erscheinen auf der Bildfläche mit neuen Ideen und einer sehr guten Umsetzung von Spannung und Innovation. Die Reihe um den eisernen Druiden ist ebenfalls so etwas neues , was unheimlich gut geschrieben ist und die Irische Götterwelt, als auch die Christliche und alle anderen Götter, Dämonen, Hexen, Vampire etc.mit einbezieht und einen komplett neuen Rahmen gibt.

Geschichte: Atticus O `Sullivan ist ein 21 Jahre alter Irischer Druide, wobei wohl eher 21 Jahrhunderte alt, mit dem Aussehen eines 21 Jährigen. Zusammen mit seinem Wolfshund Oberon betreibt er eine Buchhandlung für seltene Bücher und Kräuter in Arizona. Einem Landstrich in dem sich auffallend wenig magische Figuren herumtreiben. Vor vielen Jahrhunderten gelang es Atticus dem irischen Liebesgott ein Schwert zu entwenden, mit dem er ganz Irland erobern wollte und das in der Lage ist, jegliche Rüstungen zu zerschneiden, als wären sie aus Papier. Seitdem verfolgt der Liebesgott den Druiden und fast wöchentlich muss er sich gegen die unterschiedlichsten Attentäter wehren. Zum Glück hat er Hilfe von Bekannten wie Leif einem Isländischen Vampir, der auch sein Anwalt ist oder einem Rudel Werwölfe, sowie von der Todesgöttin Morrigan die ihn vorwarnt, vor möglichen Gefahren....

Mit Atticus wurde eine Gestalt geschaffen, die alles besitzt, um Kult zu werden. Witz, Schlagfertigkeit, Mut, , Erfahrung und ein Kämpferherz. Atticus bezieht seine Kraft aus der Erde und kann viele Abwehrmagischen Sprüche in Form von Eisen binden und in seine Halskette übertragen, die ihn schon oft gerettet hat. Ökologisch wertvoll natürlich seine Fähigkeit der Wächter über die Natur zu sein.
Mit seinem Hund Oberon ist er in der Lage zu sprechen, so dass die Dialoge mit dem Hund über Dschingis Khan und eine mögliche Eroberung Sibiriens einfach nur klasse sind. Atticus ist eigentlich permanent am verteidigen und kämpfen und trotzdem schafft er er es auf eigentümliche Art zu gewinnen.

Ich finde diesen ersten Band sehr innovativ und ich wurde wirklich sehr gut unterhalten. Ich freue mich schon sehr die weiteren Bände besorgen zu können und kann es nicht erwarten, weiter zu lesen....
Das ist eine klare Empfehlung mit dieser Serie zu beginnen !