„Game on - Mein Herz will dich“ ist der erste Band einer Reihe von Kristen Callihan. Nachdem ich die ersten beiden „Idol“ Bände gelesen und sehr gemocht habe, habe ich mich sehr auf diese Reihe gefreut. Übrigens ist diese Reihe eine Neuauflage, die gibts also schon länger. Leider konnte mich das Buch nicht komplett von sich überzeugen. Es hatte ne Menge Potenzial, was meiner Meinung nach, aber nicht ganz ausgeschöpft wurde. Warum? Das verrate ich dir nach dem Klappentext: „Anna Jones will vor allem eins: einen guten Collegeabschluss. Dass sie sich in den Star-Quarterback Drew Baylor verliebt, passt daher ganz und gar nicht in ihren Plan. Auch nach der ersten gemeinsamen Nacht mit ihm ist Anna sich sicher: Mehr als ein One-Night-Stand darf die Sache nicht werden. Aber Drew hat sich in den Kopf gesetzt, Anna für sich zu gewinnen. Und wenn er beim Football eines gelernt hat, dann, dass man hartnäckig bleiben muss, wenn man den Sieg davontragen will.“
Das Cover mag ich richtig gerne. Die markante Schrift und die Farbverläufe machen sich richtig gut in meinem Bücherregal und sind auch ein super Blickfang in der Buchhandlung. Kristens Schreibstil ist locker, leicht und sehr flüssig lesbar. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Anna, als auch aus der von Drew erzählt. Wie viele von euch wissen, ist das meine liebste Erzählweise. Leider kam ich dennoch nicht sofort in die Geschichte rein. Ich hatte große Schwierigkeiten mich in die Protagonisten und in die Story hineinzufühlen. Anfangs fand ich die Storyline etwas langatmig. Mir kam es so vor, als würden die beiden Protagonisten die ganze Zeit um einander herum tänzeln, anstatt ernsthaft zu versuchen sich kennenzulernen. Obendrein waren mir die Gedankengänge der beiden dann doch viel zu erotisch. Es kam mir so vor, als ob die beiden an nichts anderes denken konnten, als an Sex. Und auch die Erotikszenen waren mir direkt zu Anfang einfach zu viel. Durch die zahlreichen Sexszenen, die vor allem den Beginn der Geschichte ausgemacht haben, konnte ich absolut keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen. So ca ab der Hälfte das Buches wurde es dann endlich besser. Es wurde tiefgründiger und emotionaler, dazu konnte ich die Protas nun besser kennenlernen. Die Protagonisten entwickelten sich allmählich zu interessanten Charakteren, was der ganzen Geschichte die Authentizität verliehen hat, die mir zu von Beginn an gefehlt hat. Die Handlung hat dann richtig Schwung aufgenommen und das lesen hat mir ab da wieder richtig Spaß gemacht. Das Thema „Sport“ mag ich persönlich ja sehr gerne, deswegen fand ich es super, das Drew Footballer ist. Im großen und ganzen ist es eine locker und leichte Lektüre, die nach der anfänglichen langatmigkeit doch recht gut war. Deshalb gibts von mir 3/5 Sterne ⭐️