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Band 1 der Reihe "Selection"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.01.2015
  • ISBN: 9783733500306
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kiera Cass

Selection

Angela Stein (Übersetzer)

Die Chance deines Lebens?

35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2017

Selection

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Für mich war selection irgendwie ein zu großes herumgewirbel an Gefühlen zwischen dem Prinzen und dem Jungen. Ich meine das Ende der Reihe ist schon im Band 1 vorhersehbar, weswegen ich nur 2.5 Sterne ...

Für mich war selection irgendwie ein zu großes herumgewirbel an Gefühlen zwischen dem Prinzen und dem Jungen. Ich meine das Ende der Reihe ist schon im Band 1 vorhersehbar, weswegen ich nur 2.5 Sterne vergebe

Veröffentlicht am 21.03.2025

Selection

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Ich gebe zu, dass ich an dieses Buch herangegangen bin mit dem Wissen, dass es vermutlich nicht meinen Geschmack treffen würde, aber irgendwie hat es mich dennoch enttäuscht, wie wenig es mir gefallen ...

Ich gebe zu, dass ich an dieses Buch herangegangen bin mit dem Wissen, dass es vermutlich nicht meinen Geschmack treffen würde, aber irgendwie hat es mich dennoch enttäuscht, wie wenig es mir gefallen hat. Was eventuell auch daran liegt, dass es an einigen Stellen meine Erwartungen wirklich übertroffen hat.

Den kompletten Anfang über leider kaum, hauptsächlich weil die ganze Welt mir nicht ganz sauber vorkommt, und ich wirklich keine Ahnung habe, warum bestimmte Dinge passieren. Es wirkte sehr wie eine Mischung aus Bachelor und Hunger Games, wobei aus Hunger Games ein Großteil des Worldbuildings übernommen wurde. Nur, dass ich immer noch keine Ahnung habe, warum. In Hunger Games habe ich absolut verstanden, warum die Distrikte und der Aufbau von allem, und auch wenn es damit auch so seine Probleme gibt, konnte ich da komplett in die Welt eintauchen, aber hier? Warum gibt es die Nummern, wenn dann alle Leute doch einfach gemeinsam überall leben? Oder so wirkte es auf jeden Fall. Es gibt eine Begründung für die Verteilung, aber warum genau hält das jemand für eine gute Idee? Was daran erscheint Leuten sinnvoll? In Hunger Games sollte ein weiterer Aufstand verhindert werden, aber hier? Ich habe keine Ahnung. Die Aufteilung wirkt, als würde sie nur zu Komplikationen und sonst nichts führen können, weil dadurch mehr Leute sauer sind, aber es gibt im Gegenzug keinen Vorteil für irgendwen. Also warum sich selbst mögliche Schwierigkeiten bringen, wenn man genauso gut keine Kasten haben könnte?

Genauso unausgereift fand ich leider auch Americas Familie. Nach allem, wie die Mutter am Anfang auftritt, soll ich noch glauben, dass die ein gutes Verhältnis zueinander haben? Die Geschwister, die plötzlich irgendwann random erwähnt werden und vorher und später nie wieder eine Rolle spielen? Der kleine Bruder, der mit sieben plötzlich sein Talent entdecken muss, und von dem sie herausfinden wollen, für was er eine Begabung hat? Überhaupt das alles mit dem Bruder fand ich sehr merkwürdig. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Begabung für Kunst gefunden werden kann, indem man ein Kind mit sieben vor eine Leinwand setzt. So funktioniert Kunst nicht. Es ist ja nicht so, als würden die Leute in der Welt von Selection mit Begabungen geboren werden. (Oder doch? In dem Falle hätte man es vielleicht erwähnen sollen.) Also warum nicht das Kind von Anfang an mit einer Mischung aus Kunst und allem anderen aufwachsen lassen, also dass es sich immer selbst etwas künstlerisch weiterentwickeln kann? Ich verstehe noch immer nicht, was das Ziel davon war, den kleinen Bruder einfach wie zufällig vor irgendwelche Kunstobjekte zu setzen und aufs beste zu hoffen.

