Cover-Bild Wild like a River
Band 1 der Reihe "Kanada-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.10.2020
  • ISBN: 9783499003998
Kira Mohn

Wild like a River

In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Emotional und ergreifend – der Auftakt der Kanada-Reihe von Kira Mohn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

Schönes Buch

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Wild Like a River 🍁🇨🇦💜
••
Autorin: Kira Mohn
••
Insgesamt: 3,5 / 5 ⭐️
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Schreibstil: 4,5 / 5 ⭐️
Der Schreibstil von der Autorin war einfach nur wundervoll. Ich war richtig in Kanada Feeling & es ließ ...

Wild Like a River 🍁🇨🇦💜
••
Autorin: Kira Mohn
••
Insgesamt: 3,5 / 5 ⭐️
••
Schreibstil: 4,5 / 5 ⭐️
Der Schreibstil von der Autorin war einfach nur wundervoll. Ich war richtig in Kanada Feeling & es ließ sich super leicht und angenehm lesen. Man ist quasi durch die Zeilen geflogen. Die Naturbeschreibungen waren so atemberaubend schön, dass ich am liebsten dort gewesen wäre und es mit eigenen Augen betrachtet hätte. Ich habe mich super wohl in dem Buch gefühlt.
••
Inhalt: 3 / 5 ⭐️
Der Inhalt ging mir alles etwas zu schnell. Die Entwicklungen der Geschehnisse, der Protagonisten, einfach alles. Es wird gesagt, es ist alles ziemlich neu für die Protagonistin, dass sie so etwas nicht kennt und doch hat man das Gefühl, dass sie das alles doch gar nicht wirklich stört und man es ihr kaum anmerkt. Auch ging mir die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren viel zu schnell. Auf den ersten 100 Seiten küssen sie sich und dann sind sie plötzlich zusammen ohne sich wirklich zu kennen. Ich hatte das Gefühl, irgendetwas überlesen oder nicht mitbekommen zu haben, da es einfach so plötzlich ist.
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Protagonisten: 3,5 / 5 ⭐️
Ich mochte Jackson und Haven sehr gerne, obwohl mir bei Beiden die Tiefe gefehlt hat. Die Beziehung zwischen ihnen ging mir einfach zu schnell. Ich hatte das Gefühl die Protagonisten kennen sich kaum und auch ich weiß fast nichts über sie. Auch bei den Nebencharakteren hat mir etwas die tiefe gefehlt. Jedoch hatten alle Protagonisten sehr, sehr viel Potenzial und ich hätte gerne noch mehr von ihnen erfahren.
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Cover: 5 / 5 ⭐️
Ich LIEBE dieses Cover, diese Farben, einfach alles. Ich finde es unglaublich schön.
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Fazit: Abgesehen davon das es mir zu schnell ging und mir die Tiefe gefehlt hat, war es ein wirklich schönes Buch was super leicht zu lesen war. Es war einfach entspannend, weshalb ich auch den 2. Teil der Reihe lesen werde. Ich kann euch das Buch trotzdem nur ans Herz legen, denn ich habe mich in dem Buch noch ein kleines bisschen mehr in Kanada verliebt. 🇨🇦❤️

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Veröffentlicht am 18.02.2021

natur oder stadt

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Dieses Buch hat mich mit dem Klappentext so neugierig gemacht. Habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und finde das dieses auch gut zu ihr passt.

Der Schreibstil ist genau derselbe wie bei den ...

Dieses Buch hat mich mit dem Klappentext so neugierig gemacht. Habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und finde das dieses auch gut zu ihr passt.

Der Schreibstil ist genau derselbe wie bei den restlichen Büchern die ich von der Autorin gelesen habe. Ich mag ihn sehr gerne und finde er ist recht ruhig.

Die Idee des Buches fand ich sehr spannend und auch irgendwie neu. Es ist allerdings schwer sich in die Situation von Haven zu versetzen, da es eine Situation ist, welche sehr ungewöhnlich ist. Auch Jacksons Handlungen konnte ich nicht immer verstehen, er war sehr schnell eifersüchtig und hat sich sehr schnell in sie verliebt und das fand ich ebenfalls sehr unrealistisch.

