Cover-Bild Kontrolle. Macht. Tod.
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: fabulus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 271
  • Ersterscheinung: 28.09.2016
  • ISBN: 9783944788319
Klaus Schuker

Kontrolle. Macht. Tod.

Molden und die Fesseln der Angst
Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2017

Kann man gut wegschmökern

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Der Autor des Buches war Polizeibeamter, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er weiß also, wovon er schreibt, wenn es um polizeiliche Ermittlungsarbeit geht. Das ist sicher ein Vorteil, wenn man ...

Der Autor des Buches war Polizeibeamter, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er weiß also, wovon er schreibt, wenn es um polizeiliche Ermittlungsarbeit geht. Das ist sicher ein Vorteil, wenn man es mit einem Täter zu tun hat, der Frauen entführt, um sie unter seine Kontrolle zu bringen, wie wir im ersten Kapitel erfahren. Trotzdem ist die Hauptfigur dieses Thrillers kein Polizist, sondern der 54-jährige Privatdetektiv Molden, der das Klischee vom einsamen Schnüffler voll auslebt. Wäre da nicht Greta, die im wahrsten Sinne des Wortes in sein Leben stolpert. Was die junge, schöne Frau an dem wortkargen, fast doppelt so alten, unattraktiven Eigenbrötler findet, habe ich bis zum Schluss des Buches nicht begriffen.

Das Buch ist in einer sehr einfachen, sachlichen, teilweise etwas hölzernen Sprache geschrieben und erinnert ein wenig an Polizeiprotokolle. Viele Dialoge lockern die solide konstruierte Story glücklicherweise auf, wirken aber auch manchmal etwas steif und nicht aus dem Leben gegriffen. Als geübtem Krimileser war mir recht schnell klar, wer hinter den Entführungen und Morden stecken muss, das Motiv war unübersehbar. Verwirrend fand ich die Einteilung der Kapitel in Tag 1, 2 usw., da diese Lücken enthielten und ganze Tage nicht mitgezählt wurden. Alles in allem erweckte das Buch bei mir zu Beginn Erwartungen, die nicht ganz erfüllt wurden. Die Story flachte ab, auch wenn es am Ende noch zum gefährlichen Show Down kam.

Ich würde das Buch eher ins Genre Krimi einordnen, da er fast ausschließlich von der Ermittlungsarbeit Moldens berichtet - bis auf kurzen Schwenks auf die Entführungen / Morde. Für einen Thriller fehlt mir die psychologische Tiefe.

Sehr positiv fiel mir die optische Gestaltung des Buches auf. Das Cover, der Titel und die roten Schnittkanten der Seiten mit den abgerundeten Ecken - so ein Buch nimmt man gern in die Hand, da hat der Fabulus-Verlag gute Arbeit geleistet. Um so erschrockener war ich, gleich auf der ersten Seite (S. 7) über einen schwerwiegenden Grammatikfehler zu stolpern: "...trug Jeans ... mit einer zu kurz geratener schwarzer Lederjacke darüber." Zum Glück blieb dies der einzige dicke Stolperstein, was die Sprache anging.

Fazit: Ein Krimi, den man gut zwischendurch wegschmökern kann 3***

Veröffentlicht am 10.05.2017

Ein Psychothriller bei dem man das Atmen vergisst

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Klappentext:
"Wenn das Schlimmste droht, kann auch das Schlimme eine Erleichterung sein"
Der Privatdetektiv Molden bekommt einen dubiosen Auftrag und verliebt sich in eine verheiratete Frau. Ohne es zu ...

Klappentext:
"Wenn das Schlimmste droht, kann auch das Schlimme eine Erleichterung sein"
Der Privatdetektiv Molden bekommt einen dubiosen Auftrag und verliebt sich in eine verheiratete Frau. Ohne es zu merken, verfängt er sich im Netz eines sadistischen Serienmörders.
Der Psychokrimi eines Polizisten um Dominanz und Kontrolle - aus wechselnden Perspektiven raffiniert und spannend erzählt.

Amazon:
Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.

Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

Meine Meinung:
Meine Neugierde auf das Buch war recht groß, da ich von Klaus Schuker schon das Buch "Engelsspiel" gelesen habe. Diesen fand ich schon recht gut und ich war wirklich gespannt, was mich hier in seinem neuen Roman erwartet.
Ich wurde nicht enttäuscht. Als ich mit dem Psychothriller angefangen habe, war ich sofort von der Geschichte gefangen. Schon in den ersten Seiten wird eine schreckliche Szene dargestellt und durch den lebendigen Schreibstil von Klaus Schuker, konnte man sich diese grausame Szene wirklich gut vorstellen. Wow, dachte ich. Das wird spannend. Es handelt sich hier um einen Mann, der das Bedürfnis bzw. den Drang verspürt, Frauen unter seiner Kontrolle zu bekommen. Seine abartigen Spiele, die er mit den jungen Frauen treibt, haben mir wirklich den Atem geraubt. Zu erst ist es eine Jurastudentin, die er auf grausame Weise unter seine absolute Kontrolle bringt. Dieses Gefühl, endlich Macht über diese Studentin zu haben, alles mit ihr machen zu können und ihre Angst zu spüren ist für ihn wie eine körperliche Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist für ihn besser als jeglicher Sex.
Die Polizei tapt im Dunkeln. Und der Serienmörder kann weiterhin sein Unwesen treiben. Insgesamt schlägt er drei Mal zu und jedes Mal wird seine Tat grausamer, da er einen immer größeren Kick braucht. Ein anonymer Anrufer gibt der Polizei dann einen Tipp. Aber der Beschuldigte hat ein Alibi. Er und seine Mutter beauftragen den 54-jährigen Privatdetektiv Molden herauszufinden, wer der anonyme Anrufer war. So gerät Molden mitten in diesen Fall und merkt erst zu spät, dass der Täter schließlich auch ihn im Visier hat.
Ich habe das Buch wirklich verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen. Die Polizeiarbeiten, die sich etwas im Hintergrund halten, waren präzise und wirkten wirklich ehrlich, was wohl daran liegt, das Klaus Schuker früher selber Polizeibeamter war.
Er hat den Spannungsbogen immer wieder rapide angezogen und man rätselt wirklich die ganze Zeit mit, wer der Täter sein kann. Auf das Ende war ich jedoch nicht gefasst. Aber es ist spektakulär geschrieben und ich war teilweise wirklich fassungslos.

Wenn man Psychothriller bzw. Thriller mag, die nicht ausschließlich blutig sind, sondern wirklich die Psyche hauptsächlich betrifft, dem kann ich den Roman wirklich wärmstens empfehlen.

Schmetterlinge: 4 von 5

Veröffentlicht am 09.12.2016

Guter Auftakt zu einer neuen Ermittler-Reihe

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Ein sehr außergewöhnlicher Thriller mit Hang zum Kriminalroman.

Der Täter dieses Thrillers hat es auf die totale Kontrolle abgesehen. Er ist besessen davon, sein Opfer so zu beherrschen, dass es ihm vollkommen ...

Ein sehr außergewöhnlicher Thriller mit Hang zum Kriminalroman.

Der Täter dieses Thrillers hat es auf die totale Kontrolle abgesehen. Er ist besessen davon, sein Opfer so zu beherrschen, dass es ihm vollkommen ausgeliefert ist. Schnell sind nach dem Auffinden der ersten beiden Frauenleichen Verdächtige ausgemacht, aber die Hinweise und Verdächtigungen sind nicht nachhaltig. Der Privatdetektiv Molden wird auch mit den Ermittlungen indirekt beauftragt. Seine Auftraggeberin ist die Mutter eines der Verdächtigen und sie möchte die Hintergründe eines anonymen Anrufs, der ihren Sohn in Verdacht gebracht hat, aufgeklärt wissen. Wird es der Polizei und dem Detektiv gelingen, den Täter auf der Suche nach der totalen Kontrolle zu stoppen?

Klaus Schuker hat mit "Kontrolle. Macht. Tod" einen aus meiner Sicht besonderen Thriller geschrieben. Er beschreibt die Verbrechen aus unterschiedlichen Perspektiven und lässt den Leser somit an der Gedankenwelt des Täters und des Opfers teilhaben. Die Taten erscheinen aus dieser Sicht noch grausamer, da das Opfer für den Leser kein Unbekannter mehr ist. Der Autor erzählt die Geschichte temporeich und spannend und bedient sich dabei vieler Perspektiv-wechsel, die das Buch weiter beleben. Die Spannung wird klassisch über die ersten Morde aufgebaut und durch neue Erkenntnisse und Wendungen stets aufrechtgehalten. Der Hauptprotagonist Privatdetektiv Molden wird als sympathischer und charakterstarker Mensch beschrieben, so dass er mir als Leser sofort sympathisch war. Das Finale kam dann doch überraschender als anfangs gedacht.

Insgesamt ein sehr gelungener Thriller aus der Feder von Klaus Schuker, der der Auftakt zu einer Serie um den Privatdetektiv Molden sein soll. Aus meiner Sicht, darf man sich auf weitere Fälle freuen, so dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle und mit vier von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 27.11.2016

Mehr Krimi als Thriller

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Der laut Buchcover titulierte Psychothriller ließ mich leider ziemlich kalt. Nach meinem Empfinden ist dieser Roman eher ein Krimi als ein Thriller. Denn nicht überall, wo ein Serienmörder seine Finger ...

