Cover-Bild Das Bauwerk der Sehnsucht
Band 2 der Reihe "Die Mandelli-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783453424647
Ladina Bordoli

Das Bauwerk der Sehnsucht

Roman -
Zwischen Heimweh und Sehnsucht, Fortschritt und Widerstand – der zweite Band der Familiensaga um die Mandelli-Frauen

1978. Als Rosalba beschließt, in die Schweiz auszuwandern, bricht sie ihrer Mutter Aurora das Herz. Doch die Neunzehnjährige sehnt sich nach Freiheit und Fortschritt, während in Italien die Arbeitslosigkeit regiert und das Bauunternehmen der Familie um jeden Auftrag kämpfen muss. Sie lässt sich zur Maurerin ausbilden. Nur wenige Jahre später übernimmt Rosalba das Bauunternehmen eines Cousins in den Schweizer Alpen – und lernt Remo kennen, einen Architekten, der ihre Träume versteht und ihrer Sehnsucht ein Zuhause gibt. Doch Rosalba stößt auf ungeahnten Widerstand. Einer Frau an der Spitze eines Bauunternehmens traut man nicht, ihre Firma wird boykottiert. Schon bald steht das Familienunternehmen kurz vor dem Ruin. Und Rosalba erwartet Zwillinge ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Eine neue Generation der Mandelli-Familie geht ihren Weg...

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1978 am Comer See: Rosalba ist im letzten Jahr für einige Zeit in der Schweiz gewesen und hat dort im Betrieb ihres Cousins mitgearbeitet. Denn auch Rosalba hat den Beruf der Muratrice ergriffen, wie auch ...

1978 am Comer See: Rosalba ist im letzten Jahr für einige Zeit in der Schweiz gewesen und hat dort im Betrieb ihres Cousins mitgearbeitet. Denn auch Rosalba hat den Beruf der Muratrice ergriffen, wie auch schon ihre Mutter Aurora. Als sie nun ein Jahr nach dieser Reise wieder in die Schweiz reisen möchte, aber diesmal um in schweizer Betrieben zu arbeiten und deren Arbeitsweisen kennenzulernen, ist Aurora nicht begeistert und wirft ihr vor, nur dorthin zu wollen, um den Architekten Remo wieder zu sehen. Natürlich weiß Rosalba selbst, dass auch Remo ein Grund für diesen Auslandsaufenthalt ist, dennoch ist sie tief mit ihrer Heimat am Comer See verwurzelt und würde ihre Familie und den mütterlichen Betrieb nie für immer zurücklassen wollen. Leider machen die Schweizer ihr den Anfang sehr schwer und letztendlich arbeitet Rosalba doch wieder bei ihrem Cousin und entlastet diesen, damit er sich von seiner Krankheit kurieren kann. Währenddessen wächst auch die Zuneigung zwischen ihr und Remo weiter...

Ladina Bordoli hat einen fesselnden und sehr gut zu lesenden Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ihre Darstellung der italienischen Familienbande sind sehr realistisch, ebenso die des emotionalen Zwiespalts der Protagonistin. Auch die guten Beschreibungen der Kulisse und der Werke der jungen Maurerin tragen dazu bei, dass sich der Leser immer gut zurechtfindet und sich in der gesamten Handlung integriert fühlt.

Ich liebe diese Saga rund um die Familie Mandelli und bin begeistert vom Mut und der Stärke dieser Frauen. Durch die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Bänden wird es nicht langweilig, trotzdem hat man beim Lesen nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Diese Reihe gehört eindeutig zu meinen Jahres-Highlights und ich bin schon sehr auf den dritten und letzten Teil gespannt!

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Eine sehr gelungene Fortsetzung

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"Das Bauwerk der Sehnsucht" ist der 2. Teil der Mandelli Saga, in der es um Auroras Tochter Rosalba geht.
Auch die Fortsetzung konnte mich von der ersten Seite an begeistern und ich habe sehr mit Rosalba ...

