Cover-Bild Das Buch der verschollenen Namen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783426227138
Kristin Harmel

Das Buch der verschollenen Namen

Roman | Inspiriert von einer wahren Geschichte
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Liebe und Mut im Angesicht des Bösen: Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde.

Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.

Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …

»Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman der internationalen Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt.

Inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Das Buch der verschollenen Namen – spannend und emotional

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Das Buch der verschollenen Namen, von Kristin Harmel

Cover:
Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Buch zentral in der Mitte (das hinter dem Rücken versteckt gehalten wird) schafft zusammen mit ...

Das Buch der verschollenen Namen, von Kristin Harmel

Cover:
Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Buch zentral in der Mitte (das hinter dem Rücken versteckt gehalten wird) schafft zusammen mit dem Titel sofort etwas Geheimnisvolles.

Inhalt:
Die junge jüdische Studentin Eva, entkommt 1942 nur knapp der Verhaftung der Nazis, als ihr in Paris Vater verhaftet wird.
Zusammen mit ihrer Mutter findet sie Zuflucht in einem kleinen Bergdorf. Dort lernt sie den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennen und bald beginnt sie selber im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen.
Zusammen mit Rémy entwickelt sie einen Code um die Namen der Kinder zu bewahren, und so entsteht das Buch der verschollenen Namen.

Doch ihre Widerstandszelle wird verraten und es folgt eine allumfassende Verhaftungswelle. Viele finden den Tod und das Buch wird geraubt und bleibt verschollen.

Meine Meinung:
Beim Lesen des Buches empfinge ich sehr widersprüchliche Gefühle, vor allem im ersten Drittel.
Einige Situationen wirken sehr unglaubwürdig und konstruiert (dabei ist das Buch inspiriert von einer wahren Geschichte.
In diesem ersten Drittel gibt es auch einige leichte und humorvolle Passagen die mich echt zum Lachen bringen.
Dann wird es immer spannender und sehr traurig, oft kaum zum aushalten.
Die ganze Palette der Emotionen wechseln sich ab und werden angesprochen: Mitgefühl, Angst, Trauer, Freude, Entsetzens.

Klar ist auch eine „Liebesgeschichte“ integriert. Aber dies wird sehr behutsam und wie ich finde realistisch gemacht.
Wird es ein Happy End geben?
Ich sag nur so viel. Mir sind auf den letzten Seiten des letzten Kapitels dann die Tränen in die Augen geschossen.

Autorin:
Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.

Mein Fazit:
Ein sehr beeindruckendes Buch über einen Teil der Arbeit der Résistance im 2. Weltkrieg. Die zeigt, dass er auch trotz allem Irrsinn immer Menschen gegeben hat, die menschlich gehandelt haben.
Von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Ein emotionaler , spannender und berührender Roman

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Das Buch der verschollenen Namen
ist eine spannenden, Eindruck hinterlassende Geschichte vor einem realen historischen Hintergrund. Erzählt wird die Handlung auf 2 Zeitebenen. Eva, die Protagonistin erleben ...

Das Buch der verschollenen Namen
ist eine spannenden, Eindruck hinterlassende Geschichte vor einem realen historischen Hintergrund. Erzählt wird die Handlung auf 2 Zeitebenen. Eva, die Protagonistin erleben wir einmal als alte, 86 Jährige Frau in der Gegenwart des Jahres 2005. Der Großteil des Buches spielt sich aber während des Zweiten Weltkrieges in Frankreich ab. Dadurch , dass der Großteil der Handlung in der Vergangenheit spielt, findet man sich schnell zu Recht. Wir begleiten die junge Eva auf dem Weg von Paris in ein abgeschiedenes französisches Dorf, wo sie sich dem Widerstand anschließt und schließlich Ihrer großen Liebe begegnet. Gemeinsam "entwerfen" sie das Buch der verschollenen Namen, auf welches sie 2005 auf unerwartete Art wiedertrifft. Das Buch hat alles was es für einen guten Lesegenuss braucht : eine spannende handlung mit viel Tiefgang und Emotionen. Eine Liebesgeschichte voller ungesagter Worten und Taten und am Ende auch ein versöhnlihcer Schluss.
Mich persönlich hat das Buch tief berührt, vor allem wenn ich mir bewusst mache, dass es dieses Buch der "verschollenen Namen" tatsächlich gegeben hat. Zwischen all dem schlechten und grausamen tut es gut zu wissen, das es auch das "Gute" gab. Es lässt hoffen , für die Zukunft die uns bevorsteht . Gleichzeitig ist das Buch eine Mahnung, wie nicht selten bei Büchern die sich unmittelbar mit dem Holocaust beschäftigen. Trotz des emotional schwierigen Themas hat mich das Buch begeistern können und mit warmen Gedanken zurückgelassen. Das Gute im Menschen siegt , auch wenn es manchmal nur im Kleinen ist.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Bis wir uns wiedersehen

