Cover-Bild Gold und Schatten
Band 1 der Reihe "Die Bücher der Götter - Dilogie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783846600801
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Gold und Schatten

Das erste Buch der Götter

Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!


Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Band 1 von Kira Lichts neuer magischer Trilogie "Kaleidra" erscheint am 30. Oktober 2020 im ONE-Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2019

Das Mädchen mit dem echten Pokemon

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„Ich wurde vielleicht verrückt, aber immerhin sprachen die Stimmen im Majestätsplural zu mir, Irgendwie war ich mir sicher, dass es weitaus unhöflichere Ausprägungen dieser Krankheit gab.“ (aus „Gold & ...

„Ich wurde vielleicht verrückt, aber immerhin sprachen die Stimmen im Majestätsplural zu mir, Irgendwie war ich mir sicher, dass es weitaus unhöflichere Ausprägungen dieser Krankheit gab.“ (aus „Gold & Schatten“ von Kira Licht)

Frisch nach Paris gezogen will Livia sich eigentlich erstmal einleben, doch bereits kurz nach ihrem Umzug begegnet sie dem geheimnisvollen Maél. Er ist ein Cataphile, der sich in den düsteren Katakomben unter der Stadt wie zuhause fühlt und zeigt Livia seine Welt. Sie ist fasziniert von ihm und fühlt sich wie magisch zu ihm hingezogen, doch je näher sich die beiden kommen, umso seltsamer verhält sich Maél. Dazu kommt noch, dass Livia auf einmal Pflanzen sprechen hört und Dinge sieht, die kein anderer Mensch wahrzunehmen scheint. Verliert sie den Verstand oder steckt da etwa größeres dahinter, etwas, was vielleicht auch mit Maél zusammenhängen könnte?

Ich vermute, jeder, der sich im Bereich Romantasy halbwegs auskennt, hat schon mal etwas von der Göttlich-Reihe gehört. Sie war ihrerzeit mein erster Berührungspunkt mit dem Genre und der griechischen Mythologie, seitdem gehört sie außerdem zu meinen Lieblingsreihen. Worauf ich aber hinauswill: Ich habe nach genannter Reihe nichts vergleichbares mehr in die Richtung gelesen, obwohl ich verzweifelt gesucht und gehofft habe.
Umso erfreuter war ich dann, als „Gold & Schatten“ erschien, denn selbst wenn die beiden Reihen komplett unterschiedlich im Aufbau, der Schreibweise und generell der Story sind, so habe ich doch endlich wieder das Gefühl gehabt, eine besondere Geschichte zu lesen.

„Gold & Schatten, Das erste Buch der Götter“ ist der erste Band einer Dilogie, also nichts für Einzelbandleser, wenn auch andererseits nicht so abschreckend wie eine Trilogie. Man kommt gut rein in die Geschichte, der angenehme, unkomplizierte Schreibstil sorgt dafür, dass man schnell in einen stetigen Lesefluss fällt und so musste ich mich abends nach meiner Lesezeit immer dazu zwingen, schlafen zu gehen statt weiter zu lesen. ^^ Die humorvolle, jugendliche Art der Protagonistin, das Geschehen aus ihrer Ich-Perspektive zu beschreiben, hat mich außerdem viele Male zum schmunzeln gebracht! So sollen gute Jugend-Romantasy-Bücher meiner Meinung nach sein, neben den Emotionen und der Spannung immer mit einer ordentlichen Portion Humor.

Die Charaktere in diesem Buch decken wirklich ein breites Spektrum ab, von der Zicke über das nette Mädchen von nebenan, bis hin zum Bad Boy, der gar nicht so bad ist und einem leicht exzentrisch anmutenden Paten, der sich von der ersten Sekunde an in mein Herz gelächelt hat. Ich denke, dass hier jeder einen Lieblingscharakter finden wird, meiner ist definitiv der brummelige aber so unglaublich liebenswerte Hephaistos! Die ganze Zeit hatte ich das Bedürfnis, ihn mal ordentlich zu knuddeln. Der Hauptfokus liegt aber natürlich auf unserem Pärchen Maél und Livia.

Livia ist super sympathisch. Sie ist offen und freundlich, hat immer einen Scherz auf den Lippen und lässt sich nicht so schnell einschüchtern, ein taffes Mädel also. Ich finde, sie ist von der Marke „Muss man einfach gernhaben“, irgendwie kann man gar nicht anders! Auch dass sie der Beschreibung nach keine Modelmaße hat, hat mir so unfassbar gut gefallen, das ist leider viel zu selten der Fall bei Protagonistinnen. So konnte ich mich perfekt in sie hineinversetzen und habe immer mit ihr mitgefiebert und gelitten, wenn es ihr schlecht ging.

