Cover-Bild Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
Band 2 der Reihe "Die Monster von Berlin"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783404188048
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kim Rabe

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein

Roman

Privatermittlerin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo Geister in den Plattenbauten spuken und Kobolde den Kiez unsicher machen. Den Auftrag vom Pergamon-Museum, mythische Artefakte zu überprüfen, hält sie für eine leichte Sache. Als sie ausgerechnet die zwei gefährlichsten als Fälschungen identifiziert, wird Lucy auf einmal verdächtigt, die echten gestohlen zu haben. Gejagt von der Polizei heftet sie sich an die Fersen der Diebe, um ihre Unschuld zu beweisen. Doch dann werden die geraubten Artefakte auch noch bei einer Serie dreister Banküberfälle eingesetzt, und plötzlich steht mehr auf dem Spiel als nur Lucys Glaubwürdigkeit ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Lucy Wayne und ihre zweite große Ermittlung

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Lucy Wayne lebt in Berlin. In der Stadt der Monster. Nach einem Wissenschaftsunfall vor 30 Jahren gibt es überall auf der Welt Stifs, abergläubische Manifestationen. Lucy ist ein menschlicher Omega-Strahlungsdetektor ...

Lucy Wayne lebt in Berlin. In der Stadt der Monster. Nach einem Wissenschaftsunfall vor 30 Jahren gibt es überall auf der Welt Stifs, abergläubische Manifestationen. Lucy ist ein menschlicher Omega-Strahlungsdetektor und spürt somit wer ein Stif ist oder welche Gegenstände mythische Artefakte sind. Mit ihrer Gabe leitet sie ein Detektivbüro das momentan mehr schlecht als recht läuft. Als das Pergamonmuseum sich meldet und sie bittet kurzfristig bei der Authentifizierung mythische Artefakte auszuhelfen, ist Lucy sofort dabei da sie das Honorar dringend braucht. Ihr Mitbewohner und bester Freund Aki, ein persischer Dämon, ist der Meinung, dass der Fall gefährlich wird und sie die Finger davon lassen soll. Doch Lucy geht trotzdem. Bei der Veranstaltung im Pergamonmuseum kommt es zu Durcheinander als einige Stifs sich zutritt verschaffen und die Veranstaltung boykottieren. Dabei bemerkt Lucy das einige der Artefakte Fälschungen sind.
‚Berlin Monster – Ein Dieb kommt selten allein‘ ist der zweite Band der Reihe aus der Feder von Kim Rabe. Die Autorin hat eine neue Welt mit magischen Momenten erschaffen die einen immer wieder fesseln. Man taucht ab in eine gut erklärte und sehr bildlich dargestellt Welt und begleitet die etwas eigenbrötlerische, aber doch sympathische Ermittlerin Lucy Wayne. Kim Rabe gelingt es auch sehr gut die Diskriminierung der Stifs und Findung der eigenen politischen Position zu diesem Sachverhalt darzustellen. Lucy interessiert sich anfänglich nicht für den ‚Diebstahl‘ der Kunstgüter an den Stifs. Den Stifs wird das Recht auf ihr eigenes Volksgut abgesprochen. Doch im Laufe des Romans ändert sich dies. All diese brisanten Themen die auch im heutigen Leben noch aktuell sind und auch an vergangene Zeiten erinnern, sind jedoch sehr gut in einen unterhaltsamen Detektivroman eingebettet. Es gibt Momente die einen schockieren, die einen fesseln, in denen man mit Lucy leiden und versucht hinter knifflige Geheimnisse zu kommen, aber auch Momente in denen man schmunzeln muss oder sich einfach für die Protagonisten freut. Den Abschluss diese tollen Romans bildet ein spannungsgeladener Cliffhanger so dass man sofort denkt: Wann geht’s weiter?
Der zweite Teil der Berlin Monster Reihe, der für mich der bessere der beiden Teile ist, ist ein unterhaltsamer Detektivroman mit Geheimnissen, Witz und einer guten Brise Sozialkritik. Definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Monströses Berlin

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""Jetzt, da sie nicht mehr fliehen, wirken sie auf eine alterslose Art verbraucht, wie es nur Stifs können. Ihre Arme baumeln ohne Spannkraft, und ihre Bewegungen wirken träge und ruckartig, als müssten ...