Aspen war unglaublich unsympathisch in meinen Augen. In Americas Erinnerung war er in Ordnung, besonders die Penny-Geschichte fand ich niedlich, aber in allem, bei dem ich ihn aktiv gesehen habe, fand ich ihn schrecklich. Nicht ein einziges Mal hat er innegehalten um zu erfahren, was genau America möchte, immer ging es um sein empfinden und nichts sonst, und dass er am Ende nicht einmal sofort ihr "Nein" akzeptieren wollte, und er nur mehr um sie kämpfen möchte, fand ich persönlich auch kritisch. Genauso die Tatsache, dass er scheinbar bereit ist, Americas Leben für seine Gefühle zu riskieren. Nur sein eigenes, meinetwegen, interessiert mich nicht, es ist sein Leben, aber sie kann sterben, wenn sie erwischt werden, also was genau denkt er sich dabei? Das ist doch keine Liebe! Wirklich nichts an ihm fand ich auch nur ansatzweise so, dass ich ihn als guten Menschen empfunden hätte, und gerade zum Ende hin fand ich ihn einfach nur schrecklich!

America war akzeptabel. Nicht großartig, aber oft auch nicht der schlimmste Charakter. Vielleicht manchmal (zum Beispiel als sie nicht sofort über Celeste mit der Sprache rausrückt, sondern erst ewig wartet), aber tatsächlich fand ich ihre Art meistens erträglich. Und ich mochte auch die Art, wie das Buch sie in Bezug auf die Auswahl dargestellt hat, und dass sie es geschafft hat, in wichtigen Momenten genau das zu zeigen, was sie zeigen sollte, ohne es überhaupt zu merken. Das kam mir durchaus schlau gemacht vor. Leider hat das Buch es dann kaputt gemacht, indem sie bei sich vom Gegenteil von allem gesprochen hat, was vorgefallen ist, wodurch das alles schon wieder gezwungen wirkte. Sie fürsorglich darzustellen ohne es zu kommentieren war gut. Sie dann sagen zu lassen, sie sei egoistisch, obwohl sie nicht ein einziges mal auch nur ansatzweise derartige Verhaltenszüge gezeigt hat, war zu viel des guten und hat mir auch die ursprüngliche Darstellung wieder kaputt gemacht.
Dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und es gerade dadurch schafft, sich irgendwie mit Maxon anzufreunden, mochte ich, und auch der ursprüngliche Deal war fantastisch in meinen Augen (ich fand die Idee so gut!), aber dass sie dann gleichzeitig immer sich selbst einredet, dass aus irgendwas nichts werden kann, oder sie Maxon gar nicht mag, oder ... egal was, fand ich unglaublich anstrengend. Die Mischung hat leider dafür gesorgt, dass ich sie insgesamt hauptsächlich nervig fand, trotz einiger guter Momente.

Maxon ist ... Maxon. Vielleicht nicht die schlauste Kerze auf der Torte, weil er keine Ahnung von seinem Land hat, aber er ist nett. Und jemand anderes meinte, dass es nur nett ist, und sonst nichts, und ja, das stimmt. Aber ehrlich gesagt war mir das vollkommen ausreichend. Mit allen anderen Figuren ist so viel los, und man kann irgendwie nirgends durchblicken, und alles ist so sehr hin und her, aber Maxon ist einfach nett. Zuvorkommend, aufmerksam, sehr höflich, und gibt sein bestes. Und das ist genug. Zum Ende hin wird er als Figur schlechter, aber bis dahin fand ich ihn einfach niedlich und er war (neben Marlee am Anfang und einigen anderen Teilnehmerinnen) der einzige Lichtblick im Buch.
Und tatsächlich würde ich mich glaube ich für Maxon und America interessieren und ihnen nur das Beste wünschen und vielleicht sogar weiterlesen, wenn Aspen nicht wäre. Aspen ist mir so unglaublich unsympathisch, dass die Aussicht darauf, dass er angeblich auch Chancen bei America haben soll, so schrecklich ist, dass ich nichts mehr davon wissen will. Nur Maxon und America mit allen Problemen, die vermutlich eh schon da wären fände ich unglaublich interessant, Aspen mit dabei? Auf keinen Fall. Das wird nur für zu viel unnötiges Drama und Grenzüberschreitungen und Probleme sorgen, und ich wünschte, ich müsste den Namen nie wieder lesen, einfach weil diese Art von Dreiecksbeziehung mir eh schon auf die Nerven geht, und dass America da Entscheidungsschwierigkeiten haben soll (oder vermutlich haben wird), macht es nur schlechter. Es hätte auch ohne dieses Drama genug Geschichte gegeben, bestimmt.