Der laut Buchcover titulierte Psychothriller ließ mich leider ziemlich kalt. Nach meinem Empfinden ist dieser Roman eher ein Krimi als ein Thriller. Denn nicht überall, wo ein Serienmörder seine Finger Messer im Spiel hat, ist auch ein Psychothriller drinnen!

Der Fokus liegt ebenfalls klar bei der Emittlungsarbeit. In "Kontrolle.macht.Tod." wird diese von einem Privatdetektiv um die Fünzig erledigt. Die Polizei spielt nur am Rande eine kleine Rolle. Molden, ein sehr sympathischer Mann, ermittelt hier in seinem ersten Mordfall. Dabei kommt er eher wie die Jungfrau zum Kinde, denn normaler Weise beschäftigt er sich eher mit kleinen Fällen, wie Ehebruch oder Kaufhausdiebstahl. Doch durch den Auftrag einer besorgten Mutter, deren Sohn durch einen anonymen Anrufer angezeigt wurde, gerät Molden immer tiefer in den Fall, bei dem junge Frauen auf brutal Weise ermordert werden. Zunächst geht die Polizei nicht von einem Serientäter aus, da dieser seine Tötungsweisen ändert. Doch nach dem dritten Mordfall innerhalb kurzer Zeit ändert sie die Meinung.

Gefallen hat mir, dass in diesem Thriller auch die Opfer dem Leser näher vorgestellt werden. Man begleitet sie kurze Zeit in ihrem Leben, wodurch man eine intensivere "Beziehung" zu ihnen aufbaut, aber ihren Tod auch schmerzlicher mitverfolgt. Überhaupt befinden sich in diesem Buch herrlich normale Charaktere, die mitten aus dem Leben gegriffen sind.
Molden...irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass jemals sein Vorname erwähnt wurde, ist ein sehr sympathischer Charakter, von dem ich gerne noch etwas mehr Hintergrundinformationen erfahren hätte. Eine Liebesgeschichte benötige ich in einem Krimi oder Thriller allerdings nicht wirklich. So fand ich den Part um seine neue Liebe Greta ganz nett, aber richtig überzeugen konnte sie mich nicht und bis auf das Ende, wäre sie auch nicht wirklich notwendig gewesen. Einige Szenen wirkten für mich dabei auch nicht sehr realistisch.
Der Spannungsbogen flaute in der Mitte ziemlich ab, stieg aber zum Showdown am Ende deutlich nach oben. Die Auflösung war jedoch für mich sehr stimmig und der Titel des Buches, der auch immer wieder aufgegriffen wurde, war Programm.

Leider wusste ich bereits bei der Hälfte des Buches, wer der Täter ist. Das Motiv war einfach zu klar und deutlich. Auch der Versuch des Autors kurz vor dem Ende den Leser mit einer überraschenden Wendung in die Irre zu führen, klappte bei mir nicht. Als langjähriger Thrillerleser lief diese Finte des Autors bei mir ins Leere....

Schreibstil:
Den Schreibstil von Klaus Schuker fand ich etwas steif und ziemlich sachlich. Die Sätze sind eher kurz und nüchtern gehalten. Einzig die Dialoge lockerten die Geschichte etwas auf und brachten auch etwas Humor in den Kriminalfall. Die Kapitel sind mit "Tag 1,2,3 usw. durchnummeriert und daneben ist der dazugehörige Wochentag angeführt. Erzählt wird in der 3. Person.

Fazit:
Ein sympathischer Privatdetektiv, aber leider ein sehr vorhersehbarer Kriminallfall...mehr Krimi als Thriller. Kann man lesen, muss man aber nicht. Schade!

Veröffentlicht am 23.11.2016

Kontrolle.Macht.Tod

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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort fasziniert. Ich musste dieses Buch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist sehr packend und fesselnd. Ich hatte meine Schwierigkeiten, das Buch aus der ...

Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort fasziniert. Ich musste dieses Buch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist sehr packend und fesselnd. Ich hatte meine Schwierigkeiten, das Buch aus der Hand zu legen und habe es an einem Tag durchgelesen.
Die einzelnen Personen sind sehr vortrefflich gewählt. Privatdetektiv Molden finde ich persönlich sehr getroffen. Etwas exzentrisch und anderseits doch völlig normal, er schlägt sich auch in seinem Leben mit Alltagsproblemen herum.
Zum Inhalt, es werden mehrere Frauen getötet. Diese werden in einer Art und Weise getötet, dass es dem Mörder eine Macht über seine Opfer gibt. Er genießt die Kontrolle über die Gefangenen.
Molden wird letztendlich selbst noch in den Fall mit hineingezogen. Er hat sich in Greta verliebt. Doch mehr möchte ich an der Stelle nicht verraten.
Ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.