Trotz den negativen punkten fand ich die Geschichte trotzdem interessant und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich hatte allerdings nicht immer das Bedürfnis weiter zu lesen was an sich kein gutes Zeichen ist. Nichts desto Trotz habe ich es beendet und kann es weiterempfehlen. Mann muss allerdings wissen, dass es ein sehr langsames Buch ist. Wenn man auf die Bücher von Kira Mohn steht wird einen dieses sicher auch gefallen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Ein schönes Buch für zwischendurch

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heute gibt es meine Kurzrezi zu Wild Like A River aus dem Kyssverlag.
Ich muss dazu sagen, dass es für mich das erste Buch der Autorin war und nach sehr vielen positiven Rezensionen ultra gespannt auf ...

heute gibt es meine Kurzrezi zu Wild Like A River aus dem Kyssverlag.
Ich muss dazu sagen, dass es für mich das erste Buch der Autorin war und nach sehr vielen positiven Rezensionen ultra gespannt auf das Buch war.
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Da ich sowohl das Buch gelesen, als auch gehört habe beziehe ich mich in meiner Rezension auf beide Formate.
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Zuallererst: Kira Mohns Schreibstil ist bildgewaltig und eher auf Cozy Moments und Sehnsuchtsorte ausgelegt. Es ließ sich gut runterlesen/hören, trotz der Längen, die dieses Buch hatte.
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Die Protagonisten hätten nicht unterschiedlicher sein können und statt einem klassischen NA Roman trifft man meiner Meinung nach aus einer Vermischung aus NA und YA, was an der Protagonistin lag, die keine normale Kindheit und Jugendzeit hatte.
Aufgewachsen in einem Nationalpark kennt sie das Leben in einer Stadt nicht und musste sich mit diesem arrangieren.
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Aber ansonsten wirkte sie auf mich sehr unerfahren und eher wie eine Mitläuferin. Noch nicht gefestigt in ihren Werten und Normen, tat sie einiges, das ich nicht sonderlich mochte. Sie wirkte auf mich eher blass.
Auch der männliche Protagonist konnte nicht wirklich Punkten, insgesamt war es eher so, dass ich schon mal von ihm genervt war.
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Dem entgegensetzt war die Lovestory. Langsam aber sicher hat sich da was entwickelt, was dann aber sehr schnell an Fahrt aufgenommen hatte.
Dennoch war es so, dass mir Nebencharaktere wie Rye oder Havens Tante Caroline mir viel mehr in Gedächtnis blieben
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Mein Fazit daher: ein gutes Buch für zwischendurch, um sich mal zu entschleunigen. Ich hatte ein paar schöne Stunden mit dem Buch weshalb ich dem Buch dennoch 3,5 ⭐ gegeben habe.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Ein Wohlfühlbuch

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Kurz gesagt handelt Wild like a River von Haven, die zusammen mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt und bisher nur wenig Kontakt zu anderen Menschen hatte. Das ändert sich, als sie auf Jackson ...

Kurz gesagt handelt Wild like a River von Haven, die zusammen mit ihrem Vater in einem Nationalpark Kanadas lebt und bisher nur wenig Kontakt zu anderen Menschen hatte. Das ändert sich, als sie auf Jackson trifft und ihr eigenes kleines Abenteuer beginnt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Zwar hat es etwas gedauert, bis ich mit der Protagonistin warm wurde, jedoch ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und leicht.

Das Setting, auf das ich mich so gefreut hatte, war einfach großartig. Man hat das Gefühl, dass man selbst in dem Nationalpark auf Entdeckungsreise geht und ich konnte mir alles klar vorstellen. Dadurch wurde das Buch für mich zu einem richtigen Wohlfühlbuch.

Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte, die ich gerne ansprechen würde. Zum einen passiert innerhalb der Handlung zu Beginn nicht gerade viel und es war stellenweise leider etwas langweilig. Im Gegensatz dazu überschlagen sich die Ereignisse am Ende und das ganze Drama zum Schluss war für dieses Buch zu viel bzw. mir auch einfach zu klischeehaft.

Auch die Charaktere waren mir persönlich leider etwas zu flach. Ich mochte die Geschichte zwischen Haven und Jackson sehr gerne und bin auch der Meinung, dass sich die beiden perfekt ergänzen. Doch wenn man die Charaktere einzeln betrachtet, kann ich leider kaum was zu ihnen sagen.

Sowohl Haven als auch Jackson und sämtliche Nebencharaktere wurden nicht ganz so gut ausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte. Haven ist super naiv und leichtgläubig, was mich als Leser an manchen Stellen sehr genervt hat. Dennoch hat sie natürlich auch ihre guten Seiten, beispielsweise mochte ich ihre Charakterentwicklung ganz gerne und fand es schön zu sehen, wie sie in der für sie „neuen Welt“ zurechtkommt.

Fazit

Ein emotionales Wohlfühlbuch mit einem superschönen Setting. Wer gerne langsame und ruhige Geschichten liest, der ist hier bestimmt richtig. Ich habe von dem Buch jedoch etwas mehr erwartet, vor allem von den Charakteren und der Handlung.

Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Eine Geschichte, die ihr Potential leider nicht ausgeschöpft hat !

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Inhalt/Klappentext:
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was ...

Inhalt/Klappentext:
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Eindruck:
Die “Leuchtturm” Trilogie von Kira Mohn zählt zu meinen Jahresfavoriten 2019, weshalb meine Vorfreude auf “Wild like a river” nicht größer hätte sein können. Doch nicht nur der wahnsinnig vielversprechende Klappentext konnte mein Interesse auf Anhieb wecken, auch das wundervolle, naturverbundene Cover hat meine Neugierde ins unermessliche steigen lassen. Ob es die harmonischen lila-blauen Farben, die atemberaubende Landschaft oder das dominierende Ahornblatt, das das Setting perfekt widerspiegelt, sind... Aufgrund der wunderschönen Umschlaggestaltung konnte ich das Treiben der Natur, das Rauschen des Flusses und das Flüstern des Windes schon vor dem Aufschlagen der ersten Seite spüren. Bessere Voraussetzungen für eine überzeugende Geschichte kann es also nicht geben, wäre da nicht der Inhalt, mit dem ich noch immer etwas im Zwiespalt stehe... Aber lest selbst !

Der Schreibstil von Kira Mohn lässt sich ganz einfach mit den Worten atmosphärisch, malerisch und bildhaft beschreiben, denn wie alle Bücher aus Kiras Feder, dominiert die Verbundenheit zur Natur auch hier wieder stark. Genau aus diesem Grund war ich auch diesmal wieder unheimlich fasziniert wie wunderschön man einen einzelnen Fleck der Erde allein mit einfachen Worten, zu etwas so Großem gestalten kann. Durch die einzigartigen Beschreibungen der Autorin konnte ich die großen Tannen, die atemberaubenden, kristallklaren Seen und die faszinierenden Klippen Kanadas nicht nur vor eigenen Augen sehen, sondern gleichzeitig auch alles drum herum haargenau spüren. Es hat sich als Leser einfach großartig angefühlt, auf diese besondere Art und Weise in die Geschichte einzutauchen, so dass ich die chaotische Welt um mich herum wenigstens kurzzeitig einfach mal vergessen konnte. Trotzdem muss ich sagen, dass mir diesmal an einigen Stellen die Gefühle gefehlt haben, die ich von Kira Mohn eigentlich gewohnt bin. So hatte ich zeitweise ziemliche Schwierigkeiten mich in die Charaktere einzufühlen und ihr Handeln und Denken zu verstehen.

Haven zum Beispiel war mir anfangs wirklich sympathisch. Ihre außergewöhnliche Verbundenheit zur Natur, ihre unendliche Liebe zu den Tieren des Waldes und ihre faszinierende Lebenseinstellung konnten mich zunächst wirklich berühren. Nicht nur weil ihre Geschichte einzigartig und selten ist, sondern auch weil ihre Gefühle zu Beginn der Geschichte noch real und deutlich spürbar sind. Mit fortlaufender Zeit sind mir als Leserin aber ein paar seltsame und suspekte Eigenschaften an der Protagonistin aufgefallen, weshalb ich nicht wirklich warm mit ihr werden konnte. So dominieren vor allem ihre Naivität, ihre extrem sonderbaren und nicht nachvollziehbaren Handlungen und die Tatsache, dass ihre Unerfahrenheit fast schon an den Haaren herbeigezogen und ziemlich unnatürlich gewirkt hat. Ab diesem Zeitpunkt wurde Havens Charakter leider immer oberflächlicher, unverständlicher und somit wenig authentisch. Mal abgesehen davon, dass ich sie zeitweise wirklich gerne einmal durchgeschüttelt hätte, mochte ich aber die Message, die Kira Mohn mit ihrem Charakter versucht hat zu übermitteln. Auch ich bin nämlich der Meinung, dass Gruppenzwang, der eigentlich ungewollte Wille dazuzugehören und das “cool sein”, obwohl man das im tiefsten Inneren eigentlich gar nicht möchte, viel zu präsent in der Gesellschaft sind. Dieser Handlungsstrang hat mir in der Theorie gut gefallen, in der Umsetzung bleibt aber noch etwas Luft nach oben !