Dass Musik so wichtig für America ist aber dann nur einmal wirklich eine Rolle spielt, finde ich auch komisch, und die Tatsache, dass es keinerlei Geschichtsbücher in der Welt gibt, kommt mir wirklich nicht logisch vor. Warum? Und wenn das Ziel ist, dass irgendwas verheimlicht wird, warum dann nicht einfach falsche Geschichtsbücher drucken? (Es gibt immer wieder solche Kleinigkeiten, bei denen ich das Gefühl habe, die Welt sei nicht durchdacht.)

Alles in allem fand ich die Szenen zwischen Maxon und America großteils gut, und einige Szenen mit nur America (hauptsächlich mit den Zofen) haben mir auch gut gefallen, sodass ich das Buch nicht komplett schrecklich fand, aber während ich dem Buch bis zu Seite 300 vermutlich 3 Sterne gegeben hätte, fand ich alles rund um die Aussicht auf Aspen-America-Maxon-Probleme danach so schrecklich (und auch das Worldbuilding davor so durcheinander), dass ich nicht guten Gewissens irgendwas über 2 Sterne geben kann. Teilweise war es lustig und hat Spaß gemacht, die negativen Gefühle am Ende haben aber leider stark überwogen.

Veröffentlicht am 11.11.2021

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Du heiratest einen fremden Prinzen und deine Familie muss nie mehr Hunger leiden

ODER

Du bleibst bei deiner großen Liebe und lebst in Armut



Vor diese Entscheidung wird America Singer gestellt, als ...

Du heiratest einen fremden Prinzen und deine Familie muss nie mehr Hunger leiden

ODER

Du bleibst bei deiner großen Liebe und lebst in Armut



Vor diese Entscheidung wird America Singer gestellt, als sie einen Brief des Königshauses erhält. Der Prinz von Illeá möchte sich vermählen und veranstaltet dafür ein Casting, jedes ledige Mädchen des Reiches wurde eingeladen daran teilzunehmen. Als das Unglaubliche geschieht und America tatsächlich eine der 35 Kandidatinnen ist, wird ihre Entschlossenheit auf eine harte Probe gestellt. Wie wird sie sich entscheiden?

Selection ist der erste Band einer fünfteiligen Reihe, geschrieben von Kiera Cass.

Das Hörbuch wird von Friederike Wolters gesprochen. Leider konnte sie mich nicht so ganz überzeugen. Teilweise wirkt sie etwas emotionslos. Außerdem konnte ich ihre und Americas Stimme nur schwer miteinander vereinen.

Gleich den Beginn des Buches fand ich ziemlich kitschig. Dieser Eindruck wurde aber wahrscheinlich vom Hörbuch verstärkt, denn dazu habe ich nicht so einen guten Zugang wie zu Büchern.

Die Protagonistin macht keine große Entwicklung durch, America Singer wird von Anfang an als rundum perfekt dargestellt: schön, gutmütig, ehrlich und bescheiden. Teilweise ist sie aber etwas begriffsstutzig, vor Allem was die Gefühle ihrer Mitmenschen angeht.

Kommen wir nun zum Prinzen. Prinz Maxon ist ein netter, etwas naiver Junge, der alles für seine Liebsten tun würde. Er ist gut in der Politik und versucht zu helfen, wo es nur geht. Manchmal blitzt jedoch eine andere Seite von ihm durch, die mir nicht so gut gefällt.