""Jetzt, da sie nicht mehr fliehen, wirken sie auf eine alterslose Art verbraucht, wie es nur Stifs können. Ihre Arme baumeln ohne Spannkraft, und ihre Bewegungen wirken träge und ruckartig, als müssten sie sich bei jedem Schritt erst von den Spinnfäden der Ewigkeit lösen."

Im zweiten Band der "Berlin Monster"-Reihe kehren wir zurück in ein alternatives Berlin, in dem sich durch Strahlung die Stifs manifestiert haben. Stifs von Superstition oder auch Abergläubige, eine Vielfalt von Wesen aus Märchen, Legenden und Ähnlichem. Doch nicht nur Wesen haben sich manifestiert, sondern auch legendäre Artefakte mit gewaltigen Kräften. Privatermittlerin Lucy besitzt die Fähigkeit, die übernatürliche Omega-Strahlung wahrzunehmen. Bei einem Auftrag im berühmten Pergamon-Museum geschieht ein Diebstahl und Lucy gerät selbst unter Verdacht. Zudem verschwindet ihr Mitbewohner, der Dämon Aki, und auch Feenkönigin Maeve treibt weiterhin ihr eigenes Spiel...

Wieder habe ich Kim Rabes Einfallsreichtum wirklich bewundert. Mich als gebürtige Berlinerin beeindruckt zusätzlich, wie wunderbar authentisch sie Berliner Lokalkolorit einbringt und Bekanntes so eindrucksvoll verfremdet, dass es passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Maeves Hof war so fantasievoll dargestellt, dass es im Kontrast zum modernen Berlin besonders bemerkenswert ist. Lucy war für mich wieder eine so plastische Ermittlerin, dass es meinetwegen noch zahlreiche Bände mit ihr geben könnte. Auch Aki bringt noch eine Menge Potenzial unerzählter Geschichten mit. So lasse ich mir Berlin gern gefallen!

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Nicht alle Diebe sind Böse?

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Inhaltsangabe: Privatermittlerin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Von denen gibt es so einige in Berlin, wo Geister in den Plattenbauten spuken und Kobolde den Kiez unsicher machen. ...

Inhaltsangabe: Privatermittlerin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Von denen gibt es so einige in Berlin, wo Geister in den Plattenbauten spuken und Kobolde den Kiez unsicher machen. Den Auftrag vom Pergamon-Museum, mythische Artefakte zu überprüfen, hält sie für eine leichte Sache. Als sie ausgerechnet die zwei gefährlichsten als Fälschungen identifiziert, wird Lucy auf einmal verdächtigt, die echten gestohlen zu haben. Gejagt von der Polizei heftet sie sich an die Fersen der Diebe, um ihre Unschuld zu beweisen. Doch dann werden die geraubten Artefakte auch noch bei einer Serie dreister Banküberfälle eingesetzt, und plötzlich steht mehr auf dem Spiel als nur Lucys Glaubwürdigkeit ...

Cover: Das Cover passt sehr gut zu Band 1. Wieder kleine Details durch Sagen-Figuren und die düstere, mystische Stimmung. Nur die Farblombination aus dem Grün und dem Braun fand ich etwas gewöhnungsbdürftig.

Sichtweise: Wir schlüpfen in die Rolle von Lucy Wayne, tauchen tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein. Lucy's Charaterentwicklung passt perfekt zur Geschichte. Sie ist immer noch die toughe und sprücheklopfende Ermittlerin, jedoch lernt sie solangsam was es heißt Erwachsen zu sein und was wichtig ist im Leben.
Lucy macht Fehler, gesteht sie sich ein, versucht daraus zu lernen und tut das Beste um alles wieder gerade zu rücken. Das macht ihre Figur so Real und greifbar für den Leser.

