Cover-Bild Unsere verlorenen Herzen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783641214746
Krystal Sutherland

Unsere verlorenen Herzen

Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Kann es mehr als eine große Liebe geben?

Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen ...

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Veröffentlicht am 18.10.2017

Nachdenklich, etwas hochtrabend und philosophisch ...

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Krystal Sutherlands Werk „Unsere verlorenen Herzen“ erschien im cbt-Verlag im September 2017. 384 Seiten voller Liebe und dessen Leiden.

Henry war noch nie verliebt, bis das merkwürdige Mädchen Grace ...

Krystal Sutherlands Werk „Unsere verlorenen Herzen“ erschien im cbt-Verlag im September 2017. 384 Seiten voller Liebe und dessen Leiden.

Henry war noch nie verliebt, bis das merkwürdige Mädchen Grace an seiner Schule auftaucht. Sie ist total ungepflegt und läuft in Männersachen durch die Gegend. Doch Henry spürt eine Verbindung zu ihr und versucht als Einziger einen Weg hinter ihre Fassade zu finden …

Obwohl das Cover auf dem ersten Blick ziemlich kitschig erscheint, erkennt man beim näheren Hinsehen die Risse in den Herzen. Eine gute Umschreibung dessen, was einem erwartet.
Hier wird man nicht von einem Mädchen durchs Werk geführt, sondern der 17 jährige Henry übernimmt diese Rolle.
Irgendwie hatte ich ihn sofort ins Herz geschlossen. Auch wenn seine Small-Talk Runden und eigenen Gedankengängen extrem hochtrabend daherkommt, so war er doch sympathisch.
Grace hingegen soll das mysteriöse Mädchen sein. Doch verbirgt diese eine Menge und scheint gänzlich in ihrer eigenen Welt festzuhängen.
Wenn diese zwei Figuren zusammenkommen, findet nicht nur jener hochtrabender Dialog statt, sondern es wird auch lang und breit über das Leben philosophiert.
Dies im Ganzen betrachtet, passte nicht so in das Bildnis eines Teenagers ihres Alters. Obwohl ich persönlich auch schon mit solchen Lebensphilosophen zu tun bekam.
Natürlich gehört das Thema „verliebt sein“ einfach ins Werk hinein. Und so war es mal schön zu erfahren, wie sich ein Junge in diesen Situationen so fühlt.
Auch wenn eine Frau die Geschichte verfasste, so merkte man doch, dass sie sich Gedanken über die Szenen machte.
Was mir hier immer wieder fehlte, waren tiefe Gefühle. Alles lief etwas oberflächlich ab, ganz so, als wollte Henry niemanden an sich heranlassen.
Dass es also keine absolute Liebesgeschichte ist, muss hier ganz klar erwähnt werden. Eher sind es Übergänge aus der Highschool in das Leben, von der Trauer zu einem Neubeginn.
Auch die traurig, nachdenklichen Szenen haben mich als solche danach eingestimmt.
Krystal Sutherland scheint ein Händchen für eher melodramatische Handlungen zu haben, als zu tiefen Liebesgefühlen. Und auch wenn manche Aussichten der jungen Figuren sehr veraltet erschienen, so formten sie doch die Protagonisten.

„Unsere verlorenen Herzen“ beinhaltet alles, was die Liebe für einen bereithält.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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