Das erste, was mir einfällt, wenn ich an Maél denke, sind seine Espadrilles, die in der Leseprobe beschrieben werden. Dazu schrieb ich beim ersten Eindruck für die Leserunde in der Lesejury, bei der ich leider abgelehnt wurde, dass ein Kerl mit solchem Schuhwerk sich meinen Respekt hart verdienen muss.. und das hat er. Auf der einen Seite wirkt er immer cool und gefasst, ein wenig geheimnisvoll und zugleich frech, auf der anderen Seite jedoch ist er manchmal auch verlegen, wenn es um Gefühle geht. Er und Livia sind ein so süßes Paar, auf den ersten Blick könnte man denken, sie sind der Bad Boy und das Good Girl, aber sie sind sich definitiv charakterlich ebenbürtig. Umso mehr hat es mir das Herz gebrochen, unter welchem Stern ihre Beziehung steht..

Die Idee hinter der Geschichte ist ganz groß. Es fängt „harmlos“ an mit sprechenden Pflanzen (wobei die nach Hephaistos meine Lieblinge sind) und der Leser erfährt erst langsam nach und nach die volle Tragweite der Welt, in die Livia da geschlittert ist. Es bleibt immer (quälend) spannend, weil man nur häppchenweise Neues erfährt, manchmal hätte ich fast lieber eine Vorspul-Taste gedrückt, um endlich mehr Klarheit zu haben.
Aber die Story ist so einfallsreich und fesselnd, dass man sich gut aufgehoben beim Lesen fühlt, an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch Paris und die griechische Götterwelt geführt wird.

Mein Fazit:
Ich LIEBE es! Band zwei darf direkt hinterherkommen, wenn es nach mir ginge. Ein bisschen mehr Fahrt in der Enthüllung hätte ich mir gewünscht, manchmal wurde ich ganz arg auf die Folter gespannt. Romantasy- und Jugendbuchleser werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.
Fast perfekte 4,5 von fünf Sternen gibt es von mir!

Veröffentlicht am 12.04.2019

Eine wundervolle Geschichte über die griechische Mythologie und die Liebe

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Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:
Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt ...

Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:
Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Meinung: Griechische Mythologie und Paris, das konnte ja nur mein Herz erobern -- gemeinsam mit Mael und Livia lernen wir die Stadt der Liebe auf eine andere Art und Weise kennen.

Ich persönlich bin auch ein Fan der griechischen Mythologie und ich finde entweder macht man alles in diesem Zusammenhang falsch oder eben nicht und das ist hier klar der Fall. Man nimmt der Autorin die Geschichte komplett ab, mystische Wesen, Götter, Unterwelt es kommt so vieles vor, dass man schon einmal gehört hat, aber eben "anders".

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen, er ist zwar typisch jugendbuchmäßig, aber das passt auch gut zu den doch jüngeren Darstellern und aus diesem Grund störte das keineswegs.

Natürlich muss man hier auch kurz das Cover erwähnen, was ich meistens in Rezensionen nicht mache, aber das hier -- #Coverlover Es sieht einfach wunderschön aus, dezent und doch edel, geheimnisvoll und doch verrät es im Zusammenspiel mit dem Titel das ein oder andere, was sich im Buch wiederfindet --

Fazit: Eine wundervolle Geschichte über die griechische Mythologie und die Liebe, mit überraschenden Wendungen und einem überzeugenden Ende ♥ 5 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 12.04.2019

Jahreshighlight 2019

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Autorin: Kira Licht
Verlag: One
Seitenanzahl: 554
Preis: 17,00 Euro
erschienen am 27 Februar 2019


Inhalt

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. ...

Autorin: Kira Licht
Verlag: One
Seitenanzahl: 554
Preis: 17,00 Euro
erschienen am 27 Februar 2019


Inhalt

Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...



