Cover-Bild Spiel des Schneemörders
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 18.11.2021
  • ISBN: 9783958132498
Klaus Heimann

Spiel des Schneemörders

7. Fall mit Sigi Siebert
Selten hat es im Ruhrgebiet so viel Schnee gegeben wie im Winter 2010/2011. Einsam räumt ein Schneepflug frühmorgens die Straße nach Essen Kettwig. Plötzlich sieht der Fahrer etwas Auffälliges am Straßenrand liegen. Er hält an und steigt aus. Auf dem Gehweg findet er eine Frauenleiche.

Möhrchen trifft als erste Kriminalbeamtin am Tatort ein. Ihre Kollegen, Hauptkommissar Sigi Siebert und Erich, stoßen später hinzu. Schnell wird klar, dass es wegen des anhaltenden Schneefalls kaum verwertbare Spuren geben kann.

Jedoch mit dem Fortschreiten der Ermittlungen werden die Polizeibeamten immer frustrierter. Es gelingt ihnen nicht, eine Beziehung zwischen Opfer und Täter zu entdecken. Müssen sie von einem professionellen Killer ausgehen? Das Leben der Ermordeten liefert keinerlei Hinweise in dieser Richtung. Das Tatmotiv bleibt unklar.

In der Nacht zum ersten Weihnachtstag wird Sigi aus dem Bett geholt. Eine neue Frauenleiche, etwa im selben Alter wie das erste Opfer, auf dieselbe Weise erdrosselt. Sigi denkt, dass sie ab jetzt von einem Serienmörder ausgehen sollten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Reminiszenzen

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Kommissar Sigi Siebert sitzt mit seinen Kollegen in seiner Stammkneipe und erinnert sich an eine ganz besonderen Fall, als er noch im Dienst war.

In Kettwig wird eine tote Frau von einem Schneeräumfahrer ...

Kommissar Sigi Siebert sitzt mit seinen Kollegen in seiner Stammkneipe und erinnert sich an eine ganz besonderen Fall, als er noch im Dienst war.

In Kettwig wird eine tote Frau von einem Schneeräumfahrer gefunden.

Die herbei gerufene Polizei kann absolut nichts finden, was als Spur verwertbar ist. Die ermordete ältere Frau war beliebt, aber unauffällig.

Dann, zu Weihnachten der nächste Mord. Kommissar Siebert hat sich auf ein schönes ruhiges Weihnachtsfest mit seiner Familie gefreut, aber daraus wird aus zwei Gründen nichts. Erstens der Mord und zweitens Nöselnicki, wie er die äusserst nervige Bekannte seiner Frau Lotte insgeheim nennt.

Und so sucht er mit Hochdruck etwas Verwertbares, auch seine Kollegin Möhrchen und Erich arbeiten voll mit.

Dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, wird aber immer klarer.

Dann kommt eines Tages Erich voller Freude mit einer Idee an. Sein Neffe hat ein Computerspiel, in dem eine Waffe verwendet wird, wie es auch der Mörder tut.

Bald greift ein Rädchen ins andere..

Der Autor Klaus Heimann schreibt hier den siebenten Fall seines Ermittlers mit viel Spannung und mitten drin mit eben so viel Humor auf 251 Seiten.

Verlag: edition oberkassel.

Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet..

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Schwierige Ermittlungen

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„...Unser Herbstwetter ist nun mal häufig so. Mir ist ja Schnee lieber, wie in den Bergen. Bei uns die Ausnahme, sieht man mal von diesem Februar ab. Oder weißt du noch 2010?...“

Wieder treffen sich Sigi, ...

„...Unser Herbstwetter ist nun mal häufig so. Mir ist ja Schnee lieber, wie in den Bergen. Bei uns die Ausnahme, sieht man mal von diesem Februar ab. Oder weißt du noch 2010?...“

Wieder treffen sich Sigi, Ecki und Erich in ihrer Stammkneipe. Dieses Mal ist es ein Fall aus dem Jahre 2010, den sie sich in Erinnerungen rufen. Eines Morgens wurde vom Fahrer des Schneeflugs eine tote Frau gefunden. Der Mord bringt die Kriminalpolizei fast an ihre Grenzen.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Kurze Einblendungen in der Gegenwart wechseln mit den Ermittlungen in der Vergangenheit.
Der Schriftstil passt sich dem Genre an.
Bei der Nachbarin der Toten werden sie kritisch beäugt.

„...“Sie müssen einen verdammt guten Grund haben, mich zu wecken, meine Herren!“ „Leider haben wir den. Ich heiße Siebert und komme von der Kripo Essen...“

Es ist zufällig die beste Freundin der Toten. Doch sie ist nicht die einzige, die der Meinung ist, dass es für den Mord kein Motiv gibt. Gut, ihr Ex – Ehemann könnte dahinterstecken. Aber warum gerade um diese Zeit?
Glücklicherweise weiß ich als Leser mehr als die Kriminalisten. Als besonderes Stilmittel lässt mich der Autor einen Blick in das Leben des Täters werfen. Dieser Teil ist auch in einer anderen Schriftart wiedergegeben. Für mich ist klar: Wenn nicht Kommissar Zufall hier seine Hand mit ins Spiel bringt, haben die Ermittler keine Chance. Hier war jemand zur falschen Zeit am falschen Ort. Ab und an spielt eine feiner Humor mit. So kommentiert Erich:

„...Es ist nervig, bei winterlichen Bedingungen ungeübten Fahrern bei ihren hilflosen Manövern zuzuschauen….“