"Das Bauwerk der Sehnsucht" ist der 2. Teil der Mandelli Saga, in der es um Auroras Tochter Rosalba geht.
Auch die Fortsetzung konnte mich von der ersten Seite an begeistern und ich habe sehr mit Rosalba mitgefiebert, hat sie doch mit den gleichen Problemen und Anfeindungen wie ihre Mutter zu kämpfen und befindet sich zudem auch noch in einem anderen Land. Für "zugereiste" Italiener ist es fast nicht möglich, in der Schweiz Fuß zu fassen. Doch die Frauen der Mandellis sind stark, selbstbewusst und kämpfen für ihre Träume.
Auch hier hatte ich wieder das schönste Kopfkino, denn die Autorin versteht es meisterhaft, dem Leser Rosalbas Visionen nahezubringen.
Fazit: Eine sehr gelungene Fortsetzung, die dem Leser spannende und emotionale Lesestunden beschert. Sehr gut haben mir die italienischen Ausdrücke gefallen, die der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit und Fröhlichkeit gaben.
Zum Schluß möchte ich noch die wunderschönen Cover erwähnen, die eine ganz besondere Zierde im Bücherregal sind.
Von mir gibt es auch hier wieder 5/5 Sterne, eine große Leseempfehlung und ich freue mich schon sehr auf Teil 3, der in wenigen Tagen erscheint.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Beeindruckende Geschichte um eine junge 'Frau, die ihren Weg geht

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„Das Bauwerk der Sehnsucht“ ist der zweite Teil der Mandelli-Saga von Ladina Bordoli und für mich mein erster Roman von ihr.

In diesem Teil steht die 19jährige Rosalba Mandelli im Mittelpunkt der Geschichte, ...

„Das Bauwerk der Sehnsucht“ ist der zweite Teil der Mandelli-Saga von Ladina Bordoli und für mich mein erster Roman von ihr.

In diesem Teil steht die 19jährige Rosalba Mandelli im Mittelpunkt der Geschichte, die ebenso wie ihre Mutter Maurerin gelernt hat und weil es um die Auftragslage des familieneigenen Bauunternehmens nicht so gut bestellt ist, hat Rosalba bei ihrem italienischen Onkel, der in der Schweiz lebt, ein Praktikum gemacht, um neue Anregungen zu erhalten. Dazu muss man wissen, dass Rosalba nicht nur die praktischen Fähigkeiten einer Maurerin hat, sondern zusätzlich viele Ideen hat, wie man Häuser und Gärten gestalten kann.

Die Geschichte erzählt von Rosalbas schweren Einstieg in die Welt der Bauunternehmung in der 'Schweiz. Hier hat sie mit den Vorurteilen und Übergriffen zu kämpfen, die einmal mit ihrer italienischen Nationalität und zum anderen mit ihrem Geschlecht zu tun haben.

Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die Geschichte erzählt. Sie schafft es Bilder von den Gebäuden, den Gärten und den Menschen zu erzeugen, sowie mich die Atmosphäre wahrnehmen zu lassen. Der Roman verbindet auf grandiose Weise mehrere Themen, wobei es um die Liebe und die Familie geht, die unterschiedlichen Traditionen, Weltanschauungen, das eigene Unternehmen, aber auch auch um den persönlichen Neid auf Rosalba und die Ressentiments gegenüber Ausländern sowie die Rolle der Frau in besonderer Weise. Zudem fühle ich zwischen den Zeilen an vielen Stellen das italienische Lebensgefühl sowie ich vermehrt Appetit auf die italienische Küche bekomme.

Dieser Roman schaffte die Balance zwischen Liebe, der Leichtigkeit des Seins, tief berührenden traurigen Ereignissen, sowie er einen Appell für die Selbstverwirklichung von Frauen insbesondere enthält, aber auch generell die Botschaft , das man versuchen sollte seine Lebensträume zu verwirklichen.

Fünf Sterne für diesen großartigen Roman. Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil, denn ich möchte nun unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Eine Frau setzt sich durch

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„...Rosalba erhielt den Ehrenplatz an der Stirnseite der Geburtstagsrundentafel. Zu ihrer Linken saßen die Großeltern beider Seiten, rechts ihre Eltern...“

Es ist Rosalbas zehnter Geburtstag, an dem sie ...

„...Rosalba erhielt den Ehrenplatz an der Stirnseite der Geburtstagsrundentafel. Zu ihrer Linken saßen die Großeltern beider Seiten, rechts ihre Eltern...“

