Cover-Bild New York 2140
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Klassisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 816
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453319004
Kim Stanley Robinson

New York 2140

Roman
Jakob Schmidt (Übersetzer)

New York, einhundert Jahre später. Der Meeresspiegel ist angestiegen, und die Straßen des Big Apple haben sich in Kanäle verwandelt und aus den einstigen Wolkenkratzern sind hoch aufragende Inseln geworden. Aber noch hat New York sich nicht aufgegeben. In einem Haus treffen so unterschiedliche wie ergreifende Schicksale aufeinander – Schicksale, die von der Zukunft nach dem Ökokollaps erzählen. Da ist zum Beispiel ein nimmermüder Detektiv, und da ist das Internet-Sternchen. Auf dem Dach leben die Coder. Ihr Verschwinden setzt schließlich eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Leben aller New Yorker für immer beeinflussen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Eine kritische und äußerst spannende Zukunftsvision

0

Da sie dem Klimawandel keine besondere Beachtung schenken, sind die USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen. Welche Konsequenzen die kontinuierliche Erderwärmung auch für die Vereinigten Staaten ...

Da sie dem Klimawandel keine besondere Beachtung schenken, sind die USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen. Welche Konsequenzen die kontinuierliche Erderwärmung auch für die Vereinigten Staaten haben könnte, scheint in Washington offenbar niemand auf dem Schirm zu haben. Zumindest genießt dieser Fakt keine besondere Priorität. Klima ist Nebensache, im Mittelpunkt des Interesses stehen ausschließlich monetäre Interessen. Soweit die Realität.

Kommen wir zur Fiktion. In seinem Science-Fiction Roman „New York 2140“ führt uns der amerikanische Autor Kim Stanley Robinson vor Augen, was passieren könnte, wenn der Meeresspiegel unkontrolliert ansteigt. New York, wie wir es kennen, liegt zum großen Teil unter Wasser. Zwei große Flutwellen haben dafür gesorgt, dass sich das Leben in der Metropole drastisch verändert hat, ein „Supervenedig“ ist entstanden, in dem die Bewohner ihren Alltag an die geänderten Bedingungen anpassen müssen. Fortbewegung ist nur noch per Boot möglich, die Lebensräume konzentrieren sich auf Wolkenkratzer, die noch nicht komplett überspült wurden. Das tägliche Leben wird weitestgehend genossenschaftlich organisiert, die Versorgung mit Lebensmitteln erfolgt über den Anbau auf den Dachterrassen. Mahlzeiten werden gemeinsam zubereitet und verzehrt, es gibt mehr Miteinander als vor der Flut. Dennoch, die Welt ist zwar neu, aber nicht uneingeschränkt schöner. Es gibt noch immer Menschen, die unterhalb der Wasserlinie leben und für ihren Unterhalt in den toxischen Gewässern sorgen müssen. „Wasserratten“, obdachlose Kinder, die zum Überleben auf das Wohlwollen ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Und langsam aber sicher kriechen auch die Spekulanten wieder aus ihren Löchern. Wie Franklin, aalglatter Investmentbanker, der sich über persönliche Beziehungen Informationen über bevorstehende Gentrifizierungen innerhalb der Metropole verschafft. Er ist ein Bewohner des Met Life Tower, auf den Robinson sein besonderes Augenmerk richtet.

Der Autor lässt wechselweise insgesamt acht Personen zu Wort kommen: Mutt und Jeff, Programmierer ohne festen Wohnsitz, die spurlos verschwinden. Gen, eine Inspektorin beim NYPD, die mit den Ermittlungen zu diesem Fall betraut wird. Franklin, der bereits erwähnte Banker mit dem besonderen Interesse an Immobilienpreisen in den überfluteten Gebieten. Stefan und Roberto, zwei Jungs ohne Familie, die einen Schatz in der Bronx heben wollen. Amelia, die Videobloggerin, mit ihren Reportagen aus einem Zeppelin die Menschen für Umweltthemen sensibilisieren möchte. Charlotte, Sozialarbeiterin mit Schwerpunkt Einwanderer und im Verwaltungsrat des Met Life Tower vertreten. Vlad, Hausmeister, der sich im Tower um die anfallenden Arbeiten kümmert. Und schließlich der „Bürger“ mit seinen Kommentaren zur Historie von New York sowie der Gegenwart.