Das Konzept der Brautwahl erinnert stark an den Bachelor und wirkt dadurch billig.

Im gesamten ersten Band der Reihe gibt es keine wirklichen Rückschläge. Die Geschichte ist sehr linear erzählt, ich hoffe, das sie im Laufe der Reihe etwas komplexer wird. Ich denke, dass die Rebellen im zweiten Teil eine größere Rolle spielen werden und die Handlung dann hoffentlich nicht mehr allzu voraussehbar ist.

Ich habe das Hörbuch an einem Stück durchgehört und in der Zwischenzeit nicht auf die zu verbleibende Länge geachtet, sodass ich von der Abruptheit des Endes regelrecht überrascht wurde. Tatsächlich dachte ich, die Audiospur wäre einfach irgendwo stehengeblieben.

Leider muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht bin, denn es gab so viele gute Meinungen zu Selection. Ich werde dem nächsten Teil aber noch eine Chance geben und - wer weiß - vielleicht gefällt er mir ja besser...

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Der Bachelor lässt grüßen

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Prinz Maxon von Illeá ist alt genug zum Heiraten. Um die richtige Frau für ihn zu finden wird ein Casting veranstaltet, für welches jede Provinz des Landes ein Mädchen schickt. Unter ihnen auch America, ...

Prinz Maxon von Illeá ist alt genug zum Heiraten. Um die richtige Frau für ihn zu finden wird ein Casting veranstaltet, für welches jede Provinz des Landes ein Mädchen schickt. Unter ihnen auch America, deren Herz allerdings bereits einem anderen gehört.

Der Schreibstil von Kiera Cass ist sehr angenehm. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann das Buch angenehm schnell weg lesen.

America fand ich als Charakter ziemlich nervig. Sie ist zwar sehr nett und authentisch, mir persönlich aber auch zu sprunghaft und inkonsequent. Auf der einen Seite möchte sie ihre Familie unterstützen, nimmt das Casting auf der anderen Seite aber auch nicht wirklich ernst. Es gibt einige Verhaltensweisen, die mir an ihr nicht gefallen haben, die ich aber nicht weiter ausführen werde, um nicht versehentlich zu Spoilern.
Maxon fand ich erstaunlich sympathisch. Er mag zwar etwas steif wirken, ist aber eigentlich nur unsicher, was ihn mir sehr sympathisch macht.Seine Beziehung zu America geht mir etwas zu schnell hin und her, manchmal ist er auch etwas naiv, aber grundsätzlich hat er mir ganz gut gefallen.

Insgesamt fand ich den ersten Teil der Selection Reihe nicht wirklich überzeugend. Der Schreibstil war gut, aber America hat mir charakterlich nicht gefallen und auch die Geschichte an sich fand ich inhaltlich nicht interessant, oder überzeugend. Zusätzlich war sie leider auch sehr vorhersehbar. Für mich war es zu sehr „Der Bachelor“, eine Sendung die ich persönlich ziemlich furchtbar finde.
Zur Verteidigung des Buches sollte man vielleicht noch sagen, dass es ein Geschenk war und ich es mir selbst vermutlich nie gekauft hätte.

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Veröffentlicht am 27.03.2018

absolut nicht mein Fall

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Ich war mir nie richtig sicher ob ich die Selection-Bücher wirklich lesen möchte oder nicht, denn es gab oder gibt immer noch so einen Hype um diese Bücher. Deswegen konnten sie nur richtig richtig gut ...

Ich war mir nie richtig sicher ob ich die Selection-Bücher wirklich lesen möchte oder nicht, denn es gab oder gibt immer noch so einen Hype um diese Bücher. Deswegen konnten sie nur richtig richtig gut sein oder eben das genaue Gegenteil. Da meine Neugier aber gesiegt hat, habe ich vor kurzem den ersten Band in die Hand genommen und angefangen zu lesen.