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»Dieser religiöse Text«, hat Kühn dem Reporter erzählt, »ist mein Lieblingsbuch unter den zahlreichen Geheimnissen, die in unseren Regalen schlummern. 1732 in Paris erschienen, ist es ein sehr seltenes ...

»Dieser religiöse Text«, hat Kühn dem Reporter erzählt, »ist mein Lieblingsbuch unter den zahlreichen Geheimnissen, die in unseren Regalen schlummern. 1732 in Paris erschienen, ist es ein sehr seltenes Buch, aber das ist nicht, was es so außergewöhnlich macht. Es ist einzigartig, weil wir darin ein faszinierendes Rätsel finden: eine Art Code. Wem hat es gehört? Was hat der Code zu bedeuten? Wie kamen die Deutschen während des Kriegs in seinen Besitz? Das sind die Fragen, die mich verfolgen.«

Im Jahr 2005 begegnet der Leser einer resoluten und überaus rüstigen Eva Abrams. Mit 86 Jahren arbeitet sie noch immer in einer nahe gelegenen Bibliothek und scheut auch vor einer spontanen Reise nach Berlin nicht zurück, nachdem sie in einer Zeitung ihr verloren geglaubten Buch aus Kriegszeiten entdeckt hat. Ihre Familie betrachtet sie als "Heimchen am Herd", da Eva ihnen ihre Vergangenheit verschwiegen hat...

Frankreich 1942: die jüdische Eva Traube, Tochter polnischer Einwanderer, strebt im Alter von 23 Jahren einen Doktortitel in englischer Literatur an. Als ihr Vater mitten im der Nacht von der deutschen Polizei abgeholt wird, ist es an Eva, ihre Mutter und sich selbst zu retten. Doch dann trifft sie Rémy...

Ich freue mich immer auf die Bücher von Kristin Harmel (vor allem jene, die auf zwei Zeitebenen spielen). Spätestens seit "Heute fängt der Himmel an" zählt sie zu meinen Lieblingsautoren und ich greife bei Neuerscheinungen quasi blind zu. Obwohl ich wenig Lust auf einen weiteren Abstecher ins besetzte Frankreich hatte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt. In jeder Geschichte der Autorin findet sich etwas Neues, Unerwartetes.

Eva war mir vom ersten Moment an sympathisch und ich habe sie gern auf ihrem Lebensweg begleitet. Die Protagonisten sind glaubwürdig und gut charakterisiert, allerdings konnte ich das fordernde Verhalten von Eva's Mutter nicht immer nachvollziehen und empfand dies als recht anstrengend. Das Ende hätte hingegen gern ein wenig ausführlicher sein dürfen.

Interessant fand ich außerdem die "stillen Helden": ein hochaktuelles Thema - wenn auch in anderem Kontext unserer Gesellschaft - welchem für mein Dafürhalten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Überaus gefühlsvoll!!

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Eva Abrams studiert 1942 in Paris. Sie lebt bei ihren Eltern, was jedoch im besetzten Paris immer schwieriger wird, denn sie sind Juden. Als Eva und ihre Mutter bei einer Nachbarin sind, bekommen sie mit, ...