Meine Meinung

Nachdem ich die griechische Mythologie so sehr liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen und es hat mich an keiner Stelle enttäuscht.
Es geht um die 16-jährige Livia, die plötzlich feststellt, dass sie mit Pflanzen reden kann. Aber grade neu angekommen in Paris ist das das Letzte, was sie gebrauchen kann. Bei einer Katakombenführung wird sie von Mael angesprochen und beide verbringen ein paar schöne Stunden zusammen und treffen sich auch bald wieder. Schnell merkt Livia, dass Mael mehr ist als nur ein guter Freund...
Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen und es ist was anderes als all die anderen Geschichten, die man sonst so kennt.
Livia mochte ich von der ersten Seite an. Sie ist eine kleine Person mit Kurven und statt rumzumeckern, mag sie sich so wie sie ist. Mael ist auch mehr als nur ein Leckerbissen und man wünscht sich nach den ersten Kapiteln, dass man selber Livia ist. Ihre Beziehung zueinander ist mehr als spannend und man verfolgt gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht. Durch ihre witzigen Dialoge musste ich auch oft einfach loslachen.
Auch das Setting hat mir gut gefallen. Obwohl ich Paris hasse, hat es mir hier richtig gut gefallen. Besonderes die Katakomben konnten mich absolut überzeugen und nach diesen Buch muss ich unbedingt mal selber Hinhab und mir das anschauen.


Fazit

Endlich mal wieder ein Jugendbuch, was mich wirklich packen konnte. Livia und Mael sind mir so ans Herz gewachsen, dass ich es kaum erwarten kann, bis der nächste Band endlich erscheint und ich erfahre, wie es ausgeht. Dieses Buch wird wahrscheinlich auch zu meinen Jahreshighlights 2019 zählen.
Ingesamt 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Eine Nymphe & ein Hadessohn = eine unschlagbare Kombi!

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Worum geht's?

„Er pflegte seine Geheimnisse, er hütete die Abgründe, die ihn zu dem machten, der er wirklich war. Und irgendwie hatte all das mit mir zu tun. Die schrecklichen Dinge aus seiner Vergangenheit, ...

Worum geht's?

„Er pflegte seine Geheimnisse, er hütete die Abgründe, die ihn zu dem machten, der er wirklich war. Und irgendwie hatte all das mit mir zu tun. Die schrecklichen Dinge aus seiner Vergangenheit, seine Pläne für die Zukunft, sogar das Hier und Jetzt schienen darauf ausgerichtet, dass ich an seiner Seite war." (S. 327f.)

Livia (16) ist eine Diplomatentochter und gerade erst ein weiteres Mal umgezogen - von Korea nach Paris. Bereits kurz nach ihrer Ankunft lernt sie Maél kennen, der etwas verboten Düsteres an sich hat und sich gern in den Katakomben unter der Stadt herumtreibt. Könnte es sein, dass er Antworten für sie hat? Darauf, warum sie seit ihrem Geburtstag Pflanzen sprechen hören kann? Oder sollte Livia sich besser von ihm fernhalten? Denn irgendwie spürt sie, dass neben der Anziehung, die er auf sie ausübt, auch eine gewisse Gefahr von ihm auszugehen scheint ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Ich habe eine Schwäche für griechische Mythologie, besonders wenn es um Romantasy geht. Auch wenn ich finde, dass Paris in Jugendbüchern wirklich sehr häufig als Schauplatz genutzt wird (neben London und New York natürlich), wollte ich daher gern noch einmal eine literarische Reise dorthin unternehmen - denn in der Götterkombi ist es mir bisher tatsächlich noch nicht begegnet.

Wie es mir gefallen hat:

In diesem Buch stecken viele schöne und auch witzige Einfälle, liebenswerte Charaktere, das Flair von Paris und seinen Katakomben und natürlich so einige Gestalten und Geschichten aus der griechischen Götterwelt.
Besonders über Livia als Protagonistin habe ich mich gefreut, denn sie bedient zwar das übliche Schema der Unwissenden mit gerade erst erwachenden Fähigkeiten, die sie zunächst nicht einordnen kann, ist daneben aber definitiv eine authentische und realistische Persönlichkeit - sie ist nicht makellos und unbesiegbar, dafür steht sie mit beiden Füßen auf dem Boden und ist auch nicht auf den Kopf gefallen.
Maél grenzt sich ebenfalls vom typischen Bad Boy ab und hat noch einiges mehr zu bieten als nur seine geheimnisvolle Aura.

Obwohl ich vieles an der Geschichte sehr gelungen finde, sehe ich Luft nach oben.
Ich habe einige Längen wahrgenommen. Die Neckereien zwischen Livia und Maél sind an und für sich süß gemacht, aber insgesamt sehr ausgedehnt. An Stellen, wo sie gekürzt wurden, wird hin und wieder zusammenfassend erzählt, was noch gesagt wurde, was mich persönlich immer etwas aus dem Lesefluss reißt, weil ich das Gefühl habe, in dem Moment von der Ich-Erzählerin auf Abstand gehalten zu werden.
Aufgefallen ist mir zudem, dass Livias Erzählstimme nicht ununterbrochen auf ihre jeweilige Situation abgestimmt wurde - zum Beispiel beschreibt sie in einer Szene, in der sie entsetzliche Schmerzen hat und praktisch um ihr Leben fürchten muss, noch detailliert, wie die Anwesenden aussehen, was sie tragen und worüber sie sprechen.