Während ich die detaillierten Ermittlungen verfolgen darf, hat Sigi gerade ein schwieriges privates Problem. Die neue Freundin seiner Frau taucht bei ihm zu Hause auf. Sie ist extrem ichbezogen und hat keinerlei Gespür für die Gefühle anderer. Undankbarkeit ist ihr zweiter Vorname. Sigis Tochter bringt das auf den Punkt:

„...Leicht, sich zu beklagen, wenn man die Gefahr des eigenen Fehlgriffs durch leere Hände vermieden hat...“

Dann gibt es ausgerechnet zu Weihnachten die nächste Tote. Jetzt ist es klar, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte. Und es ist wirklich Kommissar Zufall, der die Ermittler auf die richtige Fährte bringt. Haarscharf wird ein dritter Mord verhindert.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie verfügt über einen hohen Spannungsbogen und zeigt, wie schwierig Ermittlungen ohne jegliche Spur eines Motivs sind.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Oh, du Mörderische

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Leider schläft das Verbrechen auch in der ansonsten so besinnlichen Adventszeit nicht. Selbst am Heiligen Abend schlägt der gefährliche Serienkiller erneut zu.

Sigi und seine leidgeprüften Kollegen sind ...

Leider schläft das Verbrechen auch in der ansonsten so besinnlichen Adventszeit nicht. Selbst am Heiligen Abend schlägt der gefährliche Serienkiller erneut zu.

Sigi und seine leidgeprüften Kollegen sind stark unter Druck. Wer könnte ein Interesse an den grausamen Frauenmorden haben? Sind es alles Zufallsopfer, will sich jemand an ihnen rächen?

Die Zeit läuft, aber zu wessen Gunsten? Zeugen und Spuren sind rar, der Schnee macht alles nur schlimmer.

Mir hat dieser anspruchsvolle Fall wieder sehr gut gefallen. Eine packende, gut durchdachte Geschichte, bei der, trotz aller Ernsthaftigkeit, auch der berühmte Ruhrpott-Humor nicht zu kurz kommt. Das lockert die angespannte Situation enorm auf.

Eine Empfehlung für kalte Wintertage, gepaart mit der Hoffnung auf einen neuen Fall im neuen Jahr.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Sigi erzählt wieder

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Spiel des Schneemörders ist der siebte Fall von Sigi Siebert aus der Feder des Autors Klaus Heimann.

Sigi erinnert sich mit seinen Stammtischfreunden an den Fall des Essener Schneemörders der mehrere ...

Spiel des Schneemörders ist der siebte Fall von Sigi Siebert aus der Feder des Autors Klaus Heimann.

Sigi erinnert sich mit seinen Stammtischfreunden an den Fall des Essener Schneemörders der mehrere Frauen auf dem Gewissen hatte. Die Jagd nach dem Täter wird spannend erzählt und menschliches aus dem Leben von Sigi kommt auch nicht zu kurz. Der Schreibstil ist geprägt von einem lebendigen Erzählstil, bei dem man glaubt mit Sigi an der Theke zu stehen und ihm zu zuhören. Die Charaktere sind nicht überzeichnet und auch wenn man die Vorbände der Reihe nicht kennt, kann man dem Geschehen gut folgen. Der Täter kommt immer wieder selber zu Wort und dennoch war bis kurz vor Ende nicht klar wer er ist. Die Auflösung erfolgt durch Zufälle, die so real auch möglich wären. Insgesamt eine gute Krimigeschichte mit interessanten Charakteren.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Sigi erzählt von einem winterlichen Fall

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Wie gewohnt trifft sich Sigi Siebert, der pensioniert Kommissar, mit seinen Kollegen in der Stammkneipe. Bei einigen Bierchen und Samtkragen erzählt er von einem Fall, der sich im Winter 2010/11 um die ...

Wie gewohnt trifft sich Sigi Siebert, der pensioniert Kommissar, mit seinen Kollegen in der Stammkneipe. Bei einigen Bierchen und Samtkragen erzählt er von einem Fall, der sich im Winter 2010/11 um die Weihnachtszeit abspielte.
Eine Frau wurde im verschneiten Kettwig erdrosselt aufgefunden. Ist sie wirklich ein Zufallsopfer oder gibt es jemanden in ihrem Umfeld, der ihren Tod wünschte? Schnell ist klar, dass es sich um eine sehr nette Sechzigjähre handelt, die in ihrem Umfeld zwar zurückgezogen lebte, aber beliebt war.
Als am Heiligabend wieder eine Frau im selben Alter Mitten in Kettwig getötet wird, taucht die Frage nach einem Serienmörder auf, der gestoppt werden muss.
Da Sigis Frau Lotte eine nervige Freundin zum Weihnachtsfest eingeladen hat, ist Sigi nicht böse, dass er auch über die Feiertage seinen Job machen muss.
Erich und Möhrchen sind wieder an Sigis Seite und besonders die Kleinarbeit und die guten Ideen seiner Kollegin gefallen mir immer wieder besonders gut.
In diesem siebten Fall taucht der Mörder bereits im ersten Kapitel auf und wir erfahren dadurch etwas von seinen Beweggründen. Dieser Einstieg gefiel mir sehr gut und das halt der Spannung nicht geschadet.
Ich mag es, wie Sigi uns seine alten Fälle erzählt. Ein wenig behäbig mit vielen privaten Momenten, von denen er nicht immer politisch korrekt berichtet. Man muss ihn einfach mögen, denn er ist auch bereit Fehler einzugestehen. So einen Typen kennen wir doch alle.


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