Eva Abrams studiert 1942 in Paris. Sie lebt bei ihren Eltern, was jedoch im besetzten Paris immer schwieriger wird, denn sie sind Juden. Als Eva und ihre Mutter bei einer Nachbarin sind, bekommen sie mit, dass ihr Vater verhaftet wird.
Eva flieht zusammen mit ihrer Mutter in das Bergdorf Aurignon, welches sich in der unbesetzten Zone von Frankreich befindet. Dort lernt Eva den Widerstandkämpfer Rémy kennen und er bringt sie dazu, für die Résistance Ausweispapiere zu fälschen. So bringen sie jüdische Kinder über die Grenze.

Eva fällt es schwer, die eigentlichen Identitäten der Kinder verschwinden zu lassen. Da kommt sie auf die Idee, zusammen mit Rémy in einem Buch die wahren Namen den Kinder in verschlüsselten Aufzeichnungen aufzubewahren.

Evas Mutter macht ihr jedoch das Leben schwer, da diese sich immer wieder auf die Suche nach ihrem Mann und Evas Vater machen möchte. Doch die Gefahr ist zu groß, dass sie entdeckt werden. Außerdem glaubt Eva nicht, dass ihr Vater noch lebt.

Als dann die Widerstandszelle in Aurignon entdeckt wird und Rémy spurlos verschwindet, schwebt Eva und ihre Mutter in große Gefahr.

Kristin Harmel ist eine tolle und bewundernswerte Autorin. Ich war schon sehr gespannt, wie mir dieses Buch gefallen wird.
Der Schreibstil war wieder unglaublich schön und spannend. Sehr berührend beschreibt sie, wie die Juden im Jahre 1942 von den Deutschen behandelt wurden.
Während dem Lesen hatte ich dabei immer im Hinterkopf, dass die Story auf eine wahre Begebenheit beruht.
Von Eva und ihrem Überlebenskampf war ich sehr beeindruckt und die Autorin hat ihre Geschichte sehr gefühlsvoll beschrieben.

Kristin Harmel hat hier ein berührendes, aber auch aufwühlendes Buch geschrieben und ich gebe gerne 4 von 5 Sterne. Einen Stern ziehe ich ab, da es zwischenzeitlich auch einige Längen hatte. Aber insgesamt ein wirklich hervorragendes Buch, dass ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Beeindruckendes Buch

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Eva Traube ist Jüdin und wohnt mit ihren Eltern in Paris. Doch die Juden werden verfolgt und eines Abends verhaftet. Eva und ihre Mutter entgehen dieser Verhaftung nur durch Zufall und können flüchten. ...

Eva Traube ist Jüdin und wohnt mit ihren Eltern in Paris. Doch die Juden werden verfolgt und eines Abends verhaftet. Eva und ihre Mutter entgehen dieser Verhaftung nur durch Zufall und können flüchten. Im Bergdorf Aurignon findet Eva Zuflucht und in dem jungen Widerstandskämpfer Rémy eine gute Hilfe, um ihre eigenen Papiere so zu fälschen, dass sie der Deportation entgehen kann. So kommt sie selbst zu ihrer Rolle in der Résistance. Doch alle Widerstandskämpfer leben gefährlich.

Das Buch der verschollenen Namen enthält all die Namen derjenigen, die gefälschte Papiere erhalten haben. Das Buch taucht sechzig Jahre später wieder auf, und Eva reist nach Frankreich, wird sie doch von ihrer Vergangenheit wieder eingeholt. In zwei verschiedenen Zeitebenen lernt der Leser Eva und ihre Geschichte kennen, einerseits als junge Widerstandskämpferin, andererseits als alte Frau, die ihrer eigenen Geschichte hinterherreist. Mit Eva taucht der Leser ein in die Zeit, als Eva eine junge Frau und auf der Flucht ist vor den Häschern der Nazis, aber auch fest entschlossen, so viele Juden wie möglich zu retten.

Das Buch beschreibt die Zeit der Judenverfolgung sehr authentisch und erzählt spannend von den Geschehnissen der damaligen Zeit. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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