Spannung/Story: Die Geschichte spielt ein paar Monate nach Band 1. Der Fall selber ist unabhängig zu dem Vorgänger. Wer interesse an der persöhnlichen Geschichte hat, sollte Band 1 voher lesen. Jedoch werden die wichtigsten Informationen kurz erklärt, sodass man der Handlung gut folgen kann.
Die Geschichte geht langsam los und dann überschlagen sich das erste mal die Ereignisse. Die Ausgangssituation ist wirklich Spannend und bis zum Ende konnte ich die losen Fäden nicht miteinander verknüpfen. Gut gesetzte Cliffhänger animieren zum weiterlesen an und je mehr unbeantwortete Fragen auftauchen, umso eher will man zum Ende springen.
Immer wieder gerät Lucy in gefährliche oder nervenaufreibende Situationen und ihre Tollpatschigkeit lässt einen dabei oft schmunzeln. Ein Auf und ab der Gefühle, Gedanken und Action.
Die verschiedenen Sagen/Märchen-Figuren werden sehr gut beschrieben und ihre Legenden kurz und bündig miteingearbeitet. Man muss sich also nicht mit jedem Märchen beschäftigt haben, es gibt genug Information damit man der Handlung problemlos folgen kann. Jedoch zeugt es zugleich von einer detailierten Recherche durch die Autorin.


Fazit: Eine gelungene Mischung aus packendem Krimi, verzauberndern Fantasie und modernem Berlin-gerne mehr davon!

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Manifestierte Artefakte und ihre Tücken

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Lucy ist Privatdetektiven mit einer Spezialisiering auf Stifs. Stifs, das sind Sagengestalten, Hirngespinste und Märchenwesen, die sich bei einer Explosion mit hoher Omegastrahlung aus den Gedanken der ...

Lucy ist Privatdetektiven mit einer Spezialisiering auf Stifs. Stifs, das sind Sagengestalten, Hirngespinste und Märchenwesen, die sich bei einer Explosion mit hoher Omegastrahlung aus den Gedanken der Menschen heraus auf der Welt manifestiert haben. Lucy ist in dem Zeitpunkt, als die Explosion stattfand, auf die Welt gekommen. Dadurch hat sie einen natürlichen Omega-Sensor erhalten, durch welchen sie Stifs und magische Gegenstände in ihrer Nähe durch eine Art Summen wahrnehmen kann.

Lucys Auftragslage sieht schlecht aus, weshalb sie einen Job annimmt, der sonst so gar nichts für sie wäre. Sie soll in einem Museum, in der in Kürze eine Ausstellung über einige manifestierte Artefakte (z.B. der Dreizack des Poseidon und Excalibur) stattfinden soll, die Echtheit der Artefakte durch ihren Omega-Sensor bestätigen. Doch es kommt zu einer Protestaktion durch die Stifs. Diese wollen die Artefakte nicht in den Händen der Menschen sehen. Immerhin gehören diese Artefakte ihnen, die sie aus ihren Geschichten mitgebracht haben.
Während Lucy mit den Tätern im durch dem Alarm abgesperrten Museum befindet, stellt sie fest, dass zwei der Artefakte nicht echt sind.
Schnell wird Lucy beschuldigt, mit den Stifs gemeinsame Sache gemacht zu haben. Die gefälschten Artefakte werden bei einigen Raubüberfällen erkannt. Kurzerhand nimmt Lucy die Ermittlungen selbst in die Hand, um nicht nur ihre eigene Weste rein zu waschen, sondern auch die Hintergründe zu den Diebstählen zu erfahren und die Artefakte zu sichern. Eine aufregende Ermittlung beginnt, in der Lucy immer tiefer in diesen Fall verstrickt wird.

„Ein Dieb kommt selten allein“ ist der zweite Band der „Berlin Monster“-Reihe. Der zweite Teil könnte auch unabhängig vom ersten („Nachts sind alle Mörder grau“) gelesen werden – würde ich aber nicht empfehlen, da einfach ein paar Hintergründe fehlen würden.
Der zweite Band ist definitiv ein würdiger Nachfolger. Dass es dieses Mal um manifestierte Artefakte ging, finde ich sehr spannend, denn an diese habe ich noch gar nicht gedacht.