Selection spielt in einer fiktiven Welt im Staat Illéa. Prinz Maxon, der Thronfolger des Staates, sucht unter allen heiratsfähigen Mädchen im Königreich eine Frau - 35 Mädchen werden in die engere Auswahl genommen. Unter Ihnen befindet sich auch America Singer, die ihr Herz eigentlich an jemand anderen verschenkt hat. Doch für sie ist es die Chance sich und auch ihre Familie aus der niedrigen Kaste heraus zu holen, in der sie leben. Wird sie um die Gunst des Prinzen kämpfen und auf ihre große Liebe verzichten?

Zu allererst muss ich einmal sagen, dass mich das Ganze sehr an die Reality-Show Der Bachelor erinnert hat. Eine ganze Horde Frauen kämpfen um die Gunst eines Mannes und er wählt unter ihnen die Dame seines Herzens aus. Nur, dass die Handlung dieses Mal nicht in einer Villa in Amerika spielt, sondern in einem Palast in einer erfundenen Welt.
Die Idee an sich fand ich gar nicht so schlecht, doch sie wurde in meinen Augen nicht so optimal umgesetzt. Der Plot ist insgesamt doch relativ flach und die gesamte Handlung ist sehr vorhersehbar. Man weiß eigentlich die ganze Zeit worauf es hinaus laufen wird. Also war das Ende des Buches keine große Überraschung für mich. Aus diesem Grund baut sich auch keine richtige Spannung auf und die Handlung plätschert so vor sich hin.

America war mir zu Beginn recht sympathisch. Eine kleine Rebellin, die sich ihr Leben anders vorstellt, als ihre Eltern es für sie vorgesehen haben. Sie trifft sich heimlich mit ihrer großen Liebe Aspen und malt sich eine Zukunft mit ihm aus. Doch bald gerät ihr Leben komplett aus den Fugen als sie als Kandidatin für Prinz Maxon ausgewählt wird.
Auch wenn die Handlung in der Ich-Perspektive aus der Sicht von America geschildert wird, konnte ich keinen Bezug zu ihr aufbauen. Mir haben oft tiefgehende Gefühle und Gedankengänge gefehlt. Viele ihrer Reaktionen konnte ich einfach nicht nachvollziehen und sie wirkte an vielen Stellen, die Gefühl gebraucht hätten, unbeteiligt. Und die Stellen, an denen es zwischen America und Maxon richtig hätte knistern können, lässt die Autorin verstreichen und speist den Leser dort mit nur ein paar Sätzen ab.

„>>Gibt es dennoch die Möglichkeit, dass Sie… irgendeine Art von liebevollen Gefühlen für mich entwickeln könnten?<<
Ich wurde unruhig. Es wiederstrebte mir den Prinzen zu kränken, aber es hatte keinen Sinn unehrlich zu sein.
>>Sie sind sehr gütig, Eure Majestät, auch sehr attraktiv und einfühlsam.<< Er lächelte. >>Aber aus guten Gründen muss ich die Frage verneinen, fürchte ich.<<“
S.147

Ebenso ist Prinz Maxon ein sehr undurchschaubarer Charakter. Er wirkte besonders zu Beginn so, als ob er noch nicht so recht wusste was er eigentlich möchte und wo er sich in seiner Welt einzuordnen hat. Auch die anderen Charaktere, wie z.B. die anderen Kandidatinnen sind nicht wirklich greifbar. Sie alle wirken oberflächlich, haben keinen Tiefgang und sind nicht authentisch gestaltet.
Das Buch liest sich zwar durch den angenehmen Schreibstil sehr leicht weg, trotzdem werde ich Teil zwei nicht lesen, da mich dieser Band absolut nicht angesprochen hat.

Fazit:

Um es einfach zu sagen: Es ist einfach nicht mein Buch. Auf einen flachen Plot folgen uninteressante Figuren mit wenig Tiefgang, die mich einfach nicht mitreißen konnten. Wen eine vorhersehbare Handlung nicht stört und wer eine leichte Liebesgeschichte lesen möchte kann Selection trotzdem gerne in die Hand nehmen. Von mir gibt es nur 1,5 Sterne.