Es ist eine kritische und äußerst spannende Zukunftsvision, die Robinson in „New York 2140“ entwirft, denn die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten sorgen für eine immense Themenvielfalt, aus der sich im Laufe der Lektüre immer stärker die Zusammenhänge bzw. Einflüsse zwischen Wirtschaftslage und Klimaveränderung herauskristallisieren. Lesen!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Also die Geschichte hat mir gut gefallen, leider bisschen schwer zu Lesen gewesen

0

Hier lernen wir eine Stadt kennen die wir uns so vielleicht nicht vorstellen können. Ein New York wie es vielleicht 2140 aussehen könnte. Es ist für uns vorzustellen wie in Venedig, nur eben moderner. ...

Hier lernen wir eine Stadt kennen die wir uns so vielleicht nicht vorstellen können. Ein New York wie es vielleicht 2140 aussehen könnte. Es ist für uns vorzustellen wie in Venedig, nur eben moderner. 15 Meter ist der Wasserspiegel gestiegen und so ist alles anders als vorher. Die Bewohner der Stadt haben sich natürlich drauf eingestellt und man erfährt hier auch wie und was passiert ist um dem Wasser stand zu halten. Die Charaktere die wir im Buch kennenlernen sind unterschiedlich aber trotzdem faszinierend. Es gibt Charaktere die nicht unterschiedlicher sein könnten in diesem Buch. Wirklich toll das man hier so viele unterschiedliche unterbringen konnte und es wirkt nicht zu überzogen im Buch. Es gibt leider ein Punkt der mir schwergefallen ist. Der Schriebstil vom Autor sagt mir nicht zu. Er ist sehr trocken und nicht richtig flüssig zu Lesen. So viel mir das Buch sehr schwer. Ich musste Pausen machen, auch wegen der vielen Informationen die im Buch auf einen reinbrechen. Diese braucht man aber bei der Geschichte auch. Trotzdem war es leider nicht so einfach zu Lesen. Doch trotzdem ist die Geschichte wirklich klasse.

Veröffentlicht am 08.06.2019

New York 2140

0

Ich muss sagen ich habe mich sehr schwer mit der Rezi getan, lange schiebe ich es schon vor mir her.
Ich liebe Bücher die in der Zukunft geschrieben sind, in dem Sinn was wäre wenn ?
Das Buch geht um den ...

Ich muss sagen ich habe mich sehr schwer mit der Rezi getan, lange schiebe ich es schon vor mir her.
Ich liebe Bücher die in der Zukunft geschrieben sind, in dem Sinn was wäre wenn ?
Das Buch geht um den Klimawandel, die Erde ist überschwemmt und die Menschen haben eine neue Welt aufgebaut. Hochhäuser sind das soweit einzige was aus dem Meeresspiegel herausragt, Sie leben auf den Dächern, haben von Haus zu Haus Brücken gebaut usw.
Beworben habe ich mich wegen dem Klappentext der hörte sich spannend an und das Cover fand ich Hammer -
Aber irgendwie konnte mich das Buch nicht packen,oft war es total in die länge Gezogen und zuviel drum herum geschrieben statt auf den Punkt zu kommen. Es lag nicht an der Seitenzahl das Buches mit so was habe ich keine Probleme.Ich weiß nicht wirklich woran es gelegen hat und ich finde es schade den ich habe mich auf das Buch gefreut :/
Dennoch ihr müsst es selber lesen um zu schauen wie es euch gefällt :)