Es ist Rosalbas zehnter Geburtstag, an dem sie nicht nur eine Mauerkelle erhält, sondern auch ein besonderes Schmuckstück, das Senkblei ihres Onkels Tommaso, der mit 18 Jahren tödlich verunglückt ist.
Dann überspringt die Geschichte neun Jahre. Mittlerweile hat Rosalba ihre Ausbildung zur Maurerin beendet und arbeitet tatkräftig in der Firma ihrer Mutter Aurora mit. Doch die Aufträge gehen zurück.
Die Autorin hat erneut eine spannende Familiengeschichte geschrieben. Während im ersten Band Aurora im Mittelpunkt stand, muss nun Rosalba ihren Weg finden.
Der Schriftstil ist ausgreift. Er bringt die Probleme gekonnt auf den Punkt. Das ist zum einen Rosalbas innerer Zwiespalt. Sie muss sich entscheiden. Während ihres Praktikums hat sie sich in der Schweiz in den Architekten Remo verliebt. Andererseits braucht Aurora die Tochetr an ihrer Seite.
Rosalba wechselt noch eine Saison in die Schweiz. Sie möchte in einer Schweizer Firma ihr Können vervollkommnen. Zwei Tatsachen aber stehen dem entgegen. Zum einen ist sie Italienerin, zum anderen eine Frau. Die Schweizer Männerwelt zeigt hier erstaunlich rückständig. Als Rosalba die Avancen eines Geschäftsführers nicht erwidert, hat sie sich einen Feind fürs Leben gemacht. Ihre Cousine Erika, die schon lange in der Schweiz lebt, kennt ähnliche Erfahrungen und formuliert das so:

„...Vermutlich hat er sie angebaggert und sie ist nicht darauf eingegangen. Wenn man diese platten Avancen ablehnt, schlägt einem als Rache sofort Fremdenhass und Sexismus entgegen...“

Sehr anschaulich werden die Örtlichkeiten und die Bauwerke beschrieben.

„...Wie eine Kuppel spannte sich die schon etwas in die Jahre gekommen Zimmerdecke über ihren Köpfen. Die einem wolkigen Himmel bei Sonnenuntergang nachempfundene Malerei ließ zahllose Pastelltöne von Blau bis Rosa harmonisch mit einander verschmelzen...“

Dann aber fordert eine Schicksalsschlag eine schnelle Entscheidung. Rosalbas Onkel Antonio stirbt. Er hinterlässt seine Frau und zwei sich noch in Ausbildung befindende Töchter. Rosalba hatte bei Antonio gearbeitet. Jetzt entscheidet sie sich, die Firma zu übernehmen. Tief getroffen ist Aurora, sowohl vom Tod ihres Cousins als auch von Rosalbas Entscheidung. Aurora findet bewegende Worte:

„...Er ist mir wie ein Bruder und die einzige Sonne, die übrig geblieben ist, um die Erinnerung an glückliche Kindertage zu erhellen. Wenn er hinter dem Horizont des Lebens verschwindet, fallen auch diese Erlebnisse der Vergangenheit unwiderruflich in den Schatten des Vergessens...“

Trotzdem kann sie Rosalbas Entscheidung nicht nachvollziehen. Rosalba muss in der Schweiz nicht nur um neue Aufträge kämpfen, sie spürt auch di Ablehnung der künftigen Schwiegereltern. Die hatten schon eine andere Frau für ihren Sohn ins Auge gefasst. Remo steht zu ihr.

„...Angst vor dem Unbekannten und Neid sind kraftvolle Antriebsfedern Für manche hier stellst du eine Bedrohung dar...“

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, wie schwer es Frauen hatten, in Männerdomänen Fuß zu fassen.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Rosabella

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Ich habe schon den ersten Teil der "Mandelli-Saga" verschlungen und sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Hier dreht sich alles um die nächste junge Frau, Auroras Tochter, die nächste Generation der ...

Ich habe schon den ersten Teil der "Mandelli-Saga" verschlungen und sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Hier dreht sich alles um die nächste junge Frau, Auroras Tochter, die nächste Generation der Mandelli Familie.

Es ist 1978 und Rosabella möchte in die Schweiz auswandern. Sie sieht in Italien keine Zukunft für sich. Zur Maurerin ausgebildet, und aus Liebe zu Remo siedelt sie über und übernimmt das Bauunternehmen eines Cousins in den Schweizer Alpen.

Die Geschichte ist wieder voller Spannung, voller Leben, Träume und auch Rückschläge Aber Rosabela hat einen starken Willen und Durchsetzungskraft. Die Paralellen zwischen Mutter rund Tochter kommen hier sehr gut zur Geltung.

Die Autorin schaffte es eine sehr authentische Szenerie zu schaffen und einen direkt in diese Zeit zu versetzen. Die Unterschiede zwischen der Schweiz und Italien wurden sehr gut dargestellt. Ein wahrer Lesegenuß!

Ich kann es kaum erwarten zu lesen, wie die Saga weitergeht!

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