Cover-Bild Das Nadelöhr
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hybrid Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783946820437
Kristiane Kondrat

Das Nadelöhr

Nach einer Umweltkatastrophe sind nur noch wenige Distrikte bewohnbar. Unüberwindliche Mauern teilen das Land in Zonen unterschiedlicher Verwendung.
In einem Krankenhaus werden die erinnerungslosen „grauen Frauen“ festgehalten. Warum, wissen sie selbst nicht.
Auch Alfred und Lotte aus den technisierten Gebieten stellen sich Fragen. Sie alle begeben sich auf die Suche nach einem mysteriösen Dorf mit archaischer Lebensweise …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Rajet in einem Regal.
  • Rajet hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Graue Frauen, zwei Zonen - Lotte und Alfred mittendrin!

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Der Schreibstil ist gut zu lesen und es baut sich nach und nach ein guter Spannungsbogen auf.

Das Cover zeigt einen dichten Herbstwald bei Nacht, zwischen den Bäumen ist der Mond zu sehen und ein Mann ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und es baut sich nach und nach ein guter Spannungsbogen auf.

Das Cover zeigt einen dichten Herbstwald bei Nacht, zwischen den Bäumen ist der Mond zu sehen und ein Mann mit Licht (Taschenlampe des Handys). Diese Szene gibt es auch im Roman.

Der Klappentext macht einen neugierig auf einen spannenden dystopischen Roman.

Fazit:
Im Roman entführt uns die Autorin in eine mögliche in der Zukunft liegenden Gesellschaft (dystopisch). Nach einer Umweltkatastrophe sind nicht mehr alle Gebiete bewohnbar. Es gibt verschiedene Distrikte. In dem einen leben Menschen mit allen technischen Neuerungen, die es gibt unter der Aufsicht großer Konzerne. In einem Bereich haben die Menschen sie für ein dörfliches und naturnahes Leben entschieden. Einen echten Kontakt gibt es nicht – lehnen sich doch beide Seiten ab.
Im Gegenteil gibt es noch eine unüberwindliche Mauer dazwischen.

Wir lernen Lotte kennen die in der Technisierten Zone als ungenügend angesehen wird und von daher in das Gebiete des Dorfes deportiert wird.
Wird sie dorthin finden und wird sie sich dort einfinden können? Ein glücklicheres Leben führen, nach dem sie es anders kennt?

Und dann ist da auch nach Alfred der für ein Jahr die dörfliche Region erkunden und untersuchen will. Mit der Zeit beginnt er sich einige Fragen zu stellen und das System zu hinterfragen. Ist alles war was man ihnen erzählt? Und wohin verschwinden manche Menschen, wie zum Beispiel seine Mutter?

Und was hat es mit den „grauen Frauen“ auf sich? Sie erschienen Zeit gleich mit Lotte und Alfred im Dorf. Sie haben keine Erinnerungen mehr an ihr Leben.

Ein Roman, der eher unscheinbar beginnt und sehr spannend weiter geht. Er hinterfragt die Lebensweise und Ideologien beider Zonen, deckt unvorstellbares auf.
Man sollte immer die Augen geöffnet haben und seine Umgebung / Lebensweise hinterfragen.
Was wird mir diktiert? Was ist in Ordnung? Was läuft aus dem Ruder und ist nicht in Ordnung? Wie will ich leben? Kann ich wählen?

Gerade während der jetzigen Corona Epidemie gibt es einige Fragen, die viele umtreiben: Sind die Entscheidungen der Regierung richtig und welche Auswirkungen wird es auf unser weiteres Leben haben?

Für mich sehr gelungener, spannender und interessanter Roman. Schade, dass er bisher so wenige Leser gefunden hat – aber ich hoffe der eine oder andere hat jetzt Interesse und möchte ihn lesen. Von mir auf jeden Fall 5 Sterne dafür.

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