Als schwierig empfunden habe ich außerdem, dass die Grundstimmung eigentlich eher humorvoll ist. Die „Anpassungen" der griechischen Götter und ihrer Eigenheiten für die moderne Zeit sind originell, nehmen der Handlung aber auch ein Stück weit ihre Ernsthaftigkeit. Ein Stück weit ist es sicherlich Geschmackssache. Mich hat das Nebeneinander von Witz und Spannung ein wenig irritiert. Actionreichere Szenen konnten mich nicht so ganz gefangennehmen, weil für mich keine richtige bedrohliche Gefahr transportiert wurde.

(Für wen) Lohnt es sich?

Diesen Reihenauftakt kann ich Jugendlichen ab ca. 13 Jahren empfehlen, die gern Fantasy mit einem Fokus auf die Liebesgeschichte und auf Humor lesen.

In einem Satz:

„Gold & Schatten - Das erste Buch der Götter" ist ein durchaus unterhaltsamer Auftakt mit einigen bekannten Elementen, Längen und kleineren erzähltechnischen Schwächen aber auch einer ordentlichen Portion Prickeln, Raffinesse und Witz.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Traust du dich in die Katakomben unter der Stadt?

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Livia ist gerade erst nach Paris gezogen und verliebt sich just Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Maél ...

Livia ist gerade erst nach Paris gezogen und verliebt sich just Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Maél geht immer wieder auf Abstand. Was verbirgt er? Und was hat es damit auf sich, dass Livia plötzlich Pflanzen sprechen hören und mit ihnen kommunizieren kann? Verliert sie langsam den Verstand? Als es ihr gelingt, die Fäden zu verknüpfen ist das, was sie herausfindet, einfach unglaublich...

Wie so oft ist mir auch hier als erstes das Cover aufgefallen. In der oberen Hälfte ist ein Mädchen zu sehen, jedoch nur zum Teil. Um sie herum ist Gold zu sehen. Im unteren Teil des Covers ist es schwarz, doch nicht ganz, sondern auch grau, die Schatten. Und ebenso ist der Titel aufgeteilt. Oben steht Gold und im unteren Teil Schatten. Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut. Auch wenn man das Buch aufschlägt, finden sich bei jedem neuen Kapitel oben kleine Punkte, die, denke ich, Goldpartikel darstellen sollen.

Bei „Gold & Schatten – Das erste Buch der Götter“ handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie, erschienen bei One, zugehörig zum Bastei Lübbe Verlag. Der zweite Teil erscheint bereits im Oktober 2019.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Sie hat einen tollen Schreibstil, er ist flüssig zu lesen und ich konnte so schnell in die Geschichte eintauchen. Die Götter, die sie auftauchen lässt, werden kurz erklärt bzw. deren Geschichte kurz erzählt.

Tatsächlich bin ich gleich von Anfang gut in die Geschichte gekommen. Livia war mir von Beginn an sympathisch, eben weil sie nicht so 08/15, sondern irgendwie anders war. Und Maél ist natürlich der geheimnisvolle Typ, den die Autorin durchaus interessant gestaltet hat, so dass ich auch über ihn schnell mehr wissen wollte.

Gut gefallen haben mir auch Gigi und Jemma, die beide ihre ganz eigene Art haben. Die Götter sind natürlich auch nicht zu verachten und sie kommen auch nicht zu kurz, wie ich finde.

Und noch dazu bin ich unsterblich verliebt in Evangeline. Ich möchte bitte auch meine persönliche Evangeline haben. Wer das ist? Lest selbst.

Mir hat das Buch vom Anfang bis zum Ende sehr gut gefallen, auch wenn es einen kleinen Kritikpunkt gibt. Das wären die Kapitellängen. Das 11. Kapitel ist das längste mit 103 Seiten! Liebe Autorin, mehr Kapitel sind sehr viel schöner und angenehmer zu lesen. Denn viele von uns Lesern haben da so diesen „Das Kapitel lese ich noch zuende“-Tick. Und bei über 100 Seiten kann das ein wenig die Stimmung verhageln.

Da mir die Geschichte rund um Livia und die Götter so gut gefallen hat, ziehe ich dafür nichts ab. Und da ich sonst nichts zu kritisieren habe und ich mich schon sehr auf den 2. Band freue, gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.