Lucy ist wie im ersten Band eine tolle Protagonistin. Obwohl sie mit sehr viel Gegenwind arbeiten muss, gibt sie alles für diesen Fall.
Generell sind die Charaktere in diesem Buch – egal, ob bereits aus dem ersten Band bekannte oder neue Charaktere – hervorragend geschrieben. Selbst kleine Randfiguren, die vielleicht nur eine kurze Erwähnung haben, sind durch den Rahmen der Story immer interessant.

Kim Rade hat hier eine wirklich tolle Mischung aus Fantasy und Krimi geschaffen und ich hoffe sehr, dass sich der nächste Band wieder so schnell manifestieren wird, wie dieser spannende zweite Band.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Unter Verdacht

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Inhalt: Privatermittlerin Lucy hat sich, aufgrund ihrer Gabe, die Omega-Strahlung der übernatürlichen Wesen und Gegenstände zu erkennen, die in Berlin ansässig sind, auf passende Fälle spezialisiert. Als ...

Inhalt: Privatermittlerin Lucy hat sich, aufgrund ihrer Gabe, die Omega-Strahlung der übernatürlichen Wesen und Gegenstände zu erkennen, die in Berlin ansässig sind, auf passende Fälle spezialisiert. Als sie den Auftrag des Pergamon-Museums erhält, dort mythische Artefakte auf ihre Echtheit zu überprüfen, glaubt sie an leicht verdientes Geld. Doch dann stellen sich zwei der gefährlichsten als Fälschungen heraus und Lucy wird verdächtigt, diese gestohlen zu haben. Fest entschlossen ihre Unschuld zu beweisen, beschließt sie, die Diebe zu überführen. Doch dies ist schwieriger als gedacht und bald stößt die Ermittlerin auf ungeahnte Schwierigkeiten.

Meinung: „Berlin Monster- Ein Dieb kommt selten allein“ ist der zweite Band der „Die Monster von Berlin“-Reihe von Kim Rabe.
Diese Reihe handelt von einer menschlichen Privatermittlerin, die die Fähigkeit hat, die Omega-Strahlung übernatürlicher Geschöpfe und Gegenstände zu spüren und diese Fähigkeiten einsetzt, um Fälle zu lösen.
Lucy ist sympathisch, sarkastisch und taff. Sie sieht nicht nur die Menschen, sondern auch die sogenannten Stifs als gleichwertig an, was in dieser Welt etwas Besonderes ist. So gehören auch übernatürliche Wesen, wie der Dämon Aki zu ihren Freunden.
Als Stifs werden Wesen aus Aberglauben, Mythen, Märchen und Co. bezeichnet, die sich durch eine Explosion vor einigen Jahrzehnten, aus dem Glauben der Menschen, manifestiert haben. Da dies in Berlin geschah, fühlen sie sich zu dieser Stadt hingezogen bzw. wurden von anderen Orten und Länder hierher verbannt. Stifs werden von vielen Menschen nicht als gleichwertig angesehen und müssen sich gegen Diskriminierung, Angst und Unverständnis wehren.
Die Geschichte und die Wesen, die in ihr vorkommen, sind gut gemacht und nachvollziehbar beschrieben. Ebenso wie der Fall und die Rätsel, die Lucy lösen muss. Dabei gibt es jede Menge Action und gefährliche Situationen.
Von den Stifs haben mir die Drude Inka und die „Frau Holle“ Frau Perchta am besten gefallen.
Erstere ist einfach nur cool und eine große Hilfe für Lucy und Frau Perchta glänzt nicht nur durch ihre Beobachtungsgabe, sondern auch durch ihre grimmige Art.
Aber auch die anderen Geschöpfe sind ebenso faszinierend wie interessant.
Ich habe mich durch diesen übernatürlichen Krimi gut unterhalten gefühlt und kann ihn nur wärmsten empfehlen.

Fazit: Spannendes Buch mit faszinierenden Kreaturen und sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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