Auch mit Jackson stehe ich nach wie vor etwas im Zwiespalt, denn obwohl ich anfangs nicht wirklich etwas mit seiner Person anzufangen wusste, wurde er mir mit der Zeit immer sympathischer und ich konnte zunehmend besser mit ihm warm werden. Trotz seiner hilfsbereiten, fürsorglichen, liebevollen und gleichzeitig charmanten Art, die ich wirklich gerne mochte, wurde mir stellenweise aber alles zu viel und ziemlich übertrieben. Es war zwar wundervoll mit anzusehen wie Jackson mit Haven umgeht, sie verteidigt und in allen Schritten und Lebenslagen unterstützt, doch sein zu großer Beschützerinstinkt wurde mir schnell zu nervig und hat nicht nur Haven, sondern auch mir als Leserin die Luft zum Atmen genommen. Auch die Tatsache, dass er sich in diesem starken Ausmaß von seinen einstigen Freunden abwendet, wirkte auf mich etwas unverständlich und seltsam. Was ich aber unbedingt noch loben muss ist die Entwicklung von Jacksons Lebenseinstellung, die man als Leser im Laufe der Geschichte mitverfolgen darf. Jax findet in “Wild like a river” zu sich selbst, reißt sich aus den Klauen seiner Eltern und schlägt einen eigenen, gut durchdachten Weg ein, was ich wirklich bewundere.

Zu meinem Bedauern kann ich auch zu den Nebencharakteren nicht viel positives sagen. Anders als in der “Leuchtturm” Trilogie konnte ich nicht einen einzelnen Charakter ins Herz schließen oder mich mit ihm identifizieren, denn weder Caydens unpassende Sprüche, Dylans und Jons falsches Handeln oder Stellas manipulative Art konnten in irgend einer Weise etwas positives in mir auslösen. Einzig Rae hätte Potential gehabt, das allerdings nicht ausgeschöpft wurde. Dafür hat man sie schlichtweg nicht gut genug kennengelernt und sie blieb ziemlich im Hintergrund, was sich im abschließenden Teil der Reihe hoffentlich ändert. Insgesamt hat mir in Bezug auf die Nebencharaktere einfach die Vertrautheit, die Nähe und die Sympathie gefehlt, die ich sonst von Kira Mohns Charakteren gewohnt bin.

Zur Liebesgeschichte möchte ich auch noch ein paar Worte verlieren, da diese mich auch irgendwie enttäuscht zurückgelassen hat. Obwohl Havens und Jacksons Beziehung sich in einem angenehmen und realistischen Tempo entwickelt, konnte ich wenig sprühende Funken oder eine faszinierende Anziehungskraft spüren. So konnte das Buch mich auch auf emotionaler Ebene wenig abholen, da Gefühle zwar präsent waren, aber nie wirklich in meinem Herzen angekommen sind. Dadurch wirkte alles ziemlich oberflächlich, die Charaktere wenig greifbar und flach auf mich, da es mir generell schwer fällt, in einer Geschichte mit fehlendem Tiefgrund mitzufühlen. Die Handlung hätte einfach mehr Raum gebraucht, um sich zu entfalten, da das Potential dafür eindeutig gegeben ist.

Im Allgemeinen mochte ich die Szenen in Havens Heimat, einem Nationalpark in Kanada, wirklich gerne. Wie vorhin schon erwähnt, konnte ich in Bezug auf diese Stellen der Handlung auch noch mit Haven mitfühlen und sie mit ihren Gedanken und Gefühlen eindeutig verstehen. Währenddessen wurden die Handlungsstränge in Edmonton leider immer diffuser, verwirrender und schlichtweg unrealistisch, so dass mich die Geschichte eher wenig packen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war auch das Verhalten der Charaktere leider undurchdacht und naiv. Trotzdem muss ich an dem festhalten, was ich im Vorfeld schon erwähnt habe: Ich sehe in der Geschichte wirklich Potential und möchte trotz der vielen Kritik nicht sagen, dass das Buch oder die Message, die dahinter steckt, schlecht ist ! Es geht vielmehr um Feinheiten, die mich einfach nicht überzeugen konnten und die ich mir im Folgeband anders wünsche.

Insgesamt ist “Wild like a river” also eine süße und zurückhaltende Liebesgeschichte, die dennoch mehr Potential hat. Insbesondere in Bezug auf die Charaktertiefe und die generelle Charakterausarbeitung sehe ich noch Luft nach oben, da in vielen Momenten der Tiefgrund und die Emotionen fehlen. Der Abschluss der Geschichte konnte mich trotz allem zufrieden und ohne offen gebliebene Fragen zurücklassen, weshalb ich nun neugierig auf “Free like the Wind” bin !

Fazit:
Eine schöne Lektüre für zwischendurch, die allerdings an einigen Stellen ihre Schwächen zeigt. Trotzdem konnten mich vor allem die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und Kira Mohns Schreibstil überzeugen und mich die allgemeine Handlung gut unterhalten.
3.5/5🌟

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